DE2538641A1 - Behaelter - Google Patents

Behaelter

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Description

Dipl.-lng. H. Sauerland · Dn.-Ing. R König · Dipl.-Ing. K. Bengen Patentanwälte · 4ooo Düsseldorf ao · Cecilienal.ee vs ■ Telefon
29. August 1975 028 K
Herr Wolfgang Pinkau, 4018 Monheim, Heinr.Späth Str. 6 Herr Alfred Esser, 4005 Meerbusch 2, Kolberger Str. 12
»Behälter"
Die Erfindung betrifft einen Behälter vorzugsweise aus elastischem Material, insbesondere für Lebens- und Genußmittel der sich mittels Kupplungselementen mit gleichartigen Behältern als Baustein zu größeren Einheiten zusammensetzen läßt.
Es sind Flaschen bekannt, mit denen sich zusammenhängende Einheiten, Bauwerke oder Wände errichten lassen. Die Flaschen, die eine herkömmlichen Ziegelsteinen ähnliche quaderförmige Gestalt besitzen, weisen Kupplungselemente auf, mittels derer sich allerdings nur verhältnismäßig einfache Bauwerke herstellen lassen« Außerdem befriedigt der ästhetische Eindruck dieser Flaschen nicht, weil Vorsprünge und Ausnehmungen als rein funktioneile Elemente wirken und nicht in den ästhetischen Gesamteindruck der Flasche passen. Bei einer anderen Ausführung ist dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß auf gegenüberliegenden Seiten der Flasche Ausnehmungen bzw. Vertiefungen für die Aufnahme besonderer Kupplungsstücke angeordnet sind«, Um derartige Flaschen zusammensetzen zu können, sind besondere Kupplungsstücke erforderlich, die kein Teil der Flasche sind und deshalb gesondert beschafft und gelagert werden müssen«, Das führt erfahrungsgemäß zu Schwierigkeiten, weil häufig die zusätzlichen Kupplungsstücke beim
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Zusammensetzen der Flaschen entweder nicht verfügbar oder nicht in genügender Menge vorhanden sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter auszugestalten, daß nach Verbrauch des Inhalts ein Baustein zur Verfügung steht, der sich mit gleichartigen Behältern zu mannigfaltigen Bauwerken zusammensetzen läßt. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Behälter eine im wesentlichen prismatische, beispielsweise eine würfelförmige, oder eine kugelförmige Gestalt besitzt und sich an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Seiten Vorsprünge sowie an wenigstens zwei weiteren einander gegenüberliegenden Seiten komplementäre Ausnehmungen befinden.
Derartige Behälter lassen sich nach Verbrauch ihres Inhalts vielseitiger als Bausteine verwenden, weil sie sich an wenigstens vier ihrer Seiten, in der Regel aber an jeder Seite mit einem gleichartigen Behälter bzw. Baustein verbinden lassen, so daß sich damit ohne Schwierigkeiten auch kompliziertere Gebilde herstellen lassen. Ferner bieten diese Behälter aufgrund der symmetrischen Verteilung vor Vorsprüngen und Ausnehmungen einen ansprechenderen ästhetischen Eindruck, wobei hinzu kommt, daß sich die Vorsprünge und Ausnehmungen in das Gesamtbild des Behälters vorteilhaft einpassen.
Eine vorteilhafte Ausführung ist dann gegeben, wenn zwei Behälter mit an den Oberseiten befindlichen Kragen aufeinanderliegend und die Kragen an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Rändern Wülste aufweisen, die sich als Vorsprünge gegebenenfalls mit einem Teil der aufeinanderliegenden Kragen in am Becherboden ausgebildete Nuten einführen lassen. Dabei kann es sich um Joghurt-Becher, Eisbecher oder andere Becher für Lebens- oder Genußmittel handeln; diese besitzen in der Regel ohnehin einen Kragen
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zum Befestigen einer Versehlußfolie, die vor Verbrauch des Inhaltes abgezogen wird. Nach dem Entleeren läßt sich der Becher mit einem gleichartigen Becher ohne Schwierigkeiten zu einem Baustein zusammensetzen, wobei die erfindungsgemäß an den Rändern des Kragens befindlichen Wülste als Vorsprünge zum Verbinden des Bechers mit weiteren Bechern dienen. Es kann ausreichen, wenn ein Becher zumindest mit einem Teil seines Kragens von der Ausnehmung erfaßt wird.
