DE680798C - Im Viertakt arbeitende Brennkraftkolbenmaschine fuer Sprengstoff - Google Patents

Im Viertakt arbeitende Brennkraftkolbenmaschine fuer Sprengstoff

Info

Publication number
DE680798C
DE680798C DET48781D DET0048781D DE680798C DE 680798 C DE680798 C DE 680798C DE T48781 D DET48781 D DE T48781D DE T0048781 D DET0048781 D DE T0048781D DE 680798 C DE680798 C DE 680798C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
working
machine according
explosive
belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET48781D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Triffterer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLF TRIFFTERER
Original Assignee
RUDOLF TRIFFTERER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RUDOLF TRIFFTERER filed Critical RUDOLF TRIFFTERER
Priority to DET48781D priority Critical patent/DE680798C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE680798C publication Critical patent/DE680798C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B45/00Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines
    • F02B45/02Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines operating on powdered fuel, e.g. powdered coal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Im Viertakt arbeitende Brennkraftkolbenmaschine für Sprengstoff Die Erfindung betrifft- im Viertakt arbeitende Brennkraftkolbenmaschinen für Sprengstoff, der in Kugelform für je einen Arbleitshub gepreßt über eine Steuervorrichtung der Maschine zugeführt wird. Bei den bekannten Maschinen dieser Art werden die Sprengstoffkugeln aus einem Vorratsraum durch ein Rohr mit Hilfe von zwei Schiebern frei fallend dem Zylinder zugeführt.
  • Es sind auch Brennkraftmaschinen nicht mehr neu, bei denen Sprengstoff in Gestalt eines Bandes zwei oder mehreren Schalttrommeln zugeführt wird, die mit radialen Kammern versehen sind und bei ihrer Drehung Stücke von dem Band abtrennen und in den Zylinderkopf befördern.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß an einem absatzweise bewegten Gurt sitzende Röhren je eine Säule von Sprengstoffkugeln aufnehmen, die jeweils durch einen D,ruckluftstoß einzeln dem Arbeitszylinder zugeführt werden.
  • Der Vorteil .der Erfindung besteht darin, daß man eine große Anzahl von Sprengstoffkugeln geordnet in der Maschine unterbringen kann, ohne daß diese unzulässig große Abmessungen erhält. Ferner erfolgt das Laden der Maschine infolge der Verwendung von Druckluft in kürzerer Zeit als bei Speisung mit frei fallenden Kugeln. Weiterhin. ist bei der neuen Maschine nur ein einziger Steuerkörper für die Brennstoffzu@fu.hr nötig. Es können auch keine Hemmungen beim Laden eintreten, wie dies bei der mit einem Sprengstoffband arbeitenden Maschine der Fall ist, wo die Trommelkammern durch Brennstoffrückstände verschmutzen und infolgedessen das Eintreten des Sprengstoffbandes verhindern können.
  • Auf den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i ist ein senkrechter Schnitt durch den Zylinder der Maschine; _ Fig.2 ist eine Endansicht; Fig. 3 ist ein Grundriß; Fig. 4 zeigt ein Rad, welches die Bewegung des Gurtes regelt, in größerem Malistab.; Fig.5 zeigt das gleiche Rad in Seitenansicht in seiner Verbindung mit einem zu seinem Antrieb dienenden Sperrad; Fig.6 zeigt einen Antriebshebel für das in Fig. q. dargestellte Rad; Fig.7 zeigt das obenerwähnte Sperrad in größerem Maßstab.
  • Die Maschine besteht im wesentlichen aus einem Zylinder a, einem Kolben b, einer Schubstange,- und einer Kurbelwelled. Der Zylinder ist mit einem als Drehschieber ausgebildeten Einlaßventil e und mit einem Auslaßventil fversehen. Oberhalb des Zylindersa befindet sich ein Behälter g mit einer Kammerg' zur Aufnahme des Treibstoffes. Dieser besteht aus einem Sprengstoff, heispielsweise Schießpulver, welches in Kugelform gepreßt ist. Die Treibstoffkugeln sind in Röhren h angeordnet, die an einem Gurt i sitzen. Die Röhren bestehen zwecks Vermeidung der Explosionsefahr vorteilhaft aus Holz; sie dienen nicht' nur zum Zuführen der Kugeln zum Zylinder, sondern auch zu deren Schutz gegen Zerreibung im Treibstoffbehälter. Der größte Teil des Gurtes ist, wie Fig. 3 erkennen l,äßt, spiralförmig aufgewikkelt Inder Kammer g' untergebracht. Das Ende des Gurtes i ist an einem Rade l vorüber (Feg. 2) zu einer Achse k geführt, welche in einer Kammer g" angeordnet ist und unter der Wirkung einer Feder steht, welche bestrebt ist, ein Aufwickeln des Gurtesi auf die Achse k herbeizuführen. Eine Handkurbel k dient zum Spannen der Feder. Stoßdämpfer v sind zwischen den Kammern g' g" und dem Gehäuse g angeordnet. Die Gurtbewegung erfolgt absatzweise, sobald die in einer Röhre lt. enthaltenen Kugeln verbraucht sind.
