DE2102228A1 - Hartschalige Steckkapsel für Arzneimittel - Google Patents
Hartschalige Steckkapsel für ArzneimittelInfo
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Description
Zusatz zu Patent 1 812 717 (Patentanmeldung 18 12 717.8)
Die Erfindung betrifft hartschalige Steckkapseln für Arnzneimittel, bestehend aus einem Kappen- oder Deckelteil,
und einem Boden-oder Hauptteil, die sich teleskopartig zusammenschieben
lassen, und so einen Behälter für Substanzen wie Arzneimitcel-Zubereitungen für orale Verabreichung ergeben
nach Hauptpatent 1 812 717 (Patentanmeldung 18 12 717.8),
Insbesondere betrifft die Erfindung Kapseln der oben beschriebenen Art, die auf Einrichtungen zur Massenproduktion
hergestellt, bedruckt, gefüllt und zusammengesteckt werden können. Die Kapseln können je nach Wunsch einen vorläufigen
oder einen endgültigen mechanischen Verschluß erhalten.
üblichen verschließbaren pharmazeutischen Kapseln bestehen aus einem am Ende verschlossenen röhren-
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förmigen oder zylindrischen Kappenteil, in dessen offenes
Ende ein dicht schließender Hauptteil entsprechender Ausgestaltung teleskopartig eingeschoben werden kann, wobei die
inneren Kontaktflächen eine Verschlußwirkung ausüben, aufgrund derer die Trennung des Kappen- und des Hauptteils verhindert
wird. Im allgemeinen sind die bekannten Arten von Steckkapseln so konstruiert, daß sowohl ein zeitlich begrenzter Verschluß
(manchmal als "Halbverschluß" oder "vorläufiger Verschluß" bezeichnet) möglich ist, bei dem die Teile nur teilweise ineinander
geschoben sind, sowie ein festerer Verschluß, bei dem die Teile weiter ineinander geschoben sind, .bine derartige
Kapsel ist z.B. aus der britischen Patentschrift 1 108 629 und der italienischen Patentschrift 789 324 bekannt. Die bekannten
Verschlußkapseln sind im allgemeinen recht zweckmäßig, jedoch versagen gewisse Typen gelegentlich von Zeit zu Zeit
bei der Weiterverarbeitung, bei der handelsüblichen Verteilung usw. Insbesondere zeigen Kappe und Hauptteil manchmal eine
Neigung auseinanderzufallen, wenn sie bei der Herstellung zusammengesteckt werden. Leere Kapseln in der vorläufigen
Verschlußstellung bzw. vor dem Füllen oder auch nach dem Füllen, z.B. beim Versand an den Kunden, fallen manchmal auseinander,
besonders dann, wenn die Kappe nicht weit genug auf den Hauptteil aufgeschoben worden ist. Auch Kapseln in endgültig
verschlossener Stellung fallen bekanntlich bei starkem Rütteln manchmal auseinander und teilen sich. Kapseln mit
EeibungsverSchluß, d.h. Kapseln, bei denen die Kapselwände
unter Deformierung oder Verzerrung verschlossen werden, brechen oder reißen manchmal, besonders, wenn sie stark austrocknen,
wie beispielsweise dann, wenn sie mit hygroskopischen Pulvern oder anderen austrocknenden Substanzen gefüllt sind.
