DE6800045U - Halsrahmen fuer grossvieh - Google Patents

Halsrahmen fuer grossvieh

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DE6800045U DE19686800045 DE6800045U DE6800045U DE 6800045 U DE6800045 U DE 6800045U DE 19686800045 DE19686800045 DE 19686800045 DE 6800045 U DE6800045 U DE 6800045U DE 6800045 U DE6800045 U DE 6800045U
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August Gabora
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Description

• ·
August G-abora
Markdorf
Halsrethmen für Großvieh
Die Erfindung bejaieht sich auf einen Halsrahmsn für Großvieh, der insbesondere zum Anbinden von Kühen und Rindern geeignet [ ist und aus zwei zum Öffnen und Schließen gegeneinander verschwenkbaren Holmen, durch die das Tier vorzugsweise am Hals
umfassbar ist, besteht und betrifft eine besonders vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltung einer derartigen 'Vorrichtung.
Halsrahmen, die bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt: sind und die den Hals des !Dieres derart umfassen, daß es zwischen Kopf und Brust eingeschlossen ist, werden neben anderen; Anbindungsarten in Stallungen verwendet, um zu gewährleisten,:
daß das Tier in Längsrichtung des Standes eine geringe Bewe- i
J gungsmöglichkeit hat und sich niederlegen und erheben kann. ; Die Bewegung in Längsrichtung ist hierbei jedoch in der V/eisei zu begrenzen, daß der Kot im Bedarfsfall in die hinter dem Tier vorgesehene Schwemmrinne fallen kann« Gegenüber Anbindungsvorrichtungen, wie z.B. Anbinden mit eiasr lotrechten Kette
oder der Pfostenanbindung, hat der Halsrahmen den weiteren
Vorteil, daß er sich gruppenweise nicht nur öffnen, sondern
auch schließen läßt. Halsrahinen werden somit, um das Anbinden bzw, das Lösen der Tiere zu erleichtern, zweckmäßigerweise immer dann angewandt, wenn die Tiere den Stall öfters verlassen sollen.
Bei einer dieser bekannten aus zwei einstückigen Holmen ge-
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bildeten Halsrahmenausführung sind die Holme gelenkig an den . Stall durchlaufenden Stangen befestigt, von denen mindestens ; eine verschiebbar ist, um eine Öffnung des Rahmens zu ermög- liehen«. Da die Holme am anderen Ende hierbei nicht geführt, ; sondern durch Gelenke miteinander verbunden sind, ist die Bewegungsfreiheit des Tieres bei dieser bekannten Ausführung sehr groß* JDie hierbei verwendeten Gelenke, die stets nur eine Drehung um eine Achse zulassen, werden somit sehr stark beansprucht, so daß sie bereits nach kurzer Gebrauchszeit : ausgeschlagen sind und somit eine zuverlässige Halterung · des Tieres nicht mehr gewährleistet ist.
•Um die Bewegungsfreiheit des Tieres in Längsrichtung einzuengen, ist es des weiteren.bekannt, den Halsrahmen zwischen seinem oberen und seinem unteren Ende federnd einzuspannen, · wobei ein federnd nachgiebiges Element in Form eines Gummikörpers in eine untere Ankerkette oder auch in die beiden seitlichen Rahmenteile eingesetzt werden kann. Der Rahmen selbst ist dabei meist in mehrere, jeweils über gesonderte Gelenke miteinander verbundene Elemente unterteilt, irsbesondere hat man im mittleren Bereich Kniegelenke vorgesehen, die dort eine große Nachgiebigkeit beim aufstehen und Hinlegen des Tieres ermöglichen sollen. Es wurden auch federnde Elemente verwendet, die sich über den ganzen mittleren Bereich des Halsrahmens erstrecken und so ausgeführt sind, daß sie aie Auslenkung in Seitenrichtung wesentlich kleiner halten als in !Längsrichtung. Derartige Halsrahmen sind jedoch durch den Anschluß am oberen und unteren Ende und durch die in großer Anzähl
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erforderlichen Einzelteile außerordentlich teuer. Durch die · Vielzahl der Gelenke werden auch deren Spiel und die Beanspruchung gesteigert, so daß eine ständige Überwachung und '< Wartung notwendig ist und vielfach Betriebsstörungen auftreten. ;
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Halsrahmen für Großvieh, der aus zwei zum Öffnen und Schließen gegeneinander verschwenkbaren Holmen besteht, zu schaffen, der eine ausreichende Bewegungsfreiheit des Tieres baim Niederlegen und beim Aufstehen sowie in Längsrichtung gewährleistet und · der vor allem einfach und robust in der Ausgestaltung ist, so daß bei nur geringer Wartung eine große lebensdauer gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zum Öffnen und Sei ließen der beiden Holme des Halsrahmens diese an einem- *Ende durch ein Gelenk nach Art eines Schaniers miteinander verbunden und in Längsrichtung des Tieres gemeinsam schwenkbar in einem Haltebügel gehalten sind, der verdrehbar in einem z.B. im Stallboden eingesetzten Rohr oder dgl. gelagert-ist, und daß zur Verstellung der Holme ein auf diese einwirkender durch Druckmittel beaufschlagbarer Terstellkolben sowie ein oder*mehrere federnde Rückstellelemente vorgesehen sind, wobei die Rückstellelemente derart zwischen den Holmen und einem als Widerlager · für diese und vorzugsweise den Verstellkolben wirkenden Teil des Haltebügels eingesetzt sind, daß diese bei einer Verstell-
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bewegung des Verstellkolbens durch die Holme verspannbar sind.
