DE876034C - Diffuseur zum Entlaugen und Waschen von Sulfatzellstoff - Google Patents

Diffuseur zum Entlaugen und Waschen von Sulfatzellstoff

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Publication number
DE876034C
DE876034C DEZ2014A DEZ0002014A DE876034C DE 876034 C DE876034 C DE 876034C DE Z2014 A DEZ2014 A DE Z2014A DE Z0002014 A DEZ0002014 A DE Z0002014A DE 876034 C DE876034 C DE 876034C
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DE
Germany
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diffuser
filter
washing
sulphate pulp
leaching
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Expired
Application number
DEZ2014A
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English (en)
Inventor
Friedrich Baumbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zellsloff Fabrik Waldhof AG
Original Assignee
Zellsloff Fabrik Waldhof AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C9/00After-treatment of cellulose pulp, e.g. of wood pulp, or cotton linters ; Treatment of dilute or dewatered pulp or process improvement taking place after obtaining the raw cellulosic material and not provided for elsewhere
    • D21C9/02Washing ; Displacing cooking or pulp-treating liquors contained in the pulp by fluids, e.g. wash water or other pulp-treating agents
    • D21C9/04Washing ; Displacing cooking or pulp-treating liquors contained in the pulp by fluids, e.g. wash water or other pulp-treating agents in diffusers ; Washing of pulp of fluid consistency without substantially thickening