Diese Fehler sind nicht ungewöhnlich und treten besonders beim Bedrucken auf, wozu eine Vorrichtung benutzt wird, bei
der es auf genaue Einhaltung der Länge der vorläufig verschlossenen Kapsel ankommt. Auch während des Füllvorgangs
versagen die Kapseln oft, insbesondere dann, wenn, wie bei Standardmaschinen, die Kapseln aus dem Zufuhrtrichter durch
— 3 -■ 209832/0315
Oszillation aufgegeben werden, wobei sie eine Tendenz zum Auseinanderfallen aufweisen· Ein Teil,der sich selbständig gemacht
hat, kann aber dazu führen,·' daß das Magazinrohr blockiert
wird, oder es kann sich beispielsweise eine freigewordene Kappe auf eine bereits verschlossene Kappe aufstülpen und so
eine Doppelkappe bilden, die den Gleichrichtungsmechanismus verklemmen kann. Der lose Teil kann auch die■Füllringkammer
verstopfen, so daß der zu füllende Hauptteil nicht richtig im Füllring sitzt. Jede derartige Störung verursacht selbstverständlich
einen wirtschaftliehen Verlust an Produktionszeit, Kapselmaterial, Arzneimittel usw.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
neuartige Verschlußkapsel zu schaffen, die einen besseren vorläufigen Verschluß ermöglicht, und sich wahrend der Fertigstellung,
der Verteilung usw. besonders günstig verhält.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer verbesserten Kapsel, die gut zusammenwirkende
Elemente für den teilweisen und endgültigen Verschluß zwischen dem Hauptteil und dem Kappenteil besitzt.
Außerdem besitzt die erfindungsgemäße Kapsel Vorrichtungen zum vorläufigen Verschluß, durch die sichergestellt
wird, daß das teilweise Ineinanderschieben der Kapselteile nur auf eine konstante vorbestimmte Länge erfolgt.
Aufgrund der besonderen Einrichtungen zum vorläufigen Verschluß fallen bei der erfindungsgemäßen Kapsel die einzelnen
Teile beim Zusammenstecken nicht leicht auseinanderjzur
weiteren Erläuterung der Erfindung sei auf die beiliegende Zeichnung hingewiesen, in der
Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß zusammengesteckten
Kapsel darstellt} -
- 4 -209832/0315
Figur 2 ist ein Längsschnitt entlang der Achse 2-2 der Figur 1 des oberen Teiles einer erfindungsgemäßen Kapsel
in endgültig verschlossener Stellung;
• ,·
Figur 3 ist ein entsprechender Schnitt in vorläufig oder teilweise verschlossener Stellung;
Figur 4 ist ein Querschnitt durch eine Kapsel entlang
der Linie 4-4 der Figur 1;
Figur 5 ist ein teilweiser Längsschnitt durch die zum
Ausformen der erfindungsgemäßen Kappe zu benutzende Docke
(Dorn), wobei der Kontur der Docke eine Kapselschale anliegt;
Figur 5a ist ein Teilschnitt durch die Kapsel in vorläufig verschlossener Stellung, wobei die Kappe in erfindungsgemäßem
Kontakt mit dem Kapselhauptteii steht;
Figur 6 ist eine Aufsicht auf die Kontur der in Figur dargestellten Kappendocke, und die
Figuren 7a, 7b und 7c sind Teilschnitte, die das stufenweise Vordringen .der Kapselflüssigkeit auf der überfläche
einer Kapseldocke erläutern, wenn die Docke immer tiefer in die Kapselflüssigkeit eingetaucht wird.
Die in Figur 1 dargestellte erfindungsgemäße Kapsel besteht aus einer Kappe 11 und einem Hauptteil 12 mit verschlossenen
i;nden 13 und 14. Die Kappenteile können auf
Standardkapsel-Herstellungsmaschinen leicht geformt, abgestreift usw. werden, und leicht je nach Wunsch entweder in
vorläufiger oder in endgültig verschlossener Stellung zusammengesteckt werden. Die Kappe 11 hat ein offenes inde
und darüber ein Paar von Einbuchtungen bzw. Höckern 24 (Figuren ü, 3 und 4).
- 5 ~ 209832/0315
Die Einzelheiten der Kappe 11 mit ihrer Innenseite und Außenseite 17 gehen aus den Figuren 2 und 3 näher hervor.