  • Die Regelung der Aufwickelbewegung des Gurtes! auf die Achse k erfolgt mit Hilfe des Rades 1, welches mit einem Sperrad m auf der gleichen Achse it sitzt. Das Rad L besitzt an seinem Umfang kreisbogenförmige Ausschnitte o (Feg. q.), mit denen es die Röhren h umfaßt, .ähnlich wie ein Kettenrad die Glieder der Treibkette. Das Sperrad in wirkt mit einer Sperrklinke p zusammen, welche eine Drehung im Sinne des in Fig.7 eingezeichneten Pfeiles verhindert, wenn sie sich in der in Fig.7 dargestellten Lage befindet. Die Sperrklinke kann durch einen Hebel q (Fig.2, 6 und 7) ausgelöst werden, der von der Kurbelwelled aus angetrieben wird. Die Übersetzung ist derart gewählt, daß eine Bewegung des Hebels q und- damit der Klinke p erst eintritt, wenn z. B. 2o Kugeln eine Röhre verlassen haben.
  • Wenn der Hebel q auf die Sperrklinke p einwirkt, so-dreht sie sich im Sinne des Uhrzeigers (Fig.7), und der Sperrzahn wird aus dem Sperraden ausgerückt, während der Hilfssperrzahn p', .der sich in einem gewissen Abstand von dem nächsten Zahn befindet, 'eine geringe Drehung des Rades in gestattet und es alsdann sperrt. Sobald der Hebel q an :der Sperrklinke vorübergegangen ist, wird sie durch Federwirkung in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt, wobei aber der Hauptsperrzahn nicht mehr unter den nächsten Zahn des Rades in, sondern bei m' über den nächsten Zahn greift, so ,daß das Räd m sich um einen Zahnabstand weiter ,drehen kann. Das Rad m, welches mit .dem Rad Z fest verbunden ist, ermöglicht also eine Weiterbewegung des unter Wirkung einer Feder stehenden Gurtes i um einen Röhrenabstand, so daß nunmehr das nächste Rohr zur Abgabe von Treibstoffkugeln bereit ist.
  • Jede Röhre k besitzt an ihrem Unterende zwei einander gegenüberliegende, d. h. also seitliche öffnungen. Die öffnungen sind mit einem dün#nen Stoffstreifen überklebt, damit ,die Kugeln glicht vorzeitig sondern erst dann aus der Röhre austreten können, wenn diese vor -das Einlaßventile gelangt ist. Unterhalb :des in Arbeitsstellung befindlichen Rohres lt ist ein Verdichter r angeordnet, der von der Kurbelwelle der Maschine angetrieben wird. Der von dem Verdichter erzeugte Luftstrom tritt nach Zerreißen des Stoffstreifens durch die eine seitliche öffnung, der Röhre lt ein und treibt durch die andere seitliche öffnung eine Kugel hinaus, die alsdann durch eine Querbohrung des Einlaßventils e in den Zylinder a gelangt. Die Stirnfläche des Kolbens b ist nach innen gewölbt gestaltet, so :daß die Treibstoffkugel u in die Mitte des Kolbens gelangt. Nach Eintritt der Kugel in den Zylinder wird das Einlaßventil e geschlossen. Die in der Röhre befindliche Kugelsäule gleitet abwärts, so dä.ß eine neue Kugel für die nächste Ladung in Bereitschaft ist.
  • Oberhalb des Kolbens b befindet sich ein Gegenkolben s, der durch eine Feder t abwärts ;gedrückt wird.
  • Die Maschine arbeitet im Viertakt, und das Laden erfolgt, während der Arbeitskolben b sich abwärts bewegt. Hierbei folgt ihm .der Gegenkolbens eine bestimmte Strecke. Während dieses Abwärtsganges ist das Auslaßventil foffen, damit kein Unterdruck in dem Zylinder a erzeugt wird. Bei dem Aufwärtsgang des Kolbens bleibt das Auslaßventil ebenfalls geöffnet, um die Erzeugung eines Überdrucks zu verhindern. Vor der Totpunktstellung des Arbeitskolbens müssen beide Ventile geschlossen sein. Der die Treibstoffkugel az tragende Kolben b stößt gegen den Gegenkolbens, wodurch die Treibstoffkugel zur Explosion gebracht wird. Durch die Anordnu;ng des Gegenkolbeins erreicht man eine Vorzündung.
  • Um die Zündung sicherzustellen, kann in .der Achse des Gegenkolbens s ein Zündstift angeordnet werden, von -welchem ein Funke nach dem Arbeitskolben hin überspringt, wenn die beiden Kolben zusammentreffen.
  • Infolge der Explosion der Treibstoffkugel u wird der Arbeitskolben b bei geschlossenen Ventilen e, f abwärts bewegt, worauf während des nächsten Aufwärtsganges des Kolbens bei geöffnetem Auslaßve'ntil f der Auspuff erfolgt.