Zweckmäßig ist es hierbei, zur gelenkigen Verbindung der beiden Holme diese jeweils an einer Stirnseite eines vorzugsweise halbkreisförmig ausgebildeten Zwischenstückes zu befestigen, an denen auf den anderen einander gegenüberliegenden Stirnseiten zur Bildung des Gelenkes jeweils ein oder mehrere einander zugeordnete, z.B. kammartig ineinandergreifende Vorsprünge angebracht sind, die mit Ausnehmungen für einen oder mehrere Gelenkbolzen versehen sind, und es sind die halbkreisförmig ausgebildeten Zwischenstücke vorzugsweise in Längsrichtung des Tieres schwenkbar in einem rohrförmigen Führungsstück des Haltebügels einzusetzen und in ihrer Schwenkbewegung durch Anschläge zu begrenzen. ·
Des weiteren kann in vorteilhafter Weise dae zur Abstützung des Verstellkolbens und der federnden Rückstellelemente vorgesehene Widerlager derart ausgebildet werden, daß durch das Widerlager das rohrförmige Führungsetüek des Haltebügels dachartig übergriffen wird. Außerdem ist es aus baulichen Gründe« zweckmäßig, den Verstellkolben konzentrisch zu dem Haltebügel in diesen einzusetzen und unmittelbar über die dae Gelenk bildenden Vorsprünge der Zwischenstücke auf diese einwirken zu lassen.
Das V/iderlager und/oder die mit den Holmen" verbundenen Zwischen-
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stücke sind bei der vorschlagsgemäßen Halsrahmenausführung nach einer Weiterbildung derart auszugestalten, daß deren Anlageflächen für die federnden Rückstellelemente in ge- : öffneter Stellung der Holme parallel zueinander verlaufen uad in Schließstellung der Holme der Abstand zwischen den Anlageflächen verkleinert wird, so daß bei geschlossenem Halsrahmen die Rückstellelemente verspannt sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß alle Halsrahmen einer Stauung gemeinsam geschlossen und einzelny da die Federelemente ' vorgespannt sind, leicht zu öffnen sind. j
Wird die !Druckmittelzufuhr zu dem Verstellkolb .n über einen fest mit dem drehbar gelagerten Haltebügel verbundenen, elastisch verformbaren am anderen Ende ortsfest eingespannten Schlauch vorgenommen, wie es des weiteren vorgesehen ist, ist die Gewähr gegeben, daß bei einer Druckmittelzufuhr der Halsrahmen
die
eine durch Einspannung des Schlauches bestimmte vorzugsweise senkrecht zur Längsrichtung des Tieres verlaufene Stellung einnimmt, da durch Beaufschlagung des Schlauches eventuelle Verdrehungen des Haisr-ahmens ausgeglichen werden»,
Als federnde Rückstellelemente können in vorteilhafter Weise elastisch verformbare Gummischeiben, Gummistreifen oder dgl. vorgesehen werden, die vorzugsweise über metallische Pührungsstücke jeweils mit dem Widerlager und/oder dem an den Holmen befestigten Z\tfischenstücken verbunden sind. Es ist aber auch möglich, als federnde Rückstellelemente Tellerfedern, Schrauben-
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federn oder ähnliche Bauteile zu verwenden.
