DE1408965A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Oberflaechenhaerten von Werkstuecken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Oberflaechenhaerten von WerkstueckenInfo
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Description
DR.-ING. G. EICHENBERG _ . .
niDi iKir» u camcdiakipi 4 DÜSSELDORF, den £..·. August Xi£bö
DIPL-ING. H. SAUERLAND ceciuenallee 76 VIIl/j
DR.-ING. R. KÖNIG fernsprecher432732
PATENTANWALTES ·'■ ;ä 1408965
Firma Paul Ferd. Peddlnghaus>
Gevelsberg ioWestf.
"Verfahren und Vorrichtung zum Oberflächenhärten von
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Oberflächenhärten von insbesondere länglichen Werkstücken mittels
einer aus einem oder mehreren Härtebrennern, Induktionsspulen öd«dgl. und zwei in Vorschubrichtung des Werkstückes
hintereinander angeordneten Abschreokbrausen bestehenden
Härtevorrichtung sowie deren besondere Ausgestaltung
zur Durchführung des Verfahrens.
Bei der Induktions- und Brennhärtung hängt die maximal erreichbare Oberflächenhärte vornehmlich vom Kohlenstoffgehalt
des zu härtenden Werkstückes ab. Dabei kann je nach Wahl der Abschreckbedingungen eine geringere Härte
bei gleichzeitiger Verbesserung anderer Werkstoffeigenschaften erreicht werden. Das geschieht beispielsweise dadurch, daß man anstelle eines schroff wirkenden Abschreckmittels,
wie z.Bo Wasser, eine Öl'-Wasaer-Emulsion verwendet.
In vielen Fällen ist aber die duroh dieses Verfahren
Neue Unteriagen (Art 7 5 >
Ab·. 2 Nr. I Satz 3 d» Andarungsoes. ν.
8098Ö3/0A89
BANKKONTO: DEUTSCHE BANK AG., DÜSSELDORF 1672161 · POSTSCHECKKONTO) ESSEN 8734
Zum Schreiben vom .?.· Aug.... 1.9.68. an ..!!X§.££^£.en....U^
erzielbare Oberflächenhärte immer noch, sehr hoch bzw· die
Werkstückoberfläche sehr spröde, so daß insbesondere bei Stoß- und Schlagbeanspruchungen derartiger Werkstücke deren
gehärtete Oberflächenschicht abplatzen kann» Daher müssen solche abgeschreckten Werkstücke in weiteren Wärmebehandlungsverfahren
mittels aufwendiger Ofenanlagen zur Erzielung einer entsprechenden Oberflächengüte einem nachträglichen
Anlaßverfahren unterworfen werden. Die hierzu
erforderlichen Ofenanlagen erweisen sich Jedoch vor allem bei langen und sperrigen Werkstücken als aufwendig und
kostspielig. Sie sind oftmals auch nur für bestimmte WerkstückabmesBungen
geeignet.
So ist z.B. eine Vorrichtung bekannt, bei der eine mehrfach abgekröpfte Welle unterhalb und oberhalb
eines etwa mittig angeordneten Bundes an ihrer Oberfläche gehärtet werden soll, jedoch nicht am Bund selbst, da dessen
geringere Härte gegenüber den gehärteten Schaftteilen durch seine größeren Querschnittsabmessungen festigkeitsmäßig
kompensiert wirde Im einzelnen ist hier der zu härtende Schaft, der an seinem oberen Ende mit einem erweiter
ten kerbverzahnten Teil versehen ist, soweit zu einem den Schaftabmessungen entsprechenden Induktor herabzulassen,
bis durch den erweiterten kerbverzahnten Teil der Stromkreis des Induktors augenblicklich unterbrochen wird. Zu
diesem Zeitpunkt wird zwar der sich noch im Induktor be-
BAD ORIGINAL
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Zum Schreiben vom .2......AUg..;. !£68 an'LY.erf <yi^^ ü." ■ Blatt .3...
