DE644800C - Vorrichtung zum Aufeinanderdruecken der Loetraender an Vorrichtungen zum Loeten der Laengsnaht von Weissblechbuechsenmaenteln - Google Patents
Vorrichtung zum Aufeinanderdruecken der Loetraender an Vorrichtungen zum Loeten der Laengsnaht von WeissblechbuechsenmaentelnInfo
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- DE644800C DE644800C DEL87487D DEL0087487D DE644800C DE 644800 C DE644800 C DE 644800C DE L87487 D DEL87487 D DE L87487D DE L0087487 D DEL0087487 D DE L0087487D DE 644800 C DE644800 C DE 644800C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K1/00—Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
- B23K1/14—Soldering, e.g. brazing, or unsoldering specially adapted for soldering seams
- B23K1/16—Soldering, e.g. brazing, or unsoldering specially adapted for soldering seams longitudinal seams, e.g. of shells
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine aus mindestens einer rechenartigen Schiene und einer Auflagerschiene
bestehende Vorrichtung zumAufeinanderdrücken
der Lötränder an Vorrichtungen zum Löten der Längsnaht von Weißblechbüchsenmänteln
oder gerader Nähte anderer Gegenstände.
Bei den bekannten Vorrichtungen zum Aufeinanderdrücken von Löträndern wurden die
Lötränder zwischen zwei starren Anpreßschienen, von denen die obere mit einem
vollen oder rechenartigen Rand versehen ist, zusammengedrückt. Ein gleichmäßiges Zusammenlöten
ohne Mehrverbrauch von Lot ist jedoch bei den bekannten Vorrichtungen schwierig zu erreichen. Wenn die Lötränder
durch zwei starre Anpreßschienen zusammengedrückt werden, verbleiben an manchen Stellen zwischen den zusammenzulötenden
Blechrändern kleine Zwischenräume. Diese Zwischenräume sind entweder durch auf der
ganzen Länge nicht genau gleich starke Lötränder bedingt oder dadurch verursacht, daß,
falls es sich um die Verlötung der Ränder von Weißblechbüchsenmänteln handelt, diese Ränder
ungleichmäßig stark verzinnt sind. Es fließt jedoch das geschmolzene Lot infolge der
Kapillarwirkung stets nur nach den Stellen, an denen sich die zu vereinigenden Flächen
fast berühren. Die Stellen, an denen ein Zwischenraum besteht, nehmen daher nur eine
ungenügende Lotmenge auf, wenn diesen nicht ein Überschuß an Lot zugeführt wird, um die
genannten Zwischenräume auzufüllen.
Um diesen Mangel zu beseitigen, sind nach der Erfindung an der Schiene zum Aufeinanderdrücken
der Lötränder über die Länge dieser Schiene verteilt Druckfinger angelenkt, von denen jeder unabhängig von den anderen
Fingern unter dem Einflüsse einer Feder steht. Diese Einrichtung bietet den Vorteil,
daß die zusammenzulötenden Blechränder überall fest aufeinandergepreßt werden, so
daß die vorher erwähnten Zwischenräume, die durch entsprechenden Mehrverbrauch von Lot
ausgefüllt werden müßten, nicht entstehen können.
Es ist bekannt, die eine von für elektrische Punktschweißung bestimmten Elektroden mit
einer Mehrzahl von Elektrodenstiften zu versehen, die durch hydraulischen Druck unabhängig
voneinander an das Werkstück anpreßbar sind. In diesem Fall soll jedoch eine Mehrzahl von elektrischen Punktschweißungen
erzielt werden. Beim Erfindungsgegenstand ist dagegen durch die an die Aufdrückschiene
angelenkten, unter dem Einfluß von Federn stehenden Druckfinger ein wesentlich anderer
Zweck erreicht; durch diese Druckfinger soll nämlich, wie oben dargelegt ist, ein Lotmehrverbrauch
verhütet werden, der erfolgen müßte, wenn die Blechränder beim L<
gang nicht überall gleichmäßig zus; drückt werden.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in mehreren Ausführungsformen
dargestellt.
