DE841510C - Vorrichtung zum Aufarbeiten von Hueten - Google Patents

Vorrichtung zum Aufarbeiten von Hueten

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DE841510C
DE841510C DEK8443A DEK0008443A DE841510C DE 841510 C DE841510 C DE 841510C DE K8443 A DEK8443 A DE K8443A DE K0008443 A DEK0008443 A DE K0008443A DE 841510 C DE841510 C DE 841510C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooking bowl
hats
processing
retaining arm
hat
Prior art date
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Expired
Application number
DEK8443A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Klosterhoff
Wilhelm Kuechenhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST KLOSTERHOFF KOMMANDIT GE
Original Assignee
ERNST KLOSTERHOFF KOMMANDIT GE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/04Blocking; Pressing; Steaming; Stretching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Zum Dämpfen- und Pressen bzw. Strecken von Hüten sind sog. Dämpfhauben bekannt, die mit Hutmatrizen verbunden sind. Derartige Vorrichtungen weisen einen Dampfbehälter auf, der mit den fest angeordneten, meist gelochten und auswechselbaren Hutformen zu einer größeren Apparatur vereinigt ist. Steht eine solche Einrichtung nicht zur Verfügung, so werden Behelfsverfahren angewendet, hei denen jedoch der durchwadete Hutteil immer nur eine kleine Stelle ausmacht, die durch Bürsten bearbeitet werden kann, wonach erneut ein Durchwaden des immer wieder erkalteten Filzes erfolgen muß.
  • Das Ziel der Erfindung ist, demgegenüber eine Vorrichtung zu schaffen, die ein fortlaufendes Arbeiten auf einer Form ermöglicht und andererseits die Beschaffung größerer Apparaturen erspart. Hierzu ist, und darin besteht die Erfindung,.eine Kochschale mit einer drehbar gelagerten, vorteilhaft glockenförmigen Ziehform verbunden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Ziehform auf dem waagerechten freien Ende eines an der Kochschale befestigten, bogenförmigen Haltearmes drehbar und vorteilhaft schwenkbar gelagert. Die um ihre horizontale Achse drehbare Ziehform weist eine abgestuft glockenförmige Gestaltung auf. Die Form steht mit dem Außenring eines Wälzlagers leicht auswechselbar in Verbindung. dessen Innenring der .Haltearm selbst trägt. Die Kochschale ist zweckmäßig als elektrische Heizplatte ausgebildet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise, und zwar in einem senkrechten Schnitt. Hierbei ist die Kochschale für eine elektrische Beheizung ausgebildet.
  • An die Kochschale io mit dem elektrischen Heizwiderstand i i und der Stromzuführung 12 ist ein bogenförmiger Haltearm 13 angeschlossen, der so geführt ist, daß er in einer horizontalen Achse endet. Die Oberfläche der Kochschale io ist vertieft ausgebildet; die durch Ränder 14 begrenzte Vertiefung 15 nimmt das zu verdampfende Wasser auf.
  • Der bogenförmige Haltearm 13 ist mehrteilig ausgebildet. Der an die Kochplatte io angeschlossene Teil trägt den inneren Ring 16 eines Kugellagers, dessen äußerer Ring 17 mit dem freien Ende i8 des Haltearmes 13 in Verbindung steht. Letzterer trägt die Ziehform ig, die mittels der Verschraubung 2o leicht ausgewechselt werden kann. Es ist ersichtlich, daß sich die Ziehform ig um die horizontale Achse 18 leicht drehen läßt. Der bogenförmige Haltearm 13 kann bei 21 auch ein schematisch angedeutetes Schwenklager, z. B. ein Stecklager, aufweisen, um die Achse 18 mit der Ziehform i9 über die Kochschale schwenken zu können: Das Lager --i erlaubt eine Drehung um 36o Grad.
  • Die Ziehform i9 ist, wie durch die punktierte Linie bei 22 angedeutet, mit Abstufungen versehen oder auch aus mehreren.-abgestuften- Teilen, ,a_tswechselbar zusammengesetzt, um sie verschiedenen Hutformen anpassen zu können. Auch können die Ausgestaltung der Ziehform i9 ebenso wie die Mittel zu deren Auswechselung bei 2o beliebig sein.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung läßt sieh aus beliebigen Werkstoffen herstellen. Die Kochschale io z. B. zum Aufsetzen auf Gasflammen auszubilden, fällt ebenfalls in den Rahmen der Erfindung.
  • Das Lager 16, 17 dient gleichzeitig zur Führung der Achse i8. An dieser Stelle ist auch jede andere Anordnung, die. gleichzeitig eine Führung gewährleistet, möglich.
  • Durch die Erfindung ist eine in kürzester Frist betriebsfertige Vorrichtung zum Dämpfen bzw. Strecken und gleichzeitigem Bürsten von Hüten geschaffen. Die Form wird nach dem Auflegen des zu bearbeitenden Hutes beispielsweise mit der linker- Hand gedreht, nachdem sie ausreichend durchwadet ist. Mit der anderen Hand kann gleichzeitig das Bürsten oder eine sonstige Bearbeitung erfolgen. Die auszuführenden Arbeiten können unter Verbleiben der Hutform im Dampf ausgeführt werden, so daß eine Abkühlung des Filzes und ein dadurch bedingtes erneutes Aufheizen vermieden'"" wird. Die schwenkbare Lagerung bei 21 ermöglicht auch eine Bearbeitung außerhalb des Dampfes, ohne daß die Aufheizung der Schale io unterbrochen werden müßte. Für kurzzeitige Unterbrechungen genügt ein einfaches Ausschwenken des Haltearme.
  • Damit ist eine einfache, schnell betriebsfertige, vielseitig verwendbare Vorrichtung zur Aufarbeitung von Hüten im Putzgewerbe, in Hutmacherwerkstätten, Verkaufsgeschäften usw. geschaffen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufarbeiten von Hüten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kochschale mit einer drehbar darüber gelagerten Ziehform verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehform (i9) auf dem waagerechten freien Ende (18) eines an der Kochschale (io) befestigten, bogenförmigen Haltearmes (13) drehbar und vorteilhaft schwenkbar gelagert ist
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehform (i9) eine abgestuft glockenförmige Gestaltung aufweist und leicht auswechselbar mit dem Außenring eines Wälzlagers verbunden ist, dessen Innenring der Haltearm (13) trägt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine offene Kochschale (io) mit einer elektrischen Heizvorrichtung (11, 12) verbunden bzw. als elektrischer Kocher ausgebildet ist.
DEK8443A 1950-12-21 1950-12-21 Vorrichtung zum Aufarbeiten von Hueten Expired DE841510C (de)

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