findliche Teil des Schaftes erhitzt, jedoch nicht in dem Maße wie es für eine erfolgreiche Oberflächenhärtung notwendig
wäre. Denn selbst wenn -dieser Teil des Schaftes durch eine aus Wandungsöffnungen des Induktors herausströmende
Flüssigkeit abgeschreckt würde, wäre der damit erzielte Härtungseffekt unvollkommen, da diejenigen Teile
des Schaftes, die den Induktor nicht vollständig passieren beim Erhitzen naturgemäß nicht die zum Härten notwendige
Temperatur annehmen können. Somit wird bei diesem Verfahren das Erhitzen des Schaftes bereits dann unterbrochen,
bevor der abgekröpfte, erweiterte Teil den Induktor erreicht hat. Zu diesem Zweck wird auch der iiellenschaft mit
dem vorerwähnten Bund versehen, der sich an der Stelle des Schaftes befindet, der gerade den Induktor durchläuft,
wenn der Stromkreis unterbrochen und das Erhitzen beendet wird. Dabei erfolgt die Abschreckung des unterhalb dieses
Bundes befindlichen Schaftteiles einzig und allein durch eine nachgesehaltete kleine Brause, nicht jedoch durch die
im Induktor angeordnete größere Brause, die lediglich den Bund zur Vermeidung eines Anlaßeffektes kühlen soll.
Im Gegensatz dazu ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Oberflächen-harten zu
schaffen, bei dem das sonst zum Erzielen einer hinreichend gehärteten und vergüteten Werkstückoberfläche erforderliche
nachträgliche Anlassen des Werkstückes in einem besonderen
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Zum Schreiben vom 2....1ug. 1.9.6.8 an "Verfahr en ...und Vorr.ich.t.ung.....zum . ....."Blatt.. L...
nachgesehalteten Arbeitsgang entfällt. Diese Aufgabe wird
bei Benutzung einer Härtevorrichtung der eingangs erwähnten
Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das oberflächenzuhärtende
Werkstück nach seiner Erhitzung durch die eine Brause nur unvollständig abgeschreckt und dann
durch die andere, auf einem Schlitten in Vorschubrichtung des Werkstückes verstellbar angeordnete Brause abgekühlt
wird, wobei der Abstand zwischen Abschreckbrause und Hachkühlbrause
derart auf die Vorschubgeschwindigkeit des Werkstückes eingestellt ist, daß das Werkstück durch die aus
seinem Inneren an seine Oberfläche gelangende Wärme zwischen den beiden Brausen angelassen wird. Auf diese Weise
kann durch die in entsprechendem Abstand hinter der Abschreckbrause angeordnete Nachkühlbrause der sonst notwendige
besondere Anlaßvorgang eingespart werden, weil infolge der unvollständigen Abschreckwirkung der ersten Brause
im Kern des Werkstückes noch genügend Wärme verbleibt, die während der weiteren Vorschubbewegung der betreffenden
Werkstückstelle bis zum Erreichen der Nachkühlbrause
ausreichend Gelegenheit findet, durch Wärmeleitung an die Werkstückoberfläche zu gelangen und letztere dadurch auf
die gewünschte AnIaßtemperatür zu bringen. Dabei kann die
Anlaßtemperatür durch Verändern des Jeweiligen Abstandes
zwischen den beiden Brausen in vergleichsweise weitem Temperaturbereich
variiert werden, indem zur Erzielung einer
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Zum Schreiben vom .?..?. 4$&· .19.6 8 an "Verfahr-en,und^....Iqrrichtung zum ._· .».."Blatt §.
niedrigen Anlaßtemperatur der vorerwähnte Abstand verhältnismäßig
kurz, hingegen für höhere Anlaßtemperatüren
entsprechend größer gewählt wird.