Das geschlossene Kappenende 13·*ist vorzugsweise abgerundet
oder halbkugelförmig; es kann jedoch auch eine andere Form besitzen. Die Innenwand 16 der Kappe verjüngt sich vom offenen
Ende 18 bis zur linie 23, die die Schulterlinie darstellt,
durch eine den Querschnitt leicht verengende Neigung der Kappenwand 16 in der Größenordnung von 0,01 cm je cm Länge j
abgesehen von der Vertiefung bzw. dem Höcker 24. In Figur 2 sind die Kappe und der Eauptteil in endgültig verschlossener
Stellung dargestellt, während in Figur 3 die Kappe und der Hauptteil in vorläufig verschlossener Stellung dargestellt
sind. Der Hauptteil verjüngt sich in üblicher Weise und entspricht im allgemeinen der üblichen Form.
In Figur 2 sind die Kappe und der Hauptteil, wie erwähnt, von dem vorläufigen oder Halb-Verschluß zu dem endgültigen
Verschluß zusammengeschoben. In dieser Stellung ist das offene Ende des Hauptteils bis zu einem Punkt nahe der
Schulterlinie oder vorzugsweise kurz hinter der Schulterlinie
_,/in die Kappe τ, T- .. ·-, * ^ · rr ·-· · ^
23 eingedrungen. Der Hauptteil und die Kappe verdungen sich
im gleichen Maße in Richtung vom offenen zu dem geschlossenen Ende hin. Die Verjüngung des Hauptteils und dessen Dimension
sind so gewählt, daß ein leichtes Eindringen des Hauptteils in
die Kappe ermöglicht wird. Die Verjüngung und die Dimensionen des Hauptteils in Beziehung zu der Verjüngung und den Dimensionen
der Kappe sind so gewählt, daß ein elastischer Reibungsverschluß bei dem vorläufigen Verschluß, wie er in
Figur 3 gezeigt ist, entsteht. Der Sitz zwischen den aneinandergrenzenden Oberflächen der Kappe und des Hauptteils
erlaubt vorteilhafterweise den Durchgang von Luft, besonders am Rand der Fläche und an einer Lücke 24c der Abschrägungen
24b. Im Gegensatz dazu stimmt die Wand des Hauptteils mit der Fläche 24a des Höckers und den Kanten 24d (Figuren 5a und 6)
genau überein. Der vorläufige Verschluß ist im Bereich der Höcker 24 ein Reibungsverschluß, bei dem die Kapselteile
r- 6 -
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elastisch verformt sind - die Kappe wird dabei etwas oval, und der Hauptteil etwas vertieft - , was zu einer Erleichterung
des luftdurchgangs führt, und somit das Entweichen von
komprimierter Luft,· die in der Kapsel enthalten sein kann, erleichtert,
z.B. dann, wenn der Hauptteil und die Kappe plötzlich zu dem endgültigen Verschluß zusammengeschoben werden.
Hierdurch wird vermieden, daß sich Kappe und Hauptteil im unerwünschten Moment voneinander trennen. Die erfindungsgemäße
Ausgestaltung führt zu unerwarteten Eigenschaften bei der Verarbeitung (beim Zusammenstecken, Auseinandernehmen, Bedrucken,
Pullen usw.) der Kapsel, die im Vergleich mit allen bisher bekannten Kapseln sehr gut sind. So zeigen die erfindungsgemäßen
Kapselteile in vorläufig verschlossenem Zustand praktisch keine Neigung, sich unter den bei der Verarbeitung
herrschenden Bedingungen versehentlich zu trennen oder weiter als beabsichtigt ineinandergeschoben zu werden.
Es hat sich nun erfindungsgemäß gezeigt, daß die Geometrie, die Dimensionen und die Form der Höcker eine
kritische Größe -sind. Insbesondere müssen die Abdachungen 24b erfindungsgemäß einen verhältnismäßig flachen Winkel besitzen.
