DE6807264U - Tuer- oder fensterrahmen aus metall oder kunststoff. - Google Patents

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. HARRY ROEVER

68 MANNHEIM-FEUDENHEIM ■ AM BOGEN 2 3 · POSTFACH 124

25. November 1969 R/S

Aluminium - Werke
Wutöschingen GmbH.
7896 Wutöschingen/Baden

Tür- oder Fensterrahmen aus Metall oder Kunststoff

Die Neuerung betrifft einen Tür- oder Fensterrahmen aus Metall oder Kunststoff, insbesondere aus Leichtmetall, dessen Ecken mit Eckverbindungswinkeln miteinander verbunden sind, deren jeder mit seinen beiden Schenkeln in geschlossene kanalartige Hohlräume der beiden zu verbindenden Rahmenprofile einschiebbar ist.

Es sind Tür- oder Fensterrahmen mit solchen Eckverbindungs winkeln bekannt, bei denen die Rahmenprofile und die Schenkel der Eckverbindungswinkel durchsetzende Teile vorgesehen sind, durch die an jeder Rahmenecke die beiden Rahmenprofile an der zwischen ihnen liegenden Gehrungslinie gegeneinander gedrückt werden. Dadurch sollen die Rahmenprofile starr miteinander verbunden und die Gehrungslinie möglichst unsichtbar und gleichzeitig dicht gemacht werden. Außerdem dienen derartige

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^rt^uVaVrhT" ^Unt"^l,^aa^e,(^Bfs^ci"-eibung und Schutzanspr.) ist die zuletzt eingereichte; sie weicht von der Wortfassun"? der'"' äere At.nil ΐ, f k^teS y^nlerS?^{en a£}- P" rechtliche Bedeutung der Abweichung ist nicht geprüft. Die ursprOnglicrΓ ein ^nt^o^hl^i".^ ^V'^,'" ^den Α"¹¹⁵⁰"!··"· Sie können jederzeit ohne Naäweis eines rechtlichen Interesse gebuh-G OU MMI «erden. Auf Antrag werden hiervon auch Fotokopien oder Filmnegative zu den üblichen Preisen geliefert.

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Teile zum Verspannen des Rahmens, wenn die Eckverbindungen durch Verklebung hergestellt werden.

Ein bekanntes Teil dieser Art besteht aus einem stumpfwinklig abgebogenen Stift, der in Bohrungen in den Außen- und Innenseiten der miteinander zu verbindenden Rahmenprofile und der Schenkel des Eckverbindungswinkels eingetrieben wire, und dann nach Art eines Keils ein Gegeneinanderdrücken der Rahmenprofile in der Gehrungslinie bewirkt. Diese Keilstifte müssen aber an der Baustelle, wo die Rahmen aus den Profilen und den Eckverbindungswinkeln zusammengesetzt werden, unter Zuhilfenahme von Pressen eingetrieben werden und zwar nur in einer ganz bestimmten Winkelstellung, und erfordern eine ziemlich höhe Herstellungsgenauigkeit aller beteiligten Teile und der darin befindlichen Bohrungen, weil der mit diesen Keilstiften erzielbare, das Zusammenpressen bewirkende Hub nur verhältnismässig gering ist.

Bei einer anderen bekannten Konstruktion sind in den Rahmenprofilen und in jedem Schenkel jedes Eckverbindungswinkels Querbohrungen etwa gleichen Durchmessers vorgesehen, die in zusammengesetzter Stellung der Rahmenprofile gegenüber den Querbohrungen in den Rahmenprofilen etwa in Richtung auf die a. j Gehrungslinie versetzt sind. Als Spannelemente dienen hier Bolzen, die an einer Seite abgeflacht sind und deren größtes Außenmaß höchstens gleich dem Durchmesser der kleinsten zugehörigen Bohrung ist. Zur Verdrehung dieser bolzenförmigen Spannelemente sind innere Werkzeugangriffsflachen vorgesehen.

Der mit derartigen abgeflachten Bolzen erzielbare Spannweg ist aber verhältnismäßig gering, und die einzuhaltenden Toleranzen sind ebenfalls klein, so daß alle beteiligten Teile überaus genau bearbeitet werden müssen.

Es ist Aufgabe der Neuerung, diese Konstruktion in der Weise zu verbessern, daß ein größerer Spannweg bei weniger engen Herstellungstoleranzen erreicht wird.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß die Spannelemente etwa elliptische Form erhalten. Dadurch wird der erreichbare Spannweg doppelt se groß wie bei einem einfachen, abgeflachten Bolzen, ohne daß der für diese Verbindung kritische Reibwinkel an den Berührungspunkten überschritten wird. Dadurch ~; erweitern sich auch die für die Fertigung wichtigen Toleranzfelder für den Abstand der Bohrungen von der Innenecke des Winkels, und zwar sowohl im Eckwinkel selbst als auch in den Rahmenprofilen, und zwar auf den doppelten Betrag. Die infolgedessen geringere erfor arliche Bearbeitungsgenauigkeit erleichtert·; die Herstellung solcher Eckverbindungen sowohl in der handwerklichen als auch in der industriellen Fertigung erheblich und führt zu kürzeren Bearbeitungszeiten und somit geringeren Herstellungskosten.

