DE745723C - Vorrichtung zum teilweisen Haerten von Stahlnadeln oder aehnlichen stabfoermigen Koerpern - Google Patents

Vorrichtung zum teilweisen Haerten von Stahlnadeln oder aehnlichen stabfoermigen Koerpern

Info

Publication number
DE745723C
DE745723C DEA87567D DEA0087567D DE745723C DE 745723 C DE745723 C DE 745723C DE A87567 D DEA87567 D DE A87567D DE A0087567 D DEA0087567 D DE A0087567D DE 745723 C DE745723 C DE 745723C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needles
shaped bodies
tube
hardening
depressions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA87567D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Kugler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA87567D priority Critical patent/DE745723C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE745723C publication Critical patent/DE745723C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/26Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for needles; for teeth for card-clothing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G1/00Making needles used for performing operations
    • B21G1/006Special treatments of pins or needles, e.g. annealing, straightening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • . Vorrichtung zum teilweisen Härten von Stahlnadeln oder ähnlichen stabförmigen Körpern Das Härten kleiner stabförmiger Körper, wie z. B. kleiner Wellen für Uhren und Meßinstrumente, der Spitzen von Nadeln, bereitet in der Praxis große Schwierigkeiten. Bei diesen Werkstücken kommt es nämlich besonders darauf an, daß nur :der zu härtende Teil auf die für die Härtung günstige Temperatur erhitzt wird. Weiterhin ist es sehr schwierig, eine gewünschte Temperatur genau einzustellen. Darüber hinaus läßt es sich mit den bekannten Vorrichtungen nicht ermöglichen, daß das erhitzte Werkstück in verhältnismäß_ig sehr kurzer Zeit in das Abschreckbad gelangt. Hierdurch ergeben sich große Unterschiede in der .Güte der einzelnen Werkstücke. Ferner wird auch die Härtung dadurch nicht einwandfrei, daß die Nadeln in verschiedener Lage in das Bad gelangen, wobei sie sich vornehmlich bei flachem Eintauchen verziehen.
  • Es sind bereits. Vorrichtungen zum teilweisen Härten, z.B. von Bohrern, bekanntgeworden, bei denen die Bohrer in besonderen Haltern befestigt sind und nach dem Erhitzen in einem Metallbad über eine Führungsschiene in ein Abschreckbad gebracht und danach durch. eine Auswerfvorrichtung aus den Haltern entfernt werden.
  • Ebenso ist es bereits .bekannt, Messerschneiden oder ähnliche Teile mittels eines Förderbandes einzeln durch einen Glühofen zu fördern, wobei nach Erreichen einer bestimmten Temperatur :das Glühgut in ein Abschreckbad fällt.
  • Ferner ist auch schon ein Verfahren und eine Maschine zum teilweisen Erhitzen von Metallhülsen -verwendet worden. Bei dieser Anordnung werden die Hülsen in Bohrungen eines um eine senkrechte Achse drehbaren Ringes eingeführt und durch einen elektrisdhen Heizkörper erhitzt. Nach .dein Ausglühen wird der Heizkörper durch eine Exzenterscheibe angehoben und dadurch gleichzeitig der Stromkreis unterbrochen. Beim Drehen :des Ringes fallen dann die Hülsen einzeln in ein Abschreckbad.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe es möglich wird, Stahlnadeln oder ähnliche sta:bförmige Körper teilweise, und zwar im 'Massenbetrieb, vollkommen gleichmäßig zu härten. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein um eine Achse schwenkbarer, unmittelbar oder mittelbar beheizter Körper mit Vertiefungen oder Durchbrüchen, vorzugsweise Bohrungen, versehen ist, die so angeordnet sind, daß in der einen Sch,wenkstellun g des Schwenkkörpers die Nadeln zwecks Glühens mit dem zu härtenden _Teile ohne besondere Haltevorrichtungen in den Vertiefungen golfalten werden, iri` der anderen Schwenkstellung durch ihr Eigengewicht herausfallen und gegebenenfalls über eine Leitvorrichtung in das_Abschreckbad gelangen.
  • Zur Aufnahme des Glühgutes :dienen hierbei die im Heizkörper vorgesehenen Bohrungen. in denen das Glühgut bis zur erforderlichen Härtetemperatur erhitzt wird. Im Augenblick des Härtens wird die Vorrichtung dann so weit geschwenkt, bis alle Glühteile sich gleichzeitig aus ihr sebsttätig lösen und über eine Leitvorrichtung in ein Abschreclbad fallen. Die Anordnung einer Leitvorrichtung ist aber zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe nicht unbedingt erforderlich, sondern ist abhängig von den jeweiligen Betriebsverhältnissen, z. B. von der Entfernung der Glühvorrichtung vom Abschreckbacl.
  • Besonders vorteilhaft ist es, daß der Heizkörper aus einem elektrischen Heizelement besteht, in dem die Vertiefungen oder Bohrungen zur Aufnahme des Glühgutes selbst vorgesehen sind.
  • L m nun zu erreichen, daß die einzelnen Chargen der Härtevorrichtung untereinander auch gleich sind, bedarf es nur einer einfachen, hier nicht dargestellten Schaltvorrichtung zum Ein- und Ausschalten des Stromes und darauffolgendem Schwenken.
