DE3613811A1 - Ineinandersteckbare aufgeschaeumte behaelter - Google Patents
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Description
Middlesex UTS6 7L9/6roßbritannien
Ineinandersteckbare aufgeschäumte Behälter
Die Erfindung betrifft einen Behälter, der elastisch, ineinandersteckbar
und kegel stumpfförmig ausgebildet ist und aus einem geschäumten thermoplastischen Material besteht, mit einer
Ringnut an der Innen- oder Außenseite und einem Ringansatz an der Innen- oder Außenseite und einem Ringansatz an der Außenoder
Innenseite für einen verrastbaren Eingriff mit jeweils einer Nut und einem Ansatz eines anderen, gleich ausgebildeten
eingesteckten Behälters, wobei der Betrag, den der Ansatz die Becherwand überragt größer als die Tiefe der in die Becherwand
eingreifenden Nut ist, so daß eine radiale Preßdichtung zwischen Dichtflächen der ineinandergreifenden Nuten und Ansätze
der jeweils ineinandergesteckten Behälter entsteht, wobei dabei die Nut einen im wesentlichen horizontal verlaufenden
Anschlag aufweist, der ein Ineinanderschieben der einzelnen ineinandergesteckten Behälter über eine Eingriffsiinie des
jeweiligen Ansatzes und der Nut hinaus verhindert, mit einer vom Anschlag ausgehenden, im wesentlichen vertikal verlaufenden
Dichtfläche und einer sich von der Dichtfläche aus erstreckende Einschub-Rückhalte-Schräge mit einem Neigungswinkel
von mehr als 10° zur Vertikalen.
Die Behälter sind einzeln ineinandersteckbar und gegeneinander verrastbar ausgebildet, um den zwischen ihnen liegenden
Raum gegenüber der Umgebung abzuschl ießen.Werden die Behälterbecher
von einem Verkaufsautomaten ausgegeben, so enthält dieser Raum gewöhnlich ein frischzuhaltendes Trinkkonzentrat.
Es ist bekannt, den Behälter eines Satzes jeweils mit einer umlaufenden Nut und einem umlaufenden Ansatz an der Innenbzw.
Außenoberfläche auszubilden, so daß beim Ineinanderstecken
von gleichen Behältern die Nuten und Ansätze von angrenzenden Behältern gegenseitig verrasten, wodurch die
Behälter gegenseitig festgelegt und der dazwischen liegende Raum abgedichtet wird.
Es wurden mehrere Vorschläge mit nominell gleich groß ausgebildeten
Ansätzen und Nuten gemacht (DE-PS 26 39 929), die Becher weisen identisch geformte, abgerundete Ansätze und
Nuten auf, die dazu bestimmt sind, ineinanderzugreifen und bei ineinandergesteckten Bechern eine uichtwirkung hervorzurufen.
Diese Ausgestaltung ist jedoch im Hinblick auf Probleme beim Herstellen gleicher Abmessungen unbefriedigend.
Sobald nämlich die Nut gegenüber dem Ansatz unterdimensioniert ist, ist für den komprimierten Werkstoff nicht mehr
genügend Spielraum vorhanden und die Becher versuchen auseinanderzugleiten, da der Ansatz und die Nut bestrebt
sind, ihre ursprüngliche Gestalt und Abmessung anzunehmen.
Zudem reißt bei Oberbeanspruchung der angeschmolzene und expandierte Wulstwerkstoff ein und splittert oder bricht
ab und fällt in den Becher.
Wenn aber die Nut gegenüber dem Ansatz überdimensioniert ist, so kann der Raum zwischen den anliegenden Behältern
nicht allseitig abgedichtet werden.
Weiterhin sind Behälter bekannt(EP-PS 0039598), bei denen
der Ansatz die Becheroberfläche um einen Betrag überragt, der
größer ist, als die größte Nuttiefe in der Becherwand, so daß bei ineinandergesteckten Bechern der Ansatz radial zusammengedrückt
wird und mit der Nut eine radiale Dichtung bildet.
