DE1817341A1 - Fahrtschreiber fuer Fahrzeuge - Google Patents
Fahrtschreiber fuer FahrzeugeInfo
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- DE1817341A1 DE1817341A1 DE19681817341 DE1817341A DE1817341A1 DE 1817341 A1 DE1817341 A1 DE 1817341A1 DE 19681817341 DE19681817341 DE 19681817341 DE 1817341 A DE1817341 A DE 1817341A DE 1817341 A1 DE1817341 A1 DE 1817341A1
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Description
12.12.1968 070/Dö/si Akte: 1164
KIEFZLE APPARATE GMBH9 TIILINGEN/SOHWARZWAED
Fahrtschreiber für Fahrzeuge
Die 'Hrfindung betrifft einen Fahrtschreiber für Fahrzeuge mit
wenigstens einem Meßwerk zum Messen der Fahrgeschwindigkeit oder der Drehzahl des Motorsa Mittel zum Aufzeichnen der gemessenen
Geschwindigkeits=- und/oder Drehzahlwerte der durch
das Fahrzeug zurückgelegten Strecke, sowie wenigstens eines die Fahrt™ und Haltezeiten charakterisierenden Zeitdiagramms
durch einen ira allgemeinen'vom Antrieb des FahrtSchreibers
unabhängigen Schwingungsgeber auf einer Diagrammscheibe, die
von einem Uhrwerk zeitrichtig angetriebtm isu9 welc/ies neben
den Anzeigeorganen für die Geschwindigkeit die Drehzahl und die Zeit j sowie einem Zählwerk für die zurückgelegte Strecke
in einem am Fahrtschreibergehäuse schwenkbar angelenkten
Deckel angeordnet ist«
Das heute allgemein übliche gerätetechnische Prinzip des Fahrtschreibers
9 dessen Aufgabe im wesentlichen darin besteht, die Geschwindigkeit eines Fahrzeuges zu messen9 anzuzeigen und aufzuzeichnen,
die zurückgelegte Strecke in einem Zähler zu summieren
und ebenfalls auf einem Aufzeichnungsträger auszählbar
zu registrieren und außerdem, insbesondere bei kommerziell eingesetzten Fahrzeugen als Kontrollgerät, sowohl für die Betriebszeit
des Fahrzeuges als auch für die Arbeitszeit des oder der Fahrer zu dienen? fußt auf der in der Feinwerktechnik
bisher üblichen Platlneiibauweise. Das heißt, daß in einem
derartigen Gerät meist eine Grundplatte vorgesehen ist, an der, sofern es sich um ein Spritzgußteil handelt, vorzugsweise
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bereits Lagerzapfen, Nietansätze, Führungen und Lagerbüchsen
ausgebildet bzw. mit eingespritzt sind, oder nachträglich eingepresst werden. Sie dienen der Lagerung funktionswichtiger
Teile, wie der Magnetwelle, sofern es sich um ein Gerät mit einem Wirbelstromsystem handelt, dem Rüttelpendel, magnetisch
betätigten Schreibarmen für Sonderregistrierungen, beispielsweise zur Arbeitszeitregistrierung, oder getrieblicher Yerbindungselemente
zwischen Antrieb und Zählwerk, oder dem den Wegaufschrieb erzeugenden Schreiber und dergleichen.
