DE416118C - Vorrichtung zum Niederhalten von losen Bohrbuechsen in Bohrschablonen - Google Patents

Vorrichtung zum Niederhalten von losen Bohrbuechsen in Bohrschablonen

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DE416118C
DE416118C DEW65348D DEW0065348D DE416118C DE 416118 C DE416118 C DE 416118C DE W65348 D DEW65348 D DE W65348D DE W0065348 D DEW0065348 D DE W0065348D DE 416118 C DE416118 C DE 416118C
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WAGGON und MASCHINENFABRIK AKT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B49/00Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
    • B23B49/02Boring templates or bushings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Niederhalten sogenannter Umsteckbohrbüchsen. Derartige Bohrbüchsen werden nach Fertigbohren eines Loches aus der Bohr-Schablone herausgenommen und an anderer Stelle der Bohrschablone für ein neues Loch wieder eingesetzt. Die bisher gebräuchlich gewesenen Umsteckbohrbüchsen hatten an der Umfläche zylindrische Gestaltung. Zum Niederhalten dieser Bohrbüchsen in den Löchern der Schablone benutzte man Halter oder Griffe, die mit dem Kopf der Bohrbüchse verbunden wurden. Mittels dieses Griffes mußte der Arbeiter von Hand die Bohrbüchse niederhalten, um das Herauswandern zu verhindern.
Der Erfindungsgegenstand ist nun derart eingerichtet, daß das Niederhalten der Bohrbüchsen selbsttätig erfolgt. Die Vorrichtung senkt sich ohne besonderes Zutun des Arbeiters beim Niedergang der Bohrspindel der Bohrmaschine auf die Bohrbüchse, hält sie in vorschriftsmäßiger Stellung und gegen Drehung gesichert in dem Loch der Bohrschablone fest und bewegt sich nach Fertigstellung eines Loches und Ablauf eines toten Ganges auf der Bohrspindel mit letzterer wieder hoch, wobei der Kopf der Bohrbüchse zu ihrem Herausnehmen und Umstecken in ein anderes Schablonenloch freigegeben wird.
Die Niederhaltevorrichtung ist außerdem so eingerichtet, daß sie bei Benutzung von mit
ι Schwenkarm versehenen, sogenannten Gelenkbohrmaschinen nach der Roheinstellung des Schwenkarmes die Bohrspindel und mit dieser den darin befestigten Bohrer über dem Loch der Bohrbüchse selbsttätig genau zentriert.
, Obwohl die Niederhaltevorrichtung auch für
; die gebräuchlichen, außen zylindrischen Bohrbüchsen benutzt werden kann, soll sie doch insbesondere für solche Bohrbüchsen benutzt werden, deren Umfläche eine beträchtliche ' Konizität besitzt, die es ermöglicht, die Bohrbüchse in dem entsprechend konischen Scha- 4-5 blonenloch während des Bohrens festzuhalten, ohne doch ihr leichtes Herausnehmen zu verhindern.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungs-
. gegenstand dargestellt.
Abb. ι zeigt die Niederhaltevorrichtung im Längsschnitt,
Abb. 2 eine Außen- und
Abb. 3 eine Unteransicht.
Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Niederhaltevorrichtung aus einem Belastungskörper c und einem Zentrierkörper e zusammengesetzt. Beide Teile können jedoch auch aus einem Stück hergestellt sein. Der Belastungskörper c ist am unteren Ende abgesetzt und wird hier von dem oberen Rande d des Zentrierkörpers e umfaßt. Beide Teile können miteinander verschraubt oder in sonst geeigneter Weise miteinander verbunden sein. Der zweckmäßig kegelförmig gestaltete Zentrierkörper e ist mit Öffnungen / für den Austritt der Bohrspäne versehen. Er läuft unten in ein Stützende aus, das aus vier oder beliebig vielen Rippen g und einem die letzteren am unteren Ende verbindenden Ringe h gebildet wird. Zwischen diesem Ringe und dem Ende des kegelförmigen Körpers e befinden sich Austrittsöffnungen für die Bohrspäne. Die unteren und oberen Austrittsöffnungen können aber auch in einer anderen geeigneten Weise angeordnet sein.
