DE2644968A1 - Apparat zur fluessigkeitsbehandlung und zum trocknen von garnspulen - Google Patents
Apparat zur fluessigkeitsbehandlung und zum trocknen von garnspulenInfo
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Description
Dr.-lng. ίαΫ·-ν;: Hr.- ■-„. In V '5r O'.-Ing. EisMd
' Dr.c„s :■-,·:.-ί:.:-τ ; ..-viii Kra^r
DipL-Cneii '.^ύ'Λ Keller · Diol. ii.o Siting 5, \'o. ';%
5 Kßii 1, Deichmunnhous
VaId. Henriksen A/S, Sydmarken 44, DK-2860 S^borg/Dänemark
Apparat zur Flüssigkeitsbehandlung und zum Trocknen von Garnspulen
Die vorliegende Erfindung "betrifft einen Apparat zur Flüssigkeitsbehandlung und zum Trocknen von Garnspulen.
Die Entwicklung der letzten Jahre in der Textilindustrie hat ein Ersetzen des mühsamen Prozessvorganges bei Behandlung von Garn
in Docken in Strangform durch Behandlung von Garn in Spulenform nach sich gezogen. Dies hat aber mehrere Schwierigkeiten mitgezührt,
wenn es sich um Behandlung von weichen Spulen, d.h. Spulen aus weichen, umfangreichen Garnen, handelt. Diese sind nämlich
in ihrer Längsrichtung sehr wenig formbeständig, und es,lässt
sich nicht vermeiden, dass die Spulen, wenn sie auf senkrechten yerteiüerrohren angeordnet sind, unter dem Einfluss der Schwerkraft
deformiert werden, wobei die untersten Spulen am meisten deformiert werden, und dies hat einen ungleichartigen Durchfluss
von Flüssigkeit bei nasser Behandlung oder von Luft bei einem Trockenprozess zur Folge. Das Resultat wird beispielsweise eine
ungleichmäßige Farbennuance nach einem Färbungsprozess oder ein ungleichartiger Feuchtigkeitsgehalt nach dem Trocknen sein.
Diese Nachteile lassen sich durch Verwendung von Apparaten beseitigen,
die einen Träger mit waagerechten Verteilerrohren aufweisen, und Apparate mit viereckigem Querschnitt und waagerechten
Verteilerrohren sind auch schon bekannt. Solche Apparate haben aber nur begrenzte Verwendung, da ihre Herstellung als Autoklav
für höhere Drücke zu kostspielig ist.
Um eine Herstellung des Apparates als Autoklav ohne übermäßige Kosten zu ermöglichen, muss der Apparat einen zylindrischen Behälter
besitzen. Die bekannten Apparate mit einem zylindrischen
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Behälter weisen aber auch wesentliche Nachteile auf. Für einen waagerechten zylindrischen Behälter benötigt der Apparat
eine große Bodenfläche, und es ist ferner ein Nachteil, dass der Behälter von Flüssigkeit zu entleeren ist, ehe der Träger
herausnehmbar oder inspizierbar ist. Aus diesem Grund werden Apparate mit einem senkrechten zylindrischen Träger auch zum Färben
von weichen Spulen bevorzugt, da sie eine kleinere Bodenfläche einnehmen, weil der Träger herausgehoben werden kann, ohne
dass ein Entleeren des Behälters von Flüssigkeit notwendig ist, und weil solche Apparate allgemein verwendbar sind, beispielsweise
auch zur Flüssigkeitsbehandlung von Garn in Docken, "Tops", losem Material und harten Spulen, wenn man nur den Träger auswechselt.
Ein einzelner Apparat mit einem senkrechten zylindrischen Behälter
und mit waagerechten Verteilerrohren, auf denen die Garnspulen anbringbar sind, ist bereits bekannt. Dieser bekannte Apparat
besitzt eine Verteilerkammer in Form eines zentral angeordneten senkrechten Rohres, aus dem die Verteilerrohre radial ausstrahlen.
Der wesentlichste Nachteil dieses Apparates ist darin zu sehen,daß das Behälterfassungsvermögen sehr schlecht ausgenutzt wird, da die
Spulen nur in der Nähe des Zentrums des Behälters dicht sitzen können,
während ein großer Raum nahe der Behälterwand nicht genutzt wird.
Die Erfindung betrifft einen Apparat zur Plussigkeitsbehandlung
und zum Trocknen von Garnspulen mit einem senkrechten zylindrischen Behälter mit einem herausnehmbaren Träger mit waagerechten
Verteilerrohren, auf denen die Garnspulen anbringbar sind, und dieser Apparat ist ferner mit Vorrichtungen zum Zirkuliereh
von Flüssigkeit.oder Luft durch Verteilerrohre versehen.