Die Montage der einzelnen Teile erfolgt bei der herkömmlichen
Platinenbauweise im wesentlichen in einer Richtung, so zu sagen aus der Grundplatte heraus, wobei vor allem bei Geräten
mit einem Geschwindigkeits- und einem Drehzahlmesswerk montagetechnisch
recht schwierige Verschachtelungen der einzelnen Teile
in Kauf genommen werden müssen. So ist es allgemein üblich, den Schreibschlitten der den Geschwindigkeitaschreibstift trägt,
in einem besonderen mit Führungsstangen versehenen Gestell zu
lagern. An diesem Gestell, das auf der Grundplatte befestigt wird, ist ferner das eine Lager der Meßwerkwelle, auf der ein
den Meßwert auf den Schreibschlitten übertragendes Zahnrad, die Rückstellfeder, sowie die Wirbelstromglocke verdrehfest
angeordnet sind, ausgebildet, während das andere Lager der Meßwerkwelle in der Magnetwelle angeordnet ist. Diese Montageweise,
bei der die einzelnen Funktionselemente nur in Verbindung mit
der Grundplatte ihre Funktion erfüllen können und auch untereinander verschachtelt sind, wirkt sich besonders dann nachteilig
aus, wenn Reperaturen erforderlich werden und beispielsweise ein Bauteil des Meßwerks ausgetauscht werden soll. Ist
dies beispielsweise die in der Grundplatte gelagerte Mag^v I;
welle, die das eine durch die einseitig aufgesetzte Wirbelstromglocke am stärksten belastete Lager der Meßwerkwelle trägt,
oder eine Welle des mit der Magnetwelle in Eingriff stehenden Getriebezuges zum Antrieb des Streckenzählwerkes, die nahezu
unzugänglich durch die Registriermittel- und Meßwerkteile verdeckt sind, dann ist eine weitgehende Demontage des Gerätes
also auch solcher Teile erforderlich, die nicht der Erstellung
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***** um mmml
des Meßwertes dienen, sondern irgendwelche andere Punktionen
erfüllen. Eine solche Situation kann auch "bereits beim Eichen
des fertigmontierten FahrtSchreibers eintreten, wenn der zuvor
höher aufgeladene Magnet des Meßwerkes beim Angleichen an die
gewünschte Systeincharakterietik au stark entmagnetisiert wurde.
Außerdem wirkt sich die relativ große Anaaiil von nicht vormontierbaren
Einzelteilen, abgesehen von der Lagerhaltung, nachteilig, besonders auf die houte übliche Bandmontage, aus, die
vor allem durch die vielfache Einzeljustierarbeit insofern behindert
wird, als nur kleine SajadgsßcLvindigkeitcri wählbar sind
und letzten Endes erst die fertigmontierte Grundpl fetε 3ine
funktionsfähige und daher auch prüf fähige Einlie.it . irrrb^llt.
Das bedeutet aber, daß nahezu der gesamte Fahrtschreiber in
einem Zuge fertiggestellt werden muß, bevor die Z'ontrölle der
einzelnen Funktionen erfolgen kann,-was wiederum die Gefahr
fehlerhaften Teilen und bei Fujikfansstürun^ein
einer Demontage bai unsachgenüßer Montage, insbesondere der
relativ unzugänglich angeordneten Teile des Heßwerkes und deü
G-etriebezuges zum Zählwerk mit sich bringt.
Der vorliegenden Erfindung war daher die Aufgabe gestellt, einen
Fahrtschreiber zu schaffen, dessen Aufbau die Ik chteile eines
verschachtelten lediglich auf eine Grundplatte bezogenen Aufbaus
samtlicher Funktionsteile vermeidet.
Die erfindungsgemäße Lösung sieht vor, daß sowohl die Meßwerke
für Drehzahl und Geschwindigkeit als auch die die Eingangsdrehzahl
für die Aufzeichnung und Zählung der zurückgelegter? Strecke umformenden getrieblichen Mittel vom Fahrtschreibergehäuse unabhängige,
funktionsfähige Einheiten darstellen.
Als besonderes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß die Meßwerke, sowie der mit dem Geschwinuigkeitsmeßwerk
verbundene Lagerblock von der dem Deckel des Fahrtschreibers gegenüberliegenden Seite in das Fahrtschreibergehäuse
einoetzbar sind.
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woowwt*.
Der technische Portschritt dieser Anordnung ist nun zunächst darin zu sehen, daß insbesondere hinsichtlich Wartungs- und
Reperaturdiensten die Austauschbarkeit, zumindest der Meßwerke,
wesentlich verbessert wird und sogar ein Umrüsten eines Fahrtschreibers
auf einen anderen Meßbereich, was relativ oft gefordert wird,und der ebenfalls als Baueinheit anzusehende
Deckel mit der entsprechenden Geschwindigkeitsskala vorhanden ist, mit einfachen Werkzeugen in einer Kundendienstwerkst itt
durchgeführt werden kann. Auch bereits bei der Mortale des
FahrtSchreibers können fertigmontierte und justierte Baugruppen
^ entweder vom lager bezogen oder von einem parallel laufenden
Band übernommen v/erden, was die Endmontage erheblich beschleunigt
. ■
Der erfindungsgemäße Fahrtschreiber sei im folgenden anhand der
beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigt:
Figur 1 eine Prinzipdarstellung des erfindungsgemäßen Fphrt-
schreiberaufbaues,
Figur 2 einen Schnitt durch das Geschwindigkeitsmeßwerk, Figur 3 eine Ansicht der getrieblichen Tarbindung zwischen den
ließwerk und den Anzeige- bzw. Registriermitteln, ™ Figur 4 die Hullage des Meßsyetems und der mit ihm getrieblich
verbundenen Registriermittel.
