DE1900093U

DE1900093U - Stuetze fuer wohnwagen, einachser od. dgl.

Info

Publication number: DE1900093U
Application number: DE1964M0047892
Authority: DE
Original assignee: METALLWARENFABRIK HERMANN WOLF
Current assignee: METALLWARENFABRIK HERMANN WOLF
Priority date: 1964-04-14
Filing date: 1964-04-14
Publication date: 1964-09-03

Description

Dr. Richard Hempel © schussenned-wür»., den |4, April 1.QS4

_ ,^ Berengerstraße 12 . Fernruf 250 ^

Patentanwalt _{SchMe6fach 20}

Metallwarenfabrik Hermann Wolfangel Bad Waldsee/Württ*

Stütze für Wohnwagen., Einachser od.dgl·

Die Erfindung betrifft eine Stütze für Wohnwagen, Ein= achser od.dgl., welche beispielsweise an den Ecken eines Wohn:= Wagens "unterseitig am Boden anzubringen ist. Viele bekannten Wohnwagenstützen erfordern besondere Bearbeitungen am Wohn= wagen, um sie dort "anbringen zu können. Meist sind sie um= ständlich zu handhaben und bedürfen zusätzlicher Lage- bzw» -■? Stellung-Sicherungseinrichtungen, wenn sie für einen dauern= den Yerbleib am Wohnwagen bestimmt sind.

Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Stütze für Wohnwagen, Einachser od.dgl., die leicht und schnell bei den genannten Fahrzeugen angebracht und benutzt werden kann und die sich in jeder Stellung gesichert befindet. .1

Die Stütze gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeich= net, daß ein Stützfuß im Mittelteil eine Strebe angelenkt auf= weist und mit deren freien Ende durch eine Spindel verbunden ist, wobei entweder der Stützfuß oder seine Strebe durch einen unbeweglichen Halter und das andere dieser Gerätteile durch einen an der Spindelmutter befindlichen Halter schwenk=

bar gehalten werden und daß entweder bei dem Stützfuß oder der Strebe wenigstens an einer Seite eonaxial schwenkbar eine ausladende Seitenstrebe vorhanden ist.

Bei einer solchen Stütze ist der Stützfuß sowohl in seiner Bewegungsebene, als auch quer dazu verstrebt, so daß er nicht nur verhältnismäßig hohe Belastungen erträgt, son= dern auch stets leicht beweglich ist. Die Verbindung der Schwenklager für Stützfuß und Strebe durch eine Spindel ge= währleistet eine Sicherung des Fußes in seiner Ruhelage wie auch in einer Stützstellung beliebiger Stützhöhe.

Die ausladende Seitenstrebe kann zusammen mit einer an= deren Strebe oder auch allein Betätigungsmittel für das Aus= fahren bzw. Einfahren des Stützfußes sein.

Jeweilig kann die ausladende Seitenstrebe bei dem vom unbeweglichen Halter gehaltenen Gerätteil vorgesehen sein, d.h. beim Stützfuß oder bei einem besonderen Betätigungs= strebe. Dabei ist zweckmäßig die Halterung der Seitenstrebe mit dem unbeweglichen Halter für den Stützfuß bzw. für die betätigende Strebe starr verbunden. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stütze ist konstruktiv einfach und er= leichtert das richtige Anbringen der Stütze beim Fahrzeug.

lach der erwähnten Richtung ist es ferner vorteilhaft, wenn die Spindel in einem Haltebügel gelagert ist, welcher den unbeweglichen Halter trägt und die jeweilige starre Terr bindung zu einer Halterung einer Seitenstrebe als Ausleger aufweist.

Der Stützfuß kann im Querschnitt U-Form aufweisen und im eingeschwenkten Zustand die Spindel überdecken, um sie während der Fahrt vor Verschmutzung zu schützen.