An dieser Stelle' sei bemerkt, daß es auch bereits bekannt ist, ein Werkstück zum Zwecke des Härtens
zu erhitzen und, solange die Erhitzung noch andauert, bereits mit der Abschreckung zu beginnen, wobei der Abschreckvorgang
nach Beendigung der Erhitzung weiter andauert, um z.B. bei dünnwandigen Kugellagerringen u.dgl. eine gehärtete
Lauffläche und ein im übrigen weiches Werkstück zu erhaltene Dieses Verfahren der Vorabschreckung ist aber
nicht mit dem erfindungsgemäßen Anlaßvergüten zu vergleichen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die vorerwähnte Abstandsregulierung zwischen den beiden
Brausen auch selbsttätig vorgenommen werden, und zwar unter Verwendung eines an sich bekannten, die Anlaßtemperatur
des zu härtenden Werkstückes überwachenden ÜJemperaturstrahlungsmeßgerätes.
Dabei wird erfindungsgemäß der Meßstrahl des Temperaturmeßgerätes auf eine vor der Nachkühlbrause
liegende Meßstelle des Werkstückes gerichtet, wobei das Meßgerät über an sich bekannte elektrische Steuerungsund
Antriebsmittel den die Kachkühlbrause tragenden Schlitten in Abhängigkeit von der abgefühlten Werkstücktemperatur
selbsttätig so verstellt, daß sich der Abstand zwischen
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Zum Schreiben vom Il ^Si 12§ä an ^erfahr en Jin^^ Blatt (L
den beiden Brausen bei Nichterreichen der gewünschten Anlaß
temperatur vergrößert und bei deren Überschreiten.verkleinerte
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Temperaturmeßgerät gemeinsam mit dem die Nachkühlbrause
tragenden Schlitten verfahrbar anzuordnen und den Antrieb des Schlittens durch einen vom Meßgerät gesteuerten Schwenkoder
Spindelmotor erfolgen zu lassen. Durch die gemeinsame Verfahrbarkeit des Temperaturmeßgerätes und des die
Nachkühlbrause tragenden Sehlittens wird gewährleistet, daß
die zu überwachende Temperaturmeßsteile auf dem Werkstück
sich stets in einem ganz gestimmten festliegenden Abstand
vor der Nachkühlbrause befindet, wodurch deren Steuer- bzw. Verstellbewegung besser und einfacher zu beherrschen aind.
Mehrere Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt
ligi 1 den grundsätzlichen Aufbau der neuen Oberflächen-Härtevorrichtung
in schematischer Darstellung, während in den
Fig. 2 und 3 zwei Ausführungsformen mit verschieden auegebildetem
Verstellantrieb für den die Nachkühlbrause tragenden Schlitten dargestellt sind.
Wie aus I1Ig0 1 hervorgeht, besteht die neue Oberflächen-Härtevorriohtung
im wesentlichen aus der beispielsweise von dem Brenner 1 gebildeten Erhitzungsvorrichtung,
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Zum Schreiben vom Za Aug.. 1.96.8 an i^I.e.rf.alire.n....uM....I.orr.lshiuö.g .».um .«...,..'!. Blatt .7,..
der in Vorsch.ubrich.tung 2 des Werkstückes 3 dahinter liegenden
Abschreckbrause 4 sowie der in größerem Abstand a davon angeordneten Nachkühlbrause 5· Durch den Brenner 1
wird das zu härtende Werkstück 3 auf Härtetemperatur gebracht·
Die nachgeschaltete Abschreckbrause 4 wird so betrieben,
daß die an ihr vorbeiwandernde, auf Härtetemperatur befindliche Werkstückstelle nur unvollständig abgeschreckt
wird« Die dadurch im Kern des Werkstückes verbleibende
Wärme findet bei der weiteren Vorschubbewegung des Werkstückes 3 Gelegenheit, sich der Werkstückoberfläche
mitzuteilen, wodurch letztere auf eine gewünschte Anlaßtemperatur gebracht werden kann. Beim Passieren der Nachkühlbrause
5 erfolgt dann die endgültige Abschreckung des Werkstückes, mithin der Abschluß des kombinierten Härte- und
Anlaßvorganges. Dabei hat man es durch Verändern des Abstandes a zwischen den beiden Brausen 4 und 5 in der Hand,
die Anlaßtemperatur entsprechend zu verändern, wobei einem
kleinen Abstand a eine niedrige und einem großen Abstand a eine höhere Anlaßtemperatur entsprechen.
