DE1928950C - Vorrichtung zum Anfassen des Lochrandes an gewölbten Werkstücken, insbesondere Rohren - Google Patents
Vorrichtung zum Anfassen des Lochrandes an gewölbten Werkstücken, insbesondere RohrenInfo
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Description
Ende 4 des Bohrwerkzeuges 5 eingesetzt.
Mit der Bohrspindelhülse 2 ist ein Flanschten 6
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung 35 verbunden, das mittels einer Schraube 7 an der Bohizum
Anfasen des Lochrandes an gewölbten Werk- spindelhülse 2 gehalten ist. Mit diesem Flanschteil ist
stücken, insbesondere Rohren, mit einem an einer ein Gehäuse 8 mittels Gewinde oder durch Schraube:!
Spindel drehfest angecrdneten Anfaswerkzeug, das fest verbunden, das einen unteren Flansch 9 aufweist,
mittels einer dem Lochrand entsprechenden Scha- der eine öffnung 10 bildet. Durch diese ragt eine
blone axial bewegbat ist. 40 Gleithülse 11, die an ihrer Innenseite mit Nuten ver-
Für Rohrabzweigungen, bei welchen zwei Rohre sehen ist und die das Anfaswerkzeug 13 trägt.
im rechten Winkel zueinander zu verbinden sind, ist Dieses Anfaswerkzeug besitzt zwei diametral
es erforderlich, daß der Bohrlochrand zum Anbrin- gegenüberliegende Messer 14 und ist als Höhlte:!
gen einer Schweißnaht an der Verbindungsstelle, das ausgebildet, das von dem Bohrwerkzeug 5 durchsetzt
heißt an dem Bohrlochrand, angefast wird. 45 wird.
Durch die USA.-Patentschriften 2 352 348 und In die Nuten 12 der Gleithülse U greifen entspre-
2 844 976 sind Entgratungsvorrichtungen bekannt, chende Abschnitte oder Teile einer Führungsbüchse
bei denen das Werkzeug zum Erzielen einer gleich- 15 ein, die in nicht dargestellter Weise drehfest mit
mäßigen Fase an einem Lochrand in axialer Rieh- der Bohrspindel 1 verbunden ist. Während sich sotung
an einer der Werkstückoberfläche entsprechen- 50 mit die Führungsbüchse 15 mit der Spindel 1 dreht
den Schablone geführt ist. Diese bekannten Vorrich- und mit dieser höhenmäßig verbunden bleibt, dreht
tungen ermöglichen nur das Anfasen des Lochrandes sich die Gleithülse 11 mit der Führungsbüchse 15,
an einem gewölbten Werkstück, nicht dagegen das ist dieser gegenüber jedoch langsverschieblich.
Bohren des Loches und das Entgraten oder Anfasen. An der durch die öffnung 10 des Gehäuseflan-
Ein aus der deutschen Patentschrift 1 284 254 be- 55 sches 9 ragenden Gleilhülse 11 sind im oberen Abkannter,
auf einen Spiralbohrer aufsetzbarer, durch schnitt zwei diametral gegenüberliegende Gleitrollen
eine Feder axial abgestützter Entgrater ist mit dem 16 an Zapfen 17 gelagert. Diese Gleitrollen werden
Bohrer drehfest verbunden und umgibt diesen kon- von zwei Schablonenringen 18, 19 gefUhrt, von dezentrisch.
Damit ist zwar bereits ein Entgraten in nen der eine Anlage an dem Flansch 9 findet, wäheinem
Arbeitsgang mit dem Bohren möglich, eine 6c rend der zweite Ring 19 an dem Flanschteil 6 zur
Zwangsführung des Entgraters ist hierbei jedoch nicht Anlage kommt. Die beiden Ringe 18, 19 können z. B.
vorgesehen. mittels Stiften 20 drehfest an den Teilen 6 und 9 ge-
Die Erfindung hat sich als Aufgabe die Schaffung halten sein und sind einander gleich und in der dareiner
Vorrichtung der beschriebenen Art gestellt, mit gestellten Lage der Teile um eine horizontale Achse
der das gleichmäßige Anfasen von Lochrändern 65 gedreht und um 90° versetzt angeordnet, so daß sich
durch ein zwanggeführtes Anfaswerkzeug in einem ein wellenförmiger Führungsgang für die Rollen 16
Arbeitsgang mit dem Bohren erfolgen kann. ergibt. Da die Rollen mit der Gleithülse 11 gegen-
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung über dem feststehenden Gehäuse 8 gedreht werden,
ergibt sich für das Anfaswerkzeug 13 außer einer
Drehbewegung eine periodisch auf- und abwärtsgehende Bewegung.