Es kann aber auch zweckmäßig sein, wenn die Kragen an ihren Auflageflächen wenigstens einen vorspringenden Nokken und wenigstens eine komplementäre Vertiefung oder Ausnehmung zum Verbinden der Kragen miteinander aufweisen. Auf diese Weise lassen sich zwei Becher zu einem Baustein verbinden, der eine hohe Stabilität besitzt und sich leichter handhaben läßt. Die Handhabung wird ferner erleichtert, wenn jeder Kragen einen durchgehenden, umlaufenden Wulst aufweist und die Ausnehmung für die Aufnahme von zwei aufeinanderliegenden Wulsten eingerichtet ist. Dann braucht nämlich beim Zusammensetzen der Becher zu einem Baustein nicht auf eine besondere Position der Wülste geachtet zu werden.
Um ein vielseitiges Verbinden der als Vorsprünge dienenden Wülste bzw« Kragen mit benachbartem Baustein zu ermöglichen, kann die Ausnehmung am Becherboden aus einer einfachen Nut oder zwei kreuzförmigen Nuten bestehen. Am Becherboden kann sich jedoch auch als Becherfuß ein Ringflansch mit einander gegenüberliegenden Ausnehmungen zur Aufnahme des Wulstes oder der Wülste befinden. Dadurch ergibt sich insbesondere die Möglichkeit, die Becherform weitgehend zu variieren, wenn sich nur jeweils zwei Becher zu einem im wesentlichen würfel- oder kugelförmigen Baustein zusammensetzen lassen.
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Eine weitere interessante Ausführung der Erfindung ist dann gegeben, wenn jeder Baustein aus einem Hohlkörper mit einer auf einer Seite angeordneten Füll- bzw. Entnahmeöffnung aus einem vorspringenden Zylinder besteht oder von diesem umgeben ist und wenn sich mindestens auf der gegenüberliegenden Seite eine gleichartige Ausnehmung befindet; dabei können auch die übrigen Seiten Ausnehmungen aufweisen,, Ein solcher Hohlkörper läßt sich ebenso wie die oben beschriebenen aus Bechern bestehenden Bausteine zu den verschiedensten Gebilden zusammensetzen; er vermittelt einen ansprechenden ästhetischen Eindruck, weil die vorspringenden Zylinder und die komplementären kreisförmigen Ausnehmungen in den Gesamteindruck des Behälters einbezogen sind und nicht ausschließlich als Kupplungselemente dienen sondern, wie der Zylinder als Entnahmeöffnung oder auch als Standfuß.
Es kann auch eine die Entnahme öffnung verschließende Verschlußkappe als Zylinder für die der Entnahme öffnung gegenüberliegende Seite ausgebildet sein, die sich in eine dort befindliche Ausnehmung einsetzen läßt. Das hat den Vorteil, daß der Behälter eine besondere Standfläche besitzt, so lange er nicht als Baustein verwendet wird, während er sich auf einfache Weise dadurch zu einem Baustein umrüsten läßt, daß die Verschlußkappe in die Ausnehmung auf der der Entnahmeöffnung gegenüberliegenden Seite eingesetzt wird.
Im allgemeinen sind die Form der Vorsprünge bzw. Ringflansche und Zylinder sowie- der Ausnehmungen oder Vertiefungen so gestaltet, daß beim Einführen der Vorsprünge in die komplementären Ausnehmungen eine gewisse Rastwirkung eintritt. Darüber hinaus kann es zweckmäßig sein, die Vorsprühge auf ihrer TMfangsflache mit Riefen zu versehen, die die Haftung und den Halt der Vorsprünge in den Ausnehmungen erhöhen. Die Gestaltung der Vorsprünge als Ringflansche oder Zylinder erlaubt im übrigen auf einfache Weise
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das Anbringen zusätzlicher Bauelemente wie beispielsweise Scheiben oder Räder, so daß sich aus den Bauteilen auch anspruchsvollere Modelle zusammensetzen lassen,,
Eine weitere interessante Gestaltungsmöglichkeit besteht darin, daß die Verschlußkappe beispielsweise einer Flasche als im wesentlichen würfelförmiger Baustein mit auf zwei gegenüberliegenden Seiten angeordneten Ringscheiben und auf den übrigen Seiten angeordneten komplementären Ausnehmungen ausgebildet ist.