Zweckmäßig ist es, die Holme an ihrem freien Ende mit einer Yerriegelungsvorriehtung auszustatten. Nach Einrasten der Verriegelungsvorrichtung kann somit die Beaufschlagung des Verstellkorbens aufgehoben werden.
Um ein rationelles Arbeiten zu ermöglichen, ist es des weiteren angebrachte die Verstellkolben aller oder zumindest mehrerer in einer Stallung eingebauter Halsrahmen an eine diesen Rahmen gemeinsame Druckmittelzuführungsleitung anzuschließen.
Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter, aus zwei gegeneinander verschwenkbaren Holmen gebildeter Halsrahmen für Großvieh ermöglicht nicht mir eine ausreichende Bewegungsfreiheit für das durch die Holme gehaltene 2ier. sondern er ist vor allem einfach im Aufbau und robust gestaltet, so daß die Störanfälligkeit äußerst gering ist. Dadurch, daß nämlich die Holme durch ein Gelenk nach Art eines Schaniers miteinander verbunden und in Längsrichtung des ELeres gemeinsam schwenkbar in einem verdrehbar gelagerten I-Ialtebügel eingesetzt ist, ist es dem Tier möglich, sich ohne Schwierigkeiten niederzulegen und wieder aufzustehen oder sich in Längsrichtung beispielsweise zur Schwemmrinne hin zu bewegen. Der Haltebügel kann dabei zweckmäßigerweise in einem im Stallboden eingesetzten Rohr gelagert sein, es ist aber auch möglich, diesen in der Stalldecke zu
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lagern, se daß in jedem Fall zusätzliches G-estänge zu dessen Halterung entfallen und der Stall somit durch diesesnieht verbaut wird» :
Da des weiteren vorgesehen ist, zur Verstellung der Holme einen auf diese einwirkenden Verstellkolben sowie federnde
Rückstellelemente zu verwenden, die durch eine Verstellbe- ; wegung der Holme verspanhbax sind, ist die Bedienung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Halsrahmen äußerst einfach· Es ist nämlich lediglich zum Schließen eines sich selbsttätig in Mittelstellung ausrichtenden Halsrahmens der Druck- ; raum des jeweiligen Verstellkolbens mit einer Druckmittel- : quelle, z.B. einer Pumpe zu verbinden, um das Tier anzubinden·, wobei es ohne weiteres durch eine entsprechende Ventilzu« ordnung möglich ist, nur einige oder alle Halsrahmen einer Stallung zu betätigen. Wird das Schließen der Halsrahmen durch Druckmittel vorgenommen, so ist zum Öffnen der Holme . nur die Verriegelungsvorrichtung des Hal.srahmens von Hand ;. oder über besondere Einrichtungen zu lösen, um dem Tier das Verlassen des Stallplatzes zu gestatten, da die Holme durch die Kraft der verspannten Rückstellelemente selbsttätig geöffnet werden. Selbstverständlich ist es ohne Schwierigkeiten möglich, den vorschlagsgemäß ausgebildeten Halsrahmen derart auszubilden, daß das Öffnen des Rahmens durch Druckmittel und das Schließen durch die federnden Rückstellelemente erfolgt. .
