DE2102228A1 - Hartschalige Steckkapsel für Arzneimittel - Google Patents

Hartschalige Steckkapsel für Arzneimittel

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DE2102228A1
DE2102228A1 DE19712102228 DE2102228A DE2102228A1 DE 2102228 A1 DE2102228 A1 DE 2102228A1 DE 19712102228 DE19712102228 DE 19712102228 DE 2102228 A DE2102228 A DE 2102228A DE 2102228 A1 DE2102228 A1 DE 2102228A1
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DE19712102228
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English (en)
Inventor
Richard Jack Grosse Pointe; Mottin Ralph Eimer Grosse Pointe Park; Noren Oscar Berger Grosse Pointe Farms; Mich. Graham (V.StA.). P
Original Assignee
Parke, Davis & Co., Detroit, Mich. (V.StA.)
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Publication date
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J3/00Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
    • A61J3/07Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of capsules or similar small containers for oral use
    • A61J3/071Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of capsules or similar small containers for oral use into the form of telescopically engaged two-piece capsules
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Zusatz zu Patent 1 812 717 (Patentanmeldung 18 12 717.8)
Die Erfindung betrifft hartschalige Steckkapseln für Arnzneimittel, bestehend aus einem Kappen- oder Deckelteil, und einem Boden-oder Hauptteil, die sich teleskopartig zusammenschieben lassen, und so einen Behälter für Substanzen wie Arzneimitcel-Zubereitungen für orale Verabreichung ergeben nach Hauptpatent 1 812 717 (Patentanmeldung 18 12 717.8), Insbesondere betrifft die Erfindung Kapseln der oben beschriebenen Art, die auf Einrichtungen zur Massenproduktion hergestellt, bedruckt, gefüllt und zusammengesteckt werden können. Die Kapseln können je nach Wunsch einen vorläufigen oder einen endgültigen mechanischen Verschluß erhalten.
üblichen verschließbaren pharmazeutischen Kapseln bestehen aus einem am Ende verschlossenen röhren-
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förmigen oder zylindrischen Kappenteil, in dessen offenes Ende ein dicht schließender Hauptteil entsprechender Ausgestaltung teleskopartig eingeschoben werden kann, wobei die inneren Kontaktflächen eine Verschlußwirkung ausüben, aufgrund derer die Trennung des Kappen- und des Hauptteils verhindert wird. Im allgemeinen sind die bekannten Arten von Steckkapseln so konstruiert, daß sowohl ein zeitlich begrenzter Verschluß (manchmal als "Halbverschluß" oder "vorläufiger Verschluß" bezeichnet) möglich ist, bei dem die Teile nur teilweise ineinander geschoben sind, sowie ein festerer Verschluß, bei dem die Teile weiter ineinander geschoben sind, .bine derartige Kapsel ist z.B. aus der britischen Patentschrift 1 108 629 und der italienischen Patentschrift 789 324 bekannt. Die bekannten Verschlußkapseln sind im allgemeinen recht zweckmäßig, jedoch versagen gewisse Typen gelegentlich von Zeit zu Zeit bei der Weiterverarbeitung, bei der handelsüblichen Verteilung usw. Insbesondere zeigen Kappe und Hauptteil manchmal eine Neigung auseinanderzufallen, wenn sie bei der Herstellung zusammengesteckt werden. Leere Kapseln in der vorläufigen Verschlußstellung bzw. vor dem Füllen oder auch nach dem Füllen, z.B. beim Versand an den Kunden, fallen manchmal auseinander, besonders dann, wenn die Kappe nicht weit genug auf den Hauptteil aufgeschoben worden ist. Auch Kapseln in endgültig verschlossener Stellung fallen bekanntlich bei starkem Rütteln manchmal auseinander und teilen sich. Kapseln mit EeibungsverSchluß, d.h. Kapseln, bei denen die Kapselwände unter Deformierung oder Verzerrung verschlossen werden, brechen oder reißen manchmal, besonders, wenn sie stark austrocknen, wie beispielsweise dann, wenn sie mit hygroskopischen Pulvern oder anderen austrocknenden Substanzen gefüllt sind. Diese Fehler sind nicht ungewöhnlich und treten besonders beim Bedrucken auf, wozu eine Vorrichtung benutzt wird, bei der es auf genaue Einhaltung der Länge der vorläufig verschlossenen Kapsel ankommt. Auch während des Füllvorgangs versagen die Kapseln oft, insbesondere dann, wenn, wie bei Standardmaschinen, die Kapseln aus dem Zufuhrtrichter durch
