DE678616C - Kollergang zum Bearbeiten von Faserstoffen, wie z. B. Zellstoff oder Papierstoff - Google Patents

Kollergang zum Bearbeiten von Faserstoffen, wie z. B. Zellstoff oder Papierstoff

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DE678616C
DE678616C DESCH113579D DESC113579D DE678616C DE 678616 C DE678616 C DE 678616C DE SCH113579 D DESCH113579 D DE SCH113579D DE SC113579 D DESC113579 D DE SC113579D DE 678616 C DE678616 C DE 678616C
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DE
Germany
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pulp
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scrapers
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Expired
Application number
DESCH113579D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Scholz
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SCHLESISCHE CELLULOSE und PAPI
WERNER SCHOLZ DIPL ING
Original Assignee
SCHLESISCHE CELLULOSE und PAPI
WERNER SCHOLZ DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/14Edge runners, e.g. Chile mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Kollergang zum Bearbeiten von Faserstoffen, wie z. B. Zellstoff oder Papierstoff Die Erfindung betrifft einen Kollergang zum Bearbeiten von Faserstoffen, wie z. B. Zellstoff oder Papierstoff, bei erhöhter Temperatur. Man kennt bereits Verfahren und Einrichtungen zum Zerkleinern von Faserstoffen, bei denen zwecks Erwärmung und Aufschlusses des Faserstoffes Dampfunmittelbar in den in der Zerkleinerungsvorrichtung befindlichen Stoff eingeführt wird. Dabei unterscheidet man zwei Möglichkeiten. Entweder wird der Dampf unmittelbar mit dem Faserbrei eingeführt, dabei dient der Dampf gleichzeitig :als Fördermittel, oder der Dampf wird besonders in den Aufbereitungsiaum eingeführt. Bei den ersteren Einrichtungen muß dafür Sorge getragen werden, daß der ständig vorwärts wandernde und nachfließende Faserstoff nach der Verarbeitung wieder abläuft. Bei der zweiten Einrichtung ist der Nachteil vorhanden, daß der Dampf nur an besonderen Stellen eintritt, so daß- keine gleichmäßige Verteilung, insbesondere keine gleichmäßige Einführung in den Faserstoff erfolgt. An den Eintrittsstellen ist verhältnismäßig viel Dampf vorhanden, während andere Stellen der Einrichtung weniger unter dem Dampfeinfluß stehen. Ähnliche Nachteile sind auch bei den bekannten Kollergängen vorhanden, in denen das Kollergut unmittelbar mit einem Heizmittel in Berührung gebracht wird.
  • Um eine gleichmäßige und gute Verteilung des Dampfes im Faserstoff während des Kollerns zu erreichen, -wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Dampf durch umlaufende, in den Faserstoff hineinragende Rohre zuzuführen. Damit gelangt der Dampf in gleichmäßiger Verteilung in den Faserstoff. Eine besonders vorteilhafte Ausführung ist dann gegeben, wenn die öffnungen, ,aus denen der Dampf austritt, an den umlaufenden Teilen des Kollerganges befestigt oder in diese Teile eingebaut sind. Es besteht sogar die Möglichkeit, den Dampf durch die Kollergangschaber hindürchzuführen, so d.aß der Dampf unmittelbar an den Stellen austritt, an denen der Faserstoff umgewälzt wird.
  • Eine Ausführungsform des Kollerganges nach der Erfindung ist im folgenden beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt und Fig. 2 eine Ansicht von oben bei abgenommener Abdeckhaube.
  • i ist der Trog, in dem in bekannter Weise die Schaber 2 und 3 umlaufen, die von der gemeinsamen, zentral gelagerten Welle q. angetrieben werden. 5 sind die Läufersteine. Der Trog i ruht auf dem Sockel 6. Zwischen diesem und der umlaufenden Welle q. ist eine Stopfbüchse 7 eingeschaltet. Der Trog i kann in bekannter Weise durch eine Abdeckhaube 8 luftdicht ,abgeschlossen werden, so daß im Innern ein Überdruck erzeugt werden kann. In dem Faserstoff wird durch die Leitung 9 über Abzweigleitungen i o, i i und Düsen i2, i3, die in :den Schabern 2 ,und 3 angeordnet sein können, Dampf eingeführt. Die Rohre i o, i i mit den Düsen 12, 13 laufen also mit den Schabern beständig um. Es bestünde auch die Möglichkeit, den Dampf getrennt von den Schabern durch umlaufende Rohre zuzuführen. Die Anordnung in den Schabern besitzt jedoch den Vorteil, daß .der Dampf ,an den Umwälzstellen der Schaber mit dem Stoff in Berührung kommt.
  • Die Abdeckhaube 8 hat eine Einfüllöffnung i q. und der Trog i eine Entnahmeöffnung 15, die beide als Druckverschlüsse ausgebildet sind, wenn die Einrichtung mit überdruck arbeiten soll. In das Innere des Troges können noch durch eine Zuleitung i 6 aus einem Behälter 17 Chemikalien oder ,andere Zusatzstoffe eingeführt werden.
  • Haube und Trog des Kollerganges werden zweckmäßig mit an sich bekannten Isolierungsmitteln gegen Wärmeausstrahlung geschützt.
  • Schon während :des Eintragens des zu kollernden Stoffes, also bei Beginn des Umlaufens der Kollereinrichtung, wird der Dampf zugeführt, der dann aus .den Düsen 12, 13 austritt und sich unmittelbar mit dem Stoff vereinigt. Der Kollerstoff gleitet bei dem Umlauf der Schaber an diesen entlang und dabei ,auch an den Düsenrohren vorbei. Der Dampf' schlägt sich unter Abgabe seiner Wärme auf den Kollerstoff nieder. Nach der fertigen Eintragung des Gutes wird die in der Anschlußhaube 8 befindliche Verschlußöffnung 14 geschlossen und damit eine unnötige Abkühlung verhindert.
  • Nach Beendigung des Kollerns wird der Kollergang wie üblich geleert, nachdem die Dampfzuführung unterbrochen worden ist.

Claims (2)

  1. PATrNTANS-PRÜCHE: i. Kollergang zum Bearbeiten von Faserstoffen, wie z. B. Zellstoff oder Papierstoff, bei erhöhter Temperatur, gekennzeichnet durch umlaufende, in den Faserstoff hineinragende Dampfzuführüngsrohre ( i o, i i, 12, 13).
  2. 2. Kollergang nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf der Mittelwelle (q.) angebrachte und mit einer Stopfbüchse versehene Dampfverteilungsvörrichtung (c9, i o, i i), die in umlaufende Düsenstücke (12, 13) ausmündet, die an umlaufenden Teilen des Kollerganges, beispielsweise den Schabern (2, 3), befestigt oder in - umlaufende Teile, wie z. B. die Schaber, eingebaut sind.
DESCH113579D 1937-08-17 1937-08-17 Kollergang zum Bearbeiten von Faserstoffen, wie z. B. Zellstoff oder Papierstoff Expired DE678616C (de)

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