Der Halsrahmen für G-roßvieh gemäß der Erfindung ist somit
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einfach im Aufbau und damit, zumal nur wenige Bauteile erforderlich sind, preisgünstig in der Herstellung und gestattet einem in diesem gehaltenen Sier eine.hinreichende, den jeweiligen Erfordernissen anzupassende Bewegungsfreiheit. Außerdem ist, da die Versteilelemente gemeinsam in einem Haltebügel untergebracht sind und nur eine geringe viartusg erfordern, nahezu ausgeschlossen, daß Betriebsstörungen auftreten. Die Lebensdauer des Halsrahmens, der entsprechend dem vorgesehenen Verwendungszweck mehr odfei- weniger robust gestaltet sein kann, sowie dessen wirtschaftliche Verwertbarkelt ;sind somit erheblich«
' Weitere Einzelheiten des gemäß der Erfindung ausgebildeten Halsrahmen für Großvieh, sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, das nachfolgend im einzelnen erläutert ist, zu entnehmen. Hierbei zeigen: Fig 1: einen in einer Stallung eingebauten9 aus zwei gegeneinander verschwenkbaren Holmen gebildeten Halerahmen in Ansicht,
Fig 2: den Halsrahmen nach Fig 1 in Seltenansicht, Fig 3: einen Schnitt durch den Haltebügel des Halsrahmens nach
der Linie III-III der Fig 2 Im vergrößertem Maßstab und FIg 4: einen Schnitt durch den Haltebügel nach der Linie
IV-IV der Fig 1, ebenfalls im vergrößerten Maßstab. Der in der Zeichnung dargestellte und mit dem Bezugsjzeichen versehene Halsrahmen besteht, wie insbesondere den Fig 1 und 2 zu entnähmen ist, aus zwei gegeneinander beim öffnen und
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Schließen des Rahmens. 1 verschwenkbaren Holmen 2 und 5» die auch in Längsrichtung des Tieres schwenkbar in einem Halte-'bügel 4 eingesetzt sind und die in Schließstellung mittels ; einer Verriegelungsvorrichtung 31 miteinander fest verbunden -werden können. Der Haltebügel 4 wiederum ist drehbar in einem ;Rohr 5 gelagert, das fest in den Stallboden 5 einer Stallung oder in einem gesonderten Gehäuse 27 eingesetzt ist.
.Zur verschwenkbaren Lagerung der Holme 2 und 3 beim öffnen und Schließen des Rahmens 1 sind, wie es in den Fig 3 und 4 geneigt ist, an diesen befestigte Zwischenstücke 8 und 9 vorgesehen, die halbkreisförmig ausgebildet und in einem rohrförmigen FÜhrukgsstüok 15 des Haltebügels 4 gelagert sind» ..Zur Begrenzung des Schwenkbereiches der Zwischenstücke 8 und 9 dienen Anschläge 16, die auf der Innenseite des Führungsstückes 15 an diesem angebracht sind. Außerdem sind die Zwischenstücke 8 und 9 durch ein Gelenk nach Art eines - Schaniers miteinander verbunden, und zwar sind dasu an den. einander zugekehrten Stirnseiten der Zwischenstücke 8 und 9 jeweils paarweise kammartig ineinandergreifende Ansätze 10 bzw. 11 befestigt, die mit einanderzugeordneten Ausnehmungen . 12 und 13·für die Gelenkbolzen 14 versehen sind.
;Der Haltebügel 4 ist aus einem rohrförmigen Führungssttick 15 für die Zwischenstücke 8 und 9 der Holme 2 bzw. 3 sowie einem : Widerlager 18 gebildet, das dachartig das Führungsstück 15 übergreift und an dem sieh ein Verstellkolben 19 mit einem Einsatz 20 zur Betätigung der Holme 2 und 3 sowie federnde
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Rückstellelemente 22 abstützen. Zur drehbaren lagerung des Haltebtigels 4 dient ein an dem Führungsstück 15 angeschweißtes nohr 17» das in dem in den Stallboden 5 eingesetzten Rohr 6 eingesteckt ist. Außerdem ist an dem Rohr 17 über eine Halteplatte 29 ein Schlauch 26 zur Zr^ührung des von einer Pumpe 32 hochgespannten und von der allen Halsrahmen einer : Stallung gemeinsamen Druckmittelzuführungsleitung 33 abgezweigten Druckmittels zu dem Druckraum 34 über das Rohr 30 befestigt.