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Oszillation aufgegeben werden, wobei sie eine Tendenz zum Auseinanderfallen aufweisen· Ein Teil,der sich selbständig gemacht hat, kann aber dazu führen,·' daß das Magazinrohr blockiert wird, oder es kann sich beispielsweise eine freigewordene Kappe auf eine bereits verschlossene Kappe aufstülpen und so eine Doppelkappe bilden, die den Gleichrichtungsmechanismus verklemmen kann. Der lose Teil kann auch die■Füllringkammer verstopfen, so daß der zu füllende Hauptteil nicht richtig im Füllring sitzt. Jede derartige Störung verursacht selbstverständlich einen wirtschaftliehen Verlust an Produktionszeit, Kapselmaterial, Arzneimittel usw.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neuartige Verschlußkapsel zu schaffen, die einen besseren vorläufigen Verschluß ermöglicht, und sich wahrend der Fertigstellung, der Verteilung usw. besonders günstig verhält.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer verbesserten Kapsel, die gut zusammenwirkende Elemente für den teilweisen und endgültigen Verschluß zwischen dem Hauptteil und dem Kappenteil besitzt.
Außerdem besitzt die erfindungsgemäße Kapsel Vorrichtungen zum vorläufigen Verschluß, durch die sichergestellt wird, daß das teilweise Ineinanderschieben der Kapselteile nur auf eine konstante vorbestimmte Länge erfolgt.
Aufgrund der besonderen Einrichtungen zum vorläufigen Verschluß fallen bei der erfindungsgemäßen Kapsel die einzelnen Teile beim Zusammenstecken nicht leicht auseinanderjzur weiteren Erläuterung der Erfindung sei auf die beiliegende Zeichnung hingewiesen, in der
Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß zusammengesteckten Kapsel darstellt} -
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Figur 2 ist ein Längsschnitt entlang der Achse 2-2 der Figur 1 des oberen Teiles einer erfindungsgemäßen Kapsel in endgültig verschlossener Stellung;
Figur 3 ist ein entsprechender Schnitt in vorläufig oder teilweise verschlossener Stellung;
Figur 4 ist ein Querschnitt durch eine Kapsel entlang der Linie 4-4 der Figur 1;
Figur 5 ist ein teilweiser Längsschnitt durch die zum Ausformen der erfindungsgemäßen Kappe zu benutzende Docke (Dorn), wobei der Kontur der Docke eine Kapselschale anliegt;
Figur 5a ist ein Teilschnitt durch die Kapsel in vorläufig verschlossener Stellung, wobei die Kappe in erfindungsgemäßem Kontakt mit dem Kapselhauptteii steht;
Figur 6 ist eine Aufsicht auf die Kontur der in Figur dargestellten Kappendocke, und die
Figuren 7a, 7b und 7c sind Teilschnitte, die das stufenweise Vordringen .der Kapselflüssigkeit auf der überfläche einer Kapseldocke erläutern, wenn die Docke immer tiefer in die Kapselflüssigkeit eingetaucht wird.
Die in Figur 1 dargestellte erfindungsgemäße Kapsel besteht aus einer Kappe 11 und einem Hauptteil 12 mit verschlossenen i;nden 13 und 14. Die Kappenteile können auf Standardkapsel-Herstellungsmaschinen leicht geformt, abgestreift usw. werden, und leicht je nach Wunsch entweder in vorläufiger oder in endgültig verschlossener Stellung zusammengesteckt werden. Die Kappe 11 hat ein offenes inde und darüber ein Paar von Einbuchtungen bzw. Höckern 24 (Figuren ü, 3 und 4).
