DE932682C - Verfahren und Vorrichtung zum Haerten von Metallsaegeblaettern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Haerten von Metallsaegeblaettern

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Publication number
DE932682C
DE932682C DEW12374A DEW0012374A DE932682C DE 932682 C DE932682 C DE 932682C DE W12374 A DEW12374 A DE W12374A DE W0012374 A DEW0012374 A DE W0012374A DE 932682 C DE932682 C DE 932682C
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DE
Germany
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central zone
saw blade
iii
zone
heat treatment
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Expired
Application number
DEW12374A
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English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Wuester
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/34Methods of heating
    • C21D1/40Direct resistance heating

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Härten von Metallsägeblättern Die Erfindung bezieht sich auf das Härten von Metallsägeblättern, welche, wie an sich bekannt, nur im Bereich der Zähne und des Blattrückens hart, in der Blatt-Mittelzone jedoch verhältnismäßig weich sind, um so einen für die Beanspruchung und Haltbarkeit äußerst günstigen Gefügeverlauf im Sägeblatt zu erhalten. Aus diesem Grunde wird bei der Herstellung in an sich bekannter Weise so vorgegangen, daß zunächst das ganze Sägeblatt gehärtet und hierauf die Mittelzone durch örtlich begrenzte Wärmebehandlung angelassen wird.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß .die Wärmebehandlung der Mittelzone auf elektrischem Wege, und zwar durch Widerstandsheizung oder Hochfrequenzheizung erfolgt.
  • Es werden hierfür zweckmäßig entweder zwei im Sekundärkreis eines Transformators liegende, vorzugsweise aus Kupfer bestehende Kontaktrollen verwendet, zwischen denen .das Sägeblatt hindurchgeführt wird oder eine- an einen geeigneten Hochfrequenzgenerator angeschlossene, vorzugsweise wassergekühlte Kupferrohrspule (-windung), an welcher das Sägeblatt vorbeigeführt wird, wobei im erstgenannten Falle die Breite der Kontaktmäntel der Rollen der Breite .der anzulassenden Mittelzone entsprechend gewählt wird, während im zweitgenannten Falle ohne weiteres eine der Breite dieser Zone entsprechende Bemessung der Ausdehnung des wirksamen Hochfrequenzfeldes möglich ist.
  • In allen Fällen ergibt sich zufolge der hier -benutzten elektrischen Wärmebehandlung eine sehr genaue Einhaltung der Abmessung .der anzulassenden Zone, ohne daß hierzu. besondere Mittel., z. B. ge#lcii!hlteAbdeckblenden od..dgl. erforderlich wären, was diese Art der Behandlung -für die Massenherstellung besonders geeignet- - macht.. Diese Eignung wird noch dadurch begünstigt, daß gerade bei elektrischen Verfahren die Erzielung stets gleicher Wirkungen unbedingt gewährleistet ist.
  • Die Zeichnung erläutert die Erfindung, und zwar zeigt Fig. i die Ansicht eines Sägeblattes mit den drei Härtezonen, -Fig. 2 das Schema einer Vorrichtung zur Wärmebehandlung mit Widerstandsheizung, Fig. 3 eine Einzelheit hierzu. im Schnitt -nach der Linie III-III der Fig.2. Fig. 4 das. Schema einer Vorrichtung zur Wärmebehandlung mit Hochfrequenzheizung und Fig. 5 einen Schnitt hierzu nach der Linie V-V. In Fig. i bezeichnet i das Sägeblatt -mit der Zahnung a und dem ungezahniten -Rücken 3. Im Bereiche der Zahnung :2 und des Rückens 3 sind Zonen I und II großer Härte vorgesehen, während die dazwischenliegende Zone (Mittelzone III) geringere Härte besitzt, also im wesentlichen als »«eich« anzusehen ist.
  • Diese abgestufte Härte im Sägeblatt wird dadurch erzielt, daß man zunächst das ganze Säge-Blatt zweckmäßig unter Anwendung eines Salzbades mit guter Kontrollmöglichkeit der Härte in den Zahnspitzen härtet und dann durch besondere örtliche Wärmebehandlung einAnlassen der Mittelzone III bewirkt. Diese nachträgliche Wärmebehandlung (Anlassen) wird erfindungsgemäß auf elektrischem Wege vorgenommen, und zwar entweder durch Widerstandsheizung oder :durch Hochfrequenz'heizung. Die Heizungen sind dabei so gestaltet, daß sie insbesondere- für d'ie Massenfertigung geeignet sind, also womöglich im Durchlaufverfahren arbeiten können.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen das Beispiel einer für diesen Zweck vorgesehenen elektrischen Widerstandsheizung. Es sind zwei, vorzugsweise aus Kupfer bestehende Kontaktrollen 4 und 5 vorgesehen, die im Sekundärkreis 6 eines Transformators 7 liegen und mit ihrem Mantel von beiden Seiten gegen das Sägeblatt i gepreßt werden. Die Breite der Kontaktmäntel entspricht dabei im wesentlichen der Breite der weicheren Mittelzone III. Das Sägeblatt i wird z. B. unter Vermittlung von Transportwalzen 8 zwischen den Kontaktrollen (Heizrollen) 4, 5 durchgezogen und so laufend der für das Anlassen der Mittelzone erforderlichen Erwärmung ausgesetzt.
  • Die Fig.4 und 5 zeigen die Anwendung einer Hodhfrequenz'heizung für die nachträgliche Wärmebehandlung der Mittelzone III. Mit io ist die vorzugsweise wasserdurchströmte (gekühlte) Kupferrohrleitung bezeichnet, die in üblicher Weise an, einem geeigneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Hochfrequenz-Generator angeschlossen ist. Die Rohrleitung ist zu einer Spule oder einer Windung geformt, in denen Bereich das Sägeblatt i bewegt wird, und zwar in einer derartigen Lage zur Spule bzw. Windung, .daß hauptsächlich nur in der anzulassenden Zone III eine intensive Wärmeentwiaklting stattfindet. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Härten von Metallsägeblättern, welche nur im Bereiche der Zähne und des Blattrückens hart, in der Blatt-Mittelzone jedoch verhältnismäßig weich sind, wobei zunächst das ganze Sägeblatt gehärtet und hierauf die Mittelzone durch örtlich begrenzte Wärmebehandlung angelassen wird, dadurch gekennzei;chniet, daß die Wärmebehandlung der Mittelzone (III) auf elektrischem Wege, und zwar durch Widerstandsheizung oder Hochfrequenzheizung erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfaihrens nach Anspruch i, dadurch gellcennzeichnet, daß sie für .das Anlassen der Mittelzone (III) zwei im Sekundärkreis (6) eines Transformators (7) liegendeKontaktrollen (4,5)-aufweist, zwischen denen das Sägeblatt geführt ist, wobei .die Breite der Kontaktmäntel etwa der Breite der anzulassenden Mittelzone entspricht.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie für das Anlassen .der Mittelzone (III) eine an einen. geeigneten Hochfrequenzgenerator angeschlossene Kupferrährspule (-windung) (io) aufweist, an welcher das Sägeblatt im Bereich der -anzulassenden Mittelzone vorbeigeführt wird.
DEW12374A 1952-10-21 1953-10-21 Verfahren und Vorrichtung zum Haerten von Metallsaegeblaettern Expired DE932682C (de)

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