Dieser Apparat ist dadurch gekennzeichnet, dass der Träger eine oder mehrere Verteilerkammern aufweist, aus denen die Verteilerrohr
sich parallel zueinander erstrecken.
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Hierdurch wird eine bessere Ausnutzung des Fassungsvermögens des Behälters erreicht, und gleichzeitig wird ermöglicht, die Spulen
mechanisch anzubringen.
Je nach den Spulengrössen gibt es verschiedene Ausführungsbeispiele
des Apparates, die das Fassungsvermögen des Behälters am besten verwerten. Ein besonders zweckmässiges Ausführungsbeispiel
des Apparates ist dadurch gekennzeichnet, dass der Träger eine diametral angeordnete, längliche "Verteilerkammer und zwei oder
mehrere Verteilerkammern an der Behälterwand entlang aufweist, wobei alle Verteilerrohre gleich lang sind. In dieser Weise weisen
alle Spulensäulen die gleiche Länge auf, und dies ist für eine gleichartige Behandlung des Garnes vorteilhaft.
Ein zweites Ausführungsbeispiel des Apparates, das sich im besonderen
gerade für das" Mechanisieren des Anbringens der Spulen eignet, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Träger eine einzelne
Verteilerkammer an der Behälterwand entlang aufweist, wobei die Verteilerrohre sich aus dieser Verteilerkammer in derselben Richtung
erstrecken.
Ein drittes Ausführungsbeispiel des Apparates, das einen besonders
hohen Verwertungsgrad des Behälterfassungsvermogens gewährt, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Träger eine diametral angeordnete,
längliche Verteilerkammer und zwei oder mehrere Verteilerkammern an der Behälterwand entlang aufweist, wobei die Verteilerrohre
verschiedene Länge haben.
Die Verteilerrohre können mehreckig sein, wobei das Anschliessen von Verteilerrohren derart erleichtert wird, dass die bestmögliche
Ausnutzung des Behälterfassungsvermogens mit Spulensäulen erreicht
wird. Mehreckige Verteilerkammern können auch ein konstruktionsmässiger
Vorteil sein, da die Verteilerkammern in der Regel eine Form haben müssen, die von der Rohrform (Zylinderform)
durch einen länglichen Querschnitt wesentlich abweicht.
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Die Verteilerkammern können auch abgerundete Formen oder Kombinationen
von eckigen und abgerundeten Formen haben, da solche Formen herstellungsmäßige und stärkemäßige Vorteile im Vergleich zu
mehreckigen Verteilerkammern besitzen können.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichung erläutert.
Es zeigen · ■ ■
Fig. 1 einen Horizontalschnitt eines ihisführungsbeispieles des
Apparates gemäss der Erfindung mit eingesetzten Garnspulen, und
einen Schnitt einer der Spulensäulen,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt eines ähnlichen Ausführungsbeispieles
eines Apparates, in dem die Verteilerkammern eine andere
Form haben,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles
eines Apparates,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt eines ähnlichen Ausführungsbeispieles
eines Apparates, in dem die Verteilerrohre eine andere Form haben, und
Fig. 5 einen Horizontalschnitt eines dritten Ausführungsbeispieles
eines Apparates.
In Fig. 1 ist ein zylindrischer Behälter 1 dargestellt, in dem ein
Träger angeordnet ist, der eine im Verhältnis zum Behälter diametral
angeordnete, längliche mehreckige Verteilerkammer 2 und zwei dreieckige Verteilerkammern 3 an der Behälterwand aufweist.
