DE1000676B - Vorrichtung zum Aufloesen bzw. Zerlegen von Fasergut - Google Patents

Vorrichtung zum Aufloesen bzw. Zerlegen von Fasergut

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DE1000676B
DE1000676B DEP8833A DEP0008833A DE1000676B DE 1000676 B DE1000676 B DE 1000676B DE P8833 A DEP8833 A DE P8833A DE P0008833 A DEP0008833 A DE P0008833A DE 1000676 B DE1000676 B DE 1000676B
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DE
Germany
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pressure
fiber material
dissolving
dismantling
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DEP8833A
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English (en)
Inventor
Ludwig Klarmann
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PAPIERMASCHINENWERKE VEB
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PAPIERMASCHINENWERKE VEB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/20Methods of refining
    • D21D1/32Hammer mills

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auflösen bzw. Zerlegen von Fasergut Die Erfindung betrifft eine Vo#rrichtung zum Auflösen bzw. Zerlegen von Fasergut, wie Altpapier, Zellstoff, Holzschliff, Einjahrpflanzen u. dgl., mit einer am Boden des im übrigen von Einbauten freien Stoffbehälters angeordneten Wirbelscheibe, deren Einwirkung das in erhitzter Flüssigkeit suspendierte Fasergut ausgesetzt wird. Solche unter der Bezeichnung »Pulper« bekannten und insbesondere für die Auflösung von Altpapier od. dgl. bestimmten Stofflöser sind bisher nur in offener Bauweise hergestellt worden, also nicht geeignet, erforderlichenfalls mit Überdruck zu arbeiten. Man kennt zwar auch schon geschlossene Aufschließ-, Misch- und Mahlvorrichtungen, die mit einem in einer waagerechten Ebene umlaufenden bemesserten Rotor versehen sind, doch handelt es sich bei diesen bekannten Einrichtungen nicht um Pulper, die das zu verarbeitende Fasergut nur durch innere Reibung zerlegen, sondern um Mahleinrichtungen, bei denen der bemesserte Rotor mit feststehenden Gegenmessern zusammenwirkt, im Gegensatz zu Pulpern also eine Mahlwirkung auf das Fasergut ausüht. Ausschließlich auf Pulper bezieht sieh ab-er die Erfindung, die sich die Aufgabe gestellt hat, dieses Gerät so weiterztientwickeln, daß auch Stoffe, wie z. B. gewisse Einjahrpflanzen, wie Stroh nach dem Pulper-Prinzip, bei denen die Trennung der Fasern voneinander größere Schwierigkeiten macht als bei der Wiederauflösung schon zu Papieren oder Pappen u. dgl. verarbeitet gewesenen Fasern, aufgeschlossen werden können. Sie erreicht dies dadurch, daß am oberen Rand des Stoffbehälters ein kappenförmiger Körper druckdicht befestigt ist, der oben in ,der ',\,litte eingeengt und dort mit einem druckdicht "erschließbaren Deckel versehen ist, der Bestandteil ,des z. B. mit einer Druckschleuse \-ersehenen Zulaufes sein kann. Diese Ausbildung der Vorrichtung erm5glicht es also, den Pulper er forderlicheilfalls, d. h. bei Verarbeitung schwer auflösbaren Fasergutes, unter Druck arbeiten zu lassen und dabei durch die besondere Ausbildung des kappenartigen, oben in der .glitte eingeengten und dort mit einem druckdicht verschließbaren Deckel versehenen Behälterabschlusses diesen leicht abzudichten und mit einem Zuführungsstutzen in Verbindung zu setzen, der gegebenenfalls ein fortlaiiiendes Einschleusen des Fasergutes in den unter Druck stehenden Pulper ermöglicht.
  • Zur Beschickung mit dem zu behandelnden Fasergut ist also oben am Behälter eine Öffnung vorgesehen, die durch einen Deckel druckdicht gegen die Umgebun. - abgeschlossen ist. Der Deckel wird mit Schliellverschlußmitteln am Gefäß befestigt, z. B. durch einen Bajonettverschluß, damit man bei periodischen Arbeiten, d. h. beim Nachfüllen des Faserstoffgutes, nicht lange aufgehalten wird. Es kann aber, wie gesagt, auch kontinuierlich ohne Öffnung des Deckels gearbeitet werden, wenn die Stoffzuleitung z. B. durch eine Durchbrechung des Deckels hindurch erfolgt und sowohl die Stoffzuleitung wie die Stoffableitung in an sich bekannter Weise als Druckschleuse ausgebildet sind. Natürlich kann die Stoffzuleitung auch durch die Gefäßwandung hindurch etwas unterhalb des Deckelserfolgen.
  • Es ist ferner vorteilhaft, die Wandung des Gefäßes zur Beschickung mit überhitztem Dampf in an sich bekannter Weise doppelwandig auszubilden oder aber den Heizstoff unmittelbar in das Kochgut führen und so seinen Wärmeinhalt verlustlos zur Wirkung zu bringen.
  • Zur Erzeugung von Pappen kann man Altfaser-Stoffe, mit Kraut, Stroh u. dgl. gemischt, unmittelbar aufgeben. Man kann also die bisher für die Aufschließung solcher Einjahrpflanzen verwendeten Vorrichtungen entbehren.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, teilweise aufgebrochen, dargestellt.
  • Der Ständer i trägt den schalenförmigen unteren Teil 2, des Gefäßes, in dem der durch den Motor 3 angetriebene Wirbelbildner4 untergebracht ist. Um diesen herum ist ein Siebring 5 angeordnet, der den Ringraum 6 abdeckt, aus dem der fertige Stoff durch die Leitung 7 und eine Druckschleuse 8 entlassen wird. Der schalenförmige Körper 2" trägt den zylindrischen Mittelteil 2b, der, wie angedeutet, doppelwandig ausgeführt und mit Heizdampf, Heizöl oder auch elektrisch beheizt werden kann. Den Abschluß bildet ein oberer schalenförmiger Teil 2" der an seiner Einschnürung:2d durch einen Deckel 9 druckdicht verschlossen ist. Durch die Anordnung dieser Einschnürung läßt sich die Dichtungsfläche des Deckels 9 wesentlich verringern und die Stoffzuleitung io, die mit einer Schleuse 13 zum gegebenenfalls kontinuierlichen Einschleusen des Stoffes ausgerüstet sein kann, leicht anbringen. Der Zutritt der Arbeitsflüssigkeit erfolgt durch die Leitung i i. Die Ableitung der Stoffflüssigkeit kann aber auch durch ein Rohr 12 erfolgen.