  • Gemäß der weiteren Erfindung kann die Vorrichtung auch durch Gas beheizt werden. In einem solchen Fall besteht der Heizkörper aus einem Rohr mit seitlichem, die @'ert@efungen enthaltendem Ansatz. Das Heizgas wird hierbei durch das Rohr hindurchgeleitet und erwärmt den Heizkörper. Sollen die Xerkstücke in der erfindungsgemäßen Vorrichtung nun unter Schutzgas eine Wärmebehandlung erfahren, so besteht der Heizkörper zweckmäßig aus einem einseitig geschlossenen Rohr, das ebenfalls wieder einen seitlichen Ansatz zur Aufnahme der das Glühgut enthaltenden Bohrungen besitzt. Durch kleine Kanäle sind die Bohrungen mit dem Innern des einseitig geschlossenen Rohres verbunden. Das Schutzgas strömt vom Rohr über die kleinen Kanäle zu den Bohrungen und umspült die darin befindlichen Nadelspi.tzen, wodurch ein Verzunclern ausgeschlossen ist. Dabei kann die Beheizung in vorteil-
    hafter Weise durch das Schutzgas selbst er-
    folgen. Das Rohr kann jedoch auch als elek-
    trischer @j'iderstaiicl ausgebildet sein. Äußerst
    vorteilhaft ist es weiterhin, den Heizkörper
    zur Vermeidung von Wärnl;:verlusten mit
    einer Wärmeisolierschicht zu umgeben.
    Der Gegenstand der Erfindung ist in meh-
    reren Ausführungsbeispielen veranschaulicht,
    u11-1 zwar zeigen
    '' Abb. i eine schematische Darstellung einer
    elektrisch beheizten Vorrichtung zum Härten
    von Nadeln oder ähnlichen Körpern nach der
    Erfindung,
    Abb. 2 einen Ouerschnitt durch diese \@(>r-
    richtung,
    Ab:b.3 eine gasbeheizte Vorrichtung nach
    der Erfindung.
    Alrb..I eine solche mit Schutzgasleitung.
    Abb. 5 eine Ansicht der zur Aufnahme der
    'L\'acleln bestimmten Vertiefungen in der Vor-
    richtung
    Abb.6 eine schematische Darstellung der
    Lage der Vorrichtung im Zeitpunkt des
    Härten:.
    Nach Abb. i wird der aus Chrornn.ic:kelstahl
    o. dgl. bestehende Heizleiter i von einem
    Transformator 2 gespeist. Dieser Heizleiter r
    ist in einem wärmeisolierenden Gehäuse 3
    untergebracht und kann um eine Längsachse _1
    geschwenkt werden. Zur Aufnahme des Glüh-
    gutes, z. B. der Nadelspitzen, dienen Vertie-
    fungen, vorzugsweise Bohrungen 5 im Heiz-
    leiter i (Abb. :2). DieseBohrungen sind zweck-
    mäßig in der aus der Ahb. 5 zu ersehenden
    Weise nebeneinanider angeordnet. Abb. 3
    zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung mit
    Gasbeheizung. Ein Heizrohr 9 ist mit einem
    Ansatz io ausgestattet, in dem die Bohrun-
    gen 5 sich befinden. Das Heizgas wird durch
    das Innere S des Rohres 9 geleitet. Abb. q.
    zeigt einen gas- oder elektrisch beheizten
    Körper i i, der aus einem einseitig geschlos-
    senen Rohr besteht. Der Heizkörper ii ist
    mit Bohrungen 5 und 12 ausgerüstet; die Boh-
    rungen 5 stehen durch Kanäle 13 mit dein In-
    nern 12 des kahres i i in Verbindung. Das
    durch. das Rohr strömende Schutzgas gelangt
    durch die Kanäle 13 zu den Bohrungen 5 und
    umspült das darin befindliche Glühgut. Abb. 5
    zeigt die Lage der Bohrungen im Zeitpunkt
    des Härtens. Die herausfallenden Nadeln ge-
    langen über eine Leitvorrichtung 6 in gleich-
    mäßiger Lage in das Absahreckbad 7.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum teilweisen Härten von Stahlnadeln oder ähnlichen stabförmigen Körpern im Klassenbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß ein um eine Achse schwenkbarer, unmittelbar oder mittelbar beheizter Körper mit Vertiefungen oder Durchbrüchen, vorzugsweise Bohrungen, versehen ist, die so angeordnet sind, daß in der einen Schwenkstellung des Schwenkkörpers die Nadeln zwecks Glühens mit ,dem zu härtenden Teile ohne besondere Haltevorrichtungen in den Vertiefungen gehalten werden, in -der anderen Schwenkstellung durch ihr Eigengewicht herausfallen und gegebenenfalls über eine Leitvorrichtung in das Abschredkbad gelangen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus einem elektrischen Heizelement (i) mit Vertiefungen (5) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus einem Rohr (9) mit seitlichem, die Vertiefungen (5) @entbaltendesn Ansatz (I0) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (5) im Ansatz (io) mit dein Innern des Rohres (9) in Verbindung stehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper von einer Wärmeisolierschicht umgeben ,ist. Zur Abgrznzung des Anmelidungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im ErteHungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. . , . . 105 448; USA.- - , - . . . r 1 592 661, I 412 484; britische Patentschrift --\7r. 11479 vom Jahre i894.
DEA87567D 1938-07-23 1938-07-23 Vorrichtung zum teilweisen Haerten von Stahlnadeln oder aehnlichen stabfoermigen Koerpern Expired DE745723C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA87567D DE745723C (de) 1938-07-23 1938-07-23 Vorrichtung zum teilweisen Haerten von Stahlnadeln oder aehnlichen stabfoermigen Koerpern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA87567D DE745723C (de) 1938-07-23 1938-07-23 Vorrichtung zum teilweisen Haerten von Stahlnadeln oder aehnlichen stabfoermigen Koerpern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE745723C true DE745723C (de) 1944-05-19

