DE1812717A1 - Hartschalige Steckkapsel fuer Arzneimittel - Google Patents

Hartschalige Steckkapsel fuer Arzneimittel

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DE1812717A1
DE1812717A1 DE19681812717 DE1812717A DE1812717A1 DE 1812717 A1 DE1812717 A1 DE 1812717A1 DE 19681812717 DE19681812717 DE 19681812717 DE 1812717 A DE1812717 A DE 1812717A DE 1812717 A1 DE1812717 A1 DE 1812717A1
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DE
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capsule
main part
cap
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closure
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DE19681812717
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English (en)
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Noren Oscar Berger
Mottin Ralph Elmer
Graham Richard Jack
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Parke Davis and Co LLC
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Parke Davis and Co LLC
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Publication date
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J3/00Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
    • A61J3/07Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of capsules or similar small containers for oral use
    • A61J3/071Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of capsules or similar small containers for oral use into the form of telescopically engaged two-piece capsules

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

  • Beschreibung Hartschalige Steokkapeel ftir Arzneimittel Die Erfindung bezieht sich auf hartschalige Kapseln für Arzneimittel, bestehend aus einem Kappen- oder Deckelteil und einem Boden- oder Hauptteil, die sich teleskopisch zusammenschieben lassen und so einen im allgemeinen als "Steckkapsel" bezeichneten Behälter für Substanzenwio für orale Verabreichung bestimmte Arzneimittelzubereitungen' darstellen. Inabesondere bezieht sich die Erfindung auf Kapseln der oben beschriebenen Art, die auf Einriohtungen zur Massenproduktion hergestellt, bedruckt, gefüllt und zusammengesteckt werden können. Die Kapseln können Se nach Wunech einen vorläufigen oder einen endgültigen mechanischen Verschluß erhalten.
  • Die üblichen Steckkapseln für Arzneimittel bestehen aus einem an einem Ende verschlossenen rohrförmigen oder zylindrischen Kappenteil, in welchen ein gut passender Haupt- oder Bodenteil entsprechender Ausgestaltung teleskopartig eingeschoben werden kann; die inneren Sontaktflächen üben dann eine Verschlußwirkung aus, aufgrund deren die Trennung des Kappen- und des Hauptteiles verhindert wird. Im allgemeinen sind die bekannten Arten von Steckkapseln 8o konstruiert, daß sowohl ein zeitlich begrenzt er Verschluß (manchmal als "HalbverschluB" oder vorläufiger Verschluß bezeiohnet) möglich ist, bei dem die Teile nur streckenweise ineinandergeschoben sind, als auch ein festerer Verschluß, bei dem die Teile weiter ineinandergeschoben sind. Eine derartige Kapsel ist beispielsweise aus der britischen Patentschrift 1 108 629 und der italienischen Patentschrift 789 324 bekannt. Die bekannten Verschlußkapseln sind im allgemeinen recht zweckmäßig, jedoch versagen gewisse Typen gelegentlich von Zeit zu Zeit bei der Weiterverarbeitung, bei der handelsüblichen Verteilung usw. Insbesondere zeigen Kappe und Hauptteil manchmal eine Neigung zu verrutschen, wenn sie beim Füllen mit Arsneimitteln zusammengeschoben werden.
  • Leere Kapseln in der vorläufigen Verschlußstellung bzw.