Der Belastungskörper c hat eine achsiale Bohrung ö, deren lichte Weite so bemessen ist, daß der Bohrspindelkopf in ihr freien Spielraum hat. Zur besseren Führung des Bohrspindelkopfes ist in die Bohrung b am oberen Rande des Belastungskörpers c ein dem Durchmesser des Bohrspindelkopfes angepaßter Ring / eingesetzt.
Die achsiale Bohrung des Stützendes g, h des Zentrierkörpers e ist dem Durchmesser des Bohrers α angepaßt. Für Bohrer von j verschiedenen Durchmessern wird zweckmäßig | der Zentrierkörper e an dem Belastungskör- I per c auswechselbar befestigt, so daß an letzterem Zentrierkörper mit verschiedenen Bohrungen k angebracht werden können. Um die Niederhaltevorrichtung am Mitdrehen mit der Bohrspindel zu verhindern, ist am Bohrmaschinengestell oder an dem die Niederhaltevorrichtung tragenden Maschinenarm ein Stab / angebracht, der die Augen zweier Schraubzapfen m durchdringt, die vom Belastungskörper c getragen werden. Diese Einrichtung gestattet das Auf- und Niederbewegen der Niederhaltevorrichtung bei Verhinderung der Drehung.
Von wesentlicher Bedeutung für die Erfindungist die Ausbildung des Stützendes,bei dem' dargestellten Ausführungsbeispiel die Gestaltung des Ringes h. Wie in Abb. 1 ersichtlich, zeigt die achsiale Bohrung k des Stützendes unten eine konische Versenkung. Diese Ausge- j staltung des Stützendes ist in Beziehung zu dem I Kopfe der Bohrbüchse derart gewählt, daß sich beim Aufsetzen des Stützendes auf den Kopf der Bohrbüchse entweder die Bohrung des Stützendes der mit dem Maschinenarm verschwenkbaren Niederhaltevorrichtung in Beziehung zur unverrückbaren Bohrbüchse oder bei Anwendung eines feststehenden Maschinengestelles und verschwenkbarem Bohrtisch die Bohrbüchse in Beziehung zum Stützende der Niederhaltevorrichtung genau in die gleiche Achsenrichtung einstellt, d. h., daß sich die eine Vorrichtung in Beziehung zur anderen genau zentriert.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Gestaltung des Stützendes die Anwendung eines konischen Kopfes der Bohrbüchse zur Voraussetzung!. Bei ungleichachsigem Aufsetzen des Stützendes g, h gleitet die konische Fläche der unteren Versenkung auf der konischen Fläche des Bohrbüchsenkopfes, bis glatter Anschluß der konischen Flächen stattfindet, wobei die genaue Einstellung vollendet ist.
Es kann auch umgekehrt das Stützende der Niederhaltevorrichtung konisch verjüngt sein und mit einer entsprechend kjonischen Versenkung der Bohrbüchsenbohrung zusammenwirken.
Das Stützende kann auch in anderer Weise mit Gleit- oder Umfassungsflächen versehen werden, wenn nur immer der Zweck der Zentrierung ohne Zutun des Arbeiters erreicht wird.
Berücksichtigt man, daß das Niederhalten der Bohrbüchse während der Dauer des Bohrens eines Loches im Werkstück unter dem Gewicht des Belastungskörpers c vollkommen selbsttätig bewirkt wird, so wird es einleuchten, daß der Arbeiter, der bisher beim Bohren eines jeden Loches anwesend sein und die Bohrbüchse niederhalten mußte, seine Aufmerksamkeit mehreren weiteren Bohrmaschinen zuwenden kann, so daß ein und derselbe Arbeiter ein Vielfaches an Bohrungen zu leisten vermag. Dieses bedeutet einen wirtschaftlichen Vorteil.

Claims (1)

  1. P at ent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Niederhalten von losen Bohrbüchsen in Bohrschablonen, gekennzeichnet durch einen hülsenartigen Belastungskörper (c), dessen Stützende einen Bohrbüchsenkopf mittels konischer oder anderer zweckmäßig gestalteter Gleit- oder Umfassungsflächen, die für" zentrierendes Aufsetzen ausgebildet sind, niederhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW65348D 1924-01-31 1924-01-31 Vorrichtung zum Niederhalten von losen Bohrbuechsen in Bohrschablonen Expired DE416118C (de)

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