Family

ID=6950097

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA87567D Expired DE745723C (de) 1938-07-23 1938-07-23 Vorrichtung zum teilweisen Haerten von Stahlnadeln oder aehnlichen stabfoermigen Koerpern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE745723C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE105448C (de) *
US1412484A (en) * 1922-04-11 Heat treatment of articles of iron and steel and alloys thereof
US1592661A (en) * 1921-05-23 1926-07-13 George H Gilman Heat-treating machine

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE105448C (de) *
US1412484A (en) * 1922-04-11 Heat treatment of articles of iron and steel and alloys thereof
US1592661A (en) * 1921-05-23 1926-07-13 George H Gilman Heat-treating machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE745723C (de) Vorrichtung zum teilweisen Haerten von Stahlnadeln oder aehnlichen stabfoermigen Koerpern
DE516584C (de) Vorrichtung zum Einsenken der Schliessbleche und Schloesschen
DE1790186C3 (de) Maschine zur Elektrofunken-Bearbeitung für die Herstellung von Löchern und Öffnungen in Werkstücken
DE443642C (de) Vorrichtung zum Anreissen von Teilkreisen auf Werkstuecken, die in Arbeitsmaschinen (Drehbaenken, Fraes- und Bohrmaschinen) eingespannt sind
DE471473C (de) Vorrichtung zum Reinigen der Aussenflaeche von Rohren mittels Sandstrahles
DE331658C (de) Vorrichtung zum Richten von Wellen, Stangen und aehnlichen Koerpern
DE726596C (de) Hochfrequenzelektrodenanordnung
DE841510C (de) Vorrichtung zum Aufarbeiten von Hueten
DE391239C (de) Richtapparat zur Einstellung des Roentgenstrahlenkegels
DE413628C (de) Einspannvorrichtung fuer Bohrer, Reibahlen und aehnliche Werkzeuge
DE323375C (de) Elektrisches Handwerkzeug zum Signieren, Loeten o. dgl.
DE1211674B (de) Vorrichtung zum Haerten von Zahnstangen
DE1947749A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Dickenmessung an beliebigen Profilen
DE767147C (de) Heizeinrichtung zum elektro-induktiven Erhitzen von Werkstuecken
DE411278C (de) Vorrichtung zum Anlassen elektrischer Salzbad-Schmelz- oder Haerteoefen
DE963175C (de) Vorrichtung zum Aufschweissen von metallischen Stiften auf Rohr od. dgl. mit Hilfe des Lichtbogens
DE653433C (de) Vorrichtung zum Weichloeten hohlgepresster Metallbacken auf die Erle von Taschenmessern o. dgl.
DE1565429B1 (de) Elektrodenfassunf für Lichtbogen¦fen
DE416118C (de) Vorrichtung zum Niederhalten von losen Bohrbuechsen in Bohrschablonen
DE501881C (de) Vorrichtung zum Absprengen von Hohlglaesern
DE868949C (de) Salzbadofen
DE902894C (de) Salzbadolfen
AT230517B (de) Ölbrenner
DE976688C (de) Induktionsheizgeraet
DE870000C (de) Induktionsheizspule