  • vor dem Pollen oder auch nach dem PEllen, z.B. beim Versand an den Kunden, fallen manchmal auseinander, insbesondere wenn die Kappe nicht weit genug auf den Hauptteil aufgeschoben ist. Auch Kapseln in endgültig verschlossener Stellung fallen bekanntlich bei starkem Rütteln manchmal auseinander und teilen sich. Kapseln mit Reibungs- oder Schraubverschluß, d.h. Kapseln, bei denen die Kapselwände unter Deformation oder Verzerrung verschlossen werden, reißen manchmal ein, besonders wenn sie stark austrocknen, wie beispielsweise wenn sie mit hygroskopiechen Pulvern oder anderen austrocknenden Substanzen gefüllt sind. Derartige Fehler sind nicht ungewöhnlich und treten besonders auch auf beim Bedrucken, wozu eine Vorrichtung benutzt wird, bei der es auf genaue Einhaltung der Länge der vorläufig verschlossenen Kapsel ankommt. Auch während des FUllvorganges versagen die Kapseln oft, insbesondere wenn, wie bei Standardmaschinen, die Kapseln aus dem Zufuhrtriohter durch Oszillation aufgegeben werden, wobei sie eine Tendenz zur Teilung aufweisen. Ein Teil, der sich selbständig gemacht hat, kann aber dazu führen, daß das Magazinrohr blockiert wird oder ee kann sich beispielsweise eine freigewordene Kappe auf eine bereits verschlossen Kappe aufstulpen und so eine XDoppelkappe" bilden, die den Gleichrichtungsmechanismus verklemmen kann. Der lose Teil kann auch die PAllringknmmer verstopfen, so daß der zu fttllende Hauptteil nicht richtig im Püllring sitzt. Jede derartige Störung verursacht selbstverständlich einen wirtschaftlichen Verlust an Produktionezeit, Kapselmaterial, Arzneimitteln usw.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine neuartige Verschlußkapsel zu schaffen, die aufgrund ihrer verbesserten Konstruktion einen relativ festzitzenden vorläufigen Verschluß ermöglicht und sich während der Fertigstellung, der Verteilung usw. besondere günstig verhält.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer verbesserten Kapsel, die zweckmäßig zusammenwirkende, ineinander eingreifende Elemente für den vorläufigen und für den endgültigen Verschluß des Hauptteils und des Kappenteile aufweist.
  • Außerdem hat die erfindungagemäße Kapsel Einriohtungen zum vorläufigen Verschluß, durch welche sichergestellt wird, daß das teilweise Ineinanderschieben der Kapeelteile nur auf eine konstante vorbestimmte Länge erfolgt.
  • Aufgrund der besonderen Einrichtungen zum vorläufigen Verschluß rutschen bei der erfindungsgemäßen Kapsel die Kapselteile beim Zusammenstecken nicht weg.
  • Zur weiterErläuterung der Erfindung eei auf die Zeichnung hingewiesen, in welcher Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen zusammengesteckten Kapsel darstellt; Fig. 2 ist ein Längsschnitt (entlang der Wachse 2 - 2 von Fig. 1) des oberen Teiles einer erfindungsgemäßen Kapsel in endgültig verschlossener Stellung; Fig. 3 ist ein entsprechender Schnitt in vorläufig oder teilweise verschlossener Stellung; Fig. 4 ist ein Querschnitt einer Kapsel entlang der Linie 4 - 4 von Fig. 1; Fig. 5 ist ein teilweiser Längsschnitt durch die zum Ausformen der erfindungsgemäßen Kappe zu benutzende Docke (Dorn), wobei der Kontur der Docke eine Kapset schale anliegt; Fig.5a ist ein Teilschnitt durch die Kapsel in vorläufig verschlossener Stellung, wobei sich die Kappe einer Einschnürung des Hauptteiles anlegt; Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die Kontur der in Fig. 5 dargestellten Kappendocke und die Figuren 7a, 7b und 7c sind Teilschnitte, die das stufenweise Vordringen der Kapselflüssigkeit auf der Oberiläche einer Kapseldocke erläutern, wenn die Dicke immer tieier in die Kapselflüssigkeit eingetaucht wird.
  • Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Kapsel 10 besteht aus einer Kappe 11 und einem Boden- oder Hauptteil 12, die beide an ihren Enden 13 bzw. 14 geschlossen sind. Die Kapselteile sind auf übliche Weise durch Tauchen huber Docken hergestellt und können, je nach Wunsch, zur vorläufig oder endgültig verschlossenen Stellung zusammengesteckt werden0 Die Kappe 11 hat gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eine ringsum laufende Rinne oder Einschnürung 15, die in einer zur Achs der Kappe und des Haupt teiles normalen Ebene liegt. Die Kapsel hat ein offenes Ende 18 und darüber eine kleine Vertiefung 24, die, wie noch deutlich werden wird, in eine entsprechende Vertiefung des Haupt teiles druckknopfartig einrastet.
  • Die Einzelheiten der Kapsel 11 mit ihrer Außenseite 17 und ihrer Innenseite 16 gehen aus den Figuren 2 und 3 näher hervor. An ihrer Innenseite 16 weist die Kapsel eine Ausbuchtung 19 auf, die der Einschnürung 15 an der Außenseite entspricht. Die Ausbuchtung 19 hat, allgemein gesagt, einen winkeligen Querschnitt, der sich an der Kappeninnenwand als Abschrägungen 20 und 21, die sich im Scheitel 22 treffen, ausdrückt, Das geschlossene Klappenende 19 ist vorzugsweise abgerundet bzw. halbkugelig, jedoch kann es auch anders ausgestaltet seino Das Innere der Kappe verjunge sich von dem offenen Ende 18 ts zur Linie 2, die eine "Schulterlinie" darstsllt,durea eine den Querschnitt leicht verengende Neigung der Kappenwand 16 in der Größenordnung 0,01 om Je cm Länge, abgesehen von der Ausbuchtung 19 und der Vertiefung 24.
  • In Fig. 3 sind Kappe und Hauptteil in teilweise zusammengesteckter, d.h. vorläufig verschlossener Stellung dargestellt, wobei das obere Ende des Hauptteiles an die der Schrägfläche 20 der Kappenausbuchtung 19 anstößt. Der Hauptteil weist eine Einschnürung 19a auf, die der Ausbuchtung 19 der Kappe entspricht und in einer Leitschräge 20a und einer ablaufenden Schräge 21a besteht, die eich im Scheitel 22aeffen.
  • In Fig. 2 sind Kappe und Hauptteil in ndgtlltig verschlossener Stellung dargestellt, d.h. die Kappe und der Hauptteil wurden aus der vorläufig oder halb verschlossenen Stellung in die endgültig verschlossene Stellung zusammengeschoben. In dieser in Fig. 2 dargestellten Stellung greifen die Ausbuchtung 19 der Kappe und die Einschnürung 19a des Hauptteiles ineinander, wobei die entsprechenden Schrägflächen und Scheitelpunkte fest aufeinandersitzen. Es handelt sich also um einen Reibungsverschlufl* In dieser Stellung ist das offene Ende des Hauptteiles so weit in die Kappe eingeschoben, daß es die Schulterlinie 23 ganz oder dooh annähernd erreicht. Der Hauptteil und die Kappe verjttngen sich im gleichen Grad und in Richtung von ihren offenen zu ihren geschlossenen Enden. Sowohl die Verjüngung als auch die Dimensionen an beiden Kapselteilen sind flo gewählt, daß sich der Hauptteil weit genug in die Kapsel hineinschieben läßt und daß in der vorläufig verschlossenen Stellung (Fig. 3) ein verhältnismäßig spannungefreier Sitz gewährleistet ist, bei dem zwischen den einander anliegenden Flächen der Kappe und des Hauptteils noch Luft durchstreichen kann. Die Schrägflächen 20a und 21a und der Scheitelpunkt 22a liegen in dieser und Stellung der geraden Fläche 24a den entsprechenden Abdachungen 24b (Fig, 5a und 6) an. Bei dem vorläufig verschlossenen Zustand greift die Vertiefung 24 der Kappe in die Einschnürung 19a im Hauptteil ein, eo daß zum Unterschied von einem durch Reibung bewirkten Auisitzen eine im wesentlichen spannungsfreie Verbindung der Teile besteht. In der Hauptsache liegen die Kontaktpunkte der Kapselvertiefung 24 mit der Einschnürung 19a des Hauptteilee an den-Eanten 24d zwischen der geraden Fläche 24a und den Abdachungen 24b (Fig. 6). Bei dieser ohne Druck feetsitzenden Anordnung kann die Luft an den Stellen 24c (Fig. 5a) durchtreten' so daß, beispielsweise beim raechen Zusanenschieben in die endgültig verschlossene Stellung, die komprimierte Luft entweichen kann. Hierdurch wird vermieden, daß sich Kappe und Hauptteil im unerwiinschten Moment trennen.
