DE681218C - Empfaenger mit selbsttaetiger Scharfabstimmung oder Freigabe des Empfanges bei genauer Abstimmung - Google Patents

Empfaenger mit selbsttaetiger Scharfabstimmung oder Freigabe des Empfanges bei genauer Abstimmung

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DE681218C
DE681218C DET47747D DET0047747D DE681218C DE 681218 C DE681218 C DE 681218C DE T47747 D DET47747 D DE T47747D DE T0047747 D DET0047747 D DE T0047747D DE 681218 C DE681218 C DE 681218C
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tuning
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sharpening
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DET47747D
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English (en)
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Dr W F Ewald
Dipl-Ing Helmut Pitsch
Dr Otto Tuexen
Dipl-Ing Karl Wilhelm
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control
    • H03J7/16Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by mechanical means, e.g. by a motor

Landscapes

  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

  • Empfänger mit selbsttätiger Scharfabstimmung oder Freigabe des Empfanges bei genauer Abstimmung Es sind Anordnungen bekanntgeworden, die dem Zweck dienen, die Abstimmung eines Empfangsgerätes für drahtlose Telephonie selbsttätig zu korrigieren, nachdem eine ungefähre Grobeinstellung der Abstimmelemente auf den Frequenzkanal des zu empfangenden Senders von Hand stattgefunden hat. Zu diesem Zweck werden in der Regel zwei Zwischenfrequenzkreise benutzt, die gegeneinander um einen gewissen Betrag verstimmt oder deren Spannungen gegeneinander phasenverschoben sind. Die Differenzspannung der in zwei getrennten, von diesen Kreisen gespeisten Gleichrichtern gewonnenen Gleichspannungen dient zur unmittelbaren oder mittelbaren Verschiebung der Oszillatorfrequenz, und zwar durch Änderung von Röhrenkapazitäten, von Induktivitäten oder durch mechänische Verstellung eines veränderlichen Kondensators.
  • Alle diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß zur Erzielung der Wirkung mehrere Röhren und mehrere Abstimmkreise zusätzlich benötigt werden, ein Aufwand, der die Anwendbarkeit auf solche Empfänger beschränkt, bei denen dei# Herstellungspreis nicht ausschlaggebend ist.
  • Es ist zwar bekannt, gegensinnig verstimmte Kreise, welche auf ein Gleichrichterpaar zur Regelspannungsgewinnung arbeiten, gleichzeitig als Selektionsmittel für den Empfang selbst zu verwenden, jedoch sind für den Empfang zwei zusätzliche Gleichrichter vorgesehen. Ferner werden die Selektionseigenschaffen der beiden Kreise für den -Empfang nicht voll ausgenutzt, da sie mit Rücksicht auf die Regelspannungsgewinnung weit gegeneinander verstimmt werden müssen.
  • Nach der Erfindung sind die beiden auf ein Gleichrichterpaar arbeitenden Schwingungskreise mittels einer insbesondere selbsttätig wirkenden Umschalteinrichtung nach erfolgter Scharfabstimmung bzw. Freigabe des Empfanges so umschaltbar, daß in der Stellung auf Empfang die Trennschärfeeigenschaften beider Sch-,vingungskreise in der für den Empfang üblichen Weise ausgenutzt werden.
  • An Hand der Abbildungen werden nachstehend einige Ausführungsbeispiele der Erfindung erklärt. Weiter unten wird dann noch ein nicht dargestelltes Ausführungsbeispiel besprochen, bei welchem zur Nachstimmung ein Motor verwendet wird.
  • In Abb. i bedeutet i den üblichen Hoch-und Zwischenfreqenzteil eines Überlagerungsempfängers ; die genaue Ausführungsform ist für die Erfindung unwesentlich und daher nicht dargestellt. Die verstärkte Zwischenfrequenz wird auf den. Diodengleichrichter 2 durch das Zwischenfrequenzbandfilter 3 übertragen. Wenn die ausgezogen dargestellten Röhren und Schaltmittel in üblicher Weise dem Empfang dienen, kann der Schalter ,S, geschlossen und der Schalter S2 (beide links) geöffnet sein. In diesem Falle sind die mit punktierten Linien eingezeichneten zusätzlichen Schaltelemente, die lediglich der Abstimmkorrektur dienen, außer Betrieb gesetzt.