Dies ist deshalb notwendig, weil bei der Kapsel-Herstellung durch Tauchen die übermäßige Bildung von Luftblasen in der
frisch hergestellten Kapselwand vermieden werden muß. So soll der Winkel zwischen den Abschrägungen 24b und der Fläche 24a
(in Figur 5 als Winkel A und Winkel B bezeichnet) ungefähr 8 bis 12 Grad betragen. Ein Winkel von ungefähr 10 Grad ist
bevorzugt, während Winkel von wesentlich mehr als 12 Grad zur Bildung einer zu großen Anzahl von Blasen in dem Teil der
Kapselwand gerade an der empfindlichen Stelle zwischen den Abdachungen und dem angrenzenden Teil der Fläche 24a führen.
Die Figuren 7a, 7b und 7c zeigen,^ie sich bei der Herstellung
der Kapseln imTauchverfahren die Flüssigkeit an die Docke anlegt, wenn diese Form wesentlich größere Winkel aufweist, wie
bei der Docke 25. In Figur 7a steigt die Kapsel-Flüssigkeit entlang aer Docke aufwärts und tritt dann in die an der Bocke
— 7 — 209832/0315
vorgesehene Aussparung ein· In Figur 7b hat die Flüssigkeit
die erste Ecke der Aussparung passiert, wobei sie sich jedoch, weil der Winkel zu steil gewählt ist, nicht anschmiegen konnte,
so" daß eine Luftblase 27 freigeblieben ist. In Figur 7c ist die- Kapsel-Flüssigkeit noch höher gestiegen, ohne jedoch die
zu scharfe Ecke ausfüllen zu können, so daß sich oben eine weitere Luftblase 27 gebildet hat. Bei den mit dem Tauchverfahren
verbundenen Vorgängen, bei denen die Docken transportiert, gedreht, getrocknet usw. werden, treten die Luftblasen
in den Flüssigkeitsfilm 26 ein und wandern in dem Film, bis er fest wird, v/ob ei die Luftblasen 27 physikalisch in den Kapselwänden
und besonders in den Wänden des Höckers 24 eingeschlossen
werden. Derartige Luftblasen führen jedoch zu einer unerwünschten Schwächung der Kapsel. In extremen Fällen führt die
Bildung von Blasen zur Bildung von Löchern in der Kapsel.
Die Höcker 24 der erfindungsgemäßen Kapseln müssen auch eine verhältnismäßig lange Fläche 24a zwischen Abdachungen
24b besitzen· Im allgemeinen führt eine größere Fläche zu weniger oder kleineren Luftblasen. Es hat sich gezeigt,
daß in dieser Beziehung eine Länge der Fläche zwischen den beiden Abdachungen 24b von ungefähr 0,76-1,02 mm
und vorzugsweise ungefähr 0,89 imm (0,035 inch) günstig ist.
Die Breite ist ungefähr in der gleichen Größenordnung, jedoch nicht besonders kritisch. Der Abstand zwischen den beiden
gegenüberliegenden Höckern sollte so gewählt sein, daß das offene Ende des Hauptteils bis zu der vorläufigen Verschlußstellung
in die Kappe eindringen kann, und die Kappe und aer Hauptteil in dieser Stellung einen Reibungsverschluß ergeben.
In dieser Beziehung sollte der Abstand vorzugsweise geringer sein als der äußere Durchmesser des offenen Endes des Hauptteils
in einem geeigneten Abstand (im folgenden als Verengung bezeichnet). Er schwankt jedoch je nach der Kapselgröße
folgendermaßen:
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Kapselgröße ' Verengung (mm)
0 . 0,173
1 · 0,137
2 0,120
3 0,114
4 0,102
5 0,099
Niedrigere Hocker sind weniger günstig, da sie einen verhältnismäßig schwachen vorläufigen Verschluß ergehen, ä.h.
sie ergehen manchmal einen vorläufigen Verschluß, der nicht genau an der Stelle liegt, an der er liegen soll· Andererseits
wird der vorläufige Verschluß zu fest, wenn die Hocker zu tief sind.