  • Die besondere Form der Schrägfläche der Einschnürung 19a im Hauptteil im Zusammenspiel mit dem flachen Teil und den Abdachungen der Kapselvertiefung 24 ermöglicht außerdem eine erwünschte Zentrierungsaktion, eo daß das achsengerechte Eingreifen des Hauptteiles in die Kappe (d.h. die eingeschobene Kapsellänge) in allen Fällen konstant ist. Die erfindunRsgemäße Ausgestaltung führt zu unerwarteten Eigenschaiten bei der Verarbeitung (Zusammenstecken, Auseinandernehmen, Bedrucken, Füllen usw.) der Kapsel, die bei den bisherigen Kapselformen nicht zu beobachten waren. So zeigen die erfindungsgemäßen Kapselteile in vorläufig verschlossener Form praktisch keine Neigung, sich unter den bei der Verarbeitung herrschenden Bedingungen versehentlich zu trennen oder weiter ineinandergeschoben zu werden als beabsichtigt. Obgleich die Einschnürung 19a im Hauptteil und die Vertiefung 24 in der Kappe im wesentlichen verzerrungifrei auioinandersitzen, sollte doch an den Kontaktpunkten ein leichter Druck herrschen, der dasu ausreicht, daß eine Drehbewegung zwischen Kappe und Hauptteil vermieden wird.
  • Es wurde gefunden, daß die Dimensionen und die Kontur der Kappenvertiefung 24 ein besonders kritischen Merkmal sind. insbesondere müssen die Abdachungen 24b erfindungsgeiäS einen verhältnismäßig flachen Winkel aufweisen. Dies ist deshalb notwendig, weil unter allen Umständen bei der Herstellung der Kapsel teile durch Tauschen die Bildung von Luftblasen vermieden werden muß.
  • So sollten die in Fig. 5 als Winkel A und Winkel B angegebenen Winkel zwischen den Abdachungen 24b und der Flachstelle 24a etwa 8 bis 120 betragen. Ein Winkel von etwa 100 ist bevorzugt, während Winkel von wesentlich mehr als 120 zur Bildung einer übergroßen Anzahl von Blasen in der Kapselwand gerade an der empfindlichen Stelle der Vertiefung 24 führen würde.
  • Die Figuren 7a, 7b und 70 zeigen, wie sich bei der Herstellung der Kapseln im Tauchverfahren die Flüssigkeit der Docke anlegt, wenn diese Form wesentlich größere Winkel aufweist als z.B. in Fig. 5 dargestellt. Zunächst steigt gemäß Fig. 7a beim Tauchen die Kapselflüssigkeit 26 entlang der Dockenwand nach oben und tritt dann in die der Docke vorgesehene Aussparung ein. in Fig. 7b hat die Flüssigkeit die erste Ecke der Aussparung pas t, wobei sie sich jedoch, da der Winkel zu steil gewählt ist, nicht anschmiegen konnte, so daß eine Luftblase 27 freibleibt. In Fig. 7c ist die Kapselflüssigkeit noch höher gestiegen, ohne jedoch die zu scharfen Ecken ausfüllen zu können, so daß sich auch oben eine weitere Luftblase 27 gebildet hat. Bei den mit dem Tau@ @@rfahren verbulldenen Vorgängen, bei welchen die Docken h@@tigen Bewegungen? Drehungen usw. unterworfen werden, verschmelzen die gebildeten Luftblasen mit dem Flüssigkeitsfilm 26, d.h.