Das eigentliche Fahrtschreibergehäuse 1 in Figur 1 stellt im wesentlichen einen Montagering dar, an dem ein Zwischenboden
2 und ein Flansch 3 ausgebildet sind. Der in Figur 1 in geöffneter Stellung dargestellte Deckel 4, der in üblicher Weise
topfförmig ausgebildet ist, liegt mit seinem Rand 5t wenn ar
geschlossen ißt, an dem Flansch 3 an. Er ist um ein nicht dargestelltes
Scharnier am Flansch 3 des Gehäuses 1 schwenkbar und wird durch ein im Deckel 4 angeordnetes Schloss, dessen
Riegel beim Schließen i*i die öffnung 6 im Flansch 3 des Gehäuses
1 hineinragt, verriegelt. An der nicht dargestellten Frontseite des Deckels 4 sind durch aas Frontglas die Anzeigemittel sieht-
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"bar, dolle Skalen und Zeiger für Geschwindigkeit, Drehsahl
und Zeit j sowie ein Fenster, in dem die Anzeige des Strecicenzählers
sichtbar isto Der Deckel 4 enthält ferner das Uhrwerk,,
das die Zeitseiger und die Diagratniiseheibenauflage mit
der Diagrammscheibe 7 antreibt9 die durch den Hohlzapfen 8
zentriert und mittels des gefederten Hebels 9 gehalten wird»
Durch den Hohlzapfen 8 vorlauft die Seigerwelle, die einerseits den G-eschwindlgkoitszeigerp andererseits Kupplungsmittel 10
trägtö deren Gegenstück mit den ließwerk in getrieblioher Yerbindung
steht und im G-ehäuse 1 gelagert isto Aus dem Deckel 4 ist ferner noch die schwenkbar-in dem im Deckel befestigten
Zählergeateli gelagerte Antriebswelle 11 herausgeführte
Ton den Registriermitteln9 den Schreibstiften und deren !Prägern s sowie unter Umständen awiscliengeschalteten Übertraguagsrädern
lot der Einfachheit halber lediglich ein Zwischenrad gezeigt9 mit dem das auf der Meßwerkwelle 13 befestigte Über-=
tragungszahnrad 14 bei der Montage des Meßwerlces 15 In Eingriff gebracht wirdo Selbstverständlich sind, in dem G-ehäuse
1 des dargestellten Fahrtschreibers Vorkehrungen zur itatage
eines Rüttelpendels und/oder elektrischen Schwingungsgebars sum Antrieb weiterer Schreiber getroffen5 die vorzugsweise
zur Registrierung der Lenk- und Arbeitsselten der Fahrer die=
neu und für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung sinde
Im Zwischenboden 2 sind Durchbrüehe 16 für das Gr@sehwiB.dig=>
keitsmeßwerk 15S 17 für ein v/ahlweise einbaubares Drehzahl·=
meßwerkρ sowie ein Durchbruch 18 für den Lagerblock 19 vor=
gesehen* Im Lagerblock 19S der als ein einziges Spritzte!!