Man kann die Spanne leinen te, wenn man sie mit einer durchgehenden Werkzeugangriffsfläche wie z, B. einem Innensechs-_/-^^ kant versieht, im Strangpreßverfahren herstellen. F£lls, wie dies vielfach üblich ist, die Eckverbindungswinke?, mit Kleb-

stoff in die zu verbindenden Rahmenprofile eingesetzt und eventuell auch noch die Gehrungslinie selbst mit Klebstoff versehen wird, kann man die unrunden Spannelemente auch lediglich dazu verwenden, die Rahmenprofile bis zum 'Trocknen des Klebstoffs zusammen zu spannen und kann die Spannelemente anschließend wieder zwecks anderweitiger Verwendung lösen und herausnehmen. Infolge Selbsthemmung verbleiben die Spannelemente nach dem Anziehen sicher in jeder beim Spannen hergestellten Lage.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.

Fig. 1 zeigt im Schnitt entlang der in Fig.. 2 eingetragenen Linie I-I eine Ecke eines Tür- oder Fensterrahmens nach der Neuerung mit eingesetztem und festgezogenem Eckverbindungswinkel.

Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der in Fig. 1 eingetragenen Linie II-II, in der rechten Hälfte teilweise weggebrochen dargestellt.

Fig. 3 zeigt in vergrößerter Darstellung eine Stirnansicht. Fig. 4 eine Seitenansicht eines Spannelements nach der Neuerung. Die beiden an der dargestellten Ecke miteinander verbundenen

Rahmenprofile 1, 2 deren Gehrungslinie mit 3 bezeichnet ist, weisen geschlossene, kanalartige Hohlräume 4 auf, in welche die beiden Schenkel 5 des insgesamt mit 6 bezeichneten Eckverbindungswinkels eingeschoben sind. In den Rahmenprofilen 1, 2 sind durchgehende Ouerbohrungen 7 vorgesehen; die Schenkel 5 des Eckverbindungswinkels 6 weisen Ouerbohrungen 8 auf, deren Durchmesser gleich dem Durchmesser der Querbohrungen 7 ist. Wie die Zeichnung deutlich erkennen läßt, liegen die Querbohrungen 8 in zusammengebauter Lage der einzelnen Teile gegenüber den Querbohrungen 7 etwas in Richtung auf die Gehrungslinie 3 hin versetzt. Die Ouerbohrungen 7 in den Rahmenprofilen 1, 2 und die Querbohrungen 8 in den Schenkeln 5 des Eckverbindungswinkels 6 werden von unrunden, etwa ellipsenförmigen Spanne leinen ten 9 durchsetzt, die als Werkzeugangriffsflächen einen über ihre gesamte Länge durchgehenden Innen-Sechskant Io aufweisen. Vie die geschnittenen Teile in den Figuren 1 und 2 deufcsehlich erkennen lassen, ist die Länqe der Spannelemente 9 genau gleich der Außenbreite der die kanalartigen Hohlräume 4 bildenden Wandflochen 11, 12 der Rahmenprofile 1,

Die Montage des dargestellten Tür- oder Fensterrahmens erfolgt in der Weise, daß zunächst die Schenkel 5 des Eckverbindungswinkels 6 in die kanalartigen Hohlräume 4 der beiden zu verbindenden Rahmenprofile 1, 2 eingeschoben werden. Anschliessend werden die Spanneiemente 9 in die zueinander gehörigen

Querbohrungen 7 und 8 hineingeschoben. Nach gegenseitigem Ausrichten der Rahmenprofile 1, 2 wird sodann ein Sechskantwerkzeug in den Innen-Sechskant Io eingeschoben, und das Spannelement 9 wird verdreht, bis die gewünschte Spannkraft erzeugt ist. Fig. 2 zeigt die maximal mögliche Verdrehung des Spannelements 9 in die Spannlage. Wie der rechte Teil der Fig. 2 erkennen läßt, ist das größte Außenmaß des unrunden Spannelements 9 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwas kleiner als der bei diesem Beispiel gleiche Durchmesser der Ouerbohrungen 7 und 8.

Claims (1)

1. Schutzansp r u c h

   Tür- oder Fensterrahmen aus Metall oder Kunststoff, insbesondere aus Leichtmetall, dessen Ecken mit Eckverbindungswinkeln miteinander verbunden sind, deren jeder mit seinen beiden Schenkeln in geschlossene kanalartige Hohlräume der beiden zu verbindenden Rahmenprofile einschiebbar ist, mit durchgehenden Querbohrungen in den Rahmenprofilen, in jedem Schenkel jedes Eckverbindungswinkels vorgesehenen Ouerbohrungen etwa gleichen Durchmessers, die in zusammengesetzter Stellung der Rahmenprofile gegenüber den Querbohrungen in den Rahmenprofilen etwas in Richtung auf die Gehrungslinie versetzt sind, und die Querbohrungen eines Rahmenprofils und des zugehörigen Schenkels des Eckverbindungswinkels durchsetzende unrunde, Spannelemente, die eine ihrer Verdrehung dienende innere
   Werkzeugangriffsfläche aufweisen und deren größtes Außenmaß höchstens gleich dem Durchmesser der kleinsten zugehörigen Bohrung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (9) etwa elliptische Form haben.

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