Die axiale Lage der Hocker ist ebenfalls wichtig, eine optimale Flexibilität der Y/ände und optimale Festigkeit
des vorläufigen Verschlusses sicherzustellen. In dieser Beziehung sollten die Hocker von dem geschlossenen Bnde der Sappe
axial in einem Abstand liegen, der je nach der Kapselgröße
unterschiedlich ist und ungefähr die folgenden Werte besitzt.
Kapselgröße Lage des Höckers (mm)
0 6,73
1 6,35
2 5,97
3 5,77
4 5,33
5 3,56
Wenn die Hocker wesentlich naher an dem geschlossenen Ende liegen, ist der vorläufige Verschluß wesentlich weniger
flexibel, so daß die Kapselt'eile deutlich schlechter die
' - 9 -209832/0315
einzelnen variablen Eigenschaften erfüllen, wie die Kapsellänge, Wanddicke usw. Andererseits ist der Vorverschluß
schwächer und daher weniger wirksam, wenn die Höcker näher an dem offenen Ende liegen.
Obwohl das bevorzugte Material zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Kapseln pharmazeutische Gelatine ist, kann diese jedoch auch ganz oder teilweise durch andere Materialien
mit ähnlichen Eigenschaften ersetzt sein. Üs ist üblich, die
Docken zum Ziehen der Kapseln aus hochrostfreiem Stahl herzustellen, und selbstverständlich kann die Kontur der zur
Herstellung der erfindungsgemäßen Kapselteile dienenden Docken auf übliche Weise wie Schleifen usw. erhalten werden. Es ist
ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß die Form der Höcker so gewählt wird, daß sie nur eine verhältnismäßig geringe
Formänderung von Standard-Docken zur Herstellung von Kapseln erforderlich macht. In anderen V/orten: es muß verhältnismäßig
wenig Metall von der Docke abgetragen werden, um die Aushöhlung für den Höcker zu erzeugen, wobei die Verschlußwirkung
der Kapselteile vollständig zufriedenstellend ist. Bekanntlich entspricht beim Tauchprozeß aie Oberfläche
der Docke präzise der Innenfläche des geformten Kapselteils. Die erfindungsgemäßen Kapselkappen, die den Höcker 24 besitzen,
können leicht und ohne Schwierigkeit von den Docken abgestreift werden, ohne die Kapselteile zu zerstören.
Patentansprüche - 10
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Claims (2)
- PatentansprücheMy Hartschalige Steckkapsel für Arzneimittel aus einem zylindrischen Kappenteil und einem damit teleskopartig ineinandersteckbaren koaxialen Hauptteil, beide mit einem ge-. schlossenen und einem offenen Jinde, die zu einem vorläufigen und einem endgültigen Verschluß zusammengesteckt werden können, nach Hauptpatent 1 812 717 (Patentanmeldung P 18 12 717.8), dadurch gekennzeichnet , daß die Kapselkappe zwei gegenüberliegende höckerartig nach innen gerichtete Ausbuchtungen besitzt, die beim Aufstecken auf den glatten Kapselhauptteil einen Klemmverschluß bewirken.
- 2. Steckkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Profil jeder höckerartigen Ausbuchtung zwei Abdachungen besitzt, die eine flache Stelle von ungefähr 0,76 bis 1,01 mm begrenzen, wobei der winkel zwischen der geraden Fläche und den Abdachungen ungefähr 8 bis 12° beträgt, und der Abstand der beiden Ausbuchtungen voneinander geringer ist als der äußere Durchmesser des offenen Endes des Hauptteils, in einem Abstand, der sich je nach Kapselgröße ändert, so daß der Hauptteil in die Kappe bis zu einer Vorverschluß-Stellung eintreten kann, wodurch sich ein elastischer Klemmverschluß ergibt, und die Mittellinie der Ausbuchtungen axial in einem solchen Abstand von üer Innenseite des geschlossenen Endes der Kappe liegt, daß sich eine optimale Flexibilität der Wand und Festigkeit des vorläufigen Verschlusses ergibt.6238209832/0315
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