DE521705C - Vorrichtung zum Herstellen von Einengungen am Spiessansatz von Ampullenkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Einengungen am Spiessansatz von Ampullenkoerpern

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DE521705C
DE521705C DED51662D DED0051662D DE521705C DE 521705 C DE521705 C DE 521705C DE D51662 D DED51662 D DE D51662D DE D0051662 D DED0051662 D DE D0051662D DE 521705 C DE521705 C DE 521705C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/18Re-forming and sealing ampoules

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Einengungen am Spießansatz von Ampullenkörpern Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung zur mechanischen Einengung von Ampullenkörpern an den Spießansätzen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Einengungen an den Hälsen der Ampullenkörper auf mechanischem Wege herzustellen, indem an Glasröhren, die zur Bildung von Hälsen warm ausgezogen wurden, in noch «-armem Zustande durch besondere Druckrollen die Einengungen eingedrückt wurden. Diese Arbeitsweise zeitigt indes keine guten Ergebnisse, weil die so bearbeiteten Ampullenkörper ungleichmäßig ausfallen, an den Druckstellen der Einengungen gewürgt und verdreht werden und infolge plötzlicher Erhärtung dieser Stellen auch zu Schränkrissen und Bruch neigen.
  • Es ist weiter bekannt,- die Einengung an den Spießansätzen von Ampullenkörpern von Hand derart durchzuführen, daß das Glasmaterial an der Einengungsstelle der Einwirkung von Flammen unterworfen und durch den Druck der Flammen im gewünschten Sinne geformt wird.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Vorrichtung zur mechanischen Herstellung von Einengungen an den Spießansätzen von Ampullenkörpern darin, daß die der Arbeitsstelle zugeführten Ampullen durch Halteorgane in die richtige Einstellung gegenüber der Arbeitsstelle gelagert, mittels einer Zentriereinrichtung in der Mittellage gesichert und ihre Enden unter Drehung durch die vorgesehenen Brenner geformt werden. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Vorrichtung schematisch veranschaulicht.
  • Bei der in Abb. i a dargestellten Vorrichtung wird der Ampullenkörper a auf rotierende Rollen b gebracht und am seitlichen Wandern gehindert durch den der Form des Ampullenkörpers angepaßten Anschlag c. Die im Verhältnis des Spießdurchmessers zum Ampullendurchmesser mit größerer Umfangsgeschwindigkeit rotierenden Rollen d sind höhenverstellbar, so daß der Spieß gestützt und nach genügender Erhitzung durch das eigene Gewicht des Ampullenkörpers zentriert wird, worauf die Einengung erfolgt.
  • Abb. i b stellt eine Arbeitsstelle nach der gleichen Methode auf der anderen Seite des Ampullenkörpers dar, wobei der Begrenzungsanschlag c der Form der Einengung angepaßt ist.
  • In Abb. 2 wird der Ampullenkörper durch ein rotierendes Futter b gehalten, der Spieß auf der anderen Seite durch die aus Abb. i bekannten, rotierenden, höhenverstellbaren Rollen c gestützt.
  • In Abb. 3 wird der Ampullenkörper a als auch der Spieß zwischen synchron rotierende Futter b und bl gebracht. Das Futter b schließt zuerst und dreht den Ampullenkörper in der Gasflamme, «-elche auf die Einengstelle gerichtet ist, während das Futter b1 erst schließt, wenn das Glas an der Einengstelle schon etwas weich ist. Dadurch wird bei nicht zentrischen Ampullenkörpern Bruch vermieden und, da beide Futter zentrisch spannend angeordnet sind, der Spieß automatisch in die Mitte gerichtet. Nach Abstellen des Brenners und Erstarren des Glases werden beide Futter geöffnet, unter der Einwirkung einer Kurvenscheibe auseinandergezogen und der Ampullenkörper durch die Transportvorrichtung in die nächste Arbeitsstelle gebracht, bei der die Anordnung der Futter entgegengesetzt ist, so daß die zweite Seite des Ampullenkörpers eingeengt wird.
  • In Abb. 4. ist der Ampullenkörper a zwischen zwei gleichmäßig rotierende Halteorgane (Futter) gebracht, welche den Ampullenkörper an den Spießen fassen. Es sind zwei Gasflammen angeordnet, welche zu gleicher Zeit auf die gewünschten Einengstellen wirken. Die Zentrierung der Spieße erfolgt durch das eigene Schwergewicht des Körpers im Weichheitszustande des Glases. Die Einengung erfolgt beiderseitig gleichzeitig.
  • In Abb. 5 werden ebenfalls beide Seiten zugleich eingeengt, jedoch ist der zylindrische Körper noch durch ein synchron arbeitendes Futter b gestützt, da der Ampullenkörper bei größeren Ampullen sonst durchhängen würde. Bei dieser Anordnung schließt zuerst das Futter b, während die Futter b1 ebenso wie bei Anordnung in Abb. 3 erst sich schließen, wenn das Glas schon etwas weich ist. Auch hier werden durch die zentrische Anordnung der drei Futter die Spieße selbsttätig in die Mitte gerückt.
  • Wenn eine scharfe Einengung wie nach Abb. 6 gewünscht wird, ist es zweckmäßig, das Verfahren nach Abb. 3, jedoch vertikal angeordnet, anzuwenden.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCI3: Vorrichtung zum Herstellen von Einengungen am Spießansatz von einseitig oder beidseitig mit Spießen versehenen einzelnen Ampullenkörpern, die durch eine Transportvorrichtung der Arbeitsstelle zugeführt werden, gekennzeichnet durch die Kombination von sich drehenden Haltevorrichtungen und die Spieße der Glaskörper während der Drehung in Mittellage sichernden Zentriervorrichtungen mit den die einzuengenden Stellen erwärmenden und erweichenden Brennern, welche durch ihren Gasdruck die gewünschte Einengung in dem erweichten Material hervorrufen.
DED51662D 1926-11-10 1926-11-10 Vorrichtung zum Herstellen von Einengungen am Spiessansatz von Ampullenkoerpern Expired DE521705C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971509C (de) * 1943-11-17 1959-02-05 Jakob Dr-Ing E H Dichter Verfahren und Vorrichtung zum Einwaertswoelben des Bodens eines Gefaesses, insbesondere einer Ampulle

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DE971509C (de) * 1943-11-17 1959-02-05 Jakob Dr-Ing E H Dichter Verfahren und Vorrichtung zum Einwaertswoelben des Bodens eines Gefaesses, insbesondere einer Ampulle

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