DE6809907U - Hartschalige steckkapsel fuer arzneimittel - Google Patents
Hartschalige steckkapsel fuer arzneimittelInfo
- Publication number
- DE6809907U DE6809907U DE6809907U DE6809907U DE6809907U DE 6809907 U DE6809907 U DE 6809907U DE 6809907 U DE6809907 U DE 6809907U DE 6809907 U DE6809907 U DE 6809907U DE 6809907 U DE6809907 U DE 6809907U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- capsule
- main part
- cap
- constriction
- plug
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J3/00—Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
- A61J3/07—Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of capsules or similar small containers for oral use
- A61J3/071—Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of capsules or similar small containers for oral use into the form of telescopically engaged two-piece capsules
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
Description
PARKE, DAVIS & COMPANY Joseph Campau at the River, Detroit, Michigan,USA
betreffend
Hartschalige Steckkapsel für Arzneimittel
Hartschalige Steckkapsel für Arzneimittel
Die Erfindung bezieht sich auf hartschalige Kapseln für Arzneimittel, bestehend aus einem Kappen- oder Deckelteil
und einem Boden- oder Hauptteil, die sich teleskopisch zusammenschieben lassen und so einen im allgemeinen als
"Steckkapsel" bezeichneten Behälter für Substanzen;wie für
orale Verabreichung bestimmte Arzneimittelzubereitungen>
darstellen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Kapseln der' oben beschriebenen Art, die auf Einrichtungen
zur Massenproduktion hergestellt, bedruckt, gefüllt und zusammengesteckt werden können. Die Kapseln können je
nach Wunsch einen vorläufigen oder einen endgültigen mechanischen Verschluß erhalten·
1A-34 7H
Die üblichen Steckkapseln für Arzneimittel bestehen aus einem an einem Ende verschlossenen rohrförmigen oder
zylindrischen Kappenteil, in welchen ein gut passender Haupt- oder Bodenteil entsprechender Ausgestaltung teleskopartig
eingeschoben werden kann; die inneren Kontaktflächen üben dann eine Verschlußwirkung aus, aufgrund
deren die Trennung des Kappen- und des Hauptteiles verhindert wird. Im allgemeinen sind die bekannten Arten von
Steckkapseln so konstruiert, daß sowohl ein zeitlich begrenzter Verschluß (manchmal als "Halbverschluß" oder vorläufiger
Verschluß bezeichnet) möglich ist, bei dem die Teile nur streckenweise ineinandergeschoben sind, als
auch ein festerer Verschluß, bei dem die Teile weiter ineinandergeschoben sind. Eine derartige Kapsel ist beispielsweise
aus der britischen Patentschrift 1 10θ 629 und der italienischen Patentschrift 789 324 bekannt. Die
bekannten Verschlußkapseln sind im allgemeinen recht zweckmäßig, jedoch νersagen gewisse Typen gelegentlich
von Zeit zu Zeit bei der Weiterverarbeitung, bei der handelsüblichen Verteilung usw. Insbesondere zeigen Kappe und
Hauptteil manchmal eine Neigung zu verrutschen, wenn sie beim Füllen mit Arzneimitteln zusammengeschoben werden.