  • Die Niederfrequenzspannung am Belastungswiderstand .4 der Diode 2 wird über einen Kondensator 5 und einen Lautstärkeregelwiderstand 6 dem Gitter der Niederfrequenzv erstärkerröhre 7 zugeführt. Die Endröhre 8 ist mit der Röhre 7 in üblicher Weise widerstandsgekoppelt. Der Schalter S5 verbindet in diesem Falle (nicht dargestellt) den "Gitterableitwiderstand der Röhre 8 mit Erde.
  • Im folgenden soll nun beschrieben werden, welche Umschaltungen notwendig sind, um das eben beschriebene Bändfilter und den Niederfrequenzverstärker zur selbstätigenAbstimmkorrektur heranzuziehen. Um eine verstimmungsabhängige Steuerspannung für das noch näher zu beschreibende Regelorgan zur Verfügung zu haben, wird beispielsweise von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß die Spannung in der Sekundärspule io gegenüber der Spannung an der Primärspule g um go° phasenverschoben ist, «renn die ankommende Zwischenfrequenz den Wert hat, auf den beide Kreise abgestimmt sind. Das obere Ende der Spuleg wird durch Schließen des SchaltersS2 mit dem Mittelpunkt der Spule io verbunden. Der Kondensator 34 dient lediglich zur Fernhaltung der Anodenspannung der letzten Röhrenstufe des Teiles i vom Sekundärkrens des Filters. Die Spannung am Punkt i i gegen Erde'ist jetzt gleich der Differenz der Spannungen an der Spule g und der Hälfte der Spule io, die Spannung am Punkt 12 gleich der Summe obengenannter Spannungen. Aus dem Vektordiagramm (Abb.2) ist ersichtlich,- daß die Spannungen gleich sind, wenn die Phasenverschiebung genau go° beträgt, d. h. also die richtige Zwischenfrequenz und damit die richtige Abstimmung vorhanden ist. Ist.das nicht der Fall, so dreht sich die Spannung ah der Spule i o, und die Spannungen an den Punkten i i und 12 werden ungleich.
  • Die Spannung am Punkt 12 wird von der Diode 2, die vorher zur Erzeugung der Niederfrequenz diente, die Spannung am Punkt i i von einer zusätzlichen Diode 13 gleichgerichtet. Der Schalter S1 muß jetzt geöffnet, der Mittelpunkt der Spule io mit Punkt 15 über eine Hochfrequenzdrossel 16 und einen Schalter S3 verbunden sein, damit der Diodengleichstrom fließen kann. An den Belastungswiderständen 4 und 17 der beiden Dioden treten die gleichgerichteten Spannungen auf, deren Differenz zwischen 18 und Erde stellt. Aus ,dem Vorhergehenden ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese Differenzspannung bei richtiger Abstimmung verschwindet und bei Abweichung der Zwischenfrequenz nach der einen oder anderen Seite positive oder negative Werte annimmt. Sie wird über ein Siebglied ig, 2o und einen Schalter S5 beispielsweise dem Gitter der Endröhre zugeführt und von dieser verstärkt. Das Gitter der V orverstärkerröhre 7 ist während des Abstimmvorganges zweckmäßig durch den Schalter S., kurzgeschlossen, damit die Endröhre keine zusätzliche Niederfrequenz erhält. Wenn der Schalter S, geöffnet ist, liegt im Anodenkreis der Endröhre außer dem Niederfrequenztransformator eine Spule 2i, deren in Abhängigkeit vom Anodengleichstrom der Endröhre veränderliches magnetisches Feld zur Betätigung des Regelorgans auf elektrodynamischem Wege dient.
  • Die Spule 21 kann nach Abb. 3 z. B. als Solenoid ausgebildet sein. Eine weitere Spule 22 wird von einem konstanten Gleichstrom durchflossen und dient dazu, die Wirkungen des Anodenruhestroms auf das Regelorgan aufzuheben; ihre Wicklung kann mit der des Solenoids 2i nach Art einer Kompensationswicklung zusammengewickelt sein. Wenn sich der Anodenstrom der Röhre 8 ändert, wird ein Dauermagnet 23, der am Arm 24 befestigt ist, von der Spule angezogen oder abgestoßen. Mit dem Magneten kann z. B. ein kleiner Korrekturkondensator n gekuppelt sein, der dem Oszillatorkreis oder einem Teil desselben parallel geschaltet ist und die Frequenzkorrektur bewirkt. Dessen feste und bewegliche Platten können z. B. als Sektoren ausgebildet sein, von denen je zwei symmetrisch zur Achse27 angeordnet sind (Abb. 3). In der Nullage muß etwa die halbe Endkapazität vorhanden sein, damit die Korrekturwirkung sowohl eine Vergrößerung wie eine Verkleinerung der Oszillatorfrequenz bewirken kann.
