DE618751C - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Gewinde im Innenhals doppelwandiger Glashohlkoerper - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Gewinde im Innenhals doppelwandiger Glashohlkoerper

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DE618751C
DE618751C DED68318D DED0068318D DE618751C DE 618751 C DE618751 C DE 618751C DE D68318 D DED68318 D DE D68318D DE D0068318 D DED0068318 D DE D0068318D DE 618751 C DE618751 C DE 618751C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/0073Re-forming shaped glass by blowing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Gewinde im Innenhals doppelwandiger Glashohlkörper Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Erzeugung von Gewinde im Innenhals doppelwandiger Gefäße, wobei die erweichte Glaswandung .des Innengefäßhalses durch Einblasen von Luft bis zum Anliegen auf einen in den Hals eingeführten, das zu formende Gewinde besitzenden Dorn gebracht wird.
  • Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung zum Erhitzen des Innengefäßhalses; welche in zweckmäßiger Weise mit dem Gewindeformdorn verbunden ist, so daß ein leichtes und sicheres Arbeiten ermöglicht wird.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus einem Heizkörper, welcher kleiner ist als der Hals des Innengefäßes und in diesen eingeführt wird, so daß die Glaswandung in der ganzen für die Umformung benötigten Breite erweicht wird.
  • Außerdem wird die Verwendung der Vorrichtung bei einer aus mehreren Arbeitsstellen bestehenden Vorrichtung bzw. Maschine zur Erzielung einer fortlaufenden Arbeitsweise angegeben.
  • Die Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich.
  • Abb. i und Abb. 2 zeigen die Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen, Abb. 3 stellt eine besondere Ausführungsform des Heizkörpers dar.
  • Das an den beiden Halsenden zusammengeschmolzene Gefäß i, welches den Luftstutzen i' besitzt, wird in bekannter Weise- in einer Haltevorrichtung gedreht. In axialer Verlängerung vor dem Gefäßhals 12 sitzt ein Heizkörper 3 und mit diesem verbunden der Gewindedorn 2 auf der Führungsstange 4, die in dem Lager 5 verschiebbar angeordnet ist. Der Heizkörper 3 kann beliebig ausgebildet sein; in dem Ausführungsbeispiel besteht er aus elektrisch beheizten Spiralen. In Abb. i ist der Heizkörper auf der Stange 4 feststehend, jedoch auf dieser drehbar gezeigt. Die unbeabsichtigte Drehung wird durch die in der Lasche 6 befestigte und in dem l.2:ger 5 verschiebbare Stange 7 verhindert. Die Stange 4 besitzt einen Handgriff 4', mit dem die Vorrichtung in den Gefäßhals geschoben und der Gewindedorn herausgeschraubt wird. Der Gewindedorn 2 sitzt fest auf der Stange 4 und dreht sich mit dieser, wenn die Glaswandung auf dem Dorn zum Anliegen kommt und von .dem sich drehenden Gefäß mitgenommen wird.
  • In Abb. 3 dreht sich der Heizkörper 9 mit der Stange 4. Die Stromzufuhr erfolgt durch die Schleifbürsten ii, ii' über die Scheibenringe io, io'.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Während das Glasgefäß i gedreht wird, führt man den Heizkörper 3 mittels Stange 4 in den Gefäßhals 12 ein. Ist dieser genügend erwärmt, zieht man den Körper wieder heraus, jedoch nur so weit, daß das Gewindestück 2 noch im Gefäßhals 12, verbleibt. Hierauf wird durch den Stutzen i' am Außengefäß Luft zugeführt. Infolgedessen legt sich der erhitzte Innenhals des Gefäßes an die Gewindeform an. Dabei läßt man den Griff der Stange 4 los, so daß sich die Stange 4 mit dem Gewindestück 2 frei drehen kann, so lange, bis das im Gefäßhals i2 vorhandene Gewinde geformt und starr genug ist. Alsdann faßt man erneut den Griff der Stange ,4. Hierbei wird durch die dauernde Drehung des Gefäßes i das Gewindestück 2 herausgeschraubt.
  • Die Vorrichtung kann unabhängig von der übrigen Bearbeitung des Gefäßes Verwendung finden, sie kann aber auch in einer mit mehreren Arbeitsstellen ausgerüsteten Vorrichtung oder Maschine zusammenarbeiten, indem sie unmittelbar nach dem Zusammenschmelzen der Halsränder in Tätigkeit tritt bzw. nach Zwischenschalten einer besonderen Vorwärmstelle. Dieses Vorwärmen des Halses erfolgt zweckmäßig durch eine über den Hals geführte Heizmuffel, welche vorwiegend den Innenhals vorwärmt, während das Erweichen desselben durch den eingeführten Heizkörper erfolgt.
  • Anstatt den Heizkörper mit dem Formdorn auf eine Führung zu bringen, können beide auch getrennt voneinander angeordnet sein, so daß dieselben nacheinander in das Gefäß und aus diesem herausgebracht werden. Ebenso kann der Heizkörper in einer Arbeitsstelle und der Gewindedorn in einer nachfolgenden Arbeitsstelle angeordnet sein.
  • Gleichzeitig mit zier Erhitzung des Innenhalses kann der Außenhals durch einen besonderen Brenner oder eine über denselben geführte Heizmuffel erhitzt und zusammen mit .dem Innenhalse umgeformt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Erzeugen von dewinde im Innenhals doppelwandiger Glashohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der umzuformende Halsteil des Innengefäßes durch einen in das Innere des Halses einfuhrbaren Heizkörper erweicht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch den in den Innenhals eingeführten Heizkörper auch der Hals .des Außengefäßes erhitzt und gleichzeitig mit der Umformung des Innenhalses z. B. durch Einblasen von Luft in den Raum zwischen Innen- und Außengefäß umgeformt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine axial zum Gefäßhals angeordnete Führung, welche eine Verschiebung des Heizkörpers in den Gefäßhals und aus diesem heraus zuläßt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor bzw. hinter dem Heizkörper der die zu erzeugende Gewindeform besitzende Gewindedorn angeordnet und mit diesem verschiebbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch eine axial zum Gefäßhals angeordnete verschieb- und drehbare Führungsstange (4), durch welche der Heizkörper und der Gewindedorn nach der Umformung aus dem Hals herausschraubbar ist.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, bei der Anfertigung von doppelwandigen Gefäßen in mehreren Arbeitsstellen, gekennzeichnet durch eine Arbeitsstelle, in welcher nach dem Zusammenschmelzen des Innen- und Außengefäßes der Heizkörper und darauf der mit diesem verbundene Gewindeformdorn in den Innengefäßhals ein- und ausgeführt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zusammenschmelzen des Innen- und Außengefäßes zuerst der Heizkörper und in einer darauf folgenden Arbeitsstellung der Gewindedorn eingeführt wird.
DED68318D 1934-06-27 1934-06-27 Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Gewinde im Innenhals doppelwandiger Glashohlkoerper Expired DE618751C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074616B (de) * 1960-02-04 Vereinigte Westdeutsche Waggon fabnken Aktiengesellschaft Koln-Deutz Kippvorrichtung fur Ein- oder Mehrseitenkipper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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