Bine weitere Verbesserung nach dieser. Richtung vermit= telt eine Ausführungsform der Stütze, "bei welcher die Spindel in einer im Querschnitt Unförmigen Schiene liegt, welche den ein- "bzw. anges ehwenkt en Stütz fuß wenigstens teilweise umfaßt, bzw. von einem Stützfuß U-förmigen Querschnitts teilweise erfaßt wird.

Die Spindelhalterung kann gleichzeitig Führung für die Spindelmutter sein.

Der Stützfuß kann einen bügeiförmigen Schuh aufweisen. Dadurch wird dem Stützfuß bei jeder im Einzelfall infrage kommenden StützMühe ein gutes und festes Aufsitzen ermöglicht.

Der Stützfuß kann mit einer 'angelenkten Halterung für eine Aufsetzplatte enden. Dies vermittelt dem Stützfuß stets einen großflächigen Stützungsangriff.

In der.Zeichnung sind Ausführungsformen der Stütze gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine Wohnwagenstütze in Seitenansicht, '"■-..."_ " Fig. 2 die gleiche Stütze in Draufsicht, .

" ".- - ^: .Pig, ".3 eine Wohnwagenstütze anderer-Ausführungsform " '-'■""■ '-. mit teilweise .weggebrοehenem Stützfuß,- in ,■ .-. Seitenansicht, . .. - -_,

.Kg. 4 eine andere Ausführungsförm einer Wohnwagen=. ."■■-. . . stütze ,in Seitenansicht .,ausgefahren». .

.. . Fig. 5 die gleiche Stütze in Draufsicht ,eingef aimren» "Fig. β eine andere Jfohnwagenstütze in Seitenansicht, . " Fig. 7 die gleiche"Wohnwagenstütze in Draufsicht. -.-.-.. . Gemäß den Fig. 1 und 2 ist ein Stützfuß 1 mit einem bügeiförmigen Schuh 1.2.mittels eines Halters 5 in Form einer Achse_;schwenkbar, .an einer Spindelmutter 8 angeordnet. Sie Spindelmutt.er. 8 befindet sich auf einer Spindel 3 und weist

wie diese Trapezgewinde auf» An einem -unbeweglich angeordnet ten Halter 4 "befindet sich eine Strebe 2 schwenkbar gehalten, welche den Stützfuß 1 im mittleren Teil gelenkig angreift« Mit der Strebe 2 te»naxial schwenkbar angeordnet ist eine Seitenstrebe 6 vorgesehen, welche den Stützfuß 1 an der gleichen Stelle wie die Betätigungsstrebe 2 angreift und in der Halterung 11 gelagert ist, welche mit der Halterung 4 eine starre Terbindung 9 aufweist. Wie aus der Fig. 2 er= sichtlich ist, wird die einzelne Stütze mit der einen Aus= leger darstellenden Verbindung 9 und einen am anderen Ende der Spindel befindlichen Spindelhalter 14 an einer Boden=

•IQ

ecke/exn.es Wohnwagens unterseitig festgeschraubt.

Fig. 1 veranschaulicht die Stütze mit etwas abge= schwemktem Stützfuß 1. Durch Drehung der Spindel 3 mittels einer Kurbel kann die Spindelmutter 8 zum Strebenhalter 4 hin bewegt und damit die Stütze 1 weiter abgeschwenkt wer= den..Bei .umgekehrter Spindeldrehung wird die Spindelmutter zum Halter 8 hin bewegt und damit der Stützfuß 1 hochge= schwenkt. In jeder lage befindet sich der Stützfuß 1 durch die Streben 2 und 6 und die Spindel 3 völlig lagefest.

G-emäß Fig. 3 wird die Spindel 3 durch einen bügelar= tigen Halter 10 getragen, welcher den unbeweglichen Halter trägt und die starre Verbindung zu einer Halterung 11 einer Seitenstrebe 6 aufweist. Auch in diesem Fall befindet sich der Stützfuß 1 bei einem beweglichen Halter schwenkbar ge= lagert, Der Haltebügel 10 für die Spindel 3 ist gleichzei= tig Führung für die Spindelmutter.