Obwohl die radial wirkende Dichtung gegenüber einer axial wirkenden Druckdi.chtung des Ansatzes (US-PS 4 156 483)
eine verbesserte Abdichtung bietet, ist die zuvor beschriebene Nut-Ansatz-Verbindung noch nicht völlig befriedigend.
Die Nut und der Ansatz beim Gegenstand der EP-PS 0039598
besitzen im wesentlichen identische Gestalt mit einer geraden, unter einem spitzen Winkel zur Vertikalen liegenden Einschubfläche, einer im wesentlichen geraden, vertikal liegenden
Zwischendichtfläche und einem horizontalen oder nahezu horizontalen, geraden Begrenzungsanschlag. Der Ansatz ist ungefähr
10% größer als die Nut, insbesondere ist die Einschubabschragung des Ansatzes auf jeden Fall langer als die der Nut.
Die Probleme ergeben sich durch den verwendeten Werkstoff. Die hierangesprochenen Behälter bestehen aus einem geschäumten
Werkstoff, insbesondere Polystyrol, das weich ist und unter Belastung leicht bricht oder splittert, oder die Memory-Eigenschaft verliert und sich nicht mehr in die ursprüngliche
Gestalt zurückverformt. Zudem dehnen sich die-Polystyrol-Kügelchen nicht gleichförmig aus.
Zur Herstellung, dem Bedrucken, der Befüllung und der Ausgabe
der Becher durchlaufen diese nicht weniger als sechs Arbeitsgänge, bei denen sie ineinandergesteckt und wieder voneinanderabgezogen werden, und es ist daher von Bedeutung, daß der
Werkstoff, aus dem die Nuten, Ansätze und angrenzende Gebiete hergestellt sind, auf keinen Fall überbeansprucht wird.
Der Ansatz muß nicht nur ohne Bruch oder Verformung über sein Rückformvermögen hinaus in die Nut einschiebbar, sondern auch
bei der Ausgabe des Bechers hinreichend leicht daraus wieder entfernbar sein. In einigen Fällen brach der Ansatz teilweise
ab und fiel in die Trinkflüssigkeit.
abdichten und dabei die beinhaltenden Lebensmittel einschließen sollen, wobei der Ansatz des einen Bechers in die
Nut des anderen Bechers greift, müssen beim Ineinanderstecken den zusammengepreßten Werkstoff zwischen Ansatz und
Nut aufnehmen und dürfen ihn nicht überbeanspruchen,so daß er die ursprüngliche Gestalt wieder erlangen kann, um den
zwischen den Bechern liegenden Raum abzudichten. Hierfür muß die Abdichtung vollständig sein, wobei die Becher außerdem leicht und ohne Abbruch des Ansatzmaterials wieder voneinander abziehbar sein müssen, so daß der Vorgang des Abdichtens und Auseinandernehmens mehrere Male von der Herstellung bis zur Ausgabe ohne Beschädigung des Ansatzmaterials durchführbar ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten geschäumten Becher aus einem thermoplastischen
Material bereitzustellen, der eine verbesserte Ausgestaltung des Ansatzes und der Nut aufweist, die die zuvor geschilderten Nachteile überwindet, bei geringen Kosten leicht
herstellbar ist, und eine wirksame Abdichtung zwischen zwei gleichen ineinandergesteckten Bechern ermöglicht, und außerdem diese wirksame Abdichtung zwischen den beiden Bechern
derart vorsieht, daß der unterste Becher vom oberen leicht durch axialen Zug an dessen Außenrand nach unten abgezogen
werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese 'Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Ansatz einen abgerundeten Querschnitt und ein geringeres Volumen als die Nut aufweist, so daß bei Eindrücken des
Ansatzes in die Nut eines gleichen Behälters die Nut den verdrängten und komprimierten Werkstoff des Ansatzes ohne
Ausübung einer axialen Kraft auf den Ansatz aufnimmt.
Die Gestalt des Ansatzes und dessen Größe relativ zur Nut erleichtert ein wiederholtes Einführen und Herausziehen
des Ansatzes aus der Nut, ohne daß der Ansatz- und Nutwerkstoff überbeansprucht wird, solange er sich unter Krafteinwirkung befindet.