  • Da auf das Korrekturorgan keine Rückstellkräfte wirken, wenn keine Regelspannung vorhanden ist, befindet es sich vor dem Einschalten der selbsttätigen Scharfabstimmung im allgemeinen nicht in der Nullage. Es erscheint daher zweckmäßig, eine Rückstellmöglichkeit vorzusehen, die z: B. durch einen kleinen Eisenkern 25 gebildet wird, der auf dem anderen Ende -.des -Armes 24 befestigt ist und in eine kleine Spule 26 hineingezogen wird, wenn die Spule unter Strom steht.
  • Die beschriebene Anordnung wirkt nun in folgender Weise: Zunächst seien sämtliche Schalter auf -Abstimmkorrektur umgeschaltet. Ist keine Veretimmung vorhanden, so entsteht am Punkt 18 keine Regelspannung, und in der Endröhre fließt der normale Anodenstrom. Dessen Kraftwirkungen werden von der Spule 22 gerade aufgehoben; so daß das Regelorgan in seiner Ruhelage bleibt. Tritt jetzt eine Verstimmung ein, so entsteht am Punkt 18-z. B. eine positive Spannung, der Anodenstrom der Endröhre steigt infolgedessen an, der Magnet wird stärker in die Spule 21 hineingezogen, das Regelorgan betätigt und die Abstimmung korrigiert. Bei Umschaltung auf Empfang verschwindet natürlich die Regelkraft. Es ist daher- notwendig, das Regelorgan nach erfolgter Korrektur der Abstimmung und vor der Umschaltung auf Empfang durch eine mechanische -oderelektrische Anordnung (siehe Abb. q.) festzubremsen, damit die richtige Abstimmung erhalten bleibt.
  • Zweckmäßig erfolgt die Umschaltung, um einen besonderen Bedienungsgriff zu ersparen, entweder durch Hereindrücken bze: Herausziehen des Abstimmgriffes oder aber durch eine Kontakteinrichtung, die beim Drehen des Abstimmgriffes aus der Ruhelage, und zwar nach beiden Seiten, Kontakte schließt oder öffnet. Der gleiche Mechanismus--kann auch zum Abschalten des. Empfanges während der Abstimmung sowie zum Schließen des Kontaktes für eine elektromagnetische Bremse verwendet werden, die' das. Regelorgan nach erfolgter Korrektur der Abstimmung festhält. Wie gesagt, muß nur- dafür Sorge getragen werden, daß der Kontakt für die elektrische Bremse einen Augenblick vor demjenigen für die Umschaltung auf Empfang betätigt wird, wobei es genügt, wenn diese Kontakte räumlich so hintereinander angeordnet sind, daß sie sich in zeitlicher Aufeinanderfolge schließen oder öffnen. Entsprechende Bedingungen bestehen auch für den Fall einer rein mechanischen Bremsung.
  • Wenn der Abstimmkondensator des Empfängers auf den gewünschten Sender grob eingestellt ist, muß vor Einsetzen der Wirkung der selbsttätigen Scharfabstimmung der Korrekturkondensator sich in seiner Ruhelage befinden. Der Kontakt, der die Spule 26 abschaltet und damit den Korrekturkondensator freigibt, wird daher bei Bedienung des Umschaltgriffes für die selbsttätige Scharfeinstellung um eine bestimmte Zeitspanne vor der Hremsung und Umschaltung auf Empfang betätigt.