Claims (1)

  1. PATI?NTANSi'kÜCill?: i. Im Viertakt arbeitende Brennkraftkalbenmaschine für Sprengstoff, der in Kugelform für je einen Arbeitshub gepreit über eine-Steuervorrichtung der Maschine zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an einem absatzweise bewegten Gurt (i) sitzende Röhren (lt) je eine Säule von Sprengstoffkugeln aufnehmen, die jeweils durch einen Druckluftstoß einzeln !dem Arbeitszylinder zugeführt werden. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht stehenden Röhren (h) an ihrem unteren Ende zwei einander gegenüberliegende Öffnungen für den Zutritt der Druckluft und den Austritt der Sprengstoffkugeln besitzen. 3. Maschine nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (i) an einem Ende aufgewickelt und mit dem anderen freien Ende an einer unter Federwirkung stehenden Drehachse _(k) befestigt ist. q.. Maschine nach Anspruch i, a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Arbeitszylinder (a) oberhalb des Arbeitskolbens (b), ein Gegenkolben (s) angeordnet ist, .der durch eine Feder (t) dem Arbeitskolben entgegenbewegt und von diesem kurz vor dessen oberem Totpunkt nach Einführung der Sprengstoffkugel angeschlagen wird, wodurch die auf dem Arbeitskolben liegende Kugel zur Explosion gebracht wird. 5. Maschine nach Anspruch 4., dadurch ,gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Arbeitskolbens nach innen und die entsprechende benachbarte Fläche des Gegenkolbens nach außen gewölbt ist. 6. Maschine nach Anspruch q. oder 5, .dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Gegenkolbens ein Zündstift angeordnet ist.
DET48781D 1937-06-23 1937-06-23 Im Viertakt arbeitende Brennkraftkolbenmaschine fuer Sprengstoff Expired DE680798C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET48781D DE680798C (de) 1937-06-23 1937-06-23 Im Viertakt arbeitende Brennkraftkolbenmaschine fuer Sprengstoff

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET48781D DE680798C (de) 1937-06-23 1937-06-23 Im Viertakt arbeitende Brennkraftkolbenmaschine fuer Sprengstoff

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE680798C true DE680798C (de) 1939-09-08

Family

ID=7562943

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET48781D Expired DE680798C (de) 1937-06-23 1937-06-23 Im Viertakt arbeitende Brennkraftkolbenmaschine fuer Sprengstoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE680798C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1963377A1 (de) Drehkolbenmotor
DE680798C (de) Im Viertakt arbeitende Brennkraftkolbenmaschine fuer Sprengstoff
DE2609894A1 (de) Kolbenbrennkraftmaschine fuer betrieb mit staubfoermigem brennstoff
DE612784C (de) Drehkolbenbrennkraftmaschine
DE484064C (de) Mit fluessigen Betriebsstoffen betriebene Gasrakete
DE629222C (de) Regelverfahren fuer Freiflugkolbentreibgaserzeuger
DE230289C (de)
DE671049C (de) Brennkraftramme, insbesondere fuer Strassenbauzwecke
AT81790B (de) Drehschieber für Verbrennungskraftmaschinen. Drehschieber für Verbrennungskraftmaschinen.
DE3528620C2 (de)
DE305967C (de)
DE181611C (de)
DE336260C (de) Motor mit mehreren Zylindern
DE483099C (de) Zweitakt-Brennkraftmaschine
DE249873C (de)
DE322018C (de) Bombenabwurfvorrichtung
DE183940C (de)
DE200475C (de)
DE244578C (de)
AT154849B (de) Verfahren und Einrichtung zur Vermischung des Brennstoffes und der Verbrennungsluft bei Brennkraftmaschinen.
AT58756B (de) Zweitakt-Explosionskraftmaschine.
DE628049C (de) Betriebsverfahren fuer Freiflugkolbenverdichter
DE66960C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anlassen von Gas- und ähnlichen Maschinen
DE250286C (de)
AT210674B (de) Vorrichtung zum Druckgasanlassen von Brennkraftmaschinen