Ferner kann der Behälter aus einem flaschenartigen Hohlkörper mit einer auf einer Seite angeordneten Füll- bzw» Entnahmeöffnung bestehen und als Vorsprünge und Ausnehmungen auf allen Seiten Nocken bzw» Vertiefungen aufweisen. Hierbei läßt sich jede Seite des Behälters mit einer beliebigen Seite eines anderen Behälters verbinden.
Um das Äußere des Behälters möglichst wenig zu beeinträchtigen, kann es vorteilhaft sein, wenn die Entnahmeöffnung aus einem teleskopartig aus der Flasche herausziehbaren Trinkhalm besteht, der im Behälter geführt ist und eine das äußere Ende des Trinkhalms abschließende Abreißlasche als Griff zum Herausziehen aufweist. Dabei ist die Verbindung zwischen Lasche und Trinkhalm so leicht, daß sich die Lasche nach dem Herausziehen des Trinkhalms leicht abreißen läßt. Nach Verbrauch des Inhalts der Flasche wird der Trinkhalm wieder eingeschoben, und die Flasche eignet sich als. Baustein oder auch als Wurfball.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen
Figc 1 eine Draufsicht auf einen Becher,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bechers nach Fig„ 1,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus einem Bauwerk aus zu Bausteinen zusammengefügten Bechern nach Fig0 1, 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines anderen Bechers,
Fig. 5 einen Teil eines Bauwerks aus zu Bausteinen zusammengesetzten Bechern entsprechend Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen weiteren Becher, ;, 7 eine Seitenansicht des Bechers nach Fige 69
Fig. 8 einen Teil eines Bauwerks aus Bechern nach den Fig. 6, 7,
Figfi ft die Ansicht eines würfelförmigen Behälters,
Fig. 10 einen Teil eines Bauwerks aus Behältern gemäß Fig. 9,
Fig. 11 eine Ansicht eines Behälters mit Verschluß,
Fig. 12 einen schematischen Schnitt durch den Behälter nach Fig„ 11 mit umgesetzter Verschlußkappe,
Fig. 13 einen Teil eines Bauwerks aus in den Fig. 11, dargestellten Behältern,
Fig. 14 schematisch die Anordnung eines zusätzlichen Bauelementes an einem der in den Fig. 11 und 12 dargestellten Behälter,
Fig« 15 einen Behälter mit einem als Bauteil verwendbaren Verschluß,
Fig« 16 den Verschluß nach Fig. 15 in perspektivischer Darstellung»
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Becher 1 weist eine schalenförmige Wandung 2 mit ebenen kreisförmigen Seitenflächen 3 und einem ebenen kreisförmigen Boden 4 auf· An den oberen Rand der Wandung 2 schließt sich ein Kragen 5 an, auf dem bei gefülltem Becher eine nicht dargestellte, mit dem Kragen 5 verbundene Verschlußfolie aufliegt« Nach dem Abziehen der Verschlußfolie und nach Entleeren des Bechers 1 lassen sich jeweils zwei Becher zu einem Baustein 6 vereinigen, wobei die Becher 1 mit ihren Kragen 5 aufeinandergelegt werden« Zum Verbinden der Kragen 5 miteinander dienen Nocken 7 und Vertiefungen 8, in die die Nocken 7 des jeweils anderen Bechers eingreifen. Nocken und Vertiefungen 8 sind so ausgebildet, daß beim Einführen der Nocken 7 in. die Vertiefungen 8 eine Rastwirkung eintritt. Die beiden miteinander verbundenen Becher 1 bilden einen Baustein 6 von im wesentlichen würfelförmiger Gestalt.
