DE68012C - Selbstthätige Maschine zum Fräsen der Schlitze von Schraubenköpfen - Google Patents
Selbstthätige Maschine zum Fräsen der Schlitze von SchraubenköpfenInfo
- Publication number
- DE68012C DE68012C DENDAT68012D DE68012DA DE68012C DE 68012 C DE68012 C DE 68012C DE NDAT68012 D DENDAT68012 D DE NDAT68012D DE 68012D A DE68012D A DE 68012DA DE 68012 C DE68012 C DE 68012C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- jaws
- shaft
- screw
- lever
- clamping jaws
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000003801 milling Methods 0.000 title claims description 8
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 25
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 5
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 5
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 5
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 4
- 239000011295 pitch Substances 0.000 description 3
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 description 2
- 230000000750 progressive Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G9/00—Working screws, bolt heads, or nuts in conjunction with thread cutting, e.g. slotting screw heads or shanks, removing burrs from screw heads or shanks; Finishing, e.g. polishing, any screw-thread
- B23G9/001—Working screws
- B23G9/002—Slotting screw heads or shanks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Diese Maschine dient zum Einfräsen von Schlitzen in Schraubenköpfen u. dergl. und
arbeitet in vollkommen selbsttätiger Weise. Die Schraube etc. kann durch eine beliebige
Zuführungsvorrichtung von einer Schraubenmaschine aus zugeleitet werden und gelangt
zwischen zwei sich automatisch öffnende und schliefsende Klemmbacken, welche die Schraube
unter der Fräse durchführen, worauf ein Auswerfer die fertige Schraube auswirft und die
Klemmbacken sich senkend frei unter der Fräse in die Anfangsstellung zur Aufnahme
einer neuen Schraube zurückkehren. Die fortschreitende Bewegung der Klemmbacken ist
dabei so eingerichtet, dafs die Schraube beim Schlitzfräsen langsam vorbewegt wird, während
die Rückkehr der leeren Backen schnell erfolgt. Statt die Schrauben etc. durch eine
automatische Vorrichtung in die Klemmbacken zu bringen, könnten dieselben auch von Hand
eingesetzt werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt der Schraubenschlitzmaschine,
Fig. 2 eine Oberansicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht,
Fig. 4 eine Hinteransicht,
Fig. 5 und 6 Seiten- und Oberansicht des Auswerfers,
Fig. 7 eine Einzelheit.
Durch die Riemscheibe r wird die Spindeln
der Maschine mit der Fräse oder Kreissäge \ angetrieben und durch die Scheiben r1 und r2
die seitlich an der Wange A gelagerte Welle b, Fig. 2, mit den beiden Kegelrädern c und c1
in Drehung versetzt. In letztere greifen die Kegelräder d und d1 zweier Spindeln e und e1 .
ein, welche je eine Schnecke f bezw. f1
tragen (Fig. 1 und 2) und damit die lose auf der Welle h sitzenden Schneckenräder g
und g' antreiben. Die Schneckenräder g
und g1 besitzen ebenso wie ihre Schnecken verschiedene Steigung, so dafs sie bei derselben
Drehrichtung mit verschiedener Geschwindigkeit laufen, und zwar wird g sich
bei beispielsweise Y4 zölliger Steigung langsamer
drehen als gl bei Y2 zölliger Steigung.
Zwischen den beiden Schneckenrädern g und g1
ist auf der Welle h die Kuppelmuffe h1 angeordnet,
welche durch den um h° drehbaren Hebel /j2 nach rechts oder nach links geworfen
und mit Zähnen g° des einen oder des anderen Schneckenrades in Eingriff gebracht
wird. Beide Räder g und g1 sind, wie schon erwähnt, auf h lose, das Rad g ist
aber aufserdem auch seitlich verschiebbar, und zwar wird es durch eine um h gelegte Feder h3
in der Richtung gegen die Kuppelmuffe gedrückt. Hierbei wird zwar das Rad g, wenn
die Muffe h : von dem Rad g1 mitgenommen
wird, auch gegen diese Muffe h1 anliegen; da aber gl und damit hl schneller laufen als g,
so müssen die Zähne der Muffe h} über die Zähne g° des letzteren Rades hinweggleiten.
Löst der Hebel /z2 dagegen die Muffe hl bezw.
