DE724681C - Beheizte Biegeschienen fuer Universal-Abkant- und Rundbiegemaschinen - Google Patents

Beheizte Biegeschienen fuer Universal-Abkant- und Rundbiegemaschinen

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DE724681C
DE724681C DEM140153D DEM0140153D DE724681C DE 724681 C DE724681 C DE 724681C DE M140153 D DEM140153 D DE M140153D DE M0140153 D DEM0140153 D DE M0140153D DE 724681 C DE724681 C DE 724681C
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DE
Germany
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bending
rails
heated
machine
sheet metal
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Expired
Application number
DEM140153D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walte Meinel-Tannenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEIPZIGER LEICHTMETALL WERK RA
Original Assignee
LEIPZIGER LEICHTMETALL WERK RA
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/04Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
    • B21D5/042With a rotational movement of the bending blade

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Beheizte Biegeschienen für Universal-Abkant- und Rundbiegemaschinen Es sind bereits bei Universalabkant- und Rundbiegemaschinen, bei welchen die Bleche zwischen Ober- und Unterwange @ein;gespannt und durch einen Biegebalken abgebogen werden, nicht festgeschraubte, sondern lediglich in eine angeschraubte Hilfsschiene lose eingesteckte, nicht heizbare Biegeschienen mit über ihre ganze Länge ;gleichem Querschnitt bekannt. Es ist ferner die Befestigung solcher Biegeschienen mit durch Schrauben festgehaltenen Klemmleisten bekannt. Es ist ferner eine Maschine zum Anwärmen von eisernen Gegenständen, wie Knüppeln, hekannt, bei der ein Transformator an der Maschine angeordnet ist. Es ist ferner bei der Herstellung von Leichtmetallprofilen auf Abbiegebänken bekannt, :daß auch die Biegeschienen und die unmittelbare Umgebung dieser angewärmt werden müssen. Um z. B. Bleche aus Magnesiumlegierungen abkanten oder biegen zu können, müssen dieselben äußerst gleichmäßig erwärmt werden, damit die Bleche beim Biergen nicht brechen. Die praktische Durchführung dieser Erwärmung der Biegeschienen bot aber erhebliche Schwierigkeiten. Die Aufheizung mittels Dampf erwies sich als ungenügend. Das Aufheizen mittels Gasflammen ergab keine genügende gleichmäßige Temperatur über die Länge der Biegeschienen, so daß vor allem die, spröden Mägnesiumlegierungen beim Abkanten stellenweise leicht einrissen, weil diese nur innerhalb eines geringen Temp.eraturintervallles von z. B. 32o bis 330'C gut verformbar sind.
  • Durch die Erfindung werden die geschilderten Nachteile vermieden und .eineinwandfreies Verformen selbst ;der sprödesten Leichtmetallegierungen ermöglicht. Die Erfindung betrifft beheizte Biegeschienen für Universalabkant- und Rundbiegemaschinen, insbesondere zum Abkanten von Blechen aus Magnesiumlegierungen, und zeichnet sich .dadurch aus, daß der Querschnitt der elektrisch beheizten Bieeschienen an jeder Stelle der vollen Breite' .der Maschine gleich ;groß ist und daß diese Schienen unter Zwischenlegung von Isolierstreifen an der Maschine festgklemmt sind. Auf diese Weise ist ein gleichmäßiges Beheizen der Biegeschienen möglich. Vorteilhaft sind die Biegeschienen unterteilt, und jedem Teilabschnitt ist eine besondere Stromquelle, wie Transformator, zugeordnet. Vorzugsweise bestehen die Biegeschienen aus magnetischem Material, dagegen das Maschinengestell und die Wangen aus nichtmagnetischem Material.. Die Biegeschienen sind mittels Klemmleisten festgepreßt, die beim elektrischen Erwärmen der Schienen eine geradlinige Führung gewährleisten, wobei die Klemmleisten vorzugsweise mit Schraublö@chern versehen sind, die eine Bewegung in Richtung parallel zu der sich ausdehnenden Schiene gestatten. Am Anfang und Ende jeder unbeteiligten Biegeschiene sind zur Zu- und Rückleitung des Stromes zum Transformator dienende Verlängerungen angebracht, die gleichzeitig als Träger für die Transformatoren dienen. Ferner sind in den beiden Biegeschienen vorteilhaft an den Stellen Blechlappen zur Abfuhr der überschüssigen Wärme :eingelötet, an denen in den Schienen die Zuführung der elektrischen Energie von der Rückseite her erfolgt und eine erhöhte Erwärmung erzeugt wird. Ferner können vorteilhaft durchgehende Biegeschienen vorgesehen sein, die in. Teilabschnitten von getrennten Stromquellen, z. B. Transformatoren, gespeist werden. Die Teilabschnitte der Biegeschienen werden vorteilhaft mit kleinem elektrischem Spannungsgefälle betrieben.
  • Im einzelnen wird noch folgendes ausgeführt: Durch die Erfindung gelingt es, selbst spröde Magnesiumlegierungsbleche mit einem geringen Verformungsintervall aufs genaueste auf die für die Abbiegung günstigste Temperatur zu bringen. Die Erwärmung !der Mag nesiumbleche erfolgt durch elektrisch beheizte Schienen, bei welchen der Querschnitt an jeder Stelle der Arbeitsbreite gleich groß ist. Hierdurch erreicht man, daß der elektrische Heizstrom die Schienen ohne örtlich veränderte Widerstände durchfließt und eine gleichmäßige Erwärmung erzeugt. Die Biegeschienen enthalten dabei keinerlei Unterbrechungen durch. Schraubenlöcher und werden durch Isolierstreifen, z. B. Isolierband, gegen die Wangen der Maschine isoliert. Hierdurch wird gleichzeitig erreicht, daß der durch die Schienen fließende Strom nicht in die Wangen entweicht. Damit der durch die Schienen geschickte Strom möglichst auch nicht in die dazwischengeklemmten abzubiegenden Bleche entweicht, -werden die Schienen auf .der Arbeitsfläche so unterteilt, daß sich zwischen Anfang und Ende der unterteilten Schiene -ein möglichst kleines elektrisches Potentialgefälle ergibt, so daß selbst bei Zwischenklemmung der Bleche in kaltem Zustande kein Stromdurchgang aus den Biegeschienen zum Blech erfolgt.
