DE1565608C3 - StumpfschweiBmaschine zum PreBstumpfschweißen von Werkstücken mit geschlossenem Profil - Google Patents
StumpfschweiBmaschine zum PreBstumpfschweißen von Werkstücken mit geschlossenem ProfilInfo
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- DE1565608C3 DE1565608C3 DE19661565608 DE1565608A DE1565608C3 DE 1565608 C3 DE1565608 C3 DE 1565608C3 DE 19661565608 DE19661565608 DE 19661565608 DE 1565608 A DE1565608 A DE 1565608A DE 1565608 C3 DE1565608 C3 DE 1565608C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stumpfschweißmaschine zum Preßstumpfschweißen von Werkstücken
mit geschlossenem Profil, insbesondere von Ringen, die eine feststehende Platte, einen mit dieser mittels
Stauchantrieb verbundenen längsverschieblichen Stauchschlitten und eine Einrichtung zur Aufnahme des
zu schweißenden Werkstückes in Form einer das zu schweißende Werkstück umfassenden Bandage aufweist,
deren eines Ende mit der feststehenden Platte und deren anderes Ende mit dem Stauchschlitten verbunden
ist.
Mit bekannten Stumpfschweißmaschinen dieser Art, wie sie beispielsweise aus der US-PS 19 76 250 bekannt
sind, verschweißte Profile weisen vielfach noch eine leichte eiförmige Verbiegung oder unerwünschte Spannungen
auf, die bleibende Verformungen zurücklassen, so daß weitere Arbeitsgänge zur Kalibrierung erforderlich
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Stumpfschweißmaschine mit einer Einspannung dieser
Art zu gewährleisten, daß das Werkstück selbst bei Anwendung hoher Stauchkräfte und während der Annäherung
der Stirnflächen beim Schmelzen nicht verformt wird, um die dadurch sonst enstehenden unerwünschten
Spannungen und möglicherweise auftretenden Verformungen durch bleibende Spannungen zu
vermeiden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Verbindung der Enden der Bandage mit der feststehenden
Platte und dem längsbeweglichen Stauchschlitten als Gelenkkupplung ausgebildet ist
Eine derartige Verbindung der Enden der Bandage mit der feststehenden Platte und dem längsbeweglichen
Stauchschlitten gewährleistet eine direkte Übertragung der Stauchkraft auf das zu schweißende Werkstück in
zur Stoßfläche senkrecht stehender Richtung und gleichzeitig eine Einhaltung der Form des Werkstückes
während des Stauchvorganges.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführunsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindunsgemäße Stumpfschweißmaschine in einem teilweise aufgerissenen Längsschnitt und
F i g. 2 einen Schnitt H-II nach F i g. 1.
Die Stumpfschweißmaschine besitzt eine auf einem Gestell ί angeordnete feststehende Platte 2 und einen Stauchschlitten 3. Der Stauchschlitten 3 ist mittels Druckzylindern 4 mit Kolbenstangen 5 relativ zur feststehenden Platte 2 verschieblich. Die Kolbenstangen 5 sind einerseits an der feststehenden Platte 2 und andererseits an einer mit dem Gestell 1 verbundenen Stützsäule 6 befestigt
F i g. 2 einen Schnitt H-II nach F i g. 1.
Die Stumpfschweißmaschine besitzt eine auf einem Gestell ί angeordnete feststehende Platte 2 und einen Stauchschlitten 3. Der Stauchschlitten 3 ist mittels Druckzylindern 4 mit Kolbenstangen 5 relativ zur feststehenden Platte 2 verschieblich. Die Kolbenstangen 5 sind einerseits an der feststehenden Platte 2 und andererseits an einer mit dem Gestell 1 verbundenen Stützsäule 6 befestigt
Die Einrichtung zur Aufnahme des zu schweißenden Werkstückes 7 enthält eine das Werkstück 7 umfassende
Bandage 8, deren eines Ende mit der feststehenden Platte 2 und deren anderes Ende mit dem Stauchschlitten
3 durch eine Gelenkkupplung verbunden ist. Zu diesem Zweck haben die Enden der Bandage 8 Zapfen 9,
die in Lagern 10 drehbar gelagert sind, die in Aussparungen der feststehenden Platte 2 und des Stauchschlittens
3 angeordnet und mit Hilfe von abgefederten Schnappern 11 befestigt sind.