hergestellt ist und der vorsugsitfeise unmittelbar an einem der
Meßwerke über den Zentrieransatz 20 und einer Schraubverbiadiaag,
von der lediglich ein.© Durchgangsbohrung 21 gegeigt istj angeflanscht ietg sind die Walle 229 die Hohlwelle 23 und eine
Zwi'Qchenwelle 24 gelagert0 D©r Antrieb^ der mit dem Schneckenrad
25 verbund©aexi oder in Form eines einzigen (Jetriebeteils
hergestellten Herzkurvenscheibe 26, die auf einer am Lagerblock
ausgebildeten Achse gelagert ist und die In üblicher
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um 8ad
- 6 Weise einen eine zick-zack-förmige Wegkurve aufzeichnenden
nicht dargestellten Schreiber steuert, sowie der Antrieb der Hohlwelle 23, in der die Antriebswelle 11 des Streckenzählers,
um das Öffnen des Deckels 4 zu erlauben, ohne den Zählerantrieb zu trennen, über einen Kupplungsstift 27 in Führungsnuten längsverschiebbar
gelagert Et, erfolgt, ausgehend von der auf der Kagnetwelle 28 ausgebildeten Schnecke 29, mit der ein auf der
Welle 22 befestigtes Schneckenrad 30 in Eingriff steht, über die auf der Welle 22 ausgebildete Schnecke 31 und das auf der
Hohlwelle 23 befestigte Schneckenrad 32. Mit einer weiteren nicht dargestellten an der Hohlwelle 23 ausgebildeten Schnecke
steht das Schneckenrad 33 in Eingriff, das, vorzugsweise mit der Zwischenwelle 24, an der ferner die Schnecke 34 ausgebildet
ist-, die mit dem Schneckenrad 25 in Eingriff steht, eine im Spritzgußverfahren aus Kunststoff herstellbare Einheit bildet.
Bemerkenswert ist ferner, daß die Zwischenwelle 24 durch die
an der Hohlwelle 23 ausgebildete Schnecke und das Schneckenrad 25 in halboffenen Lagern in den ausgebildeten Fiatinen des Lagerblocks
19 ohne zusätzliche Sicherungen gehalten wird.
Das Meßwerk 15 besteht im wesentlichen aus der bereits beschriebenen
Hagnetwelle 28, die in zwei Buchsen 35 und 36 gelagert ist und außer dem Dauermagneten 37 das eine Lager 3S der Meßwerkwelle
13 trägt und der Meßwerkwelle 13f auf der die Wirbelstromglocke
39 t die das Huckstellmoment liefernde Spiralfeder
40, eine Anschlagfahne 41,sowie das Übertragungszahnrad 14 verdrehfest
angeordnet sind. Auf der Wirbelstromglocke, die eine
um die Länge der Buchse 42 verbreiterte Auflagefläche auf der Heßwerkwelle aufweist, sind in üblicher Weise ein Temperaturkompensationsring
43 und ein Rückschlußring 44 aufgezogen. Das zweite Lager 45 dar Keßwerkwelle 13 ist in der zentrisch zur
Achse des Meßwerkgehäuses 46 verstellbaren Lagerbrücke 47 angeordnet.
Die Lagerbrücke 47 ißt an einem Befestigungsring 48 mit einem zentrischen Ansatz 49 ausgebildet» der in eine entsprechende
zylindrische Ausdrehung des Meßwerkgehäusos 46 eingreift und durch Schrauben 50 gehalten wird. An einem weiteren
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Ring 5-1» der ebenfalls zentrisch zum Heßwerkgehäuse 46 innerhalb
des Befestigungsrings 48 der Lagerbrücke 47 verstellbar
gelagert und mittels der Schraube 52 arretierbar ist, sinn
Lappen 53 und 54 angebogen, zwischen denen das äußere Ende der Spiralfeder 40 verspannt ist. Das innere Ende der Spiralfeder
40 ist in der Buchse 55 eingepresst, die über den Stift 56 mit
' uer auf der Keßwerkwelle befestigten Buchse 42 der Wirbelstromglocice'mitgenommen
wird. Zur Befestigung des Heßwerkes 15 sind
am Gehäuse 46 mit Durchgangebohrungen versehene lappen 57 und
58 ausgebildet, denen im Zwischenboden zwei G-ewind el ocher 59
und 60 zugeordnet sind. Der ferner am Heßwerkgehäuse ausgebildete Gewindestutzen 61 dient der Befestigung der Antriebswelle.
Den rückwärtigen Abschluß des Fahrtschreibers bildet die Abdeckhaube
62, die einerseits d.en Rand 65 des Fahrtsehreibergehäuses
1 innen und außen umfaßt und mit ringförmigen Ansätzen
•i 64 und 65 in Ringnuten 66 am Abschlußflansch des Meßwerkgehäuses
46 eingreift. Die nur bedingt erforderliche achsiale Befestigung
der-Abdeckhaube 62, die vorzugsweise aus einem elastischen Kunsirs.toff
hergestellt ist, kann in einfacher Weise über die beiden
Gewindebolzen 67 und 68, die im Zwischenboden 2 des Pahrtschreibergehäuses
1 befestigt sind und auf denen in üblicher V/eise Spannpratzen zum Befestigen des Tahrtschreibers im Armaturenbrett
gelagert sind, mittels Muttern erfolgen.
Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, steht im montiertem Zustand
des MelZwerkes 15 daß Zahnrad 14 in Eingriff mit dem Zvrischenrad
12, das auf der Achse 69 zusammen mit dem unsichtbar gezeichneten Za.hnrad 70 gelagert ist. Das Zahnrad 70, das mit
dem Zwiachenrad 12 fest verbunden ist, steht seinerseits in
Eingriff mit einer an dem Schreibschlitten 71 ausgebildeten
Yerzahnung 72. Der Schreibschlitten 71, der in bekannter Weise
auf ortsfest in FahrtBChreibergehäuse 1 angeordneten Führungsstangen 73 und 74 varschiebbar gelagert ist, trägt den in einem ·
Ha3tsr 75 gefädert gelagerten Schreibstift 76. Dan Zwischenraum
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an dein ein Anschlägst if t 77 ausgebildet ist, steht außerdem in
Eingriff mit einem Zahnrad 78, a.uf dein das Gegenstück 79 der Zeigerkupplung 10 mit einer Zentrierbohrung 60 und einen Mitnahme
schilt ζ 81 verstellbar befestigt ist.
Die Kontage des τ-leßwerkes 15, das z.ls getrennte Baueinheit
schon vor der Montage funktionsfertig geeicht werden kann und
an dem ebenfalls vor dem Hinführen in den Fahrteehreiber der
lagerblock '19 angeflanscht wird, sei nun ira folgendem näher erläutert:
Abgesehen, von den Deckel 4, der ebenfalls eine in sich geschlossene
Baugruppe darstellt, werden die einzelnen Schreibor, beispielsweise
ein die zurückgelegte Wegstrecke in Form der zickzack-förinigen
Wegkurve aufzeichnender Schreibhebel, eiT mit dem
Rüttelpendel oder einem elektrischen Schwin'gungsgeber zusammenwirkender
Schreibhebel und, sofern keine Drehzahlregistrierung gefordert ist,wenigstens noch der den Geschwindigkeitsschreibstift
76 tragende Schlitten 71» sowie die getrieblichen Mittel
12, 70 und 78 für den Antrieb des Schlittens 71 und des Geschwindigkeit
zeigers von der Frontseite des FahrtSchreibers her
in den Gehäuserinir 1 eingesetzt. Dabei ist es bereits durch die herkömmliche Bauweise des Pahrtschreibers bekannt, die Führungsstangen
73 und 74 und demnach auch den Schlitten 71, sowie die
erforderlichen G-etriebeteile in einem in das Fahrt sehr eibergehäuse
eirisetz'oareri Gestell su lagern, d.h. also vorzumontieren
und in vormontierter Form in den Fahrtsehreiber einzusetzen.
Um die Montage des Meßwerkes 15, das erfindungsgemäß von der
Rückseite durch die Öffnung 16 im Zwischenboden 2 in den Fahrtschreiber eingeführt wird, zu erleichtern, wird die Rückstellfeder
40 bereits vor dor Montage dos Meßwertes 15 um den üblichen 3otragfum den bei Geschwindigkeitsmessern der Anfangsbereich
unterdrückt wird.-, vorgespannt. Diese Vorspannung, die aus praktischen
Gründen größer gewählt wird, alB es sur Unterdrückung
des Anfangsmeßbereichs erforderlich wäre, wird beispielsweise durch einen Hilfsstift, der durch die Bohrung 82 in der lager-
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brücke 47 hindurchgesteckt wird und mit einem auf der Meßwerkwelle
befestigten Teil, entweder der Wirbelstromglocke 39 oder dem Übertragungszahnrad 14,vorzugsweise aber mit der Anschlagfahne
41,in Wirkverbindung tritt, festgehalten.
