DE6809011U - Gestell fuer einen regenschirm, sonnenschirm oder dgl. - Google Patents
Gestell fuer einen regenschirm, sonnenschirm oder dgl.Info
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- A45B25/00—Details of umbrellas
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Description
TIS5IY1ETAL LIONEL-DUPONT S.A. 2/188
LYON (Rhone), Frankreich
"Gestell für einen Regenschirm, Sonnenschirm oder dgl,
Die Erfindung betrifft ein Gestell für einen Regenschirm, Sonnenschirm oder dgl., dessen (Ylittelstock aus einem
gezogenen Rohr besteht.
Bei bekannten Regen- oder Sonnenschirmen besteht das Gestell aus einem lYlittelstock, um den die Streben verteilt
sind. Die Streben bestehen jeweils aus Spannstreben für die Bespannung des Regenschirms ugd aus Gelenkstreben, die mit
ihren Enden einerseits an die Spannstreben und andererseits gemeinsam an einer Schieberhülse angelenkt sind, die längs
des lYlittelstocks verschiebbar ist. Zum Feststellen des Regenschirms
in Dffenstellung wird die Schieberhülse auf dem
lYlittalstock durch eine Sperreinrichtung festgehalten, für
die gegenwärtig zahlreiche Ausführungsformen bekannt sind.
Am häufigsten sieht man ein Federelement vor, das sich in das Innere des lYlittelstocks eingelegt, wenn sich die Schieberhülse
in Offenstellung befindet. Die Sperriuirkung kommt
dadurch zustande, daß das nachgiebige Element aus dem Mittelstock heraustritt, nachdem die Schieberhülse darüberhinweggeschoben
ist, und eine Rückbewegung der Schieberhülse verhindert. Das Federelement kann durch jedes andere geeignete
Verriegelungselement ersetzt werden, beispielsweise durch einen Drücker, eine Kugelsperre oder dgl..
Die Schiebsrhülse kann somit auf dem inittelstock nicht
-2-
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zurücklaufen, wenn der Reganschirm geöffnet ist, und uiird im
Oberteil außerdem durch ein Anschlagelement festgehalten, das
auf dem Mittelstock befestigt sein kann oder aus einem Ansatz an diesem besteht.
Bekanntlich üben in Offenstellung des Regenschirms die Gelenkstreben auf die Schieberhülse einen Druck in Längsrichtung
des Mittelstocks von oben nach unten auso Dieser
Druck kann manchmal besonders hoch sein, wie man beim Zusammenfalten
des Regenschirms leicht feststellen kann, uienn man
von Hand das Sperrelement auslöst. In diesem Fall kommt es häufig vor, daß sich die Schieberhülse schlagartig nach
unten beuiegt, d.h. in Richtung des Handgriffs, und der
Kontrolle des Benutzers entgleitet. Dabei erkennt man in Offenstellung des Schirms, daß jede Gelenkstrebe mit dem
Mittelstock einen Winkel von weniger als 90° bildet, uienn
man den Oberteil des Hflittelstocks betrachtet.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Schirmgestells, bei dem das Auftreten eines unzulässig großen
Drucks auf die Schieberhülse in Offenstellung vermieden ist.
In weiterer Ausgestaltung bezweckt die Erfindung eine solche Ausbildung des Gestells, daß die Bearbeitung möglichst einfach
ohne Sonderbearbeitung ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß am Oberteil des Hflittelstocks ein Anschlagelement in einer
solchen Höhe angebracht ist, daß in Offenstellung des Schirms
die Schieberhüise daran anstpGt und dsr lüinkel zwischen dem
Stock und einer jeden Gelenkstrebe größer als 90° ist.
Infolge dieser Ausbildung ist die von den Gelenkstreben auf dio Schieberhülse übertragene resultierende Kraft von dem
Handgriff weggerichtet. Diese Kraft wirkt also im Sinne
68090
-3-
einer Anhebung der Schieberhülse längs des Hflittelstocks,
welche Bewegung durch den Anschlag des Oberteils der Schieberhülse an das Anschlagelement angehalten wird.
Als Anschlagelement kann man alle bekannten Elemente benutzen, die zur Begrenzung des Anschlags geeignet sind«
Beispielsweise kann man in dem Mittelstock ein Querrohr oder einen Nietenkopf befestigen oder auf den mittelstock
einen Anschlagring oder ein ähnliches Element aufziehen«
Die Tatsache, daß der Winkel zwischen den Gelenkstreben
und dem Itlittelstock in Offenstellung des Schirms
größer als 90° ist, macht es erforderlich, die gegenseitige
Lage und Anordnung der Gelenkstreben und der Spannstreben zu verändern.