An den Kragen 5 jedes Bechers 1 schließt sich ein umlaufender durchgehender Wulst 9 an, der zusammen mit dem die Wandung 2 überragenden Teil des Kragens 5 einen Vorsprung bildet, der sich in eine im Bereich des Bodens 4 befindliche Ausnehmung einführen läßt. Dazu schließt an den Boden 4 jedes Bechers ein Ringflansch 10 als Becherfuß an, der auf gegenüberliegenden Seiten in einer kreisförmigen Ausnehmung 12 endende Schlitze 11 aufweist.
Wie sich insbesondere aus Fige 3 ergibt, lassen sich die Wülste 9 zweier zu einem Baustein 6 zusammengefügter Becher 1 in diese Ausnehmungen 12 einführen und dadurch die Bausteine 6 miteinander verbinden. An das in Fig. 3 dargestellte Bauwerk lassen sich ohne Schwierigkeiten weitere
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Bausteine 6 in beliebiger Anordnung anschließen, weil jeder als Becherfuß dienende Ringflansch 10 insgesamt zwei Ausnehmungen 12 aufweist, von denen in der Zeichnung jeweils nur eine sichtbar ist. Ferner besteht die Möglichkeit, zusätzliche Bauelemente, beispielsweise eine als Rad dienende Scheibe 13 auf einen Ringflansch 10 aufzusetzen. Die Scheibe 13 besitzt ebenfalls einen Ringflansch 10 mit einer Ausnehmung 11, 12 sowie einen Durchmesser, der größer ist als die Höhe eines Bausteins 6.
Bei der Ausführung nach den Fig. 4 und 5 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile, Abweichend der oben beschriebenen Ausführung besitzen die Kragen 5 keine Nokken und keine Vertiefungen, so daß die mit ihren Kragen
5 aufeinanderliegenden Becher 1 durch Einspannen der Wülste 9 bzw. der daran anschließende Teile der Kragen 5 in den Ausnehmungen 12 des benachbarten Bausteins 6 und gegebenenfalls einen Klebstoff gehalten sind. In jedem Becherboden 6, 4 befindet sich eine Ausnehmung 12 in Gestalt einer dem Durchmesser folgenden durchlaufenden Nut.
Bei der Ausführung nach den Fig. 6 bis 8 handelt es sich um einen Becher mit der Form eines Kreiskegelstumpfes, dessen Mantel aus der Wandung 2 und dessen eine Grundfläche aus dem Boden 4 besteht. An den Boden 4 schließt sich ein Becherfuß 15 mit der Ausnehmung als kreuzförmige Nut 14 an. Der obere Rand des Bechers 1 ist von einem verhältnismäßig schmalen Kragen 5 umgeben, an dem sich griffartige, in einem Wulst 9 endende Fortsätze 16 anschließen. Die Becher 1 werden nach Verbrauch des Inhalts so aufeinandergelegt, daß der dabei entstehende würfelförmige Baustein
6 an vier Seiten jeweils einen der an den Kragen 5 befindlichen Fortsätze 16 mit Wulsten 9 aufweist„ Dann kann der Baustein 6 durch einen der Wülste 9 in eine Ausnehmung 12 der kreuzförmigen Nut 14 im Becherfuß 15 eines zweiten
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Bausteins 6 durch Einklemmen verbunden werden. Der in Fig. 8 dargestellte Teil eines Bauwerks läßt erkennen, wie sich Bausteine 6 oder auch einzelne Becher 1 miteinander zu einer größeren Einheit verbinden lassen.
Der Behälter 17 nach den Fig. 9 und 10 besitzt eine würfelförmige Gestalt, deren Wandung 2 in ebene kreisrunde Seitenflächen 3 sowie in den in gleicher Weise ausgebildeten Boden 4 und eine Deckfläche 18 übergeht. Auf den Flächen 3, 4, 18 befinden sich in regelmäßiger Anordnung, d.h. in den Ecken eines gedachten Quadrats, Nocken 19 und Vertiefungen 20, wobei sich jeweils zwei Nocken 18 und zwei Vertiefungen 20 längs einer Diagonalen des gedachten Quadrats gegenüberliegen. Die Nocken 19 und Vertiefungen
20 sind so beschaffen, daß sich damit zwei gleichartige Behälter 17 als Bausteine miteinander verbinden lassen, wie das in Fig. 10 dargestellt ist. Die Nocken 19 und die Vertiefungen 20 sind so gestaltet, daß beim Zusammenfügen eine rastartige Verbindung entsteht.
