DE681261C - UEberwachungsvorrichtung fuer die aus dem Fadenkreuz wegzunehmenden Faeden mehrschaeftiger Ketten an Webkettenanknuepf- und aehnlichen Maschinen - Google Patents

UEberwachungsvorrichtung fuer die aus dem Fadenkreuz wegzunehmenden Faeden mehrschaeftiger Ketten an Webkettenanknuepf- und aehnlichen Maschinen

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Publication number
DE681261C
DE681261C DESCH111374D DESC111374D DE681261C DE 681261 C DE681261 C DE 681261C DE SCH111374 D DESCH111374 D DE SCH111374D DE SC111374 D DESC111374 D DE SC111374D DE 681261 C DE681261 C DE 681261C
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DE
Germany
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threads
wires
crosshair
fingers
monitoring device
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Expired
Application number
DESCH111374D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Merkel
Walter Schiebel
Max Uhlig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KURT MERKEL
MAX UHLIG
WALTER SCHIEBEL
Original Assignee
KURT MERKEL
MAX UHLIG
WALTER SCHIEBEL
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE681261C publication Critical patent/DE681261C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/16Apparatus for joining warp ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Überwachungsvorrichtung für die aus denn Fadenkreuz wegzunehmenden Fäden mehrschäftiger Ketten an Webkettenanknüpf- und ähnlichen Maschinen Das Wegnehmen der Kettenfäden aus dem Fadenkreuz mehrschäftiger Ketteln erfolgte bisher mittels sich drehender Greifexröhren, durch deren Bohrung die Kreuzschnüre hindurchgingen. Diese Gneiferröhren waren entsprechend,der Anzahl der Kreuzschnüre also entweder zu zwei oder drei Stück nebeneinander angeordnet. Bei jeder drehenden Bewegung wurde ein. Faden freigegeben. Gesteuert wurden die Greiferröhren durch Zahnstange, Schubstange, Kurbel, Greiferstemnrad, Zahnradübersetzung oder Exzenter. Der Antrieb für die drei Greiferröhren hatte eine entsprechende Übersetzung, so daß sie je nach Schaftzahl drei-, vier- oder fünfmal wendeten, und zwar in der Reihenfolge, in der die Fäden über der betreffenden Kreuzschnur lagen. Mit den bekannten Vorrichtungen war es bisher unmöglich, beliebig gemusterte Ketten awuknüpfen.
  • Zwoeck der Erfindung ist, diesen Mangel zu Beseitigen. Nach der Erfindung ist die überwvachungsvorrichtung durch drei nebeneinandergelagerte, die Fadenkreuzdrähbe mit hochstehenden Schlitzen umschließende heb- und senkbare Finger gekennzeichnet, die mittels Federn gegen umlaufende Kurvenscheiben gezogen werden und bei ihrem entsprechend der Kurvenbahn erfolgenden Sinken mit einem an ihrem hinteren Ende angelenkten Stift in ein Loch einer schrittweise drehbaren Lochscheibe einfallen oder sauf dieser aufliegen, so daß sich die mit den @eimgefall@enen Stiften verbundenen Finger in angehobener Stellung gegenüber. den Fadenkreuzdrähten befinden und so die runter den zugehörigen Fadenkreuzdrähben liegenden Kettenfäden freigeben, die @darüberliegenden Kettenfäden dagegen sperren, während die mit den auf der vollen Scheibe ruhenden Stiften verbundenen Finger in gesenkter Stellung auf den Fadenkreuzdrähben aufliegen und so die über ,den zugehörigen Faden.-kreuzdrähten liegenden. Kettenfäden freigeben, die darunter liegenden Kettenfäden dagegen sperren.
  • In der Zeichnung ist .ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Seitenansicht der Erfindung, Abb. 2 die Ansicht von oben, Abb. 3 die Ansicht von hinten, Abb. 4 den Kopf des Fingers von vorn gesehen, Abb. 5 den Kopf des Fingers von der Seite gesehen, Abb. 6 den Kopf des Fingers von oben gesehen, Abb. 7 die Lochscheibe mit Löchern, Abb.8 die Sperrklinke mit Gestänge zum Bewegen der Lochscheibe, Abb. 9 bis 13 die verschiedenen Stellungen der Finger beim Freigeben der Fäden einer beispielsweise fünfschäftigen Bindung.
  • Nach Abb. 3 befinden sich auf der Hauptantriebswelle :eine automatische Kupplung 2, die durch zwei Fühler ausgelöst wird, ein Exzenter 5 und ein Zahnrad 6. Durch das Exzenter 5 wird ein Gestänge 7, 7' in Bewegung gesetzt, an dessen Ende sich eine Sperrklinke 8 befindet. Diese Sperrklinke 8 wirkt unter dem Einfluß des Exzenters 5 auf ein auf einer stehenden Welle 9 befindliches Sperradio ein und schaltet dieses schrittweise vorwärts. Über dem Sperradio ist auf der stehenden Welle g eine Lochscheibe i i mit bestimmtem Durchmesser auswechselbar angeordnet. Für jede Schaftzahl ist eine entsprechende Anzahl Dächer 12 für die Platinen 13 der die Fadenkreuzdrähie mit hochstehenden Schlitzen i8, 18' und 18" umschließenden heb- und senkbaren Finger i4, 14' und 14" eingearbeitet. In diese Löcher 12 fallen die Platinen 13 mit ihren. Enden mustergemäß. ein, so daß die jeweils zugehärigen Finger nebst ihrem Schlitz 18 bzw. 18' bzw. i 8" nach oben gehen. Eine der Antriebswelle i vorgelagerte Welle- 15 wird im bestimmten Verhältnis. von der Antriebswelle i durch entsprechende Zahnradübersetzung 15' angetrieben und be%vegt so mittels Exzenter 16, 16' und 16" die Finger 14, 14' und iq." entgegen einem Federzug 17 nach der geschlagenen Kartei i auf und nieder. Dadurch wird das Fadenkreuz in richtiger Reihenfolge abgehoben und die Wendearbeit verrichtet. Infolge Einfallens der Platinen 13, 13' und 13" unter dem Federzug 17 in die Löcher 12 der Lochscheibe i i, was ein Nachoben,gehen des zugehörigen Fingers 14 bzw. 14' bzw. 14" zur Folge hat, wird der Faden aus dem Fadenkreuz freigegeben.
  • Bei der Überwachungsvorrichtung nach der Erfindung kann z. B. nicht eine Karte, die fünfschäftig geschlagen ist, für eine Kreuzung von einem- andersschäftigen Eintritt Verwendung finden. Es. kann bei dieser Arbeitsweise nicht vorkommen, daß fehlerhaft angeknüpft wird, wie bisher bei allen bekannten. Anknüpfmaschinen. Wenn im Kreuz ein oder zwei Fäden fehlen, so schließen die Finger 14, 14' und 14" die weitere Kreuzung durch die Fühler, und die Maschine wird stillgesetzt, so daß nie zwei Fäden wie ein Faden behandelt werden. Die Fühlerhebel kontrollieren ständig die zu knüpfenden Fäden, und nach der Fühlerkontrolle wird der betreffende Faden bzw. werden die betreffenden Fäden zum Knoter weitergegeben.