Leere Kapseln in der vorläufigen Verschlußstellung bzw. vor dem Füllen oder auch nach dem Füllen, z.B. beim Versand
an den Kunden, fallen manchmal auseinander, insbeson-
— 3 —
' ' U-34 7H
dere wenn die Kappe nicht weit genug auf den Hauptteil aufgeschoben ist. Auch Kapseln in endgültig verschlossener
Stellung fallen bekanntlich bei starkem Rütteln manchmal auseinander und teilen sich. Kapseln mit Reibungs-
oder Schraubverschluß, d.h. Kapseln, bei denen die Kapselwände unter Deformation oder Verzerrung verschlossen
werden, reißen manchmal ein, besonders wenn sie stark austrocknen, wie beispielsweise wenn sie mit hygroskopischen
Pulvern oder anderen austrocknenden Substanzen gefüllt sind. Derartige Fehler sind nicht ungewöhnlich und treten
besonders auch auf beim Bedrucken, wozu eine Vorrichtung benutzt wird, bei der es auf genaue Einhaltung der Länge
der vorläufig verschlossenen Kapsel ankommt. Auch während des Füllvorganges versagen die Kapseln oft, insbesondere
wenn, wie bei Standardmaschinen, die Kapseln aus dem Zufuhrtrichter durch Oszillation aufgegeben werden, wobei sie
eine Tendenz zur Teilung aufweisen. Ein Teil, der sich selbständig gemacht hat, kann aber dazu führen, daß das
Magazinrohr blockiert wird oder es kann sich beispielsweise eine freigewordene Kappe auf eine bereits verschlossene
Kappe aufstülpen und so eine "Doppelkappe" bilden, die den G-Ie i chri chtungsme chani smus verklemmen
kann. Der lose Teil kann auch die Püllringkammer verstopfen, so daß der zu füllende Kauptteil nicht richtig
im Füllring sitzt. Jede derartige Störung verursacht selbstverständlich einen wirtschaftlichen Verlust an
Produktionszeit, Kapselmaterial, Arzneimitteln usw.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine neuartige Verschlußkapsel zu schaffen, die aufgrund
ihrer verbesserten Konstruktion einen relativ festzitzenden vorläufigen Verschluß ermöglicht und sich während der
Fertigstellung, der Verteilung usw. besonders günstig verhält.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer verbesserten Kapsel, die zweckmäßig zusammenwirkende,
ineinander eingreifende Elemente für den vorläufigen und für den endgültigen Verschluß des Hauptteils
und des Kappenteils aufweist»
Außerdem hat die erfindungsgemäße Kapsel Einrichtungen zum vorläufigen Verschluß, durch welche sichergestellt
wird, daß das teilweise Ineinanderschieben der Kapselteile
nur auf eine konstante vorbestimmte länge erfolgte
Aufgrund der besonderen Einrichtungen zum vorläufigen
Verschluß rutschen bei der erfindungsgemäßen Kapsel die Kapselteile beim Zusammenstecken nicht weg0
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sei auf die Zeichnung hingewiesen, in welcher
1A-34 7H
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen zusammengesteckten
Kapsel darstellt;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt (entlang der Achse 2-2 von Fig. 1) des oberen Teiles einer erfindungsgemäßen
Kapsel in endgültig verschlossener Stellung;
Fig. 3 ist ein entsprechender Schnitt in vorläufig oder teilweise verschlossener Stellung;
Fig. 4 ist ein Querschnitt einer Kapsel entlang der Linie 4-4 von Fig. 1;
Fig. 5 ist ein teilweiser Längsschnitt durch die zum Ausformen der erfindungsgemäßen Kappe zu "benutzende
Docke (Dorn), wobei der Kontur der Docke eine Kapselschale anliegt;
Fif 5a ist ein Teilschnitt durch die Kapsel in vorläufig
verschlossener Stellung, wobei sich die Kappe einer Einschnürung des Hauptteiles anlegt; I
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die Kontur der in Fig. 5 dargestellten Kappendocke; und die Figuren
7a, 7b und 7c sind Teilschnitte, die das stufenweise Vordringen
der Kapselflüssigkeit auf der Oberfläche einer Kapseldocke erläutern, wenn die Docke immer S
tiefer in die Kapselflüssigkeit eingetaucht wirdo
1A-34 714 - 6 -
Die in Figo 1 dargestellte erfindungsgemäße Kapsel 10 besteht aus einor Kappe 11 und einem Boden- oder Hauptteil
12, die beide an ihren Enden 13 bzw. 14 geschlossen sind. Die Kapselteile sind auf übliche Weise durch Tauchen
über Docken hergestellt und können, je nach Wunsch, zur vorläufig oder endgültig verschlossenen Stellung zusammengesteckt
werden« Die Kappe 11 hat gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eine ringsum laufende Sinne oder
Einschnürung 15, die in einer zur Achse der Kappe und des Eauptteiles normalen Ebene liegt. Die Kapsel hat ein offenes
Ende 18 und darüber eine kleine Vertiefung 24-, die, wie noch deutlich werden wird, in eine entsprechende Vertiefung
des Hauptteiles druckknopfartig einrastet*
Die Einzelheiten der Kapsel 11 mit ihrer Außenseite und ihrer Innenseite 16 gehen aus den Figuren 2 und 5 näher
hervor. An ihrer Innenseite 16 weist die Kapsel eine Ausbuchtung 19 auf, die der Einschnürung 15 an der Außenseite
entspricht. Die Ausbuchtung 19 hat, allgemein gesagt, einen winkeligen Querschnitt, der sich an der Kappeninnenwand
als Abschrägungen 20 und 21, die sich im Scheitel 22 treffen, ausdrückt. Das geschlossene Kappenende 13 ist
vorzugsweise abgerundet bzw. halbkugelig, jedoch kann es auch anders ausgestaltet sein· Das Innere der Kappe verjüngt
sich von dem offenen Ende 18 bis zur Linie 23, die
eine "Schulterlinie" darstellt, durch eine den Querschnitt
„ .„._...