  • sie wandern in diesen Film ein, solange er sich verfestigt und gelangen dadurch in die Kapselwand, wo sie sich insbesondere an der Vertiefung 24 festsetzen. Es entsteht daher gerade an dieser empfindlichen Stelle eine Schwächung der Kapsel, die in extremen Fällen sogar zur Durchlöcherung führt.
  • Die Vertiefung 24 der erfindungsgemäßen Kapseln muß zwischen den Abschrägungen 24 b auch eine verhältnismäßig lange Flachstelle 24 a auiseieen. im allgemeinen entstehen um so weniger Luftblasen, je länger diese Fläche ist. Es wurde gefunden, daß die Länge der geraden Fläche, welche bei der Kapselvertiefung die Abschrägungen 24 b trennt, mindestens 0,25 mm und vorzugsweise etwa o,5 mm oder mehr betragen soll. ihre Breite liegt in der gleichen Größenordnung1 ist jedoch nicht besonders kritisch. Die für das druckknopfartige Eingreifen maßgehhohe Tiefe sollte etwa o,1 bis o,13 mm betragen. Flachere Vertiefungen sind weniger erwünscht, da sie einen verhältnismäßig schwachen vorläufigen Verschluß ergeben, d.h. sie raten manchmal nicht genügend in die Einschnürung des Hauptteiles ein, um den Vorverschluß zu en bewirken. Andererseits wird, falle die Vertiefungallzu tief sind, der vorläufige Verschluß allzu fest. Die Anzahl der Vertiefungen 24 am Kapselumfang ist an sich beliebig. Bevorzugt sind 2 oder mehr Vertiefungen mit entsprechendem Abstand, wie in der Zeichnung dargestellt.(Fig.4) Im allgemeinen entsprechen die Dimensionen der Einschnürungen in dem Kappen- und Hauptteil, insbesondere bei Kapseln Nr. 1, denjenigen, die in den oben erwähnten britischen und italienischen Patentschriften niedergelegt sind.
  • Das bevorzugte Material für die Herstellung der erfindungsgemäßen Kapseln ist pharmazeutische Gelatine, jeodch kann diese durch andere Stoffe mit hnlichen Eigenschaften ganz oder teilweise ersetzt sein. Es ist üblich, die Docken zum Ziehen der Kapseln aus hochgradig roetfreiem Stahl herzustellen und selbstverständlich kann die Kontur der zur Herstellung der erfindungsgemäßen Kapselteile dienenden Docken auf übliche Weise - wie durch Schleifen und dgl. - erhalten werden. Bekanntlich entspricht beim Xauchprozeß die Oberfläche der Docks präzise der Innenfläche des ausgeformten Eapselteiles. Die erfindungsgemäßen Kapselkappen mit der Ausbuchtung 19 und der Vertiefung 24 können ohne weiteres von der Docke abgestreift werden, ohne daß irgendein Schaden zu befürchten ist. Bei der bevorzugten Ausführung gemäß der Zeichnung entspricht der Ausbuchtung 19 an der Innenseite eine kontinuierlich umlaufende Rinne 15 an der Außenseite. Andere äquivalente Ausbildungen sind jedoch ebenfalls möglich. So kann die Ausbuchtung 19 beispielsweise unterbrochen sein durcn Wandstücke, welche den gleichen Umfang haben wie der übrige Teil der Kappe.
