DE715755C - Keramisch ausgekleideter Behaelter, insbesondere fuer textile Nassbehandlung - Google Patents
Keramisch ausgekleideter Behaelter, insbesondere fuer textile NassbehandlungInfo
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- DE715755C DE715755C DEG101282D DEG0101282D DE715755C DE 715755 C DE715755 C DE 715755C DE G101282 D DEG101282 D DE G101282D DE G0101282 D DEG0101282 D DE G0101282D DE 715755 C DE715755 C DE 715755C
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- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
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Description
- Keramisch ausgekleideter Behälter, insbesondere für textile Naßbehandlung Die Erfindung bezieht sich auf einen keramisch .ausgekleideten Behälter, insbesondere für textile Naßbehandlung, mit einem von der Mitte des Bodens aufragenden Verteiler zum Zuführen der Behandlungsflüssigkeit, die nach dem Durchgang durch das Behandlungsgut an der Behälterwand abgeleitet wird. Bei den bekannten Behältern dieser Art besteht der Verteiler aus einem. zylindrischen oder sich nach oben hin verjüngenden und am Ende verschlossenen Hohlkörper, dessen Wandung zum Durchtritt der Behandlungsflüssigkeit, etwa einer Bleichflotte, gleichmäßig mit kleinen Durchbohrungen versehen ist. Die für bestimmte Bleichverfahren notwendigen. Bleichflotten verlangen aus Korrosionsgründen die Herstellung oder Verkleidung .aller mit der Flüssigkeit in Berührung kommenden Teile aus bzw. mit keramischen Werkstoffen. Dabei ergeben sich j--doch hinsichtlich der Verteiler äus keramischen Werkstoffen sehr erhebliche Schwierigkeiten, da aus brenntechnischen Gründen sich nur kleine Zylinder- oder Kegelstumpfkörper in einem Stück herstellen lassen, wobei eine gleichmäßige Verteilung und gleich große Ausbildung der Durchtrittslöcher nicht möglich ist. Darüber hinaus können die Durchbohrungen oder Ausnehmungen nur mit sehr beschränktem freiem Querschnitt ausgeführt werden, wodurch sich eine verminderte und ungleichmäßige Flottenbewegung ergibt. Weiterhin sind diese keramischen Zylinderkörper sehr spröde und infolge der statischen Beanspruchung durch das im Naßzustand quellende Bleichgut und durch die mechanische Beanspruchung beim Ein- und Ausfahren der Faserballen gefährdet.
- Die Erfindung löst das Problem der Schaffung eines brauchbaren Verteilers aus keramischen Werkstoffen durch die Aufteilung des Verteilers in einzelne mit Abstandnocken aufeinanderliegende keramische Ringkörper, die durch eine Zugspindel. zusammengehalten sind. Die Ringe können hierbei einerseits mit angeformten Füßen und andererseits mit zu deren Aufnahme bestimmten Aussparungen versehen sein, wie auch beiderseits Aussparungen zur Einlagerung besonderer Abstandsstücke vorgesehen sein können. Es ergibt sich somit ein aus einzelnen Ringen gschichteter Verteiler mit großem Durchgangsquerschnitt zwischen den einzeln; n Ringen, der zudem bei Verwendung loser Abstandsnocl>cn durch entsprechende Bemessung desselben beliebig eingeregelt werden' kann. Die Ringe lassen sich brenntechnisch einwandfrei herstellen, und etwa im Betriebe beschädigte Ringe können leicht ausgewechselt werden.
- An sich ist es in der Laboratoriumstechnik bzw. in der Getränkeindustrie bekannt, zur Scheidung oder Mischung von Flüssigkeiten Glasgefäße zu verwenden, denen das zu vermischende Mittel durch einen Verteiler zugeführt wird, der aus einem Drahtwendel. besteht und durch eine Spannspindel mehr oder weniger auseinandergezogen werden kann, wobei an Stelle der Wendelspirale auch eine aus übereinandergelegten Einzelringen bestehender rohrförmiger Körper zur Verwendung gelangen kann. Eine derartige Ausbildung ist aber für Verteiler in textilen Naßbehandl.ungsbehältern, die aus keramischen Werkstoffen bestehen müssen, nicht brauchbar, ganz abgesehen davon, daß Drahtwendel allenfalls für Mischgefäße von kleineren Abmessungen benutzt werden können. Weiterhin Läßt sich bei Verwendung ,einer Zugspindel der Drahtwendel nur durch gegeneinander abgefederte Ringe ersetzen.
- Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in Fig. i in einem Schnitt durch einen Behälter dargestellt.
- Fig.2 zeigt einen Verteilerring im Schnitt und Draufsicht. -Der in Fig. i dargestellte textile Naßbehandl.ungsbehälter i trägt einen mittleren Ringkörper 9, der der Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit dient und auf welchem der Verteiler für die Behandlungsflüssigkeit steht. Der Verteiler besteht aus aufeinandergeschichteten keramischen Ringen 12, die durch eine Zugstange 13 zusammengehalten sind. Die Zugstange 13 greift in dem am Boden 6 des Behälters angeordneten Zulaufstutzen 1q. .an, und ihre Spannmutter 15 legt sich in eine Aussparung einer Abdeckplatte 16 des obersten Ringes 12.
- Die Ringe i z, deren Außenfläche abgerundet ist, sind auf der Unterseite mit V orsprüngen 1; versehen, denen auf der Oberseite entsprechende Aussparungen iS zugeordnet sind. Die Höhe der Vorsprünge 17 ist gegenüber der Tiefe der Aussparung,-n so bemessen, daß beim Aufeinanderschichten der Ringe 12 zwischen diesen Ringschlitze zum Austritt der in dem Verteilerkörper geförderten Flüssigkeit verbleiben (Fig. i). Es ergibt sich somit ein gleichmäßiger Flüssigkeitsumlauf in Richtung der eingezeichneten Pfeile.
- Durch Abschleifen der Vorsprünge der Ringe 12 kann der Abstand zwischen den Ringen eingestellt und somit die Ausflußmenge reguliert werden: Um von unten nach oben gleiche Ausflußmengen und Geschwindigkeit zu erhalten, wird man im unteren Teil. des Hohlkörpers die Schlitze schmäler, nach oben zu breiter einstellen. Durch die Abrundung der Ringe tritt eine gleichmäßige Verteilung der aus den Schlitzen fließenden Flotte ein, so daß ein Überbleichen und Zerspül;en einzelner Stellen ausgeschlossen ist. Durch die Verspannung der Ringe durch den Zuganker ist der Hohlkörper sehr stabil und damit auch starken Beanspruchungen beim Ein- und Ausfahren des Behandlungsgutes gewachsen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Keramisch ausgekleideter Behälter, insbesondere für textile Naßbehandlung, mit in der Mitte aufragendem Flüssigkeitsverteiler und Abzug der Flüssigkeit durch die Behälterwand, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsverteiler aus einzelnen mit Abstandsnocken aufeinanderliegenden keramischen Ringkörpern besteht, die durch eine Zugspindel zusammengehalten sind. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe einerseits mit angeformten Füßen und andererseits mit zn deren Aufnahme bestimmten Aussparungen versehen sind. 3. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe beiderseits mit Aussparungen zur Aufnahme loser Abstandsstücke versehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG101282D DE715755C (de) | 1940-02-09 | 1940-02-09 | Keramisch ausgekleideter Behaelter, insbesondere fuer textile Nassbehandlung |
DEG103383D DE729794C (de) | 1940-02-09 | 1941-04-20 | Textiler Nassbehandlungsbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG101282D DE715755C (de) | 1940-02-09 | 1940-02-09 | Keramisch ausgekleideter Behaelter, insbesondere fuer textile Nassbehandlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE715755C true DE715755C (de) | 1942-01-06 |
Family
ID=7141385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG101282D Expired DE715755C (de) | 1940-02-09 | 1940-02-09 | Keramisch ausgekleideter Behaelter, insbesondere fuer textile Nassbehandlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE715755C (de) |
-
1940
- 1940-02-09 DE DEG101282D patent/DE715755C/de not_active Expired
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