-. ■ 1A-34 7H
leicht verengende Neigung der Kappenwand 16 in der Größenordnung 0,01 cm je cm Länge, abgesehen von der
Ausbuchtung 19 und der Vertiefung 24«
In Fig. 3 sind Kappe und Hauptteil in teilweise zusammengesteckter, d.h. vorläufig verschlossener
Stellung dargestellt, wobei das obere Ende des Hauptteiles an die der Schrägfläche 20 der Kappenausbuchtung
anstößt. Der Hauptteil weist eine Einschnürung 19a auf, die der Ausbuchtung 19 der Kappe entspricht und in einer
leitschräge 20a und einer ablaufenden Schräge 21a besteht, die sich im Scheitel 22a iref feno
In Fig. 2 sind Kappe und Hauptteil in endgültig verschlossener Stellung dargestellt, d.h. die Kappe und
der Hauptteil wurden aus der vorläufig oder halb verschlossenen Stellung; in die endgültig verschlossene
Stellung zusammengeschoben. In dieser in Fig. 2 dargestellten Stellung greifen die Ausbuchtung 19 der Kappe
und die Einschnürung 19a des Hauptteiles ineinander, wobei die entsprechenden Schrägflächen und Scheitelpunkte
fest aufeinandersitzen. Es handelt sich also um einen Reibungsverschluß. In dieser Stellung ist das
offene Ende des Hauptteiles so weit in die Kappe eingeschoben, daß es die Schulterlinie 23 ganz oder doch annähernd
erreichte Der Hauptteil und die Kappe verjüngen
1A-34 714
sich im gleichen Grad und in Richtung von ihren offenen zu ihren geschlossenen Enden. Sowohl die Verjüngung
als auch die Dimensionen an beiden Kapselteiler, sind so
gewählt, daß sich der Hauptteil weit genug in die Kapsel hineinschieben läßt und daß in der vorläufig verschlossenen
Stellung (Fig. 3) ein verhältnismäßig spannungsfreier
Sitz gewährleistet ist, bei dem zwischen den einander anliegenden Flächen der Kappe und des Hauptteils
noch Luft durchstreichen kann. Die Schrägflächen 2öa und 21a und der Scheitelpunkt 22a liegen in dieser
und ·
Stellung der geraden Fläche 24a den entsprechenden Abdachungen 24b (Fig. 5a und 6) an. Bei dem vorläufig
verschlossenen Zustand greift die Vertiefung 24 der Kappe in die Einschnürung 19a im Hauptteil ein, so daß
zum Unterschied von einem durch Reibung bewirkten Aufsitzen eine im wesentlichen spannungsfreie Verbindung
der Teile besteht. In der Hauptsache liegen die Kontaktpunkte der Kapselvertiefung 24 mit der Einschnürung 19a
des Hauptteiles an den Kanten 24d zwischen der geraden Fläche 24a und den Abdachungen 24b (Figo 6). Bei
dieser ohne Druck festsitzenden Anordnung kann die Luft an den Stellen 24c (Fig. 5a) durchtreten, so
daß, beispielsweise beim raschen Zusammenschieben in die endgültig verschlossene Stellung, die komprimierte Luft
1A-34 7H - 9 -
entweichen kann. Hierdurch wird vermieden, daß sich Kappe und Hauptteil im unerwünschten Moment trennen.