Die wesentliche Aufgabe der Anschlagfahne ist es Jedoch, im
Zusammenwirken mit dem am Zwischenrad 12 ausgebildeten Anschlagstift
77 die Fullage der Meß- sowie der Registrier- und Anzeigemittel
zu fixieren. Dabei ist die Anordnung der Anschlagfahne 41 als beweglicher Anschlag unmittelbar auf der Meßwerkwelle
deshalb gewählt, damit das Spiel im Getriebezug zwischen dem Meßwerk und dem Schreibschlitten nicht den Meßwert verfälscht
und 3e nach Einbaulage des FahrtSchreibers durch das Eigengewicht
des Schlittens oder durch eine relativ schwache Hilfsfeder
ausgeglichen werden kann. Ferner wird durch die Anordnung der Anschlagfahne 41 unmittelbar auf der Meßwerkwelle das Meßwerk
als Einbaueinheit vervollständigt. Die Anordnung des mit der Anschlagfahne 41 zusammenwirkenden Anschlagstiftes 77 auf
dem Zwischenrad 12 ist durch den gewählten Drehwinkel des Meßwerks,
der bei dem beschriebenen Beispiel größer ist als 360° bestimmt. Bei einem Ausschlagwinkel des Meßwerkes,der kleiner
ist als 360°, würde es genügen, den Uullanschlag des Meßwerks
und damit auch der Registrier- und Anzeigemittel beispielsweise am Gehäuse des Meßwerkee fest anzuordnen.
Das derart vorbereitete Meßwerk, d.h. dessen Übertragungszahnrad
14, wird beim Einführen in Eingriff gebracht mit dem Zwischenrad 12, das zuvor ebenfalls durch Setzen eines Stiftes in
der Bohrung 83, der im Schlitten 71 ebenfalls eine Bohrung züge-,
ordnet ist, in eine bestimmte Stellung gebracht wurde. Durch
Ziehen der Arretierstifte aus den Bohrungen 82 und 83 wird unter dem Einfluß der Rückstellfeder 40 die Anschlagfahne 41 gegen den
Uhrzeigersinn gedreht und legt sich unter Torspannung gegen den am Zwiechearad 12 auagebildeten Anschlagstift 77 an. Somit ist
die in Figur 4 dargestellt® !ullage der Meß-Registrier- und
Anzeigemittel erreicht. Durch zusätzliche Marken 84 und 85» die die Stellung des Schlitten© in der Montagelage und in der FuIllage
k@ams©ioimesi9 läßt sich die Hontage des Meßwerkes weiter
vereinfachen«, 2ur Kontrolle« daß die Montage riohtig erfolgt
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ist, sind ferner auf den sich in der Nullage gegenüberliegenden
Zähnen des Zwischenrades 12 und des Übertragungsrades 14 Markierungen 86 angebracht.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß anstelle eines Wirbeletroinme ßwerkes auch ein nach einem anderen Meßprinzip
arbeitendes,beispielsweise ein elektronisches Meßwerk bei entsprechender
Gestaltung seines Einbaugehäuses,nämlich ähnlich dem, wie es nun für das V/irbelstrommeßwerk beschrieben wurde,
an dem Zwischenboden 2 des Gehäuses angeflanscht werden kann.