In Fig. 9 ist eine zum Gebrauch des Behälters 17 und für eine spätere Verwendung als Baustein besonders praktische Art der Entnahme des Inhaltes dargestellt. Innerhalb einer im Behälter 17 befindlichen,bis zu einer Entnahmeöffnung
21 reichenden Führung 22 ist ein Trinkhalm 23 so verschiebbar geführt, daß er sich aus der Flasche 17 herausziehen läßt. Das herausziehbare Ende 24 des Trinkhalms 23 ist mit einer Lasche 25 verschlossen, die bis zum Verbrauch wenig oberhalb der Deckfläche 18 liegt, während sich der Trinkhalm in der Flasche 17 befindete Zum Entleeren wird die Lasche 25 erfaßt und damit der Trinkhalm 23 in Richtung des Pfeils 26 aus dem Behälter 17 bis zu einem Anschlag herausgezogen. Dann wird die Lasche 25 in Richtung des Pfeils 27 gezogen und damit vom Trinkhalm 23 abgerissen. Nach dem Leeren der Flasche 17 wird der Trink-
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halm 23 wieder in die Flasche 17 eingeschoben, und der Behälter 17 eignet sich als Baustein oder als Wurf ball.
In den Fig. 11 bis 14 ist ein Behälter 28 dargestellt, dessen äußere Gestalt im wesentlichen dem in den Figo 9 und 10 dargestellten Behälter 17 entspricht. Die Wandung 2 des Behälters 28 geht in kreisförmige und flache Seitenflächen 3 über, die bei dieser Ausführung den Boden von sich an den vier Seiten des würfelförmigen Behälters 28 befindenden Ausnehmungen 29 bilden. In diese Ausnehmungen 29, deren Umfangsflächen 30 Riefen 31 aufweisen, läßt sich eine als Zylinder 32 ausgebildete Entnahme öffnung einführen, die sich oben auf dem Behälter 28 befindet. Die Umfangsflache des Ringflansches 32 weist ebenfalls Riefen 33 auf.
Solange der Inhalt des Behälters nicht verbraucht ist, ist die aus dem Zylinder 32 bestehende Entnahme öffnung mit einer Verschlußkappe 34 verschlossen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem in ein Innengewinde 36 des Ringflansches 32 eingreifenden Gewindeansatz versehen ist„ Wenn der Behälter 28 entleert ist, kann die Verschlußkappe 34 in eine am Boden des Behälters 28 befindliche Ausnehmung 37, die ebenso wie die Ausnehmung so gestaltet ist, daß mit dem Ringflansch 32 bzw. der Verschlußkappe 34 eine rastartige Verbindung entsteht, eingeführt werden, wobei der Gewindeansatz 35 in eine Absenkung 38 der Ausnehmung 37 gelangt bzw. eingeschraubt wird. Damit entsteht ein vielseitig verwendbarer Baustein, der sich mit gleichartigen Bausteinen zu größeren Bauwerken, von denen eines ausschnittweise in Fig. 13 dargestellt ist, zusammensetzen läßt. Selbstverständlich kann die Verschlußkappe 34 auch fest mit dem Zylinder 32 verbunden sein, wobei eine Kerbe zwischen beiden ein leichtes Trennen beispielsweise mit einem Messer ermöglicht. Ferner besteht die Möglichkeit, auf die VorSprünge bildenden Zylinder oder
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Verschlußkappen weitere Bauelemente wie eine Scheibe 39 (Fig. 14) aufzusetzen.