Die besondere Form der Schrägfläche der Einschnürung 19a im Hauptteil im Zusammenspiel mit dem flachen Teil und
den Abdachungen der Kapselvertiefung 24 ermöglicht außerdem eine erwünschte Zentrierungsaktion, so daß das
achsengerechte Eingreifen des Hauptteiles in die Kappe (doh. die eingeschobene Kapsellänge) in allen Fällen
konstant ist. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung führt zu unerwarteten Eigenschaften bei der Verarbeitung (Zusammenstecken,
Auseinandernehmen, Bedrucken, Füllen usw») der Kapsel, die bei den bisherigen Kapselformen nicht zu
beobachten waren. So zeigen die erfindungsgemäßen Kapselteile in vorläufig verschlossener Form praktisch keine
Neigung, sich unter den bei der Verarbeitung herrschenden Bedingungen versehentlich zu trennen oder weiter ineinandergeschoben
zu werden als beabsichtigte Obgleich die Einschnürung 19a im Hauptteil und die Vertiefung 24 in
der Kappe im wesentlichen verzerrungsfrei aufeinandersitzen, sollte doch an den Kontaktpunkten ein leichter
Druck herrschen, der dazu ausreicht, daß eine Drehbewegung zwischen Kappe und Hauptteil vermieden wirdo
Es wurde gefunden, daß die Dimensionen und die Kontur der Kappenvertiefung 24 ein besonders kritisches
Merkmal sind« Insbesondere müssen die Abdachungen 24b erfindungsgemäß einen verhältnismäßig flachen Winkel
- 10 -
1A-34 7H - 10 -
aufweisen. Dies ist deshalb notwendig, weil unter allen Umständen bei der Herstellung der Kapselteile durch
Tauchen die Bildung von Luftblasen vermieden werden muß. So sollten die in Fig. 5 als Winkel A und Winkel B angegebenen
Winkel zwischen den Abdachungen 24b und der Flachstelle 24a etwa 8 bis 12° betragen. Ein Winkel von
etwa 10° ist bevorzugt, während Winkel von wesentlich mehr als 12° zur Bildung einer übergroßen Anzahl von Blasen
in der Kapselwand gerade an der empfindlichen Stelle der
Vertiefung 24 führen würde·
Die Figuren 7a, 7b und 7c zeigen, wie sich bei der Herstellung der Kapseln im Tauchverfahren die Flüssigkeit
der Docke anlegt, wenn diese Form wesentlich größere Winkel aufweist als z.B. in Fig. 5 dargestellt. Zunächst
steigt gemäß Fig. 7a beim Tauchen die Kapselflüssigkeit entlang der Dockenwand nach oben und tritt dann in die an
der Docke vorgesehene Aussparung ein. In Fig. 7b hat die Flüssigkeit die erste Ecke der Aussparung passiert, wobei
sie sich jedoch, da der Winkel zu steil gewählt ist, nicht anschmiegen konnte, so daß eine Luftblase 27 freibleibt.
In Fig. 7c ist die Kapselflüssigkeit noch höher gestiegen, ohne jedoch die zu s chari'en Ecken ausfüllen ·
zu können, so daß sich auch oben eine weitere Luftblase gebildet hat. Bei den mit dem Tauchverfahren verbundenen
Vorgängen, bei welchen die Docken heftigen Bewegungen,
- 11 -
U-34- 7 H - 11 -
Drehungen usw. unterworfen werden, verschmelzen die gebildeten Luftblasen mit dem Flüssigkeitsfilm 26, d.h.
sie wandern in diesen Film ein, solange er sich verfestigt und gelangen dadurch in die Kapselwand, wo sie
sich insbesondere an der Vertiefung 24 festsetzen. Es entsteht daher gerade an dieser empfindlichen Stelle
eine Schwächung der Kapsel, die in extremen Fällen sogar zur Durchlöcherung führt.