  • Am Anfang und Ende jeder unterteilten Schiene sind f'ü'r die Zu- und Rückleitung !des Stromes -zum Transformator Verlängerungen nach hinten, mit gleichem Querschnitt wie die Schiene, angeschweißt. Diese angeschweißten Verlängerungen sind gleichzeitig die Träger der Transformatoren. Bei Bemessung :der unterteilten Schienen wird gleichzeitig darauf Rücksicht genommen, daß sie den räumlichen Bauverhältnissen der zur Verwendung kommenden Transformatoren, welche den Heizstrom für die Schienen liefern, angepaßt sind, so daß keine besonderen Zuführungsschienen zu den Verlängerungen benötigt werden, so daß der Stromkreis möglichst klein wird.
  • Um die Wirtschaftlichkeit der Anlagen zu erhöhen, sind die Wangen bzw. das Gestell der Maschinen aus nicht magnetischem Material gebaut, während die Biegeschienen selbst aus magnetischem Material hergestellt sind. Die Befestigung der Biegeschienen in den Wangen erfolgt durch besondere fassonierte Klemmleisten, welche eine Ausdehnung der Schienen, die durch die Erwärmung entsteht, gestatten. Die mit Schrauben in den Wangen befestigten und- gegen die Schienen isolierten Klemmleisten ,gestatten eine kleine Verstellung, so daß auch eine Bewegung in Richtung parallel zu der sich ausdehnenden Schiene stattfinden kann. Damit an den Stellen, an welchen der Strom in die Schiene zufließt, keine größere Erwärmung auftritt als am Stromabfluß, werden Blechlappen eingelötet, welche zum Ableiten der überschüssigen Wärme :dienen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht auf die Maschine von vorn gesehen.
  • Abb.2 zeigt die Maschine von oben gesehen.
  • Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Biegewangen und Schienen.
  • Das ,abzubiegende Blech 5 ist in bekannter Weise Aischen die Oberwange i und die Unterwange 6 ,gespannt. Gehalten wird das Blech 5 durch die Schiene q. und 7, welche durch den durchfließenden elektrischen Strom geheizt werden. Die Wärme wird dadurch auf das Blech übertragen.
  • Sobald das Blech die für das Abbiegen erforderliche Temperatur erreicht hat, wird das Blech 5 durch Hochschwenken der Biegewange i i abgewinkelt. Die Biegeschienen 4, 7 und io sind mit einer Isolierschicht umgeben. In !die Wangen 1, 6 und i i sind Führungsnuten eingehobelt, in welche die Schienen mit V-förmigem Querschnitt mit den Klemmleisten 2, 8 und 12 geklernrrnt sind. Die Klemmleisten 2, 8 werden mit den Schrauben. 3, g und 13 gegen die Wangen festgezogen.
  • In Abb. i und 2 ist die Unterteilung der Schienen in die Stücke a-a dargestellt. An den Teilstücken a-,a sind die Zu- und Rückleitschienen b-befestigt. Auf diesen Schienen sind die Transformatoren befestigt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beheizte Biegeschienen für Universalabkant- und Rundbiegemaschinen, insbesondere zum Abkanten von Blechen aus Magnesiumlegierungen,dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der elektrisch beheizten Biegeschienen (4, 7) an jeder Stelle der vollen Breite der :Maschine gleich groß ist und daß diese Schienen unter Zwischenlegling von Isolierstreifen an der Maschine festgeklemmt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, #dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeschienen unterteilt sind un:d daß jedem Teilabschnitt eine besondere Stromquelle, wie Transformator, zugeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeschienen aus magnetischem Werkstoff, dagegen das Maschinengestell und die Wangen aus nichtmetallischem Werkstoff bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeschienen mittels Klemmleisten festgepreßt sind, die beim elektrischen Erwärmen der Schienen eine ,geradlinige, 'Führung gewährleisten, wobei die Klemmleisten vorzugsweise mit Schraublöchern versehen sind, die eine Bewegung in Richtung parallel zu der sich ausdehnenden Schiene ge# statten.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, ,dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang und Ende jeder unterteilten Biegeschiene zur Zu- und Rückleitung es Stromes zum Transformator dienende Verlängerungen angebracht sind, die gleichzeitig als Träger für die Transformatoren adienen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, ,dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Biegeschienen an den Stellen Blechlappen zur Abfuhr 'der überschüssigen Wärme eingelötet sind; an denen in den Schienen die Zuführung der elektrischen Energie von der Rückseite der Maschine her erfolgt und eine erhöhte Erwärmung erzeugt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durchgehende Biegeschienen vorgesehen sind, die in Teilabschnitten von getrennten Stromquellen (Transformatoren) gespeist werden. B. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7, .dadurch gekennzeichnet, daß die. Teilabschnitte der Biegeschienen mit kleinem elektrischem Spannungsgefälle betrieben werden.
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