Schließlich läßt sich auch die Verschlußkappe selbst als Baustein ausbilden, wie das in den Fig. 15 und 16 dargestellt ist. Die dargestellte Verschlußkappe 40 dient zum Verschließen einer Flasche 41 und ist, wie auch der Behälter 28 im wesentlichen würfelförmig ausgebildet und mit Ringscheiben 42, 43 auf gegenüberliegenden Seiten des Würfels sowie mit entsprechenden Ausnehmungen 44, 45 auf den übrigen Seiten des Würfels versehen. Der Durchmesser der Ringscheiben 42, 43 entspricht ebenso wie der Durchmesser der Ausnehmungen 44, 45 dem Innendurchmesser eines Flaschenhalses, so daß sich eine der Ringscheiben 42, 43 in den Flaschenhals einführen läßt, um die Flasche zu verschließen. Die Verschlußkappe 40 kann ein eigenes Bauteilsystem oder bei gegebener Abstimmung ein in Kombination mit dem in den Fig. 11 bis 14 dargestellten verwendbares Bauteilsystem sein.
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Claims (1)

  1. Herr Wolhgang Pinkau, 4018 Monheim, Heinr.Späth Straße 6 Herr Alfred Esser, 4005 Meerbusch 2, Kolberger Straße 12
    Patentansprüche:
    1.^Behälter,insbesondere für Lebens- und Genußmittel der v, ,/sich mittels Kupplungselementen mit gleichartigen Behältern als Baustein zu größeren Einheiten zusammensetzen läßt, gekennzeichnet durch ■ eine im wesentlichen prismatische würfel- oder kugelförmige Gestalt (6, 17, 28, 40) mit Vorsprüngen (9, 32, 34, 42, 43) an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Seiten sowie komplementären Ausnehmungen (12, 14, 29, 44, 45) an wenigstens zwei weiteren einander gegenüberliegenden Seiten (3)·
    2, Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Kragen (5) und Wülste (9) an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Rändern0
    3© Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragen (5) an ihren Auflagefläche]! wenigstens einen vorspringenden Nocken (7) und wenigstens eine komplementäre Vertiefung (8) aufweisen.
    4ο Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Kragen (5) einen durchgehenden, umlaufenden Wulst (9) aufweist und die Ausnehmung (11, 12) für die Aufnahme von zwei aufeinanderliegenden Wulsten (9) eingerichtet ist.
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    Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 Ms 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausnehmung am Becherboden (4) aus einer kreuzförmigen Nut (14) besteht.
    6. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Becherboden (4) als Becherfuß ein Ringflansch (10) mit einandergegenuberliegenden Ausnehmungen (12) zur Aufnahme des Wulstes (9) oder der Wülste befindet.
    7. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hohlkörper (17) mit einer auf einer Seite angeordneten Füll- bzw. Entnahmeöffnung (21), die aus einem vorspringenden Zylinder (32) besteht oder von einem Zylinder (32) umgeben ist, und daß die übrigen Seiten (3) Ausnehmungen (29, 37, 38) aufweisen,
    8. Behälter nach Anspruch 7, dadurcli gekennzeichnet, daß eine die EntnahmeÖffnung (21) verschließende Verschlußkappe (34) als Zylinder für die der EntnahmeÖffnung (21) gegenüberliegende Ausnehmung (37, 38) ausgebildet ist.
    9β Behälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Zylinder (32, 34) auf ihrer Umfangsfläche Riefen (31, 33) aufweisen,
    10. Behälter, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (40) als im wesentlichen würfelförmiger Baustein (6) mit auf zwei gegenüberliegenden Seiten angeordneten Ringscheiben (42, 43) und auf den übrigen Seiten angeordneten Ausnehmungen (44, 45) ausgebildet ist und die Form der Ausnehmungen (44, 45) im
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    wesentlichen der Form der Ringscheiben (42, 43) entspricht.
    11. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hohlkörper (17) iait einer auf einer Seite angeordneten Füll- bzw,, Entnahmeöffnung (21) und Nocken (19) und Vertiefungen (20) auf allen Seiten.
    12. Behälter nach Anspruch 7 oder 11, dadurch ge kennzeichnet , daß in der Entnahmeöffnung (21) ein teleskopartig aus der Flasche (17, 28) herausziehbarer Trinkhalm (23) mit einer Abreißlasche (25) geführt ist.
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