Die Vertiefung 24 der erfindungsgemäßen Kapseln muß zwischen den Abschrägungen 24 b auch eine verhältnismäßig
lange Flachstelle 24 a aufweisen. Im allgemeinen entstehen um so weniger Luftblasen, je länger diese
Fläche ist. Es wurde gefunden, daß die Länge der geraden Fläche, welche bei der Kapselvertiefung die Abschrägungen
24 b trennt, mindestens o,25 mm und vorzugsweise etwa o,5 mm oder mehr betragen soll. Ihre Ereite liegt in der
gleichen Größenordnung, ist jedoch nicht besonders kritisch« Die für das druckknopfartige Eingreifen maßgebliche
Tiefe sollte etwa o,1 bis o,13 mm betragen. Flachere Vertiefungen sind weniger erwünscht, da sie einen verhältnismäßig
schwachen vorläufigen Verschluß ergeben, doh. sie rasten manchmal nicht genügend in die Einschnürung
des Hauptteiles ein, um den Vorverschluß zu
en
bewirken» Andererseits wird, falls die Vertiefung' allzu
tief sind, der vorläufige Verschluß allzu fest. Die
- 12 -
1A-34 714 - 12 -
Anzahl der Vertiefungen 24 am Kapselumfang ist an sich
beliebig. Bevorzugt sind 2 oder mehr Vertiefungen mit entsprechendem Abstand, wie in der Zeichnung dargestellt .(Fig·
Im allgemeinen entsprechen die Dirensionen der Einschnürungen in dem Kappen- und Hauptteil, insbesondere bei
Kapseln Nr. 1, denjenigen, die in den oben erwähnten britischen und italienischen Patentschriften niedergelegt
sind»
Das bevorzugte Material für die Herstellung der erfindungsgemäßen Kapseln ist pharmazeutische Gelatine,
jeodch kann diese durch andere Stoffe mit ähnlichen Eigenschaften ganz oder teilweise ersetzt seino Es ist üblich,
die Docken zum Ziehen der Kapseln aus hochgradig rostfreiem Stahl herzustellen und selbstverständlich kann die
Kontur der zur Herstellung der erfindungsgemäßen Kapselteile dienenden Docken auf übliche Weise - wie durch
Schleifen und dgl. - erhalten werden. Bekanntlich entspricht beim Tauchprozeß die Oberfläche der Docke präzise
der Innenfläche des ausgeformten Kapselteiles. Die erfiriungsgemäßen
Kapselkappen mit der Ausbuchtung 19 und der Vertiefung 24 können ohne weiteres von der Docke abgestreift
werden, ohne daß irgendein Schaden zu befürchten ist. Bei der bevorzugten Ausführung gemäß der Zeichnung
entspricht der Ausbuchtung 19 an der Innenseite eine kontinuierlich umlaufende Rinne 15 an der Außenseitee
- 13 -
•i.
: , .' U-34 714 - 13 -
Andere äquivalente Ausbildungen sind jedoch ebenfalls möglich. So kann die Ausbuchtung 19 beispielsweise
unierbrochen sein durcn Wandstücke, welche den gleichen Umfang haben wie der übrige Teil der Kappe.
iigispruclie
8650
Claims (6)
1. Kartschalige Steckkapsel für Arzneimittel aus einem
zylindrischen Kappenteil und einem damit teleskopartig ineinander steckbaren, koaxialen Hauptteil, beide mit einem
offenen und einem geschlossenen Ende, wobei die Kapsel zur automatischen Herstellung durch Tauchverforraung auf Kapseldocken
und Abstreifen von den Docken als getrennte Kapsel- und Hauptteile, die einzeln zu einem vorläufigen Verschluß
zusammengesteckt werden können, geeignet ist, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die ein kontrollierbares
Öffnen des vorläufigen Verschlusses und ein Zusammenstec"1
^n zum endgültigen Verschluß ermöglichen, wobei der endgültige Verschluß durch Zusammenwirken einer ringsum
laufenden Einschnürung (19a) am Hauptteil mit einer nach innen gerichteten Ausbuchtung (19) der Kappenwand bewirkt
wird, während der vorläufige Verschluß bewirkt wird durch Einrasten einer Vertiefung (24), welche die Kappenwand nach
innen ausbeult und in ausreichendem Abstand von der Ausbuchtung (19) angeordnet ist, in die Einschnürung (19a)
des Hauptteiles.
2. Steckkapsel nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß der vorläufige Verschluß in einem
mechanischen Eingreifen entsprechender Teile besteht.
3· Steckkapsel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung (19a) am
Hauptteil und die Vertiefung (24) am Kapselteil in der vorläufigen Verschlußstellung im wesentlichen spannungsfrei
ineinandergreifen und daß das gegenseitige Eingreifen
fest genug ist, um eine zufällige Stellungsänderung durch eine Drehung des Kappen- und Hauptteiles gegeneinander
zu vermeiden.