Man kann zu diesem Zweck die effektive Länge jeder
Gelenkstrebe, die sich in Offenstellung zwischen dem Oberteil
der Schieberhülse und dem Anlenkpunkt der zugehörigen Spannstrebe erstreckt, ändern. In anderer Weise kann man
auch, um Gelenkstieben üblicher Länge beizubehalten,den Anlenkpunkt einer jeden Gelenkstrebe an der zugehörigen Spannstrebe
verändern.
Diese zweite Ausführungsform bietet dann Vorteile,
wenn man Gelenkstreben mit herkömmlichen Abmessungen verwendet und damit ein Gestell nach der Erfindung aufbaut. Dabei
kann man die geeigneteste Lage des Anlenkungspunktes der Gelenkstreben an den Spannstreben bestimmen. Der Zusammenbau
des Gestells erfolgt dann automatisch in üblichen flnasohinene
Infolge der Ausbildung des Gestells nach der Erfindung
muß der Benutzer beim öffnen des Schirms eine gegen
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die Oberseite des Mittelstocks gerichtete Schubkraft auf die Schieberhülse ausüben. Die erforderliche Schubkraft nimmt zu,
bis die Gelenkstreben mit dem Mittelstock einen Winkel von 90° bilden.
Nachdem die Schieberhülse die entsprechende Totstellung überschritten hat, bewegt sie sich von selbst längs des Mittelstocks
-bis zur Anlage an dem Anschlagelement weiter. Diese Stellung stellt eine stabile Lage dar. Wenn der Schirm geschlossen
werden soll, braucht der Benutzer lediglich die Schieberhülse nach unten längs des Mittelstocks zu ziehen,
ohne daß ein Sperrelement betätigt werden muß und unter Vermeidung
eines plötzlichen Ausklinkens eines solchen Elementes.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der RlittBlstock
im Unterteil in Höhe des Handgriffs ebenfalls außerordentlich einfach ausgebildet. Die Erfindung sieht vor, daß das
Unterteil des Mittelstocks ebenfalls als ein zylindrisches Stab- oder Rohrstück ausgebildet ist, an dem der Handgriff
befestigt ist.
Damit die Strebenanordnungen in zusammengefaltetem
Zustand des Schirms parallel zu dem Mittelstock gehalten werden, kann man an der Schieberhülse eine Halterung vorsehen,
und zwar ein Aufnahmeelement in Form eines Fangringes,
der auf der Hülse verschiebbar ist und eine nach oben offene Napfiuand aufweist, mit der er die an der Hülse angelenkten
Enden der Gelenkstreben im Schließzustand gegen Verschwenken sichernd übergreift. In anderer Ausbildung kann man den Unterteil
des Mittelstocks oder den Handgriff m.lt einem Napfring ausstatten, der den Unterteil der Schieberhülse formschlüssig
aufnimmt. Dieser Napf kann mit dem Handgriff auch bus einem
Stück bestehen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen;
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Schirmgestells nach dem Stand der Technik in Offenstellung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Gestells nach der Erfindung in Offenstellung,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Unterteil des lYlittelstocks
in Höhe des Handgriffs in Schließstellung des Schirms und
Fig. 4 einen entsprechenden Schnitt für eine abgewandelte
Ausführungsform der Erfindung.
Nach Fig. 1 besteht ein herkömmliches Gestell eines Regen- oder Sonnenschirms aus einem lYlittelstock 1, auf dem
eine Schieberhülse 2 verschiebbar ist. Am Oberteil der Hülse 2 sind Gelenkstreben 3 angelenkt, deren anderes Ende gelenkig
mit Spannstreben 4 verbunden ist. In Offenstellung liegt die
Schieberhülse 2 mit ihrem Oberrand an einem Anschlagelement 7 und mit ihrem Unterrand an einem Sperrelement 6 an, das in
den Mittelstock 1 einsenkbar ist. Das Sperrelement besteht in der Darstellung der Fig. 1 aus einem Federstahl. Die Bespannung
5 des Regenschirms ujird beim Öffnen unter Spannung gehalten, indem sie um die obere Einfaßstelle 8 aufgeschlagen
luird.
Man erkennt aus Fig. 1, daß der Winkel o( zwischen den
Gelenkstreben 3 und dem lYlittelstock 1 kleiner als 90° ist.
Im Gegensatz dazu ist in Fig. 2 ein Gestell nach der Erfindung dargestellt, bei dem die Lage der Schieberhülse 2
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In Offenstellung auf dem Mittelstock 1 derart ist, daß der
Winkel ß zwischen den Gelenkstreben 3 und dem Mittelstock 1
größer als 90° ist. Wan ersieht aus Fig. 2, daß das Sperrelement 6 fehlt. Infolgedessen besteht der Oberteil des Mittelstocks
aus einem Vollstab oder aus einem Rohr. Es genügt, an dem IKlittelstock 1 ein Anschlagelement 7 zum Festhalten
des Schirms in Qffenstellung anzubringen.