Welle h von dem Rad g1 und drückt die
Muffe gegen das Rad g, so können dessen Zähne g° jetzt in die Zähne der Muffe eingreifen
, was auch die Verkuppelung des Rades g mit der Welle h und die langsamere
Drehung der letzteren bedingt. Zur Bethätigung des Hebels h2 dient das auf der Welle h
befestigte Excenter hi , welches gegen die
Rolle h 6 des an den Hebel /z2 greifenden
Gleitstückes h β wirkt. Eine Feder h 7 drückt
dabei den Hebel /?2 bezw. die Rolle hb gegen
das Excenter.
In der Vorderseite der Wange ist der Schlitten, k in senkrechter Richtung verschiebbar und
in dem Schlitten k ein zweiter Schlitten Z in waagrechter Richtung. Aufserdem trägt die
Welle h einen Kopf i mit excentrischer Curve i1,
Fig. i, welcher Kopf in einem Ausschnitt des Schlittens k läuft. Mittelst der an einer
Schraube k1 sitzenden Laufrolle k2 ruht der
Schlitten k auf der Curve V- des Kopfes i auf;
ferner wird in einem Schlitz z2 des Kopfes i der Kurbelzapfen iB festgeklemmt, welcher das
in einem Schlitz Z1 des Schlittens Z sitzende Vierkant z4 drehbar trägt. Es wird, daher bei
Drehung der Welle h der Schlitten k gehoben und gesenkt und der Schlitten Z seitwärts hin-
und hergeschoben.
Der Schlitten Z trägt wieder seinerseits einen horizontal verstellbaren Support m, in welchem
die beiden Schlitten m1 und m2 mit den
Klemmbacken m3 und wz4 sitzen. Durch die
Feder η werden beide Backen ms und m4 zusammengezogen.
In seinem unteren Theil ist jeder der Schlitten m1 und w2 .durchbohrt
zur Aufnahme je eines Stiftes mB, welcher lose
in seinem Sitz liegt und einerseits einen Knopf m6, andererseits einen kleinen quer
stehenden Stift m7 hat (Fig. i, 3 und 5). Die
beiden Anschläge n1 am Schlitten k dienen
zum Oeffnen der Backen m3 und m4, indem
bei der Bewegung des Schlittens Z nach der rechten bezw. nach der linken Seite der
Knopf m6 des an dieser Seite befindlichen
Stiftes mB gegen seinen Anschlag ηΛ trifft, wodurch
der Stift gegen die Backe der anderen Seite hin geschoben und die letztere unter
Ueberwindung der Feder η zurückdrängt.
Zum Auswerfen der fertigen Schraube ist die in Fig. 5 bis 7 angegebene (in den übrigen
Figuren der Uebersichtlichkeit wegen fortgelassene) Auswerfvorrichtung vorgesehen. Zwischen
den beiden Klemmbackenschlitten w1 und m2 ist auf dem Support m die Schiene 0
festgeschraubt, an welcher mittelst Gelenkes der zweiarmige Hebel s drehbar sitzt. Der
eine Arm dieses Hebels dient als Auswerfer, während der andere Arm durch eine Feder sl
gegen den mit schiefer Ebene . t ' versehenen Schieber t, Fig. 7, gedrückt wird, welcher an
dem einen Schlitten jw2 festgeschraubt ist und
bei Oeffnung der Klemmbacken durch Einwirkung der schiefen Ebene t1 den Hebel s
herumwirft.
Die Schrauben werden der Maschine durch eine beliebige Zuführungsvorrichtung zugeleitet
und gelangen zwischen die Klemmbacken, wenn diese durch Anstofsen gegen den rechten
Anschlag nl geöffnet sind. Während jetzt der Schlitten k durch die Curve P gehoben wird,
bringt das mit der Welle h verkuppelte Schneckenrad g die festgeklemmte Schraube
langsam unter der Fräse vorbei und läfst den Schlitz einschneiden, worauf dann der linke
Stift ms gegen den linken Anschlag n1 stöfst
und das Oeffnen der Klemmbacken und gleichzeitig das Auswerfen der fertigen Schraube veranlafst.
Der Schlitten k senkt sich darauf, und das jetzt mit der Welle h in Verbindung, tretende
und schneller laufende Schneckenrad g1 bringt die Klemmbacken in die Anfangsstellung
zurück.