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Claims (1)
- Patentansprüche1.. Fahrtschreiber -für Fahrzeuge mit wenigstens einem Meßwerk zum Messen der Fahrtgeschwindigkeit oder der Drehzahl des Motors, Mittel zum Aufzeichnen der gemessenen Geschwindigkeits- und/ oder Drehzahlwerte, der durch das Fahrzeug zurückgelegten Strecke, sowie wenigstens eines die Fahrt-und Haltezeiten charakterisierenden Zeitdiagrainms durch einen im allgemeinen vom Antrieb des Fahrtschreibers uns/ 'längigen Schwingungsgeber auf einer Diagrammscheibe, die von einem Uhrwerk zeitrichtig angetrieben ist, welches neben den AnzeigeOrganen für die Geschwindigkeit,die Drehzahl und die Zeit, sowie einem Zählwerk für die zurückgelegte Strecke in einem am Fahrtsehreibergehäuse schwenkbar angelenkten Deckel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Heßwerke für Drehzahl und/oder Geschwindigkeit (15) als auch die die Eingangsdrehzahl für die Aufzeichnung und Zählung der zurückgelegten Strecke umformenden getrieblichen Mittel (22, 23, 24, 25) vom Fahrtschreibergehäuse (1) unabhängige, funktionsfähige Einheiten darstellen.2. Fahrtschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerke (15),die vorzugsweise Wirbelstromsysteme darstellen, im wesentlichen bestehen^ aus einem auf einer Antriebswelle (28) befestigten Dauermagneten (37)» dem eine auf einer Meßwerkwelle (13) befestigte Wirbelstromglocke (39) zugeordnet ist, sowie einer die Rückstellkraft liefernde Spiralfeder (40) und ein ebenfalls auf der Meßwerkwelle (13) befestigtes und den Meßwert übertragendes Zahnrad (14; in besonderen am Fahrtschreiber (1N anflanschbaren Gehäusen (46) angeordnet sind.3· Fahrtschreiber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die getrieblichen Mittel (29, 30, 31, 32, 33, 34, 25) zur Untersetzung der Antriebedrehzahl des Fahrt Schreibers für den Antrieb einer den Wegaufschrieb steuernden Kurvenscheibe, (26) sowie eines dem im Deckel (4) deo FahrtSchreibers befindlichen- 11 -0 0983 6/04 228*°Streckenzähler antreibenden Kupplungsteils (23) in einem als ein Stück hergestellten Lagerblock (19) zusammengefaßt sind.4. !Fahrtschreiber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschwindigkeitsmeßwerk (15) zusammen mit dem9vorzugsweise an dessen Gehäuse (46) angeflanschten Lagerblock (19) ,als eine die wesentlichsten Meßgrößen liefernde Gebereinheit in den Fahrtschreiber (1) einsetzbar ist.5. Fahrtschreiber nach .Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerke 9sowie der mit dem Geschwindigkeitsmeßwerk (15) verbundene Lagerblock (19) von der dem JteoVel (4) üpc FahrtSchreibers gegenüberliegenden Seite in das Fahrtsehreibergehäuse (i) einsetzbar sind.6. Fahrtschreiber nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerkgehäuse (15) ein im wesentlich zylindrischer Grundkörper (46) darstellt, an dem neben exzentrisch angeordneten Befestigungslaschen (57) einerseits ein Gewindestutzen (61) zum Anschluß der Antriebswelle ausgebildet, andererseits eine die Meßwerkwelle (13) lagernde und zentrisch um die Meßwerkgehäuseachse verstellbare Lagerbrücke (47) befestigt ist.'· Fahrtschreiber nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullanschlags teilung des I'TeßsyatesiD (15) und der getrieblich. mit diesem verbundenen Registrier- unü Anzeigemittel (71, 7β) durch Zusammenwirken einer auf der Meßwerkwelle (13) befestigten /nschlagfahne (41) mit eine Ji ar. den mit .dem auf der Meßwerkwclle (13) befestigten Zahnrad (I4) in Singriff stehenden Übertragungsglied (12) ausgebildeten .'Laschlagst if t 77 gebildet wird.6. Fahrtschreiber nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der auf der Meßwerkwelle (13) befestigten Anschlagfahne (41) und/oder in der lagerbrücke (47) "üolirungon. (82) vorgesehen sind, durch die mittels eines Stiftes die ließ-.- 12 - ·009836/0422; * 8ADwerkfeder (40) vor der Montage in einer Vorspannung gehalten wird, die mindestens der zur Unterdrückung dos Anfangsmeßbereiehs in der ITullanschlagstellung (Tigur 4) erforderlichen Vorspannung entspricht.9. fahrtschreiber nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk (15) mit einer größeren,als die in der HuIlanschlagstellung erforderlichen Vorspannung,in Eingriff mit dem die Übertragung des Meßwertes auf Seiger und Schreibstift (76) bewirkenden Getriebeauges (14, 12, 70, 72) bringbar iat, der ebenfalls über Bohrungen (83) in dem Zwischenrad (12) und dem Registrierschlitten (71) in einer gekennzeichneten Montagestellung (84) festgehalten ist.10.Fahrtschreiber nach Anspruch. 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Zahnradeingriff zwischen dem Meßwerk (15) und dem Registrierschlitten (71) bzv/. der Zeigerwelle durch eine die Nullanschlagstellung (85) kennzeichnende Markierung (86) gekennzeichnet ist.009836/0422" M^vilrmo u-ίΐ 8AD ORIGINAL
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