Claims (1)

  1. PATLNTAN S PR U G H: Vorrichtung zum Auflösen bzw. Zerlegen von Fasergut, wie Altpapier, Zellstoff, Holzschliff, Einjahrpflanzen u. dgl., mit einer am Boden des im übrigen von Einbauten freien Stoffbehälters angeordneten, in einer waagerechten Ebene umlaufenden Wirbelscheibe, deren Einwirkung das in erhitzter Flüssigkeit suspendierte Fasergut ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rande des Stoffbehälters (2", 2b) ein kappenförmiger Körper (2,) druckdicht befestigt ist, der oben in der Mitte eingeengt und dort mit einem druckdicht verschließbaren Deckel (9) versehen ist, der Bestandteil des z. B. mit einer Druckschleuse (13) -v-ersehenen Zulaufes (io) sein kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung A 12-691 VII/55 c (deutsche Patentschrift Nr. 861 o48); USA.-Patentschriften Nr. 2:211 138, 2 oo8 892.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123550B (de) * 1957-06-25 1962-02-08 Voith Gmbh J M Stoffloeser fuer Faserstoffe od. dgl.
DE1235129B (de) * 1959-12-07 1967-02-23 Elisabeth Mittermueller Verfahren zur Regenerierung bzw. Aufbereitung von fuer die Herstellung von Papier und Pappen dienendem Fasermaterial
EP0602391A1 (de) * 1992-12-05 1994-06-22 J.M. Voith GmbH Altpapier-Digester
WO1994020669A1 (de) * 1993-03-05 1994-09-15 J.M. Voith Gmbh Verfahren und einrichtung zum auflösen von altpapier

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US2008892A (en) * 1932-03-29 1935-07-23 Defibrator Ab Method of manufacture of pulp
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DE861048C (de) * 1951-01-09 1952-12-29 Fritz Arledter Geschlossener Aufschliess-, Misch- und Mahlhollaender in Ei-, Kugel- oder aehnlicherForm

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