Vorzugsweise ist die Querschnittsfläche des Ansatzes als Kreissegment ausgebildet und weist seine größte Abmessung in radialer Richtung ungefähr in der Mitte seiner Höhe auf.
Vorzugsweise ist der Eckbereich zwischen der Dichtfläche und dem Anschlag der Nut abgeschrägt oder abgerundet. Die Einschub-Rückhalte-Schräge weist vorzugsweise eine Länge von
0,4 bis 0,65 mm auf und ist zur Vertikalen um einen Winkel zwischen 10eund 45°, vorzugsweise 15° geneigt.
Mit dem vorgenannten strukturellen Aufbau wird ein einfach
herzustellender Behälter bereitgestellt, der wirksam abzudichten ist, der eine minimale Splitteranfälligkeit
aufweist, dessen Ansatz sich beim Einschub in die Nut vorherbestimmbar verformt und von der Nut aufgenommen wird und
der keine Axialkraft auf den Ansatz ausübt, die ihn aus der Nut drängen könnte.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Nut in die Außenfläche uer Behälterwand eingebracht und steht
der umlaufende Ansatz von der Innenfläche der Wand nach innen vor. Er weist an seiner maximalen Breite einen Innendurchmesser auf, der geringfügig kleiner ist als der Durchmesser
der Nut an ihrer tiefsten Stelle in der Behälterwand. Weiter schließt sich die Einschub-Rückhalte-Schräge der Nut an den
Nutengrund an, wobei sich dieser Abschnitt der Nutwand nach oben und radial nach innen zur senkrechten Dichtfläche
der Nut erstreckt.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Nut an der Innenfläche der Behälterwand und der
umlaufende Ansatz an der Außenfläche der Behälterwand vorgesehen und weist an seiner maximalen Breite einen Außendurchmesser auf, der größer ist als der Durchmesser der Nut
an ihrer größten Eindringtiefe in die Behälterwand. Die Einschub-Rückhalte-Schräge ist an der Oberseite der Nut
vorgesehen, wobei dieser Abschnitt der Nut sich nach unten und radial nach außen zur vertikalen Dichtfläche erstreckt
Werden zwei Behälter ineinandergesetzt, so wird folglich der obere in den unteren Behälter gedrückt, wobei der Ansatz durch die kegelig ausgebildete Innenwand des unteren
Behälters oder Bechers solange zusammengedrückt wird, bis er nach Eintritt in die Nut seine ursprüngliche Gestalt
weitgehend wieder annimmt. Wenn der Ansatz, unterstützt durch die Einschubabschrägung in die Nut eindringt, bildet
er mit der Zwischendichtflache der Nut eine Preßdichtung.
Dadurch, daß der Ansatz die Becherwand um einige Tausendstel Zentimeter weiter überragt als die Nut in die Becherwand eindringt, wird der äußerste Bereich des Ansatzes zusammengedrückt und bildet mit der Zwischendichtf 1 äche eine Abdichtung. Der verdrängte Ansatzwerkstoff wird von der Nut
vollständig aufgenommen. Ein weiteres Einschieben des oberen Behälters in den unteren wird durch den horizontal angeordneten Anschlag begrenzt. Unter normalen Umständen verhindert die Einschub-Rückhalte-Schräge eine Trennung der
Behälter bis eine genügend große Abzugskraft am untersten Behälter angreift, woraufhin der Behälter leicht vom
oberen abgezogen werden kann, wobei der Ansatz die Einschub-Rückhal te-Schräge ohne Bruch überwindet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die aufgeschäumten thermoplastischen Becher eine Wanddicke von 2mm,
einen Außenradius an der öffnung von 40mm, einen Außenradius an ihrem unteren Ende von 27,12mm, eine Bodenstärke von 2,5mm eine Neigung der äußeren Seitenwand
von 8° 25 min zur Vertikalen eine Neigung der inneren Fläche der Becherwand unterhalb der Nut mit 6° und