Es versteht sich, daß es für den vorbeschriebenen Härte- und Anlaßvorgang gleichgültig ist, wie im einzelnen
die dafür erforderliche Relativbewegung zwischen dem Werkstück 3 und den zur Härtevorrichtung gehörenden Teilen 1,.
4 und 5 zustandekommt. Mit anderen Worten kann also ebenso gut auch das Werkstück 3 ortsfest gelagert und die Ober-
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Zum Schreiben vom Z.?. Aug.e 1968. an'.'.l.erf.aJiren und Y-9.^l9M^UE....z]im .·...·.·."Blatt
flächenhärtevorrichtung mit ihrem Brenner 1 und den beiden
Brausen 4 und 5 über letzteres hinweg bewegt werdene Letztere Arbeitsweise empfiehlt sich insbesondere für den Fall,
daß es sich bei den zu härtenden Werkstücken um solche von besonders großer Längserstreckung handelt. Ebenso kann die
vorerwähnte Relativbewegung auch durch eine gleichzeitige, entsprechend abgestimmte Vorschubbewegung sowohl des Werkstückes
3 als auch der Härtevorrichtung erzielt werden.
Bei dem in Figo 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Abschreckbrause 4 in Form einer das Werkstück
3 umschließenden Ringbrause ausgebildet. Die Nachkühlbrause
5 ist auf einem Schlitten 6 angeordnet, der in Längsrichtung des zu härtenden Werkstückes 3 innerhalb des strichpunktiert
dargestellten Bereiches 7 zu verstellen ist« Hierzu dient ein Schwenkmotor 8, der über Ritzel 9 und den
Schwenkarm 10 mit Langloch 11 an dem Mitnehmerstift 12 des Schlittens 6 angreift«
Um eine selbsttätige Regulierung des zwischen den beiden Brausen 4 und 5 befindlichen Abstandes a vornehmen
zu können, ist die neue Oberflächen-Härtevorrichtung noch mit einem Temperaturstrahlungs-Meßgerät 13 an sich bekannter
Ausbildung versehen. Dieses Meßgerät ist vorzugsweise mit dem die Nachküh!brause 5 tragenden Schlitten 6 fest verbunden,
so daß es an dessen Verstellbewegungen teilnimmtβ
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Zum Schreiben vom ?.. Aug.« 19 68 m nJ^^s^en_vjoA YoEc.i.chbung.auin » Blatt
Der Meßstrahl 14 ist auf eine unmittelbar vor der Nachkühlbrause
liegende Meßstelle 15 des Werkrstuuke,} 3 gerichtet,
wodurch die AnIaütemperatur an dieser säbells gemessen werden
kann.. Das Meßgerät 13 ist über an sich bekannte und daher
nicht näher dargestellte Steuerungsmittel durch die
Steuerleitung 16 so mit dem Schwenkmotor 8 verbunden, daß
letzterer in Abhängigkeit von der gemessenen Werkstück- bzw» Anlaßtemperatur an der Stelle 15 den Schiitben 6 automatisch
verstellt. Liegt dabei die gemessene !emperatur unterhalb der gewünschten Anlaßtemperatür, so wird der Schlitten 6
von der Abschreckbrause 4 weiter entfernt, also der Abstand a entsprechend vergrößert, während umgekehrt bei Überschreiten
der gewünschten Anlaßtemperatur der Abs band a durch entsprechende
Verschiebung des Schlittens 6 verkürzt wird»
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
sich von der in Fig. 2 abgebildeten im wesentlichen nur darin, daß hier die Verstellung des Schlittens 6
nicht durch einen Schwenkmotor, sondern durch einen Spindelmotor 17 erfolgt, der über die Spindelwelle 18, dia Spindelverstellmutter
19 und den an letzterer befestigten Steuerarm 20 am Mitnehmerzapfen 12 des Schlittens 6 angreift.