1 Die federnden Rückstellelemente 22 sind aus entsprechend für den Verstellkolben 19 ausgesparten Gummi scheiben 23 gebildet, die zwischen zwei Metallplatten 24 und 25 angesetzt sind. Die obere Platte 24 ist hierbei mit dem Widerlager 18 des Haltebügels 4 fest verbunden, während die untere Platte 25 jeweils an dem Zwischenstück 8 bzw. 9 der Holme 2 bzw. 3 befestigt ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß aufgrund der Ausbildung des Widerlagers 18, dessen Anlagefläche, wie es in Pig 3 dargestellt ist, zur Anlagefläche der Zwischenstücke bzw. 9 geneigt verläuft, der Abstand zwischen dem Widerlager 18 und den Zwischenstücken 8 bzw. 9 in Schließstellung verkleinert wird, so daß die Rückstellelerneute 22 durch das Schließen der Holme 2 und 3 verspannt v/erden. Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle der gezeigten Rückp-fcellelemente 22 andersartig ausgebildete federnde Bauelemente, wie a.B. Federnr zu verwenden o
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Strömt dem z.B. durch eine Membrane 21 abgedichteten Druckraum 34 über den Schlauch 26, der mittels einer Armatur 28 an die allen Halsrahmen 1 gemeinsame Druckmittelleitung 33 angeschlossen und durch eine in das Rohr 6 eingearbeitete Öffnung 7 in dieses eingeführt und durch das Gehäuse 27 geschützt ist, sowie das Rohr 30 das von der Pumpe 32 hochgespannte Druckmittel zu, so wird der Versteilkolben 199 da
er sich über den Einsatz 20 an dem Widerlager 18 abstützt, nach unten bewegt. Der Halsrahmen 1 wird dabei, falls er beim Öffnen oder durch das Tier verdreht wurde, in Hittelstellung senkrecht zur Längsrichtung des Tieres zurückgedreht, da eine derartige Verdrehung von dem Sehlauch 26 aufgenommen wurde und dieser zusammen mit dem festverbundenen Haltebügel ' 4 bei Beaufschlagung durch Druckmittel in seine Normallage zurückgedreht wird. Der Verstellkolben 19 wirkt bei seiner Verstellbewegung über die Ansätze 10 und 11 auf die Zwischenstücke 8 und 9 eün, so daß diese entgegen der Kraft der federnden Rückstellelemente 22 in Schließstellung geschwenkt werden. Die Verriegelungsvorrichtung 31 rastet dabei, ein, so daß ein Tier, das zwischen Kopf und, Brüst von den Holmen 2 und 3 umfaßt wird» den eingenommenen Platz nicht mehr verlassen kann. Das Tier kann sich jedoch niederlegen· und aufstehen sowie in Längsrichtung bewegen, da die Holme 2 und 3 dem Tier eine gewisse Bewegungsfreiheit ermöglichen und über die Zwischenstücke 8 und 9 in Längsrichtung schwenkbar in dem rohrförmigen Führungsstück 15 eingesetzt sind.
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Wird die Verriegelungsvorrichtung 31 eines Halsrahmens 1 gelöst, um dem Tier das Verlassen des Stallplatzes zu ermöglichen, werden die Holme 2 und 3 selbsttätig seitlich ausgeschwenkt, da, sofern der Verstellkolben 19 nicht beaufschlagt ist, die in Schließstellung verspannten Feder·» elemente 22 auf die Zwischenstücke 8 und 9 einwirken und somit die Holme 2 und 3 durch deren Kraft auseinander gedrückt werden. Von dem Bedienungspersonal ist daher, um die Tiere einer Stallung an ihrem Platz anzubinden, lediglich die Pumpe 32 einzuschalten, um den Verstellkolben 19 zu beaufschlagen und damit gegebenenfalls alle Halsrahmen einer Stallung zu schließen, oder es ist die Verriegelungsvor- : richtung 31» wobei dies einzeln oder durch ein Gestänge auch gemeinsam für mehrere Halsrahmen erfolgen kann9 zu öffnen.
Die Bedienung und Betätigung des in dem Haltebügel 4 schwenkbar und drehbar gelagerten Halsrahmen 1 ist somit äußerst gering und leicht zu bewerkstelligen.
24,9.68 /E/tr A 7801

Claims (1)

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    1. Hals, ahmen für Großvieh, insbesondere für Kühe und Rinder, "bestehend aus zwei zum Öffnen und Schließen gegeneinander versch , Ybaren Holmen, durch den das Tier vorzugsweise am Hals ^ i'aßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum· Öffnen und Schließen der "beiden Holme (2,3) diese an einem Ende durch ein Gelenk (10,11,14) nach Art eines Schaniers miteinander verbunden und in Längsrichtung "des !üieres gemeinsam schwenkbar in einem Haltebügel (4) gehalten sind, der verdrehbar in einem z.B. im Stallboden
    ._. einzusetzenden , ... , . _. _ ... ·, ■-, n (5) Rohr (6) oder dgl. gelagert ist, undidaß zur Verstellung der Holme (2,3) ein auf diese einwirkender ' durch Druckmittel beaufschlagbarer Verstellkolben (19) sowie ein oder mehrerer federnde Rückstellelemente (22) vorgesehen sind, wobei die Rückstellelemente (22) derart zwischen den Holmen (2*3) und einem als Widerlager (18) für diese und vorzugsweise den Verstellkorbejj (19) wirkenden
    daß Teil des Haltebügels (4) eingesetzt sind, diese bei einer Verstellbewegung des Verstellkolbens (19) dur.ch die Holme (2S3) verspannbar sind.