  • Ein Beispiel einer Anordnung, die die richtige Reihenfolge der geschilderten Vorgänge sicherstellt, ist aus Abb. q. ersichtlich. Darin bedeutet a die Achse des Bedienungsgriffes b in der Stellung für selbsttätige Abstimmung. Die Achse ist in c gelagert und wird durch eine Feder d ständig nach außen in die nicht dargestellte Lage für Empfang gedrückt. Auf der Achse befindet sich ein Kolben e, der in einem am Lager c befestigten Zylinder f luftdicht läuft. Der Zylinder besitzt ein kleines Luftloch und wirkt als pneumatische Bremsung, die die axialen Verschiebungen der Achse verlangsamt. Seitlich von der Achse ist das Paket der Umschaltkontakte S bis Se angebracht, während sich auf der Achse selbst eine feste Mitnehmerscheibe h befindet; die in der Abbildung gleichzeitig als Antriebsscheibe für den Drehkondensator ausgebildet ist. Die Betätigung der Umschaltkontakte S1 bis Se erfolgt durch Druck der Scheibe 1a auf den Fühlhebel i. Außer den Umschaltkontakten S1 bis Se ist noch ein Kontaktpaar S28 vorgesehen, das durch einen Fühlhebel k betätigt wird und zur Unterbrechung des Stromes in der Rückstellspule 26 (Abb. 3 und q.) dient. Der Fühlhebel k ist gegen den Fühlhebel i so versetzt, daß bei Bewegung des Mitnehmers lt nach außen (Pfeilrichtung) zunächst k und erst später i betätigt wird. Am Ende der Achse a ist eine Bremstrommel p gegen Drehung gesichert und unter Zwischenschaltung einer Feder m axial verschiebbar gelagert. In Fortsetzung der Achsrichtung befindet sich der Regelkondensator mit der drehbaren Platten, welcher die feste Platte o und die Bremstrommel p gegenübersteht. Der Antrieb, der drehbaren Platte erfolgt durch die Solenoidspule 2i, in der sich der mit der Achse des Regelkondensators durch den Arm 24. verbundene Magnet 23 bewegt. Die andere Seite des Armes 24 trägt den Eisenkern 25, dem die Spule 26 zugeordnet ist. Der Arm 24 sowie die drehbare Kondensatorscheibe n sind gemeinsam auf der leicht drehbaren Achse 27 befestigt.
  • Die Vorrichtung arbeitet nun in folgender Weise. Wenn die Achse a, wie in Abb. 4 dargestellt, bis zum Anschlag hineingedrückt ist, ist der Empfänger auf selbsttätige Scharfabstimmung geschaltet, die Bremse gelöst, aber der Korrekturkondensator n in seiner Nullage festgehalten, da die Spule 26 vom Strom durchflossen ist. In diesem Zustand kann die Grobabstimmung des Empfängers erfolgen. Wird nach erreichter Grobeinstellung der Griff b losgelassen, so wird die Achse durch die kräftige Feder d nach außen gedrückt, wobei jedoch die Verschiebung durch die pneumatische Bremse e, f verlangsamt wird. Zunächst betätigt der Mitnehmer 7a über dem Fühlhebel k den Kontakt S28, wodurch der Strom durch die Spule 26 kurzgeschlossen und der Regelkondensator n freigegeben wird, so daß er sich entsprechend der Regelspannung genau einstellen kann. Die Geschwindigkeit der Axialbewegüng der Achse a und der Abstand der Bremsfläche p vom Regelkondensatorn sind so zu bemessen, daß die Einstellung des Regelkondensators in der Zeit zwischen der Freigabe des Kondensators und seiner Festbremsung erfolgen kann. Unmittelbar nach erfolgter Festbremsung des Regelkondensators ya erreicht der Mitnehmer h die Fühlhebel i und schaltet auf Empfang um. Soll der Empfänger neuerlich auf eine andere Station abgestimmt werden, so muß die Achse abwärts gedrückt werden. Dabei wird zunächst von Empfang auf selbsttätige Scharfabstimmung umgeschaltet (S1 bis S6), dann wird die Bremsung des Regelkondensators aufgehoben und zuletzt durch Betätigung des Kontaktes S28 der Kondensator in die Nullage zurückgeführt und dort festgehalten, solange die Grobabstimmung erfolgt.
  • Eine andere Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist in Abb. 5 dargestellt. Die Anordnung unterscheidet sich von der bereits beschriebenen grundsätzlich nur insofern, als statt der einfachen Endstufe eine Gegentaktendstufe verwendet wird, so daß die Spule des Regelorgans symmetrisch zwischen die beiden Endröhren zu liegen kommt. Die Kompensationswicklung kann in Fortfall kommen, da man die beiden symmetrischen Teile 2i und 22 der Spule so ausbilden kann, daß sich im Ruhezustand ihre Wirkungen aufheben. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß an den Belastungswiderständen der Dioden nicht die Differenzspannung gebildet wird, sondern die gleichgerichteten Spannungen unmittelbar den Gittern der Endröhren zugeführt werden können. Die Erdverbindung ist in diesem Falle nicht an der Kathode der Diode 2, sondern in der Mitte zwischen den Belastungswiderständen herzustellen. Auch bei dieser Anordnung erfolgt, wie ersichtlich, die Verwendung der einzelnen Röhren und Kreise zu den verschiedenen Zwecken in zeitlicher Aufeinanderfolge nach Umschaltung.