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Die Einzelheiten der Kappe 11 mit ihrer Innenseite und Außenseite 17 gehen aus den Figuren 2 und 3 näher hervor. Das geschlossene Kappenende 13·*ist vorzugsweise abgerundet oder halbkugelförmig; es kann jedoch auch eine andere Form besitzen. Die Innenwand 16 der Kappe verjüngt sich vom offenen Ende 18 bis zur linie 23, die die Schulterlinie darstellt, durch eine den Querschnitt leicht verengende Neigung der Kappenwand 16 in der Größenordnung von 0,01 cm je cm Länge j abgesehen von der Vertiefung bzw. dem Höcker 24. In Figur 2 sind die Kappe und der Eauptteil in endgültig verschlossener Stellung dargestellt, während in Figur 3 die Kappe und der Hauptteil in vorläufig verschlossener Stellung dargestellt sind. Der Hauptteil verjüngt sich in üblicher Weise und entspricht im allgemeinen der üblichen Form.
In Figur 2 sind die Kappe und der Hauptteil, wie erwähnt, von dem vorläufigen oder Halb-Verschluß zu dem endgültigen Verschluß zusammengeschoben. In dieser Stellung ist das offene Ende des Hauptteils bis zu einem Punkt nahe der Schulterlinie oder vorzugsweise kurz hinter der Schulterlinie
_,/in die Kappe τ, T- .. ·-, * ^ · rr ·-· · ^ 23 eingedrungen. Der Hauptteil und die Kappe verdungen sich im gleichen Maße in Richtung vom offenen zu dem geschlossenen Ende hin. Die Verjüngung des Hauptteils und dessen Dimension sind so gewählt, daß ein leichtes Eindringen des Hauptteils in die Kappe ermöglicht wird. Die Verjüngung und die Dimensionen des Hauptteils in Beziehung zu der Verjüngung und den Dimensionen der Kappe sind so gewählt, daß ein elastischer Reibungsverschluß bei dem vorläufigen Verschluß, wie er in Figur 3 gezeigt ist, entsteht. Der Sitz zwischen den aneinandergrenzenden Oberflächen der Kappe und des Hauptteils erlaubt vorteilhafterweise den Durchgang von Luft, besonders am Rand der Fläche und an einer Lücke 24c der Abschrägungen 24b. Im Gegensatz dazu stimmt die Wand des Hauptteils mit der Fläche 24a des Höckers und den Kanten 24d (Figuren 5a und 6) genau überein. Der vorläufige Verschluß ist im Bereich der Höcker 24 ein Reibungsverschluß, bei dem die Kapselteile
r- 6 -
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elastisch verformt sind - die Kappe wird dabei etwas oval, und der Hauptteil etwas vertieft - , was zu einer Erleichterung des luftdurchgangs führt, und somit das Entweichen von komprimierter Luft,· die in der Kapsel enthalten sein kann, erleichtert, z.B. dann, wenn der Hauptteil und die Kappe plötzlich zu dem endgültigen Verschluß zusammengeschoben werden. Hierdurch wird vermieden, daß sich Kappe und Hauptteil im unerwünschten Moment voneinander trennen. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung führt zu unerwarteten Eigenschaften bei der Verarbeitung (beim Zusammenstecken, Auseinandernehmen, Bedrucken, Pullen usw.) der Kapsel, die im Vergleich mit allen bisher bekannten Kapseln sehr gut sind. So zeigen die erfindungsgemäßen Kapselteile in vorläufig verschlossenem Zustand praktisch keine Neigung, sich unter den bei der Verarbeitung herrschenden Bedingungen versehentlich zu trennen oder weiter als beabsichtigt ineinandergeschoben zu werden.