eine Becherhöhe von 82,8mm auf. Bei dieser Ausführung
ist der Ansatz an der Außenfläche am unteren Ende des Bechers vorgesehen, weist in seinem Querschnitt einen
Teilkreis auf und besitzt eine Höhe von 1,65mm (Abstand zwischen dem unteren Ende des Bechers und dem höchsten Abschnitt des Ansatzes), eine Breite von 0,64mm (radialer
Abstand zwischen dem äußersten Punkt und einem vertikalen
Zylinder durch die Schnittlinie des oberen Endes des Ansatzes und der Becherseitenwand) und einen Radius von
0,1 mm. Die ringförmige Bodenfläche des Bechers weist eine Breite von 1,11 mm auf. Bei dieser Ausführungsform
hat die Nut eine Höhe von 1,75 mm und eine Einschubschräge mit einem Winkel von 15° zur Vertikalen, einer vertikalen
Höhe von ca. 0,5 mm, einer Länge von ca. 0,53 mm und einer horizontalen Abmessung von ungefähr 0,33 mm, eine Dichtfläche mit einer Höhe von 1,22 mm und einen horizontalen
Anschlag mit einer Breite von 1,4 mm am unteren Ende der Nut, wobei die an die Dichtfläche angrenzende Ecke
des Anschlags mit einem Winkel von 20° gegenüber der Horizontalen geneigt ist. Der Becherdurchmesser an der
größten Abmessung des Ansatzes beträgt 54,25 mm und 53,84 mm im Bereich der Dichtfläche der Nut.
£ Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
im einzelnen erläutert ist.
Dabei zeigt bzw. zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Stapels
aus zwei ineinanderzusteckenden Becher;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines Stapels aus zwei ineinandergesteckten Bechern gemäß
Figur 1 (teilweise geschnitten, einen Schnitt durch Becherwahd und -boden zeigend);
Figur 3 Schnitt durch einen Becher der Figur 2 in vergrößerter Darstellung;
Figur 4 Schnitt durch die ineinandergesteckten Becher der Figur 2 in vergrößerter Darstellung;
Figur 5 Ausschnitt aus Figur 4 in vergrößerter Darstellung und
ineinandergesteckter, den zwischen ihnen
liegenden Raum abschließenden Bechern.
Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Becherstapel 10 zweier Becher 12 (Figuren 2, 3, und 4) aus einem elastischen,
nachgiebigen, geschäumten thermoplastischen Polystyrolwerkstoff. Jeder Becher 12 weist eine Seitenwand 14, einen
Boden 16, einen oberen an einem Außenrand 20 angebrachten, die Becheröffnung 22 definierenden Ringwulst 18 auf. Im Abstand von 11,9mm oberhalb der oberen Oberfläche 16A des
Bodens 16 befindet sich der untere Bereich einer umlaufenden Nut 28, die sich von der inneren Oberfläche 14A des
Bechers 12 nach außen erstreckt. Die Nut 28 hat eine radial nach außen geneigte Einschub -Rückhaite-Schräge 30, die 15°
zur Vertikalen geneigt ist, eine vertikal verlaufende Dichtfläche 32 und einen horizontal gerichteten Anschlag 34.
Unmittelbar an den Boden 16 des Bechers 12 schließt sich eine Ausstülpung oder ein Ansatz 36 an, der die äußere Oberfläche 14B der Seitenwand 14 überragt, wobei der umlaufende
Ansatz 36 die Form eines von der äußeren Oberfläche 14B am Boden der Wand 14 abstehenden Kreissegments hat.
Die Neigung der inneren Oberfläche 14A eines jeden Bechers beträgt 8° 32' gegenüber der Vertikalen mit Ausnahme des
Abschnitts 14C der inneren Wand zwischen der Nut 28 und dem Boden 16, der 6° gegenüber der Vertikalen geneigt ist. Das
obere Ende des Wandbereichs 14C ist gegenüber einer die Wandoberfläche 14A über die Nut 28 verlängernden Linie
(Figur 5) nach innen versetzt.