G-emäß den Pig.. 4 "und 5 ist die ausladende Seitenstrebe mit dem Stützfuß 1 ..conaxial schwenkbar angeordnet. Der Stütz= fuß 1 ist "bei der unbeweglichen Halterung- 4 schwenkbar ge= lagert und trägt an seinem Ende angelenkt eine Halterung 13 für eine Aufsetzplatte 7. An dem beweglichen Halter 5, der sich an der Spindelmutter befindet, ist die Strebe 2 schwenk= bar gelagert, die das Heben und Senken des Stützfußes 1 bei Drehung der Spindel 3 besorgt. Die Spindel 3 befindet sich in einer im Querschnitt Unförmigen Halteschiene 15 gelagert. Auch der Stützfuß- 1 weist im Querschnitt U-Form auf und er= faßt in hochgeschwenkter bzw. eingefahrener Lage außenseite den -unteren Rand der Sp ind elhal terung 15.

G-emäß den I¹Ig. 6 und 7 befindet sieh der Stützfuß 1 mit seinem Schwenklager an der Spindelmutter 8. Der Spindelhalter 10 weist zwei Ausleger 9 auf, an deren Ende jeweils eine HaI= terung 11 für eine Seitenstrebe 6 ±3£äg± vorhanden ist, welche mit dem Mittelteil des Stützfußes 1 gelenkig verbunden sind und neben dessen Verstreben im Zusammenwirken mit der Spindel 3 das JLb- bzw. Hochschwenken des Stützfußes 1 besorgen.

Die Spindel weist einen Tierkant- oder Sechskantzapfen 16 zum Ansetzen einer Kurbel auf. Während das eine Ende des Spindelhalters 10 die Ausleger 9 aufweist, die zum Pestschrau ben an. der Unterseite des Bodens eines Wohnwagens dienen, ist das andere Ende des Spindelhalters 10 mit - einer Anschraube platte 17 versehen.

Claims

Schutζansprache:

1* Stütze für Wohnwagen, Einachser od*dgl#, dadurch - gekennzeichnet _t daß ein Stützfuß (,1) im Mittels teil eine Strebe (2) angelenkt aufweist "und mit deren freiem Ende durch eine Spindel (5) verbun= den ist$ wobei entweder der Stützfuß oder seine Strebe durch einen unbeweglichen Halter (4) und das andere dieser Gerätteile durch einen an der Spindelmutter (8.) befindlichen Halter (5) schwenkbar gehalten werden^ und daß entweder bei dem Stützfuß oder der Strebe wenigstens an einer Seite feonaxial schwenkbar eine ausladende Seitenstrebe (6) vorhanden ist»

2* Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet* daß jeweilig die ausladende Seitenstrebe (6) bei dem'Vom unbeweglichen Halter (4) gehaltenen Ge= rätteil (1) bzw«. (2) vorgesehen ist.und deren Halterung (11) eine starre Verbindung (9) z"om unbeweglichen Halter (4) aufweist»

3, Stütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn= zeichnet, daß die Spindel (3) in einem Haltebü= gel (10) gelagert ist, welcher den unbeweglichen Halter (4) trägt und die jeweilige starre Yer=s

(9)
bindung/zu einer Halterung (11) einer Seiten=

strebe (6) als Ausleger aufweist.

4* Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfuß (1) im Quer= schnitt UwPorm aufweist und im eingeschwenkten Zustand die Spindel (3) überdeckt.

5« Stütze nach einem der Ansprüche 1 "bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (3) in einer im Querschnitt Unförmigen Schiene (15) liegt, weis ehe den ein= bzw, angeschwenkten Stützfuß (1) wenigstens teilweise umfaßt.

6. Stütze nach' einem der Ansprüche 1 "bis 5m dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelhalterung (10 bzw. 15) Führung für die Spindelmutter (8) ist.

7· Stütze.nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfuß (1) einen bügeis förmigen Schuh (12) aufweist.

8. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfuß (1) mit einer angelenkten Halterung (13) für eine Aufsetzplatte (7) endet·

Dr. Richard Hempei Patentanwalt