4. Steckkapsel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß "beim Eingreifen der
Kapselvertiefung (24) in die Einschnürung (19a) am Hauptteil in der vorläufigen Verschlußstellung ein Luftdurchtritt
möglich ist, um den durch das Zusammenstecken der beiden Teile entstandenen Überdruck auszugleichen.
5· Steckkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kapselwand
mehrere in entsprechendem Abstand angeordnete Vertiefungen (24) angeordnet sind,
6. Steckkapsel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kapsel zwei sich gegenüberliegende
Vertiefungen (24) angeordnet sind.
7o Steckkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kapselvertiefung
(24) aus zwei eine !Flachstelle (24a) begrenzenden Abdachungen (24b) besteht und daß Abdachungen
und die Flachstelle sich so weit von der Kappenwand nach innen erstrecken, daß die Vertiefung (24) in der
vorläufigen Verschlußstellung in die Einschnürung (19a) im Hauptteil eingreift,,
8„ Steckkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 7»
dadurch gekennzeichnet, daß derWinkel zwischen den Abdachungen (24b) und der Flachstelle (24a)
ο etwa 8 bis 12, vorzugsweise etwa 1o und die Länge
der Fläche (24a) mehr als o,25 mm, vorzugsweise etwa o,5 mm beträgt.
9o Steckkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der vorläufige Verschluß bewirkt wird durch Eingreifen von zwei sich
gegenüberliegenden, nach innen gerichteten Vertiefungen (24) in der Kappenwand in die Einschnürung (19a.) am Hauptteil,
wobei der Abstand der Vertiefungen (2Λ) von einer in der Kappenwand vorgesehenen, den endgültigen Verschluß bewirkenden
Rinne (15) derart gewählt ist, daß durch teilweises Einschieben des Hauptteiles in den Kappenteil ein vorläufiger
Verschluß ermöglicht wird, bei dem die Vertiefungen (24) in die Einschnürung (19a) im Hauptteil eingreifene
1o. Steckkapsel nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (24)
etwa o,1 bis o,13 mm (o,oo4 bis o,oo5 Zoll) tief sind.
8647
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72472068A | 1968-04-29 | 1968-04-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6809907U true DE6809907U (de) | 1970-01-08 |
Family
ID=24911623
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6809907U Expired DE6809907U (de) | 1968-04-29 | 1968-12-04 | Hartschalige steckkapsel fuer arzneimittel |
DE19681812717 Pending DE1812717A1 (de) | 1968-04-29 | 1968-12-04 | Hartschalige Steckkapsel fuer Arzneimittel |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681812717 Pending DE1812717A1 (de) | 1968-04-29 | 1968-12-04 | Hartschalige Steckkapsel fuer Arzneimittel |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3508678A (de) |
AT (1) | AT289298B (de) |
BE (1) | BE718004A (de) |
BR (1) | BR7100317D0 (de) |
CH (1) | CH481648A (de) |
DE (2) | DE6809907U (de) |
DK (1) | DK119888B (de) |
ES (1) | ES157334Y (de) |
FR (1) | FR1574462A (de) |
GB (1) | GB1177587A (de) |
NL (1) | NL145757B (de) |
PL (1) | PL71211B1 (de) |
YU (1) | YU32381B (de) |
Families Citing this family (32)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1234362B (de) * | 1960-09-03 | 1967-02-16 | Braun Ag | Haartrockner |
US3823843A (en) * | 1972-10-26 | 1974-07-16 | Lilly Co Eli | Locking capsule |
US4040536A (en) * | 1975-05-05 | 1977-08-09 | R. P. Scherer Corporation | Locking hard gelatin capsule |
EP0110500B1 (de) * | 1982-10-29 | 1987-06-03 | Warner-Lambert Company | Fälschungssichere Kapseln |