Der Boden 16 des Bechers 12 weist einen schrägen oder horizontalen, vom unteren Ansatz 36 beabstandeten Bereich 44 und
einen um 15° zur Horizontalen geneigten Abschnitt 46 auc, der
den Ansatz 36 mit dem horizontalen Bereich 44 verbindet.
Die Becher werden verwendet, um Eßwaren aufzunehmen und diese gegen die Atmosphäre abzuschließen. Hierzu werden die
Zutaten in den Becher 12 eingefüllt und ein weiterer
Becher 12 wird in den die Eßware beinhaltenden Becher eingesteckt. Beim Eindrücken des oberen Bechers in den unteren
Becher wird der Ansatz 36 beim Angriff mit der Innenseite der Wandoberfläche 14A des unteren Bechers 12 (Figur 6 und 7)
zusammengedrückt, wobei der geschäumte thermoplastische Werkstoff im Bereich der in Eingriff stehenden Wand 14 ebenfalls zusammengedrückt wird (Figur 7). Sobald der Ansatz 36
in die Nut 28 eindringt (Figur 8), werden die kantige Ecke 40 und die sich unmittelbar daran anschließende Schräge 30
durch den zusammengepreßten Ansatz 36 ebenfalls zusammengedrückt. Da aber sowohl der Ansatz 36 als auch die Ecke 40
nicht über die Grenze ihrer Memory-Eigenschaft hinaus beansprucht werden, nimmt der Ansatz 36 bei seinem weiteren
Eindringen in die Nut 28 teilweise wieder seine ursprüngliche
Gestalt an, während die Ecke 40 ihrerseits wieder ihre ursprüngliche Gestalt erhält. Da die Breite des Ansatzes 36
in seiner Mitte um einige Tausendstel Zentimeter größer als die Tiefe der Nut 28 ist, wird der in der Mitte liegende
äußere, sich in Eingriff befindende Bereich des Ansatzes 36 zusammengedrückt und drückt seinerseits auf die Wand 32
(Figur 5 und 9). Von der Wand 32 muß sich nur ein kleiner
Bereich mit dem in der Mitte liegenden äußeren Bereich des Ansatzes in Eingriff befinden, um die radiale Abdichtung
zu bewirken. Das zusammengedrückte und aufgrund der radialen Abmessungen von Ansatz und Nut verdrängte Material wird
von der Nut 28 vollständig aufgenommen.
Wie die Figuren 5 bis 9 zeigen, ist die untere Ecke der
Nut 28 bei 41 abgeschrägt und weist einen Winkel gegenüber der Horizontalen von hier 20° - in der Regel zwischen
15° und 25° - auf. Diese Abschrägung verhindert, daß der Ansatz 36 in dieser Ecke rechteckig verformt wird, da ansonsten die Möglichkeit bestehen könnte, daß der Ansatz
später nicht mehr seine ursprüngliche runde Gestalt annimmt und über die zuvor geschilderten Probleme des
Brechens oder Splitterns zu Schaden kommt. Die Ecke kann auch verrundet sein.
- 10 -
Da der Anschlag 34 um einen gewissen Betrag über den äußeren
Bereich des Ansatzes 36 hinausragt kann einer weiteren, die Becher ineinanderdrückenden axialen Kraft, durch die Stärke
der Wand 14 unterhalb des Anschlags 34 entgegengewirkt werden.
Eine die Becher auseinanderziehende Kraft bewirkt eine Verschiebung
des zusammengedrückten Ansatzes 36 entlang der Wand 32 in Richtung der Schräge 30, bis der obere Bereich
des Ansatzes 36 an der Schräge 30 anliegt, wodurch eine weitere nach oben gerichtete Bewegung verhindert wird. In
dieser Lage bleibt die Abdichtung zwischen dem zentralen Bereich des Ansatzes 36 und der Wand 32 aufrechterhalten. Sobald
über einen Abzugsmechanismus eine weitere Kraft am Außenrand 20 angreift um den unteren Becher 12 vom Becherstapel
10 abzuziehen, wird der untere Becher nach unten gedrückt, wobei die Schräge 30 am oberen Ende des Ansatzes
angreift. Die Schräge 30 und die kantige Ecke 40 (Figur 3) schließen dabei einen stumpfen Winkel zwischen der Wand 32
und der Wandoberfläche 14A ein, so daß ein geringer Widerstand
ausgeübt wird, der den Ansatz 36 beim Verlassen der Abschrägung zusammenpreßt (jedoch nicht bis zu dem Grenzpunkt,
bei dem er brechen würde).