Fig. 3 zeigt das Unterteil des Mittelstocks 1 gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung. Der Schirm ist zusammengefaltet.
Die Gelenkstreben verlaufen dann parallel zu dem lYlittelstock 1 , tuobei die Spannstreben 4 außen liegen und
die Bespannung in bekannter Uleise festhalten.
Nach der Erfindung besitzt die Schieberhülsd 2, die sich in Fig. 3 in der unteren Endstellung befindet, eine
Gleitfläche 21 auf der ein Fangring 9 verschiebbar ist.
Der Fangring 9 ist napfartig ausgebildet, wobei die nach oben offene Napfwand 91 eine Sicherung der Gelenkstreben 3
in der unteren Endstellung ermöglicht.
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform
gemäß Fig. 3. Dabei trägt der Mittelstock 1 einen Napfring 10, der unverschisbbar in fester Stellung gehalten ist. Die
Schieberhülse 2 endet unten in einem Stirnrand 2", der in einen Stirnring 10' des Napfringes 10 eingespannt werden
kann, wobei die Profile des Stirnrandes 2" und des Stirnringes 10' an dem Napfring 10 einander entsprechen. Der
Napfring 10 kann mit dem Handgriff verbunden sein, der normalerweise
auf dem Unterteil des Mittelstocks sitzt.
In jedem Fall ist eine gesonderte Bearbeitung des Mittelstocks 1 nicht erforderlich, weder in seinem Oberteil,
noch in seinem Unterteil. Der IKlittelstock liegt in Form eines
68090Π
-7-
WoIl- oder Hohlstabes vor, der keiner besonderen Bearbeitung
bedarf sondern lediglich diejenigen Elemente aufnimmt, die den Schirm in Offen- und in Schließstellung festhalten.
- Schutzansprüche -
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J.
Claims (7)
1. Gestell für einen Regenschirm, Sonnenschirm oder
dgl., dessen Mittalstock aus einem gezogenen Rohr besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß am Oberteil des Mittelstocks (1) ein Anschlagelement (7) in einer solchen Höhe angebracht ist,
daß in Offenstellung des Schirms die Schieberhülse (2) daran anstößt und der Winkel zwischen dem Stock (1) und einer
jeden Gelenkstrebe (4) größer als 90° ist.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (7) als Querrohr, Schraubenkopf,
Napf oder in anderer Uleise ausgebildet ist.
3. Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die effektive Länge jeder Gelenkatrebe (3),
die sich in Offenstellung zwischen dem Oberteil der Schieberhülse
(2) und dem Anlenkpunkt der zugehörigen Spannstrebe (4) erstreckt, veränderbar ist.
4· Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anlenkpunkt einer jeden Gelankstrebe (3) an der zugehörigen Spannstrebe (4) verstellbar ist.
5. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Unterteil des lYlittelstocks (1) ebenfalls als ein zylindrisches Stab- oder Rohrstück ausgebildet
ist, an dem der Handgriff befestigt ist.
6. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Parallelhaltung der Spannstreben (4)
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an dem lYlittelstock (1) irn Schließzustand die Schieberhülse (2) mit einem Aufnahmeteil in Form eines Fangrings (9) ausgestattet
ist, der auf der Hülse verschiebbar ist und eine nach oben offene Napfuiand (9·) aufweist, mit der er die an
der Hülse (2) angelenkten Enden der Gelenkstreben (3) im Schließzustand gegen Verschwenken sichernd übergreift.
7. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Unterteil des Hflittelstocks oder
auf dem Handgriff ein Napfring (1D) angeordnet ist, der den Unterteil der Schieberhülse (2) formschlüssig aufnimmt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR142140 | 1968-03-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6809011U true DE6809011U (de) | 1969-09-18 |
Family
ID=8646881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686809011 Expired DE6809011U (de) | 1968-03-01 | 1968-11-28 | Gestell fuer einen regenschirm, sonnenschirm oder dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6809011U (de) |
FR (1) | FR1563944A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2544636A1 (de) * | 1975-10-06 | 1977-04-07 | Francis H Maiken | Schirm-zelt |
-
1968
- 1968-03-01 FR FR1563944D patent/FR1563944A/fr not_active Expired
- 1968-11-28 DE DE19686809011 patent/DE6809011U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2544636A1 (de) * | 1975-10-06 | 1977-04-07 | Francis H Maiken | Schirm-zelt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1563944A (de) | 1969-04-18 |
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