Die Bandageenden sind in Radial- und Querrichtung einstellbar montiert, um eine genaue Zentrierung der
Stirnflächen der zu schweißenden Werkstücke zu ermöglichen.
Die Einstellbewegung des Endes der Bandage 8 in Radialrichtung erfolgt mittels einer Einstellvorrichtung,
die eine Schraube 12 und eine mit dieser in Wechselwirkung stehende keilförmige Mutter 13 aufweist. Die
Mutter 13 hebt bei ihrer Bewegung ein Lager 10 an, das den abgefederten Schnapper 11 zurückdrückt.
Die Einstellbewegung des Endes der Bandage in Querrichtung erfolgt mit Hilfe von Einteilschrauben 14,
die auf der feststehenden Platte 2 angeordnet sind und sich mit ihren Stirnflächen auf dem Zapfen 9 abstützen.
Zur Durchführung des Preßstumpfschweißvorganges mit Vorwärmen ist ein Schweißtransformator 15 vorgesehen,
dessen Sekundärwicklungsklemmen mit den entsprechenden Enden der Bandage 8 verbunden sind.
Für die Stromzuführung zum Werkstück 7 sind die Enden der Bandage 8 mit Kupferplatten 16 verkleidet. Für
die Vorwärmung kann die Maschine auch mit einem Induktor, Gasbrenner oder anderen Anwärmvorrichtungen
versehen sein. Die Stumpfschweißmaschine arbeitet wie folgt.
Um das zu verschweißende Werkstück 7 einzulegen, wird der Stauchschlitten 3 mittels der Druckzylinder 4
von der feststehenden Platte 2 abgerückt. Das zu verschweißende Werkstück 7 wird mit der erforderlichen
Schweißzugabe so in die Bandage 8 eingespannt, daß die Stirnflächen der zu schweißenden Werkstückenden
genau auf die Schweißstelle treffen.' Dann wird der Schweißtransformator 15 eingeschaltet und mittels des
Druckzylinders 4 wird der Schlitten 3 an die Platte 2 herangeschoben. Bei Annäherung schmelzen die Werkstückenden
ab und erwärmen sich. Sobald die erforderliche Temperatur erreicht ist, erfolgt ein schnelles Stauchen,
wobei die vom Stauchantrieb erzeugte Stauchkraft durch die Bandage 8 auf das Werkstück 7 übertragen
wird Nach Abschluß des Schweißprozesses wird der Stauchschlitten 3 von der feststehenden Platte 2
weggeführt und das Werkstück 7 kann als Fertigerzeugnis aus der Bandage 8 herausgenommen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Stumpfschweißmaschine zum Preßstumpfschweißen von Werkstücken mit geschlossenem Profil, insbesondere von Ringen, die eine feststehende Platte, einen mit dieser mittels Stauchantrieb verbundenen längsverschieblichen Stauchschlitten und eine Einrichtung zur Aufnahme des zu schweißenden Werkstückes in Form einer das zu schweißende Werkstück umfassenden Bandage aufweist, deren eines Ende mit der feststehenden Platte und deren anderes Ende mit dem Stauchschlitten verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Enden der Bandage (8) mit der feststehenden Platte (2) und dem längsbeweglichen Stauchschlitten (3) als Gelenkkupplung ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0031667 | 1966-08-29 | ||
DEJ0031667 | 1966-08-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1565608A1 DE1565608A1 (de) | 1970-05-06 |
DE1565608B2 DE1565608B2 (de) | 1975-07-31 |
DE1565608C3 true DE1565608C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
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