DE729794C - Textiler Nassbehandlungsbehaelter - Google Patents

Description

• Textiler Naßbehandlungsbehälter Bei textilen Naßbehanälungsb;ehältern mit in der Mitte aufragendem Flüssigkeitsverteiler ist @es b!ekazmt, zur Einstellung der. Austrittshöhe der Behandlungsflüssigkeit aus dem Flüssigkeitsverteiler in diesem, einen Absch7ußstopfen verschiebbar anzuordnen. Die Verwendung der bekannten Abschlußstopfen aus unnachgiebigem Werkstoff, die allenfalls mit Dichtungsringen oder -manschetben versehen sind, setzt jedoch leinen glattwandigen Flüssigkeitsverteiler mit zylindrischem Durchgang voraus. Diesle Abschlußstopfen sind insbesondere nicht brauchbar für solche Flüssigkeitsverteiler, die nach dem Patent 715 755 aus einzelnen Ringen zusammengesetzt sind. Um auch bei: einem derartigen Flüssigkeitsverteiler, dessen Durchgang von den in sich gerundeten, unter Zwischenschaltung von Abstandsstücken aufeinandergeschichtieten Ringen gebildet wird, eine gute Abdichtung zu erzielen, ist der Stopfen als auftreibbarer Höhlkörper ausgebildet. Der Stopften ist hierbei zweckmäßig auf der den Verteilerringkörper zusammenhaltenden Zugspindel gleitend ,geführt und durch eine als U-Bügel ,ausgebildete Stellstangeeinstellbar, deren als Griff dienender oberer Teil das Verteilerabschlußstück durchsetzt und- .den Anschluß für das Auftreibmittel trägt.
• Zufolge der Auftreibbarkeit des Stopfens legt sIc'h dieser in jeder Stellung in aufgetriebenem Zustand dicht gegen die Wand des Vertellerkörpers und bewirkt somit einen guten Abschluß. Gleichzeitig kann der Stopfen nach Ablassen des Druckmittels leicht verstellt werden und auch in Verbeilerkörpera mit konischem Durchgang benutzt werden.
• Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt den in dem Hauptpatent 715 755 näher beschriebenen Flüssigkeitsverteiler aus einzelnen Ringen i, die mit Abstandsnocken versehen sind und zu einem rohrförmigen Körper auf einem Sockel z des Bodens 3 des Behälters aufgeschichtet sind. Die einzelnen Ringe sind unter Verwendung eines oberen Abschlußkörpers 4 durch eine Zugspindel 5 zusammengehalten, die in dem Anschlußstutzen 6 unterhalb des Bodens 3 des Behälters verankert ist. Das Behandlungsmittel tritt durch den Stutzen in den von den Ringen i gebildeten Ringraum und von da durch die ZwischenräumM8 zwischen den einzelnen Ringen in den mit dem Behandlungsgut gefüllten Behälter über.
• Auf der Zugspindel 5 ist ein Gummistopfen 9 verschiebbar gelagert, der den Ringraum zwischen der Spindel 4 und dem aus den Ringen 3 gebildeten Verteilerdom vollkommen ausfüllt. Der Stopfen 9 ist an einem U-Bügel io befestigt, dessen Länge so bemessen ist. daß der Stopfen 9 durch Bedienen des-aus dem Abschlußstück 4 heraus; ragenden Handgriffes i i auf beliebige Höhe in dem Verteiler eingestellt werden kann.
• Der Stopfen 9 besteht aus elastischem" dünnwandigem Werkstoff und ist als Hohlkörper ausgebildet. Der Hohlraum des Stopfens ist über den U-Bügel i o und Hahn i a an eine Druckmittelquelle anschließbar. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß der Stopfen nach Wegnahme des Druckes leicht auf die erforderliche Höhe eingestellt werden kann. iii aufgetriebenem Zustand sich aber an die Wandung des Verteilers und die Zugspindel fest anlegt, also einen dichten Abscbluß ergibt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Textiler Naßbiehandlungsbehälter mit in der Mitte aufragendem Flüssigkeitsverteiler nach Patent 715 ; 5 5 und einem in dem Verteiler verstellbaren Stopfen zur Begrenzung der Austrittsböhe der Behandlungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen als auftreibbarcr Hohlkörper ausgebildet ist. z. Behälter nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen auf der die Verteilerringkörper zusammenhaltenden Zugspindel gleitend geführt und durch eine als U-Bügel ausgebildete Stellstange einstellbar ist, deren als Grifft ausgebildeter oberer Teil das Verteilerabschlußstück durchsetzt und den Anschluß für das Auftreibmittel trägt.