Es hat sich nun erfindungsgemäß gezeigt, daß die Geometrie, die Dimensionen und die Form der Höcker eine kritische Größe -sind. Insbesondere müssen die Abdachungen 24b erfindungsgemäß einen verhältnismäßig flachen Winkel besitzen. Dies ist deshalb notwendig, weil bei der Kapsel-Herstellung durch Tauchen die übermäßige Bildung von Luftblasen in der frisch hergestellten Kapselwand vermieden werden muß. So soll der Winkel zwischen den Abschrägungen 24b und der Fläche 24a (in Figur 5 als Winkel A und Winkel B bezeichnet) ungefähr 8 bis 12 Grad betragen. Ein Winkel von ungefähr 10 Grad ist bevorzugt, während Winkel von wesentlich mehr als 12 Grad zur Bildung einer zu großen Anzahl von Blasen in dem Teil der Kapselwand gerade an der empfindlichen Stelle zwischen den Abdachungen und dem angrenzenden Teil der Fläche 24a führen. Die Figuren 7a, 7b und 7c zeigen,^ie sich bei der Herstellung der Kapseln imTauchverfahren die Flüssigkeit an die Docke anlegt, wenn diese Form wesentlich größere Winkel aufweist, wie bei der Docke 25. In Figur 7a steigt die Kapsel-Flüssigkeit entlang aer Docke aufwärts und tritt dann in die an der Bocke
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vorgesehene Aussparung ein· In Figur 7b hat die Flüssigkeit die erste Ecke der Aussparung passiert, wobei sie sich jedoch, weil der Winkel zu steil gewählt ist, nicht anschmiegen konnte, so" daß eine Luftblase 27 freigeblieben ist. In Figur 7c ist die- Kapsel-Flüssigkeit noch höher gestiegen, ohne jedoch die zu scharfe Ecke ausfüllen zu können, so daß sich oben eine weitere Luftblase 27 gebildet hat. Bei den mit dem Tauchverfahren verbundenen Vorgängen, bei denen die Docken transportiert, gedreht, getrocknet usw. werden, treten die Luftblasen in den Flüssigkeitsfilm 26 ein und wandern in dem Film, bis er fest wird, v/ob ei die Luftblasen 27 physikalisch in den Kapselwänden und besonders in den Wänden des Höckers 24 eingeschlossen werden. Derartige Luftblasen führen jedoch zu einer unerwünschten Schwächung der Kapsel. In extremen Fällen führt die Bildung von Blasen zur Bildung von Löchern in der Kapsel.
Die Höcker 24 der erfindungsgemäßen Kapseln müssen auch eine verhältnismäßig lange Fläche 24a zwischen Abdachungen 24b besitzen· Im allgemeinen führt eine größere Fläche zu weniger oder kleineren Luftblasen. Es hat sich gezeigt, daß in dieser Beziehung eine Länge der Fläche zwischen den beiden Abdachungen 24b von ungefähr 0,76-1,02 mm und vorzugsweise ungefähr 0,89 imm (0,035 inch) günstig ist. Die Breite ist ungefähr in der gleichen Größenordnung, jedoch nicht besonders kritisch. Der Abstand zwischen den beiden gegenüberliegenden Höckern sollte so gewählt sein, daß das offene Ende des Hauptteils bis zu der vorläufigen Verschlußstellung in die Kappe eindringen kann, und die Kappe und aer Hauptteil in dieser Stellung einen Reibungsverschluß ergeben. In dieser Beziehung sollte der Abstand vorzugsweise geringer sein als der äußere Durchmesser des offenen Endes des Hauptteils in einem geeigneten Abstand (im folgenden als Verengung bezeichnet). Er schwankt jedoch je nach der Kapselgröße folgendermaßen:
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Kapselgröße ' Verengung (mm)
0 . 0,173
1 · 0,137
2 0,120
3 0,114
4 0,102
5 0,099
Niedrigere Hocker sind weniger günstig, da sie einen verhältnismäßig schwachen vorläufigen Verschluß ergehen, ä.h. sie ergehen manchmal einen vorläufigen Verschluß, der nicht genau an der Stelle liegt, an der er liegen soll· Andererseits wird der vorläufige Verschluß zu fest, wenn die Hocker zu tief sind.