  • Es sind auch noch andere Ausführungsformen der Erfindung denkbar. Während nämlich in den oben gezeigten Ausführungsbeispielen während der Grobabstimmung kein Sender zu hören ist (Stillabstimmung), läßt sich die Anordnung auch so treffen, daß die Sehalter S, bis SB während dieser Zeit auf Empfang stehen und beim Loslassen des Griffes umgeschaltet werden und daß dann die selbsttätige Scharfabstimmung in Wirksamkeit tritt. Wenn der Griff wieder ganz herausgerückt ist, ist wieder auf Empfang umgeschaltet. ' Eine Vereinfachung der oben beschriebenen Anordnung ist in mancher Beziehung noch möglich. Die Rückstellung des Nachstellkondensators in die Normallage sowie die Bremsvorrichtung kann nämlich fortfallen, wenn von dem Regelstrom mittels eines kleinen Motors o. dgl. die zur Abstimmung dienenden Drehkondensatoren selbst bewegt werden. Eine zwischengeschaltete Reibungskupplung oder eine ausrückbare Kupplung verhindert dann ein Mitdrehen des Motors bei der Grobabstimmung.
  • Die Erfindung ist auch anwendbar, wenn in an sich bekannter Weise gegensinnig gegen die,Empfangsfrequenzverstimmte Schwingungskreise zur selbsttätigen Scharfabstimmung oder zur Freigabe des Empfanges bei richtiger Abstimmung dienen. In diesem Falle werden in der Schaltstellung auf Empfang die' beiden Kreise durch Zu- oder Abschalten von Schaltelementen auf die gleiche Frequenz gebracht und unter Umständen deren Kopplung geändert.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCIIR: i. Empfänger mit selbsttätiger Scharfabstimmung oder Freigabe des Empfanges bei genauer Abstimmung mittels zweier gleich abgestimmter oder gegensinnig verstimmter, auf ein Gleichrichterpaar arbeitender Schwingungskreise, welche auch für den Empfang ausgenutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwingungskreise mittels einer insbesondere selbsttätig wirkendenUmschalteinrichtung nach erfolgter Scharfabstimmung bzw. Freigabe des Empfanges so umschaltbar sind, daß in der Stellung auf Empfang die Trennschärfeeigenschaften beider Schwingungskreise in der für den Empfang üblichen Weise ausgenutzt werden. z. Empfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bandfilter, dessen primärseitige Spannung zur Scharfabstimmung im Gleichtakt und dessen sekundärseitige Spannung im Gegentakt einem Gleichrichterpaar zugeführt wird, in der Schaltstellung auf Empfang in ein normales Bandfilter mit anschließendem Einzelgleichrichter umgeschaltet wird. 3. Empfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gegensinnig gegen die Empfangsfrequenz verstimmte, zur selbsttätigen Scharfabstimmung oder zur Freigabe des Empfanges bei richtiger Abstimmung dienende Schwingungskreise in der Schaltstellung auf Empfang durch Zu- oder Abschalten von Schaltelementen auf gleiche Frequenz gebracht werden. q.. Empfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstimmeinrichtung in der selbsttätig eingestellten Abstimmlage während des Empfanges festgehalten wird und daß Mittel vorgesehen sind, -.die die Nachstimmeinrichtung vor Beginn eines neuen Abstimmvorganges in ihre Ausgangslage zurückführen. Empfänger nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung von Empfang auf selbsttätige Scharfabstimmung -sowie die Festlegung, Freigabe und Rückführung der Nachstimmeinrichtung mit Hilfe des Abstimmgriffes erfolgen. 6. Empfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der erforderlichen zeitlichen Abstände zwischen den einzelnen Schalt- und Festlegungsvorgängen selbsttätig wirkende Vorrichtungen vorgesehen sind. 7. Empfänger nach Anspruch i, dadÜrch gekennzeichnet, daß von dem insbesondere in einer Empfangsröhre verstärkten Regelstrom ein Motor gesteuert wird, der die zur Abstimmung dienenden Drehkondensatoren bewegt. B. Empfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Motor und Drehkondensatoren eine Reibungskupplung oder eine ausrückbare Kupplung vorhanden ist.
DET47747D 1936-11-13 1936-11-14 Empfaenger mit selbsttaetiger Scharfabstimmung oder Freigabe des Empfanges bei genauer Abstimmung Expired DE681218C (de)

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