DE323375C - Elektrisches Handwerkzeug zum Signieren, Loeten o. dgl. - Google Patents

Elektrisches Handwerkzeug zum Signieren, Loeten o. dgl.

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DE323375C
DE323375C DE1919323375D DE323375DD DE323375C DE 323375 C DE323375 C DE 323375C DE 1919323375 D DE1919323375 D DE 1919323375D DE 323375D D DE323375D D DE 323375DD DE 323375 C DE323375 C DE 323375C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/03Soldering irons; Bits electrically heated
    • B23K3/0307Soldering irons; Bits electrically heated with current flow through the workpiece

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

Die bisher bekannten elektrischen Signierapparate, bei welchen eine nach Art eines Griffels ausgebildete Schreibstiftelektrode vorgesehen ist, leiden an dem Mangel, daß sie sich außerordentlich schnell erhitzen. Infolgedessen wird dem Arbeiter, auch wenn der Griff des Werkzeuges mit einer guten Wärmeisolation versehen ist, schon nach kurzer Zeit die weitere Handhabung des Apparates un-
Lo möglich. Gegenstand der Erfindung ist nun ein elektrisches Signierwerkzeug, das übrigens auch bei entsprechender Ausbildung· des Polendes zu anderen Verrichtungen, wie z. B. Löten, benutzt werden kann, welches zufolge
L5 einer besonderen Ausbildung mit dem genannten Mangel nicht behaftet int. Es kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß auf die griffelartige Elektrode, die im Verhältnis zu dem abgesetzten Polende möglichst
ίο großen Querschnitt erhält, zum Zwecke verringerter Wärmeausstrahlung eine doppelwandige und annähernd luftleer gemachte Röhre nach Art der sogenannten Thermosflaschen aufgeschoben ist. In der zugehörigen Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindüngsgegenstandes"' im Längsschnitt durch den Griffel dargestellt. Nach Fig. ι besteht die Handelektrode aus dem eigentlichen Kernbolzen a, welcher aus einem gutleitenden
ο Material, z. B. Kupfer o. dgl., hergestellt sein kann. In den Kernbolzen α führt an dem oberen Ende das Stromzuleitungskabel b. An dem entgegengesetzten unteren Ende ist der Kernbolzen mit einer Bohrung versehen, in welche das eigentliche mit dem Arbeitsstück in Berührung kommende Polende, z. B. eine Graviernadel, Lötmeißel o. dgl. eingeführt ist, und durch die Klemmschraube d in - ihrer Stellung festgehalten wird. Das Polende besteht hierbei zweckmäßig aus einem gutleiten- den schwer schmelzbaren Material. Zufolge der starken Dimensionierung des Kernbolzens wird beim Stromdurchgang dieser viel weniger erwärmt, als das in seiner Dimension verhältnismäßig sehr kleine Polende, welches hierbei bis zu höheren Temperaturen erhitzt werden kann. Trotzdem wird der Kernbolzen bei längerem Arbeiten sehr heiß und es wird, um mit dem Handwerkzeug praktisch dauernd arbeiten zu können, erfindungsgemäß der 5a Kernbolzen a mit einem entsprechenden Wärmeschutz nach Art einer Thermosröhre versehen. Der Wärmeschutz besteht darin, daß um den Kernbolzen hülsenartig eine isolierende doppelwandige in sich geschlossene und annähernd luftleer gemachte Röhre e aufgeschoben wird. Diese Röhre kann zweckmäßig zugleich aus einem Elektrizität isolierenden Material bestehen. Um die Röhre ist noch eine Wärme-Isolationsschnur f gewickelt, z. B. Asbestlitze 0. dgl., so daß hierdurch ein Wärmeübergang nach außen möglichst vermieden wird. Zum Zwecke eines guten Schutzes gegen Verbrennung kann der Kernbolzen α außerdem noch an seinem oberen Ende mit einem Gewinde o. dgl. versehen sein, auf welches eine Schutzkappe g· aufgebracht werden kann. Die Schutzkappe kann aus einem schlecht wärmeleitenden steinartigen Material bestehen, wie z. B. Porzellan, Steingut, Kunstmarmor ο. dgl. An dem gegenüberliegenden Ende der Handelektrode kann
