DE956231C - Werkstueckkuehlvorrichtung an Induktionshaertemaschinen - Google Patents

Werkstueckkuehlvorrichtung an Induktionshaertemaschinen

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Publication number
DE956231C
DE956231C DEW4092D DEW0004092D DE956231C DE 956231 C DE956231 C DE 956231C DE W4092 D DEW4092 D DE W4092D DE W0004092 D DEW0004092 D DE W0004092D DE 956231 C DE956231 C DE 956231C
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DE
Germany
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nozzles
cooling device
workpiece
induction hardening
connecting rod
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Expired
Application number
DEW4092D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Schoenbacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

Bei Induktionshärtemasehiiien, insbesondere solchen zum Härten geteilter Pleuel und ähnlicher mehrteiliger, durch Bolzen zusammengefügter Werkstücke, macht sich der Übelstand geltend, daß die Lagerfläche beispielsweise des Pleuelkörpers oder des Pleueldeckels ungleichmäßig tief gehärtet wird. Ursache hierfür ist die durch die Bolzenlöcher bedingte Schwächung des Materials am Anfang und Ende der Lagerfläche,, an welchen
ίο Stellen eine zu tief gehende Materialerhitzung auftritt.
Dieser Übelstand wird durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Kühlvorrichtung beseitigt, bei der außer den eigentlichen Abschreckdüsen für die zu härtende Fläche zusätzliche Kühldüsen vorgesehen sind, welche Kühlflüssigkeit in die Bolzenlöcher des Werkstücks leiten. Hierdurch wird die Hitze an den vorgenannten schwächeren Materialstellen eingedämmt und verhindert, daß sich die
ao Härtung zu weit in die Wandung der Bolzenlöcher hinein erstreckt, was sonst Bruchgefahr an den betreffenden Stellen zur Folge haben könnte.
Vorteilhaft wird hierbei die Anordnung so getroffen, daß die zusätzlichen Düsen in der das Werkstück aufnehmenden drehbaren Tischplatte vorgesehen werden und sich mit ihrem erweiterten Einlaß an der Mündung des unterhalb der Tischplatte ortsfest angeordneten besonderen Zuführungsrohres für die zusätzliche Kühlflüssigkeit vor-
beibewegen, wobei der aus dem Zuführungsrohr frei austretende Strahl in die Düse bzw. Düsen übertreten kann. Hierdurch werden besondere, umständlich zu verlegende Schlauchleitungen für die Düsen entbehrlich und die bei beweglichen Schlauchanordnungen bekannten Unzuträglichkeiten vermieden. Zugleich wird eine gute Zugänglichkeit der Aufspannstelle sichergestellt und die gute Übersichtlichkeit der Härtevorrichtung nicht beeinträchtigt.
Es ist zwar bereits vorgeschlagen, neben den Abschreckdüsen beim induktiven Erwärmen mit anschließendem Abschrecken des Werkstückes noch zusätzliche Kühlvorrichtungen vorzusehen. Jedoch haben diese Vorrichtungen die Aufgabe, Teile, die von der Induktionsspule mit erfaßt werden, von der Temperaturerhöhung auszuschließen. Im Gegensatz hierzu werden bei der Vorrichtung nach der Erfindung durch die zusätzlichen Kühldüsen Einflüsse, die durch unterschiedliche Materialverteilung entlang der zu härtenden Oberfläche bedingt sind, beseitigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Aufsicht auf den mittleren Teil einer mit der Kühlvorrichtung versehenen Induktionshärtemaschine;
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B der Fig. r.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind der Transformator 1. und der darüber befindliche Induktor 2 in der senkrechten Mittelachse der Maschine angeordnet. Der in der Höhe des Induktors angebrachte Drehtisch 3 dient zur Aufnahme des Werkstücks 4 (hier eines Pleueldeckels), das durch Anschläge und Klemmvorrichtungen, leicht abnehmbar, in der Härtestellung festgelegt ist.
Das in üblicher Weise oberhalb des Induktors angebrachte RdhrstückS, dem auch eine Scharfstrahldüse vorgesetzt werden kann, trägt die Abschreckdüsen 6.
Erfindungsgemäß sind außer diesen Abschreckdüsen zwei zusätzliche Kühldüsen 7 und 8 im Drehtisch 3 vorgesehen, welche Kühlflüssigkeit (durch Pfeile angedeutet) in die Bolzenlöcher 4' des Werkstücks leiten, und zwar während der Zeit, in weleher Anfang bzw. Ende der zu härtenden Fläche 9 in der Heizzone des Induktors stehen. Hierdurch wird die Hitze an den durch die Bolzenlöcher geschwächten Materialstellen am Anfang und Ende der Lagerfläche 9 eingedämmt. Die zusätzlichen Düsen können auch außerhalb des Drehtisches bzw. ortsfest angeordnet sein.
Die an die Düsen 7 und 8 angeschlossenen Zuleitungen 7' bzw. 8' sind an der Innenseite des Tischdurchbruchs befestigt und an den freien Enden aufgeschnitten oder erweitert. Sie bewegen sich bei Drehung des Tisches mit ihrem erweiterten Einlaß an der Mündung eines unterhalb der Tischplatte ortsfest angeordneten besonderen Zuführungsrohres 10 für die zusätzliche Kühlflüssigkeit vorbei, wobei der aus diesem Rohr austretende Strahl in die Leitungen 7' und 8' übertreten kann.
Das ablaufende Wasser der zusätzlichen beiden Düsen bewirkt eine weitere Kühlung des Transformators, insbesondere des Sekundärkreises, was einen weiteren Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung darstellt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kühlvorrichtung beim induktiven Härten der Lagerflächen von geteilten Pleueln u. dgl., gekennzeichnet durch außer den eigentlichen Abschreckdüsen für die zu härtende Fläche zusätzliche vorgesehene Kühldüsen, welche Kühlflüssigkeit in die Bolzenlöcher des Pleuels bzw. des Pleueldeckels leiten.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in der das Werkstück aufnehmenden drehbaren Tischplatte angeordnete und sich mit ihrem erweiterten Einlaß an der Mündung des unterhalb der Tischplatte ortsfest angeordneten Zuführungsrohres für die zusätzliche Kühlflüssigkeit vorbeibewegende Düsen, in die der aus dem Zuführungsrohr frei austretende Strahl übertreten kann.
DEW4092D 1944-10-01 1944-10-01 Werkstueckkuehlvorrichtung an Induktionshaertemaschinen Expired DE956231C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3108018A1 (de) * 2014-02-21 2016-12-28 ThyssenKrupp Rothe Erde GmbH System, fertigungsanlage und verfahren

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767227C (de) * 1939-09-30 1952-03-03 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Oberflaechenhaerten von metallischen Gegenstaenden mittels induktiver Erhitzung

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767227C (de) * 1939-09-30 1952-03-03 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Oberflaechenhaerten von metallischen Gegenstaenden mittels induktiver Erhitzung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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