Die axiale Lage der Hocker ist ebenfalls wichtig, eine optimale Flexibilität der Y/ände und optimale Festigkeit des vorläufigen Verschlusses sicherzustellen. In dieser Beziehung sollten die Hocker von dem geschlossenen Bnde der Sappe
axial in einem Abstand liegen, der je nach der Kapselgröße unterschiedlich ist und ungefähr die folgenden Werte besitzt.
Kapselgröße Lage des Höckers (mm)
0 6,73
1 6,35
2 5,97
3 5,77
4 5,33
5 3,56
Wenn die Hocker wesentlich naher an dem geschlossenen Ende liegen, ist der vorläufige Verschluß wesentlich weniger flexibel, so daß die Kapselt'eile deutlich schlechter die
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einzelnen variablen Eigenschaften erfüllen, wie die Kapsellänge, Wanddicke usw. Andererseits ist der Vorverschluß schwächer und daher weniger wirksam, wenn die Höcker näher an dem offenen Ende liegen.
Obwohl das bevorzugte Material zur Herstellung der erfindungsgemäßen Kapseln pharmazeutische Gelatine ist, kann diese jedoch auch ganz oder teilweise durch andere Materialien mit ähnlichen Eigenschaften ersetzt sein. Üs ist üblich, die Docken zum Ziehen der Kapseln aus hochrostfreiem Stahl herzustellen, und selbstverständlich kann die Kontur der zur Herstellung der erfindungsgemäßen Kapselteile dienenden Docken auf übliche Weise wie Schleifen usw. erhalten werden. Es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß die Form der Höcker so gewählt wird, daß sie nur eine verhältnismäßig geringe Formänderung von Standard-Docken zur Herstellung von Kapseln erforderlich macht. In anderen V/orten: es muß verhältnismäßig wenig Metall von der Docke abgetragen werden, um die Aushöhlung für den Höcker zu erzeugen, wobei die Verschlußwirkung der Kapselteile vollständig zufriedenstellend ist. Bekanntlich entspricht beim Tauchprozeß aie Oberfläche der Docke präzise der Innenfläche des geformten Kapselteils. Die erfindungsgemäßen Kapselkappen, die den Höcker 24 besitzen, können leicht und ohne Schwierigkeit von den Docken abgestreift werden, ohne die Kapselteile zu zerstören.
Patentansprüche - 10
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    My Hartschalige Steckkapsel für Arzneimittel aus einem zylindrischen Kappenteil und einem damit teleskopartig ineinandersteckbaren koaxialen Hauptteil, beide mit einem ge-
    . schlossenen und einem offenen Jinde, die zu einem vorläufigen und einem endgültigen Verschluß zusammengesteckt werden können, nach Hauptpatent 1 812 717 (Patentanmeldung P 18 12 717.8), dadurch gekennzeichnet , daß die Kapselkappe zwei gegenüberliegende höckerartig nach innen gerichtete Ausbuchtungen besitzt, die beim Aufstecken auf den glatten Kapselhauptteil einen Klemmverschluß bewirken.
  2. 2. Steckkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Profil jeder höckerartigen Ausbuchtung zwei Abdachungen besitzt, die eine flache Stelle von ungefähr 0,76 bis 1,01 mm begrenzen, wobei der winkel zwischen der geraden Fläche und den Abdachungen ungefähr 8 bis 12° beträgt, und der Abstand der beiden Ausbuchtungen voneinander geringer ist als der äußere Durchmesser des offenen Endes des Hauptteils, in einem Abstand, der sich je nach Kapselgröße ändert, so daß der Hauptteil in die Kappe bis zu einer Vorverschluß-Stellung eintreten kann, wodurch sich ein elastischer Klemmverschluß ergibt, und die Mittellinie der Ausbuchtungen axial in einem solchen Abstand von üer Innenseite des geschlossenen Endes der Kappe liegt, daß sich eine optimale Flexibilität der Wand und Festigkeit des vorläufigen Verschlusses ergibt.
    6238
    209832/0315
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FR (1) FR2119298A5 (de)
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