US4487327A (en) * | 1982-12-21 | 1984-12-11 | Grayson Robert E | Locking capsule |
IE58468B1 (en) * | 1984-10-25 | 1993-09-22 | Warner Lambert Co | Method for sealing capsules and capsule |
CN1003578B (zh) * | 1984-10-25 | 1989-03-15 | 沃纳·兰伯特公司 | 改进的胶囊形状 |
GB2172570B (en) * | 1985-03-21 | 1989-06-21 | Warner Lambert Co | Hard gelatin capsules. |
GB2172569A (en) * | 1985-03-21 | 1986-09-24 | Warner Lambert Co | Improved capsule construction |
GB8611905D0 (en) * | 1986-05-15 | 1986-06-25 | Lilly Industries Ltd | Capsules |
KR890003520Y1 (ko) * | 1986-12-20 | 1989-05-27 | 주식회사 서흥캅셀 | 의약용 캅셀 |
GR1000200B (el) * | 1988-12-08 | 1992-03-20 | Su Heung Capsule Co Ltd | Kaψουλα φαρμακων. |
US5698155A (en) * | 1991-05-31 | 1997-12-16 | Gs Technologies, Inc. | Method for the manufacture of pharmaceutical cellulose capsules |
ATE213147T1 (de) | 1991-05-31 | 2002-02-15 | Scherer Technologies Inc R P | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von pharmazeutischen zellulosekapseln - die kapsel trocknend |
US5680946A (en) * | 1995-08-24 | 1997-10-28 | Spatz Laboratories | Sealable container |
KR0124764Y1 (ko) * | 1995-09-23 | 1998-09-15 | 양주환 | 의약 및 식품용 하드 공 캅셀 |
US5769267A (en) * | 1995-11-09 | 1998-06-23 | Warner-Lambert Company | Container |
BR0012869A (pt) * | 1999-07-30 | 2002-05-21 | Smithkline Beecham Plc | Forma de dosagem farmacêutica de componentes múltiplos |
US7337916B2 (en) * | 2003-12-29 | 2008-03-04 | Sonoco Development, Inc. | Pressure/moisture release cooking container |
DE102005018199B4 (de) * | 2005-04-19 | 2007-11-15 | Rösler, Peter | Spielfreie Verpackung für längliche Gegenstände |
US20070036830A1 (en) * | 2005-08-09 | 2007-02-15 | Stef Vanquickenborne | Container |
US8377471B2 (en) * | 2005-08-09 | 2013-02-19 | Capsugel Belgium Nv | Container |
EP2219583B1 (de) | 2007-10-15 | 2012-11-21 | Capsugel Belgium NV | Verfahren und gerät zur herstellung von gefüllten verknüpfungsgliedern |
CN101827572A (zh) | 2007-10-15 | 2010-09-08 | 葛兰素集团有限公司 | 用于释放药物组合物的有板条的胶囊壳 |
CN102514832A (zh) * | 2011-12-15 | 2012-06-27 | 谭亚辉 | 一种香榧胶囊 |
WO2014049606A2 (en) * | 2012-09-28 | 2014-04-03 | Sci-Tech Centre | Capsule for encapsulating a tablet |
USD804455S1 (en) * | 2016-03-25 | 2017-12-05 | 1More Inc. | Earphone |
CA3029979A1 (en) | 2016-07-06 | 2018-01-11 | Qualicaps Co., Ltd. | Hard capsule having improved hardness, and method for manufacturing same |
CN110191723B (zh) | 2016-12-07 | 2023-03-10 | 快力胶囊股份有限公司 | 表现出改善的凝胶助剂的沉积的硬胶囊及其制备方法 |
USD864151S1 (en) * | 2017-10-20 | 2019-10-22 | Shenzhen Fogaap Technologies Co., Ltd. | Earphones |
EP3862021A4 (de) | 2018-10-02 | 2022-07-06 | Qualicaps Co., Ltd. | Hartkapsel mit verbesserter festigkeit und herstellungsverfahren dafür |
US20210369625A1 (en) | 2018-10-02 | 2021-12-02 | Qualicaps Co., Ltd. | Improved-strength hard capsule and production method for same |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US643005A (en) * | 1899-11-06 | 1900-02-06 | George J Record | Fastening for caps of cans or other vessels. |
US1134427A (en) * | 1914-04-09 | 1915-04-06 | Emil H W Ullrich | Receptacle. |
US2104540A (en) * | 1935-01-09 | 1938-01-04 | Joseph C Hoffman | Closure for containers |
US2718980A (en) * | 1951-10-02 | 1955-09-27 | Robinson William H | Container seal |
US2950813A (en) * | 1958-01-08 | 1960-08-30 | Chemway Corp | Package |