Claims (10)
- P a t e η t a nsprlicheBehälter, der elastisch, ineinandersteckbar und kegelstumpfförmig ausgebildet ist und aus einem geschäumten thermoplastischen Material besteht, mit einer Ringnut an der Innen- oder Außenseite und einem Ringansatz an der Außenoder Innsenseite für einen verrastbaren Eingriff mit jeweils einer Nut und einem Ansatz eines anderen, gleich ausgebildeten eingesteckten Behälters, wobei der Betrag, den der Ansatz die Becherwand überragt größer als die Tiefe der in die Becherwand eingreifenden Nut ist, so daß eine radiale Preßdichtung zwischen Dichtflächen der ineinandergreifenden Nuten und Ansätze der jeweils ineinandergesteckten Behälter entsteht, wobei dabei die Nut einen im wesentlichen horizontal verlaufenden Anschlag aufweist, der ein Ineinanderschieben der einzelnen ineinandergesteckten Behälter über eine Eingriffslinie des jeweiligen Ansatzes und der Nut hinaus verhindert, mit einer vom Anschlag ausgehenden, im wesentlichen vertikal verlaufenden Dichtfläche und einer sich von der Dichtfläche aus erstreckende Einschub- Rückhalte- Schräge mit einem Neigungswinkel von mehr als 10° zur Vertikalen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (36) einen abgerundeten Querschnitt und ein geringeres Volumen als die Nut (28) aufweist,so daß bei Eindrücken des Ansatzes(36)in die Nut (28) eines gleichen Behälters (12) die Nut (28) den verdrängten und komprimierten Werkstoff des Ansatzes (36) ohne Ausübung einer axialen Kraft auf den Ansatz (36) aufnimmt.
- 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Ansatzes (36) als Kreissegment ausgebildet ist.
- 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (36) seine größte Abmessung in radialer. Richtung ungefähr in der Mitte seiner Höhe aufweist.
- 4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der zwischen dem Anschlag (34) und der senkrechten Dichtfläche der Nut (28) liegende Eckbereich (41) abgeschrägt oder abgerundet ist.
- 5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschub- Rückhalte- Schräge (30) der Nut (28) eine Länge von 0,4 bis 0f65 mm aufweist.
- 6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschub- Rückhalte- Schrage (30) einen Winkel zwischen 10*und 45°, vorzugsweise 15° zur Vertikalen aufweist.
- 7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (28) sich nach außen in die innere Oberfläche der Behälterwand (14A) und der Ansatz (36) sich von der äußeren Oberfläche (14B) der Behälterwand nach außen erstreckt.
- 8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb des Anschlags (34) liegende Wandbereich (14C) der inneren Behälterwand gegenüber einer die innere Oberfläche (14A) über die Nut (28) hinweg verlängernden Linie nach innen versetzt ist.
- 9. Behälter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der Nut (28) liegende Wandbereich (14C) der inneren Behälterwand einen kleineren Winkel zur Vertikalen aufweist als die innere Oberfläche (14A) oberhalb der Nut (28).
- 10. Behälter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nut (28) in die äußere Oberfläche (14B) der Behälterwand des Behälters (12) nach innen und der Ansatz (36) von der inneren Oberfläche (14A) der Behälterwand des Behälters (12) nach innen erstreckt.
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- 1986-04-23 FR FR868605858A patent/FR2581034B1/fr not_active Expired - Lifetime
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-
1988
- 1988-09-15 US US07/244,856 patent/US4909394A/en not_active Expired - Fee Related
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