  • Patentansprtlche

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Hartschalige Steckkapsel für Arzneimittel aus einem zylindrischen Kappenteil und einem damit teleakopartig ineinander steckbaren, koaxialen hauptteil, beide mit einem offenen und einem geschlossenen Ende, wobei die Kapsel zur automatischen Herstellung durch Tauchverformung auf Kapsel docken und Abstreifern von den flocken als getrennte Kapsel-und Hauptteile, die einzeln zu einem vorläufigen Verschluß zusammengesteckt werden können, geeignet ist, g e k e n n -z e i c h n e t durch Einrichtungen, die ein kontrollierbares Öffnen des vorläufigen Verschlusses und ein Zusammenstecken zum endgültigen Verschluß ermöglichen, wobei der endgültige Verschluß durch Zusammenwirken einer ringsum laufenden Einschnürung (19a) am Hauptteil mit einer nach innen gerichteten Ausbuchtung (19) der Kappenwand bewirkt wird, während der vorläufige Verschluß bewirkt wird durch Einrasten einer Vertiefung (24), welche die Kappenwand sc innen auabeult und in auarelchenden Abstand von der Aus buchtung (19) angeordylet ist, in chnd1rung (19a) des Hauptteiles.
  2. 2. Steekkapoel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der vorläufige Verechluß in einem mechanischen Eingreifen entsprechender Teile besteht.
  3. 3. Steckkapsel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Einschnürung (19a) am Hauptteil und die Vertiefung (24) am Kapselteil in der vorläufigen Verschlußstellung im wesentlichen spannungsfrei ineinandergreifen und daß das gegenseitige Eingreifen fest genug ist, um eine zufällige Stellungeänderung durch eine Drehung des Kappen- und Hauptteiles gegeneinander zu vermeiden.
  4. 4. Steckkapsel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß beim Eingreifen der Kapselvertiefung (24) in die Einschnürung (19a) am Hauptteil in der vorläufigen Verschluß.tellung ein Luftdurchtritt möglich iet, um den durch das Zusammenstecken der beiden Teile entstandenen Uberdruek auszugleichen.
  5. 5. Steckkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n s e i c h n e t, daß an der Kappenwand mehrere in entsprechendem Abstand angeordnete Vertiefungen (24) angeordnet sind.
  6. 6. Steckkapsel nach anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß an der tafel zwei eich gegenüberliegende Vertiefungen (24) angeordnet sind.
  7. 7. Steckkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gek e n n z e ich ne t, daß jede Kapselvertiefung (24) aus zwei eine Flachetelle (24a) begrenzenden Abdachungen (24b) besteht und daß Abdachungen und die Flachetelle sich so weit von der Kappenwand nach innen erstrecken, daS die Vertiefung (24) in der vorläufigen Verschlußstellung in die Einschnürung (19a) im Hauptteil eingreift.
  8. 8. Steckkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß derWinkel zwischen den Abdachungen (24b) und der Flachstelle (24a) o etwa 8 bis 12, vorzugsweise etwa 10 und die Länge der Fläche (24a) mehr als o,25 mm, vorzugsweise etwa 0,5 mm beträgt.
  9. 9o Steckkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der vorläufige Verschluß bewirkt wird durch Eingreifen von zwei sich gegenüberliegenden, nach innen gerichteten Veräefungen (24) in der Kappenwand in die Einschnürung (19a) am Hauptteil, wobei der Abstand der Vertiefungen (24) von einer in der Kappenwand vorgesehenen, den endgültigen Verschluß bewirkenden Rinne (15) derart gewählt ist, daß durch teilweises Einschieben des Hauptteiles in den Kappenteil ein vorläufiger Verschluß ermöglicht wird, bei dem die Vertiefungen (24) in die Einschnürung (19a) im Hauptteil eingreifen.
  10. 10. Steckkapsel nach Anspruch 1 bis 9, dadurch g e k e n n 8 e i c h n e t, daß die Vertiefungen (24) etwa o,1 bis 0,13 mm (o,oo4 bis 0,005 Zoll) tiei sind. L e e r s e i t e
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