US3399803A (en) * | 1966-10-11 | 1968-09-03 | Parke Davis & Co | Self-locking medicament capsule |
-
1968
- 1968-04-29 US US724720A patent/US3508678A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-06-10 GB GB27544/68A patent/GB1177587A/en not_active Expired
- 1968-06-13 CH CH875568A patent/CH481648A/fr not_active IP Right Cessation
- 1968-07-12 BE BE718004D patent/BE718004A/xx not_active IP Right Cessation
- 1968-07-16 FR FR1574462D patent/FR1574462A/fr not_active Expired
- 1968-07-24 ES ES1968157334U patent/ES157334Y/es not_active Expired
- 1968-07-24 YU YU1760/68A patent/YU32381B/xx unknown
- 1968-07-25 DK DK360168AA patent/DK119888B/da unknown
- 1968-11-12 NL NL686816106A patent/NL145757B/xx not_active IP Right Cessation
- 1968-12-04 DE DE6809907U patent/DE6809907U/de not_active Expired
- 1968-12-04 DE DE19681812717 patent/DE1812717A1/de active Pending
-
1969
- 1969-03-25 AT AT291969A patent/AT289298B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-04-28 PL PL1969133264A patent/PL71211B1/pl unknown
-
1971
- 1971-01-18 BR BR317/71A patent/BR7100317D0/pt unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR7100317D0 (pt) | 1973-04-12 |
ES157334U (es) | 1970-10-01 |
DK119888B (da) | 1971-03-08 |
FR1574462A (de) | 1969-07-11 |
CH481648A (fr) | 1969-11-30 |
PL71211B1 (de) | 1974-04-30 |
YU176068A (en) | 1974-04-30 |
AT289298B (de) | 1971-04-13 |
DE1812717A1 (de) | 1969-12-04 |
ES157334Y (es) | 1971-03-16 |
NL6816106A (de) | 1969-10-31 |
GB1177587A (en) | 1970-01-14 |
NL145757B (nl) | 1975-05-15 |
YU32381B (en) | 1974-10-31 |
BE718004A (de) | 1969-01-13 |
US3508678A (en) | 1970-04-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE6809907U (de) | Hartschalige steckkapsel fuer arzneimittel | |
DE2722806C2 (de) | Kapselkörper für eine Steckkapsel für Arzneimittel oder andere portionsweise zu verpackende Stoffe, sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3876442T2 (de) | Behaelteranordnung. | |
DE2102228A1 (de) | Hartschalige Steckkapsel für Arzneimittel | |
DE1536219B1 (de) | Kapseln fuer Arzneimittel | |
DE2822474A1 (de) | Mischflaeschchen | |
DE6925705U (de) | Stapelbarer behaelter. | |
DE3621575A1 (de) | Behaelter mit originalitaetsverschluss | |
DE1275448B (de) | Verschlussanordnung fuer Behaelter mit einem die Behaelteroeffnung umgebenden Hals und einer Verschlusskappe | |
DE4137880A1 (de) | Behaelter mit verschluss | |
EP0259852B1 (de) | Mehrkammerbehälter | |
DE2428397B2 (de) | Zweiteilige kapsel aus hartgelatine | |
DE3613811A1 (de) | Ineinandersteckbare aufgeschaeumte behaelter | |
DE3524963A1 (de) | Zweiteilige steckkapsel | |
DE4238819B4 (de) | Vorrichtung zum abgesonderten Aufbewahren eines einem anderen, in einem Behälter enthaltenen Stoff beizumischenden Stoffes und zum gleichzeitigen Verschließen des Behälters | |
DE1812717C (de) | Hartschalige Steckkapsel fur Arznei mittel | |
DE7718750U1 (de) | Abgabebehaelter fuer viskose Massen | |
WO1981001400A1 (en) | Device for containing products in at least two separate containers and intended to form a mixture or a compound | |
DE2406558C3 (de) | Stopfen mit Trocknungseinlage | |
CH687921A5 (de) | Dose mit einem Massloeffel. | |
DE1812717B (de) | Hartschahge Steckkapsel fur Arznei mittel | |
DE2143801C3 (de) | Behälterverschluß | |
DE8710784U1 (de) | Flasche mit Kappe | |
DE7101696U (de) | Hartschalige Steckkapsel für Arzneimittel | |
DE4116474A1 (de) | Kappe zum verstopfen eines schlauchs |