ebenfalls zweckmäßig eine Schutzkappe h, wie vorbeschrieben, angebracht werden, so daß aus dem Handwerkzeug nur das heiße Polende hervorragt.
In Fig. 2 ist eine Abart von Fig. ι dargestellt, bei welcher der Kernbolzen α annähernd in seiner ganzen Länge einen verjüngten Querschnitt aufweist, wodurch zwischen der thermosartigen Isolationsröhre und dem Kernbolzen ein Luftraum gebildet wird. Kurz vor beiden Enden der thermosartigen Röhre weist erst der Kernbolzen zwecks Auflager der Schutzröhre wieder seinen vollen Querschnitt auf, welcher aber mit Aussparungen versehen ist, so daß die unter der Röhre befindliche Luft durch die so gebildeten Kanäle nach außen entweichen kann- Zum Unterschied von Fig. 1 sind hierbei zweckmäßig die Schutzkappen g und h mit seitliehen Bohrungen versehen, durch welche die Luftzirkulation nach· außen vermittelt wird (s. Pfeilrichtung). In Fig. 2 bezeichnet wiederum 5 das Stromführungskabel, c die Signiernadel, d die Klemmschraube, e die Thermosröhre und f die Isolationsschnur. Auch kann das Werkzeug jede beliebige Form e halten, z. B.' hammerförmig ausgebildet werden, wobei es gleichgültig ist, ob das Werkzeug nur an der Stelle mit einem Wärmeschutz gemäß der Erfindung versehen ist, an welcher der Griff das Werkzeug umfaßt, oder ob der Griff für rieh allein mit einem solchen Wärmeschutz versehen ist.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    x. Elektrisches Handwerkzeug zum Signieren, Löten o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf die griffelartige Elektrode, die im Verhältnis zu dem abge- :etzten Polende möglichst großen Querschnitt erhält, zum Zwecke verringerter Wärmeausstrahlung eine doppelwandige und annähernd luftleer gemachte Röhre nach Art der bekannten Thermosflaschen aufgeschoben ist.
  2. 2. Elektrisches Handwerkzeug nach An spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß um die Röhre als Wärmeschutz eine Isolationsschnur aufgewickelt ist, welche z. B. aus Asbestlitze o. -dgl. bestehen kann.
  3. 3. Elektrisches Handwerkzeug nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handelektrode an ihrem oberen 5£ oder an ihrem unteren Ende, oder an beiden Enden mit einer Wärmeschutzkapsel abgeschlossen ist, wodurch Verbrennungen an Körperteilen ausgeschlossen werden. ' 6c
  4. 4. Elektrisches Handwerkzeug nach Anspruch i, dadurch ' gekennzeichnet, daß zwischen der doppelwandigen Röhre und der eigentlichen Elektrode ein oder mehrere Hohlräume gebildet sind, durch welche 6; unter Vermittlung von Öffnungen an den Enden der Grifiis olationen die innerhalb des Hohlraumes befindliche erwärmte Luft nach außen geleitet wird.
  5. 5. Elektrisches Handwerkzeug nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kernbolzen an seinem oberen oder an seinem unteren Ende oder an beiden Enden abschließenden Wärmeschutzkap'eln in ihrem Innern einen erweiterten 7, Hohlraum aufweisen, aus welchem in beliebiger Richtung nach außen Ventilationskanäle durch die Kapselwändung führen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919323375D 1919-09-04 1919-09-04 Elektrisches Handwerkzeug zum Signieren, Loeten o. dgl. Expired DE323375C (de)

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DE (1) DE323375C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2641630A (en) * 1949-01-06 1953-06-09 Prec Apparatus Co Inc High-voltage multiplier probe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2641630A (en) * 1949-01-06 1953-06-09 Prec Apparatus Co Inc High-voltage multiplier probe

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