Bei Benutzung der Vorrichtung wird zunächst mit Hilfe des Bohrwerkzeuges S in üblicher Weise das
Loch in dem gewölbten Werkstück ersiellt Hiernach erfolgt das Anfasen des Lochrandes mit Hilfe des
Werkzeuges 13 in der Weise, daß das Werkzeug auf den Lochrand aufsetzt und durch die periodisch auf-
und abwärtsgehende Bewegung die beiden Messer 14 xo der Raumkurve des Lochrandes folgen.
Bei Änderung des ^^j^
Werkstückes des K^t**dar Schablonenringe dung eines anderen Satzes gwi■ ^n des Ge_ IS, 19, was i» «^iTrSddemHerausnehmen
Werkstückes des K^t**dar Schablonenringe dung eines anderen Satzes gwi■ ^n des Ge_ IS, 19, was i» «^iTrSddemHerausnehmen
der Ringe 18, 19 aus «m Abnehmen des Ge-Hierbei
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der Fühmngsbuchse 15 rf«fa hen Werkzeug-Bohrwerkzeug
nicht aus aer i».
aufnahme 3 zu entfernen ist.
aufnahme 3 zu entfernen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Anfasen des Lochrandes Bohrwerkzeug konzentrisch umgebend ausgebildet
an gewölbten Werkstücken, insbesondere Rohren, 5 und diesem gegenüber langsverschieblich ist und daß
mit einem an einer Spindel drehfest angeordneten die Schablone konzentrisch um die Bohrspindel an-Anfaswerkzeug,
das mittels einer dem Lochrand geordnet und an der Bohrspindelhuke befestigt ist.
entsprechenden Schablone axial bewegbar ist, In weiterer Ausbildung der Erfindung weist die
dadurch gekennzeichnet, daß das An- Bohrspindel eine Längsführung für eine gegenüber
faswerkzeug (13) in an sich bekannter Weise als io der Bohrspindel längsverstellbare und das Anfasein
mit einer Bohrspindel (1) verbundenes Bohr- werkzeug tragende Gleithülse auf, die mit zwei diawerkzeug
(S) konzentrisch umgebend ausgebildet metral gegenüberliegenden Rollen oder Zapfen an
und diesem gegenüber langsverschieblich ist und der Schablone abgestützt ist.
daß die Schablone (18, 19) konzentrisch um die Die zur Anwendung gelangende Schablone besteht
Bohrspindel (1) angeordnet und an der Bohr- 15 vorzugsweise aus zwei Schablonenringen. Die Ringe
spüidelhülse (2) befestigt ist. sind für einen Durchmesser des gewölbten Werk-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- stücks paarweise gleich und derart um entsprechende
kennzeichnet, daß die Bohrspindel (1) eine Achsen gedreht und gegeneinander versetzt, daß
Längsführung (15) für eine gegenüber der Bohr- zwischen beiden Ringen die Führung für die Rollen
spindel (1) längsverstellbare und das Anfaswerk- ao oder Zapfen der Gleithülse gebildet wird.
zeug (13) tragende Gleithü!se(!l) aufweist, die In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
mit zwei diametral gegenüberliegenden Rollen erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es /eigi
(16) oder Zapfen an der Schablone (18, 19) ab- Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
gestützt ist. F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- 35 und
durch gekennzeichnet, daß die Schablone aus Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
zwei gleichartigen, axial mit Abstand gegenein- Die Bohrspindel 1, die sich um die Achse A dreht,
ander gerichteten Schablonen ringen (18,19) be- ist von der Bohrspindelhülse 2 umgeben, die mit der
steht. Bohrspindel dem Bohrfortschritt entsprechend längs
30 verstellbar, jedoch nicht drehbar ist. In das untere Ende der Bohrspindel 1, die die konische Werkzeug
aufnahme 3 aufweist, ist das entsprechende konisci .
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19691928950 DE1928950C (de) | 1969-06-07 | Vorrichtung zum Anfassen des Lochrandes an gewölbten Werkstücken, insbesondere Rohren |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19691928950 DE1928950C (de) | 1969-06-07 | Vorrichtung zum Anfassen des Lochrandes an gewölbten Werkstücken, insbesondere Rohren |
Publications (3)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1928950A1 DE1928950A1 (de) | 1971-01-07 |
| DE1928950B2 DE1928950B2 (de) | 1972-08-03 |
| DE1928950C true DE1928950C (de) | 1973-03-01 |
Family
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