ίο Fig. ι und 2 sind Darstellungen, welche
die fehlerhafte Aufeinanderpressung der Lötränder bei einer bekannten Lötmaschine
zeigen.
Fig. 3 und 4 sind den Fig. 1 und 2 ähnliche
Darstellungen einer anderen bekannten Maschine.
Fig. 5 und 6 zeigen einen Querschnitt und eine Längsansicht einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung in Anwendung bei einer Masehine nach den Fig. 1 und 2.
Fig. 7 und 8 zeigen den Fig. 5 und 6 ähnliche Darstellungen einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung, die bei der Maschine nach den Fig. 3 und 4 anwendbar ist.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten bekannten Vorrichtung werden die zusammenzulötenden
Blechränder 7, 8 zwischen je zwei oberen und unteren Schienen 10 zusammengepreßt.
Bei dieser Vorrichtung können sich z. B. bei nicht ganz genau gleicher Stärke des
Bleches zwischen den zu verlötenden Rändern 7. 8 die übertrieben dargestellten Hohlräume
11 bilden, welche, wie oben geschildert ist, durch einen entsprechenden Lotmehrverbrauch
ausgefüllt werden müssen.
Bei der in Fig. 3 und 4 veranschaulichten bekannten Vorrichtung erfolgt das Zusammenpressen
der Blechränder zwischen nur einer unteren Auflagerschiene 1 und nur einer
oberen Anpreßschiene 2 mit rechenartigem Rand. Auch in diesem Fall können die aufeinanderliegenden
Lötränder Zwischenräume zwischen sich aufweisen. Bei den bekannten Vorrichtungen tritt daher ein erheblicher
Mehrverbrauch von Lot ein.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Vorrichtung nach der Erfindung ist jede der
unteren feststehenden oder auch beweglichen Schienen 12 ebenfalls rechenartig ausgebildet.
Jede der beiden oberen Schienen 15 ist durch eine nicht dargestellte Vorrichtung beweglich.
An jede Schiene 15 sind um eine gemeinsame Achse 17 drehbar Druckfinger 16
angelenkt, und diese sind mit je einem Stützfuß 18 versehen. Die Stützfüße ϊ8 entsprechen
ihrer Form, ihren Abmessungen und ihrer Anordnung nach den Vorsprüngen 14
der unteren Schienen 12. Jeder Druckfinger 16 besitzt an seinem anderen Ende einen
.Ansatz 19. an dem ein von einer Feder 21
beeinflußter Drücker 20 anliegt. Die Spannung der Feder 21 kann beispielsweise mittels einer
Schraube 22 geregelt werden. ' Auf die die Druckfinger 16 tragenden Schie-'
:, ften 15 drückt ein Federkolben 23, 24. Die
...Kraft der Feder 24 ist mindestens ebenso groß, zweckmäßig jedoch größer als die
Summe der Kräfte der Federn 21.
Wenn bei der vorher beschriebenen Vorrichtung die zu verlötenden Ränder 7, 8
zwischen den unteren Schienen 12 und den Stützfüßen 18 der Druckfinger 16 erfaßt sind,
übt jeder der Füße 18 auf die entsprechende Stelle einen Druck aus. Es wird daher eine
feste Berührung zwischen den Löträndern gewährleistet, gleichgültig, ob diese Unebenheiten
aufweisen oder nicht. Infolgedessen * ist ein Eindringen von Lot in das Innere der
Büchse verhindert. Die Menge des für die Verbindung der Lötränder erforderlichen
Lotes ist wegen der Vermeidung der oben geschilderten Zwischenräume gegenüber den
vorher beschriebenen bekannten Vorrichtun gen erheblich verringert, d. h. es wird eine
große Ersparnis an Lot erzielt.
Man könnte die beschriebene Vorrichtung ohne weiteres umkehren und die oberen
Schienen unbeweglich anordnen, während die unteren Schienen 12 mit den unabhängig voneinander
durch Federn angedrückten Druckfingern versehen sind. Man könnte auch,
sowohl an der oberen Schiene als auch an der unteren Schiene federbeeinflußte Druckfinger
vorsehen.