Claims (1)

  1. hATISNTANSPRUCI1. Überwachungsvorrichtung für die aus dem Fadenkreuz wegzunehmenden Fäden mehrschäftiger Ketten an Webkettenanknüpf- und ähnlichen Maschinen, gekennzeichnet durch drei nebeneinandergelagerte, die Fadenkreuz,drähta mit hochstehenden Schlitzen (18, 18' und 18") umschließende heb und senkbare Finger (14, 14' und 14"), die mittels Federn (17.) gegen umlaufende Kurvenscheiben (16, 16' und 16") gezogen werden und bei ihrem entsprechend der Kurvenbahn erfolgenden Sinken mit einem an ihrem hinteren Ende angelenkten Stift (13 bzw. Ig' bzw. I3") in ein Loch (12) einer schrittweise drehbaren Lochscheibe (i i ) einfallen oder auf dieser aufliegen, so daß sich die mit,den eingefallenen Stiften (13 und 13') verbundenen Finger (14 und 14') in angehobener Stellung gegenüber den Fadenkreuzdrähten befinden und so die unter den zugehörigen Fadenkreuzdrähten liegenden Kettenfäden freigeben, die darüberliegenden Kettenfäden dagegen sperren, während die mit den auf der vollen Scheibe (i i) ruhendem Stiften (9") verbundenen Finger (14") in gesenkter Stellung auf den Fadenkreuzdrähten aufliegen und so die über den zugehörigen Fadenkreuzdrähten liegenden Kettenfäden freigeben, die darünterliegenden Kettenfäden dagegen sperren.
DESCH111374D 1936-11-12 1936-11-12 UEberwachungsvorrichtung fuer die aus dem Fadenkreuz wegzunehmenden Faeden mehrschaeftiger Ketten an Webkettenanknuepf- und aehnlichen Maschinen Expired DE681261C (de)

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