Claims (2)
1. Eine selbsttätig arbeitende Maschine zum
Fräsen der Schlitze von Schraubenköpfen u. dergl., bei welcher die die Schraube
aufnehmenden Klemmbacken (mB m4') auf
einer Supportvorrichtung sitzen, deren beide Schlitten (kl) von einer Welle (h) mittelst
Curve (t1) und Excenters (Excenterzapfen F)
derart verschoben werden, dafs durch die hin- und hergehende Bewegung des einen Schlittens (I) die Backen bezw. die Schrauben
an der Fräse oder Kreissäge (\) vorbeigeführt werden, während der andere
Schlitten (k) die Backen je nach Ausführung von Arbeits- oder von Leergang
in Bezug zur Fräse nähert oder entfernt, wobei die durch eine Feder (n) bewirkte
Festklemmung der Schraube in den Backen bei Aufnahme und Auswerfen der Schraube
durch Anstofs der Backen gegen Anschläge aufgehoben wird.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dafs zum ungleichen Antrieb
der Welle h die durch ein Winkelgetriebe . und Schnecken (ffJ) von der
Hauptwelle oder Spindel der Maschine aus in gleichem Drehsinne Schneckenräder (g g1)
von ungleicher Steigung getrieben werden, welche Schneckenräder lose auf der Welle h
seitlich einer mittelst Excenters (h^) und
Winkelhebels (h"2) von derselben Welle h
aus verschiebbaren Kuppelungsmuffe (hlj
sitzen. wodurch erzielt wird, dafs zwecks langsamerer Bewegung der Klemmbacken
beim Fräsen des Schlitzes die Kuppelungsmuffe die Welle h mit dem Schneckenrad
geringerer Steigung (g), bei Leergang der Backen aber die Welle zwecks schnellerer
Bewegung mit dem Schneckenrad gröfserer Steigung (g1) verkuppelt.
Eine Maschine nach Anspruch i., gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Entfernen der fertigen Schraube aus den Klemmbacken, bestehend aus einem zwischen den beiden Backen sitzenden Auswerfhebel (s), welcher mit seinem Hebelende auf einer mit der einen Backe verbundenen schiefen Ebene liegt, so dafs bei Oeffhung der beiden Klemmbacken, d. h. Zurückdrängung der schiefen Ebene der Hebel gedreht und damit die Schraube ausgeworfen wird.
Eine Maschine nach Anspruch i., gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Entfernen der fertigen Schraube aus den Klemmbacken, bestehend aus einem zwischen den beiden Backen sitzenden Auswerfhebel (s), welcher mit seinem Hebelende auf einer mit der einen Backe verbundenen schiefen Ebene liegt, so dafs bei Oeffhung der beiden Klemmbacken, d. h. Zurückdrängung der schiefen Ebene der Hebel gedreht und damit die Schraube ausgeworfen wird.
Hierzu τ Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE68012C true DE68012C (de) |
Family
ID=341587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT68012D Expired - Lifetime DE68012C (de) | Selbstthätige Maschine zum Fräsen der Schlitze von Schraubenköpfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE68012C (de) |
-
0
- DE DENDAT68012D patent/DE68012C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68012C (de) | Selbstthätige Maschine zum Fräsen der Schlitze von Schraubenköpfen | |
DE2539654A1 (de) | Innenschleifmaschine | |
DE31958C (de) | Maschine zur Erzeugung von Dachschindeln | |
DE94981C (de) | ||
DE80685C (de) | ||
DE287639C (de) | ||
DE327824C (de) | Holzbearbeitungsmaschine | |
DE228681C (de) | ||
DE80240C (de) | ||
DE15729C (de) | Steinnufsknopf-Drehbank | |
DE141916C (de) | ||
DE125167C (de) | ||
DE31511C (de) | Neuerungen an Metallbearbeitungsmaschinen | |
DE518056C (de) | Maschine zur gleichzeitigen doppelseitigen Bearbeitung von Werkstuecken | |
DE52422C (de) | Knopffräsmaschine | |
DE306623C (de) | ||
DE285174C (de) | ||
DE138585C (de) | ||
DE167126C (de) | ||
DE277224C (de) | ||
DE262809C (de) | ||
DE117852C (de) | ||
DE94541C (de) | ||
DE290207C (de) | ||
DE311998C (de) |