Auch in diesem Fall kann der Spindelmotor 17 über die Steuerleitung 16 durch das die Meßstelle 15 überwachende Temperature
trahlungs-Meßgerät 13 selbsttätig gesteuert werdeno
Für die mit der neuen Oberflachen -Härtevorrich-■
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Zum Schreiben vom ?_. Aug.o. 19.68 an ...."!.erfahr en ...und Vorriah fcung zum ..... "BIc]»t 1.0.
tung vorzunehmende Abschreck- und gleichzeitige Anlaßhärtung kann es von Vorteil sein, daß das zu härtende Werkstück
zuvor auf etwa 300 bis 600° 0 vorgewärmt wird, um auf diese Weise die zwischen den beiden Brausen 4 und 5
angestrebte Anlaßwirkung durch die im Werkstück gespeicherte Wärme zu unterstützen, Eine solche Vorwärmung kann mit
üblichen Mitteln, beispielsweise mit vorgeschalteten Vorwärmbrennern oder auch in einem entsprechend ausgebildeten
und angeordneten Ofen vorgenommen werden«,
Wie bereits erwähnt, empfiehlt es sich für das Oberflächenhärten besonders langer Werkstücke letztere
ortsfest zu lagern und den Brenner 1 sowie die Brausen 4 und 5 mitsamt dem lemperaturmeßgerät 13 und den Antriebs-
bzw« Verstellmitteln für den Schlitten 6 die Vorschubbewegung ausführen zu lassen. Für diesen Fall werden die vorerwähnten
Teile der Härtevorrichtung zweckmäßig auf einem gemeinsamen, entlang der Werkstückachse zu verfahrenden
Gestell angeordnet, in welchem der die Nachkühlbrause 5
tragende Schiitben 6 zur Regelung des Abstandes a zusatzlieh
verstellbar gelagert wirdo
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Claims (3)
1. Verfahren-zum Oberflächenhärten von insbesondere länglichen
Werkstücken mittels einer aus einem oder mehreren Kärtebreimern, Induktionsspulen od.dgl. und, zwei in Vorschubrichtung
des Werkstücks hintereinander angeordneten Abschreckbrausen bestehenden Härtevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenzuhärtende
Werkstück (3) nach seiner Erhitzung durch die eine Brause (4) nur unvollständig abgeschreckt
und dann durch die andere, auf einem Schlitten (6) in Vorschubrichtung des Werkstücks (3) verstellbar angeordnete
Brause (5) abgekühlt wird, wobei der Abstand zwischen Abschreckbrause
(4) und Nachkühlbrause (5) derart auf die
Vorschubgeschwindigkeit des Werkstücks (3) eingestellt ist, daß das Werkstück (3) durch die aus seinem Innern an seine
Oberfläche gelangende Wärme zwischen den beiden Brausen (4, 5) angelassen wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem die Anlaßtemperatur des zu härtenden Werkstücks
überwachenden Temperaturstrahlungs-Meßgerat, dadurch gekennzeichnet, daß der Meß-
Unterlag ~.r. ■ » § ι Abs. 2 Nr. 1 Salz 3 des Änderungsges. ν -*.. 9 1967) ^
80 980 3/0A89
Zum Schreiben vom Z.S. Aug.?. 1:9.68 αη "Zerfahr en ...und...Vorriclitung zum ...o". Blatt..._ .1.2.
strahl des Temperatur-Meßgerätes (13) auf eine vor der Nachkühlbrause (5) liegende Meßstelle (15) des Werkstükkes
(3) gerichtet ist und das Meßgerät über an sich bekannte elektrische Steuerungs- und Antriebsmittel den die
Nachkühlbrause tragenden Schlitten (6) in Abhängigkeit
von der abgefühlten Werkstücktemperatur selbsttätig so verstellt, daß sich der Abstand (a) zwischen den beiden
Brausen (4, 5) bei Nichterreichen der gewünschten .Anlaßtemperatur
vergrößert und bei deren Überschreiten verkleinert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn •zeichnet , daß das Temperatur-Meßgerät (13) zusammen
mit dem die Nachkühlbrause (5) tragenden Schlitten (6) verfahrbar ist und der Antrieb des Schlittens durch
einen vom Meßgerät (13) gesteuerten Schwenk- oder Spindelmotor (8 bzw. 17) erfolgt.
809803/CK89
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