Der nachgiebige Druck könnte statt durch ' eine Feder für jeden Druckfinger auch durch
Druckluft oder eine Druckflüssigkeit oder aufanderem Wege ausgeübt werden, wobei z. B.
der Drücker 20 mit einem in einem Zylinder too beweglichen Kolben versehen werden müßte.
Der Zylinder wäre dann mit einer entsprechenden Druckmittelquelle in Verbindung zu
setzen.
Die oberen beweglichen Schienen 15 könn- »05
ten auch zwangsläufig angetrieben werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 ist nur eine mit drehbar gelagerten Drude*·*·.
fingern 16 ausgerüstete bewegliche Schiene 1$
vorgesehen. Die Auflagerschiene 1 ist mit *»o
einem Kanal 25 und mit Aussparungen 26 versehen, die den Zutritt von Kaltluft zur gelöteten
Naht des Büchsenkörpers und damit deren Abkühlung ermöglichen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 1*5
könnten gleichfalls sowohl im Innern ah? auch außerhalb der zu verlötenden Büchse
oder nur allein im Innern der Büchse Druckfinger vorgesehen sein.
Die Erfindung ist unabhängig von der be- lao
sonderen Form und Ausbildung der Lötmaschine. Sie kann zum Festhalten der zu
6448ÖÖ
verlötenden Ränder verwendet werden, selbst wenn von Hand gelötet wird. Die Form und
die Abmessungen der die Druckfinger tragenden beweglichen Schienen können je nach
den Betriebserfordernissen geändert werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Aus mindestens einer rechenartigen Schiene und einer Auflagerschiene bestehende Vorrichtung zum Aufeinanderdrücken der Lötränder an Vorrichtungen zum Löten der Längsnaht von Weißblechbüchsenmänteln oder der Nähte anderer Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schiene (15) zum Aufeinanderdrücken der Lötränder (7, 8) über die Länge dieser Schiene verteilt Druckfinger ^i8j angelenkt sind, von denen jeder unabhängig von den anderen Fingern unter dem Einflüsse einer Feder (21) steht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfinger (rS) als. Winkelhebel ausgebildet sind, deren einer Arm auf den Lötrand und auf dessen anderen Arm die zugehörige, als Druckfeder ausgebildete Feder (21) drückt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Druckfedern (21) in einer U-förmigen Rinne der Schiene (15) liegen.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBfcltUN. GEDRUCKT IN Ϊ)ΚΡ
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR644800X | 1934-03-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644800C true DE644800C (de) | 1937-05-13 |
Family
ID=9000359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL87487D Expired DE644800C (de) | 1934-03-17 | 1935-02-09 | Vorrichtung zum Aufeinanderdruecken der Loetraender an Vorrichtungen zum Loeten der Laengsnaht von Weissblechbuechsenmaenteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE644800C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE950974C (de) * | 1953-02-06 | 1956-10-18 | Schuler L Ag | Loetmaschine mit ein Drehkreuz bildenden, absatzweise zu verschiedenen Arbeitsstellen schaltbaren Dornen, welche Werkstuecke, z.B. Blechzargen fuer Konservendosen, tragen |
DE1021687B (de) * | 1953-06-10 | 1957-12-27 | Eisen & Stahlind Ag | Vorrichtung zum Verbinden metallischer Teile unter Druck und Waerme |
-
1935
- 1935-02-09 DE DEL87487D patent/DE644800C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE950974C (de) * | 1953-02-06 | 1956-10-18 | Schuler L Ag | Loetmaschine mit ein Drehkreuz bildenden, absatzweise zu verschiedenen Arbeitsstellen schaltbaren Dornen, welche Werkstuecke, z.B. Blechzargen fuer Konservendosen, tragen |
DE1021687B (de) * | 1953-06-10 | 1957-12-27 | Eisen & Stahlind Ag | Vorrichtung zum Verbinden metallischer Teile unter Druck und Waerme |
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