    2. Halsrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur gelenkigen Verbindung der beiden Holme (2,3) diese jeweils an einer Stirnseite eines vorzugsweise halbkreisförmig ausgebildeten Zwischenstückes (8,9) befestigt sind, an denen auf den anderen einander gegenüberliegenden Stirnseiten zur Bildung des Gelenkes (10, T1,14T jewe51.s "ein~Oder
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    HlAWtIft Diese Onfetloge eei Schubonspr.) 1st die zufetef einrichte; sla weicht von der Worl- fossuM der ursprünglich elngä;eichen U.-.ter'ngsn ob. Db rcohtilcho !!edsufuncj clw Aiw'.cbiirv} Ist ni.-Λ? S'/'ί.Π. Dis ursprünglich eingereicht·-'! :ΐϊ!;·»α;ϊη tei<:uKn sich in ci-üi A.-'tsoKton. S;e i.<:>. ^r, i.-.e-.--..t .:*\<-κ Noch-vris *)nes rechtlichen Interesses gubürir^ifri.·! singssehan werden. Auf Antrag warden hiervon oiisli rwcKfe'pIan oclir FiIm-M90tlvt IU de? OtiichM Preisen gelitfejt. ~» Öeursqbe? fotentomt, GebrauefesmustersteHe.
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    mehrere einander augeordnete z.B. kammartig ineinandergreifende Vorsprunge (10,11) angebracht sind, die mit AuLi-ivibmungen (12,13) für einen oder mehrere G-elenkbolzen (14) versehen sind*
    3. Halsrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die halbkreisförmig ausgebildeten Zwischenstücke,(8,9) vorzugsweise in Längsrichtung des Tieres schwenkbar in einem rohrförmigen Führungsstück (15) des Haltebügel £4) eingesetzt und in ihrer Schwenkbewegung durch Anschläge (16) begrenzt sind.
    Hairahmen nach einem ier Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet t daß das zur Abstützung des Verstellkolbens (19) und der federnden Rückstellelemente (22) vorgesehene Widerlager (18) das rohrförmige Führungsstück (15) des Haltebügels (4) dachartig übergreift«
    5. Halsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 49 dadurch gekennzeichnet, daß der Yerstellkolben (19) konzentrisch zu dem Haltebügel (4) in diesen eingesetzt ist und unmittelbar oder über Zwischenglieder, vorzugsweise über die das Gelenk bildenden Vorsprünge (10,11) der Zwischenstücke (8,9) auf diese einwirkt«
    6ο Halsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (18) und/oder die mit den Holmen (2j3) verbundenen Zwischenstücke (8,9) derart ausgebildet
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    sind, daß deren Anlageflächen für die federnden Rüekstellelemente (22) in geöffneter Stellung der Holme (2,3) parallel zueinander verlaufen und in Schließstellung der Holme (2,3) deren Abstand verkleinert wird, so daß bei geschloße-. nem Halsrahmen (1) die Rückstellelemente (22) verspannt sind. :
    7. Halsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ^e- : kennzeichnet, daß die Druckmittelzufuhr zu dem Verstellkolben (19) über einen fest mit dem drehbar gelagerten Haltebügel (1) verbundenen, elastisch verformbaren am | anderen Ende ortsfest eingespannten Schlauch (26) erfolgt„
    '8. Halsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als federnde Rückstellelemente (22) : elastisch verformbare Gummischeiben, (23) Gummistreifen oder dgl. nach Art eines Gummilagers vorgesehen sind, die vorzugsweise über metallische Pührungsrtücke (24»25) ^eweils mit dem Widerlager (18) und/oder dem an den Holmen
    : (2,3) befestigten Zwischenstücken (8,9) verbunden sind.
    9. Halsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet t daß die Holme (2,3) an ihren freien Enden mit einer Verriegelungsvorrichtung (31) versehen sind.
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    10, Halsrahmen nacn einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet y daß der Halsrahmen (1) ein Anschlußmittel (Armatur 28) zum Anschluß an eine allen Halsrahmen oiner Stallung gemeinsame Druckmittelzuführungsleitung (53) auf v/ei st.
    Akte 6801 a
    7.12/68 E/te
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