Flüssigkeit oder Luft fliesst mit Hilfe einer nicht gezeigten Pumpe oder eines Propellers im Boden des Behälters in diese Verteilerkammern
hinauf und von diesen in parallele Verteilerrohre durch Oeffnungen 5 in diese Verteilerrohre hinein und davon in
die Spulen 6 hinaus und zirkuliert dann durch den freien Raum
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, 26ΑΑ968
im Behälter zur Pumpe zurück. Jede Spulensäule besitzt im vorliegenden
Fall vier Spulen. Die Spulen werden durch einen unteren Deckel 7 und einen oberen Deckel 8 auf den Verteilerrohren am
Platz gehalten. 9 ist ein Verriegelungsbügel, der den oberen Dekkel
8 festschliesst. Der untere Deckel 7 und der obere Deckel 8 sind entweder wie gezeigt als Kugelkalotten oder als eine Kegelfläche
ausgebildet. Diese Formen ermöglichen die gezeigte mehreckige Form der zentralen Verteilerkammer 2. 10 ist eine Abschlusskammer,
die oben Dichtung mit der zentralen Verteilerkammer 2 und unten Dichtung mit dem Eingangsrohr der zirkulierenden Flüssigkeit
bildet. 11 ist ein Verbindungsrohr zwischen der Abschlusskammer 10 und- den zwei Verteilerkammern 3· Wenn eine zentrale
Verteilerkammer 2 so sechs Spulensäulen, drei auf jeder Seite der Kammer, speist, und zwei Verteilerkammern 3 je ihre Spulensäule,
die in dem zwischen den äussersten der sechs Spulensäulen und der Behälterwand entstehenden Kreisabschnitt liegt, speisen,
wird eine gute Ausnutzung des Behälterquerschnittes erreicht. Die gezeigte Konstruktion ermöglicht ein einfaches Mechanisieren der
Anbringung der Spulen, da diese in entgegengesetzten Richtungen parallel einzuführen sind.
In Fig. 2 ist 1 der zylindrische Behälter, in dem ein Träger angeordnet
ist, der eine im Verhältnis zum Behälter diametral angeordnete, längliche, ovale Verteilerkammer 2 und zwei kreisrunde
Verteilerkammern' 3 an der Behälterwand aufweist. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht übrigens dem in Fig. 1 gezeigten genau.
In dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine einzelne mehreckige Verteilerkammer 2 nahe der Behälterwand 1 angeordnet,
und drei parallele Verteilerrohre 4, auf denen die Spulensäulen angeordnet sind, erstrecken sich in derselben Richtung aus dieser
Verteilerkammer. Dieses Ausführungsbeispiel eignet sich in besonderem Grade für das Mechanisieren der Anbringungen der Spulen,da
diese alle von derselben Seite auf die Verteilerrohre eingesetzt werden.
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u 26ΛΑ968
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel entspricht. Die Verteilerkammer weist hier
eine Kombination von eckigen und abgerundeten Formen auf, wobei sie im gezeigten Querschnitt von einer geraden Linie und einem
Kreisbogen begrenzt ist.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem alle Verteilerrohre und somit die Spulensäulen nicht gleich lang sind. Der Apparat besitzt
einen Behälter 1, eine diametral angeordnete, längliche, mehreckige Verteilerkammer 2 und zwei periphere Verteilerkammern 3<
Aus diesen Verteilerkammern wird die Behandlungsflüssigkeit oder Luft zu den Spulen 6 durch parallele Verteilerrohre 4 geführt. Die
Länge der Verteilerrohre 4 ist derart angepasst, dass die Spulen, wenn sie auf den Verteilerrohren eingesetzt sind, die ideellst*
Ausbildung des Behälterfassungsvermögens und somit die beste Ausnutzung
des Apparates gewährt.
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Leerseite
Claims (6)
1. Apparat zur Flüssigkeitsbehandlung und zum Trocknen von Garnspulen mit einem senkrechten, zylindrischen Behälter mit einem
herausnehmbaren Träger mit Waagerechten Verteilerrohren, auf denen die Garnspulen anbringbar sind sowie ferner mit Vorrichtungen
zum Zirkulieren von Flüssigkeit oder Luft durch die Verteilerrohre, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger "eine oder mehrere Verteilerkammern (2j 3) aufweist, aus denen
die Verteilerrohre (4) sich parallel zueinander erstrecken.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Träger eine diametral angeordnete, längliche Verteilerkammer oder zwei oder mehrere Verteilerkammern an der Behälterwand
entlang aufweist, wobei alle Verteilerrohre gleich lang sind,
3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennz e i c h η e t,
dass der Träger eine einzelne Verteilerkammer an der Behälterwand entlang aufweist, wobei die Verteilerrohre sich aus dieser Verteilerkammer
in derselben Richtung erstrecken.
4. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger eine diametral angeordnete, längliche Verteilerkammer
und zwei oder mehrere Verteilerkammern an der Behälterwand entlang aufweist, wobei die Verteilerrohre verschiedene Länge
haben.
5. Apparat"nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e k e η nz
e i c h η e t, dass die Verteilerkammern raehreckig sind.
6. Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verteilerkammern abgerundete Formen oder Kombinationen eckiger und abgerundeter Formen aufweisen.
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ORIGINAL IMSPECTfeO
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