Description

  • Diffuseur zum Entlaugen und Waschen von Sulfatzellstoff Die Erfindung betrifft Diftuseure, d. h. Vorrichtungen zuin Endaugen und Waschen von Sulfat-oder Natronzellstoff. Diese Diffuseure bestehen meist aus zylindrischen, im Querschnitt runden Behältern, in denen über dem Boden ein schräges Moder kegeliges Sieb mit konischen Löchern :eingebaut ist, so daß die Ablauge unter diesem Sieb, der Zellstoff dagegen über demselben .an der tiefsten Stelle abgezogen «-erden kann. Das Fassungsvermögen ist im wesentlichen dem Kocherinhalt angepaßt, und zwar stellt man üblicherweise mehrere Diffuseure für einen Kocher .auf und vereinigt sie gruppeüweise mit entsprechenden Leitungen bei gleichzeitigen Anschlußmöglichkeiten an mehrere Kocher.
  • Die Vielzahl der Diffuseure mit ihrem großen Platzbedarf und den dabei erforderlichen umfangreichen Rohrleitungen und Armaturen führte zu zahlreichen Vorschlägen, um auf kleinerem Raum größere Filterflächen unterzubringen. So zog man u. a. gebrochene Filterböden mit fächer- oder terrassenartigen Filterflächen in einzelnen Absätzen nach oben oder ordnete sternförmige Einbauten für die Siebflächen an. Diese bekannten Ausführungen nahmen einen mehr oder weniger beträchtlichen Anteil der Diffuseurhöhe in Anspruch, wobei der Nachteil entstand, daß sich mit zunehmender Höhe der Filterbodenkonstruktion eine immer ;größere Vermischung der zu verdrängenden Dicklauge bzw. Schwarzlauge mit der Dünnlauge und dieser wiederum mit dem Waschwasser ergab,. Eine einwandfreie Trennung der einzelnen Verdrängungsflüssigkeiten, wie bei einem nahezu ebenen Filterboden, war nicht mehr gewährleistet.
  • Die Erfindung bezweckt eine Behebung der Nachteile der bisher bekanntgewordenen Diffuseuranlagen, und zwar besteht die Erfindung darin, daß. mehrere Filterkammern mit im wesentlichen ebenen oder schwach ;gebrochenen Filterböden übereinander oder nebeneinander in ,einem gemeinsamen Gefäß ;angeordnet sind. Zu jedem Filterboden sind ;gesonderte Anschlüsse für -den Stoffinhalt und Blasdampfaustritt, für die Verdrän:gungsr flüssigkeit, =das Filtrat und für -die Stoffentleerung vorgesehen,. Es :erweist sich als vorteilhaft, -die Filterbodenform und -zahl sowie :den Diffuseurdurchmesser so aufeinander abzustimmen, daß Kocherümtriebszeiten und Diffuseurumtriebszeiten nahezu gleich groß sind.
  • Bei dieser :erfindungsgemäßen Ausbildung der Difuseure kann deren Zahl auf einen bis höchstens zwei-je Kocher beschränkt werden, so daß man ixt der Folge fauch die Behälterdurchmesser größer wählen kann. So lassen sich beispielsweise bei Verwendung von zwei Filterböden bei einem Diffuseurdurchmesser von ¢ m eine Gesamtfilterfläche von 25m2 und bei q.,36 m Durchmesser gar 3o m2 Filterfläche in einem Diffuseur unterbringen. Ordnet man ;gar drei Filterböden übereinander an, lassen sich z. B. bei ¢,36m Durchmesser sogar 45m2 Gesamtfilterfläche in einem Behälter unterbringen, wodurch die Zahl :der Diffuseure noch weitgehen-: der, vermindert wird. _ Es ist selbstverständlich möglich, im Rahmen der Erfmdung tauch Behälter anderer Formgebung, so z. B. längs. einer Kocherreihe @angeordnete Biehälter mit entsprechend aufgeteilten Einzelkammern, vorzusehen,. Ebenso kann unter Umständen ein Kocher jeweils in zwei oder drei in gleicher Ebene liegende Kammern verschiedener Diffuseuxe ausgeblasen werden, wobei dann die Verdrängungsflüssigkeit etwa von oben nach -unten von einer zur anderen Kammer zu leiten ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in schematischen Darstellungen, und zwar zeigt Abb. leine Gesamtansicht eines Diffuseurs gemäß ,der Erfindung, A"bb.2 einen Teilquerschnitt der Abb. i und Höhe I; Abb.3 eine Gesamtansicht der Anlage.
  • Mit i ist .ein aus einem zylindrischen Behälter bestehender Diffugeur bezeichnet, in dem sich zwei jeweils schwach .gebrochene Siebböden 2a, 2b oder in beliebig anderer Weise ausgestaltete Siebe befinden. In einem gewissen Abstand sind die Siebe jeweils durch einen in der Mitte eine Öffnung 3a, 3b belassenden Boden 4a, 4b nach unten abgeschlossen. Der Stoffeintritt zum oberen Sieb 2a erfolgt durch 'den Anschluß 5a in den oberen Filterraum 6a, während in den unteren Filterraum Ebb der Stoff bei 5b eingeführt wird. jeweils am oberen Ende der Filterräume bzw. Siebkammern 6a, 6b befinden sich Einlässe 7a, 7v für die Verdrängungsflüssigkeit bzw. für das Spülwasser. Dias Filtrat bzw. die geklärte Ablauge wird jeweils aus den Räumen unter den beiden Sieben 2a, 2b bei -8ä, 8G abgezogen.
  • Der am- oberen Sieb za abgesetzte Stoff gelangt durch die mit einem Ventil versehene zentrale öffnung 3a in die untere Siebkammer 6b und von hier mit .dem Stoff des unteren Siebes 2b :durch die Stoff -entleerUng 3b in eine Entleerungshütte 9 od. dgl. Wie Abb.3 zeigt; können ein oder zwei derartige Diffuseure i mit einem Zellstoffkocher i o verbunden werden derart, daß der Stoff am besten gleichzeitig zu den verschiedenen Sieben 2a, 2b gelangt. Vor :die Diffuseure kann in üblicher Weise ein Stoff -abscheider i i geschaltet sein.
  • Die Abb. 2 läßt erkennen, daß in Höhe der Stoffeinlässe 5a, 5b ein Auslaß,i2 für den Blasdampf vorzusehen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Diffuseur zum Endaugen und Waschen von Sulfatzellstoff,dadurch gekennzeichnet,-:daß mehrere Filterkammern mit jeweils gesonderten Filterböden über- oder nebeneinander in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.
  2. 2. Diffuseur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Filterboden gesonderte Anschlüsse für den Stoffeintritt und Blasdampfaustritt, für die Verdrängungsflüssigkeit, 'das Filtrat und für die Stoffentleerung vorgesehen sind.
  3. 3. Diffuseur nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Filterbodenform und Filterbodenzahl sowie Diffuseurdurchmesser so aufeinander abgestimmt sind; daß sich nahezu gleich große Ko cherumtriebszeit.en und DifFuse@uxumtriebsaeitenergeben.
DEZ2014A 1951-07-27 1951-07-27 Diffuseur zum Entlaugen und Waschen von Sulfatzellstoff Expired DE876034C (de)

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DE (1) DE876034C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061294B (de) * 1957-03-05 1959-07-16 Udic Sa Vorrichtung zum Abziehen von Fluessigkeiten aus zylindrischen Tuermen
DE1109150B (de) * 1958-03-03 1961-06-22 Bataafsche Petroleum Vorrichtung zum Zusammenbringen einer Fluessigkeit, eines Dampfes oder eines Gases mit koernigen festen Stoffen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061294B (de) * 1957-03-05 1959-07-16 Udic Sa Vorrichtung zum Abziehen von Fluessigkeiten aus zylindrischen Tuermen
DE1109150B (de) * 1958-03-03 1961-06-22 Bataafsche Petroleum Vorrichtung zum Zusammenbringen einer Fluessigkeit, eines Dampfes oder eines Gases mit koernigen festen Stoffen

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