DE677286C - Einphaseninduktionsmotor - Google Patents

Einphaseninduktionsmotor

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Publication number
DE677286C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
main phase
phase winding
auxiliary
series
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Expired
Application number
DES131152D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/04Asynchronous induction motors for single phase current
    • H02K17/08Motors with auxiliary phase obtained by externally fed auxiliary windings, e.g. capacitor motors

Description

S 131152
Es wurde bereits vorgeschlagen, bei Einphaseninduktionsmotoren mit Anlaufmitteln, z. B. Kondensator, im. Hilfsphasenkreis die Hauptphasenwicklung in zwei je nach der Größe der Netzspannung parallel oder in Reihe -schaltbar© Hälften zu unterteilen. Bei dieser Anordnung ist der eine Teil der Hauptphasenwicklung als Spannungsteiler ausgebildet, an dem für den Hilfsphasenkreis und den Kondensator eine beliebig wählbare Betriebsspannung abgenommen werden kann, die erhalten bleibt, gleichgültig, ob die Teile der Hauptphasenwicklung zum Betrieb an einfacher oder doppelter Spannung in Reihe oder parallel geschaltet sind. Beim Betrieb mit höherer Spannung wirkt bei dieser Anordnung die gesamte Hauptphasenwickliung in bezug auf den Hilfsphasenkreis als Spannungsteiler, beim Betrieb mit halber Spannung hingegen nur die eine Hälfte der Hauptphasenwicklung. Der Teil der Hauptphasenwicklung, der vor der Anzapfung des Hilfsphasenkreises liegt, ist also, auf den Hilfsphasenkreis bezogen, als Vorwiderstand mit einer bestimmten Verlustleistung aufzufassen.
Die Erfindung zeigt einen Weg, wie die Verluste eines solchen Motors insbesiondere bei Betrieb mit niederer Spannung, also dann, wenn die beiden Teile der Hauptphascnwicklung parallel geschaltet sind, herabgesetzt werden können. Gemäß der Erfindung werden beide Teile der Hauptphasenwicklung als Spannungsteiler ausgebildet, an denen für den Hilfsphasenkreis und den Kondensator eine beliebig wählbare Betriebsspannung abgenommen werden kann. Die gewählte Spannung des Hüfsphasenkreises bleibt bei der neuen Anordnung aufrechterhalten, auch dann, wenn beide TeUe der Hauptphasenwicklung zum Betrieb an höherer Spannung in Reihe ge-
schaltet sind und nur einer ihrer Teile als Spannungsteiler wirksam ist.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Die Hauptphasenwicklung des neuen Induktionsmotors besteht aus den beiden Hälften ι und 2, die mittels des Umschalters 5 je nach der gewählten Betriebsspannung entweder in Reihe oder parallel· geschaltet werden können. Der Hilfs- phasenkreis enthält die Hilf swic'klung 3 und den Anlaufkondensator 4. Angenommen, an den Klemmen 6, 7 liegt die höhere Spannung, beispielsweise 220 Volt, dann ist der Schalter 5 so umzulegen, wie in der Zeichnung dargestellt. Hierdurch werden beide Hälften der Hauptphasenwicklung in Reihe geschaltet, und nur der Teil 2 wirkt als Spannungsteiler, dem z. B. eine Spannung von 60 Volt für den Hilfsphasenkreis entnommen wird.
Wird nun, wie in der Erfindung vorgeschlagen, ,auch die Hälfte 1 der Hauptphasenwicklung als Spannungsteiler ausgebildet, dann verteilt sich bei Betrieb mit niederer Spannung, beispielsweise 110 Volt, der dem Hilfsphasenkreis vom Hauptphasenk'reis zugeführte Strom auf den doppelten Leiterquerschnitt, da nunmehr die beiden parallel geschalteten, als Spannungsteiler wirkenden Hälften der Hauptphasenwicklung auch in bezug auf den Hilfsphasenkreis parallel geschaltet sind. Der Vorwiderstand des Hilfsphasenkreises ist daher nur halb so, groß wie bei Reihenschaltung der Hauptphasenwicklung, wodurch die Verlustleistung herabgesetzt wird. Da die Anzapfungspunkte der als Spannungsteiler wirkenden beiden Hauptphasenhälften Punkte gleichen Potentials sind, können sie elektrisch miteinander verbunden wferden. Nach der Erfindung ist an dem Umschalter 5 eine Mittelzunge 8 vorgesehen, durch die beim Bewegen des Schalters auf die Parallelschaltstellung der Hauptphasenwicklung die beiden Ableitungen 9, ι ο der Anzapfungen der Hauptphase durch die Mittelzunge 8 miteinander verbunden werden. Der Strom des Hilfsphasenkreises verteilt sich dann auf die beiden vorgeschalteten Wicklungsabschnitte der Hauptphase. .Der Vorteil der neuen Anordnung ist somit der, daß die Verluste des Motors bei Betrieb mit niederer Spannung geringer sind als bei dem bereits vorgeschlagenen KondensatormOtor.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einphaseninduktionsmotor mit Anlaufmitteln., z. B. Kondensator, im Hilfsphasenkreis und mit einer Hauptphasenwicklung, die in zwei je nach der Größe der Netzspannung parallel oder in Reihe schaltbare Hälften unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile der Hauptphasenwicklung als Spannungsteiler ausgebildet sind, an denen bei Betrieb mit niederer Spannung für den Kondensator und den Hilfsphasenkreis eine beliebig wählbare Betriebsspannung abgenommen werden kann, die auch dann erhalten bleibt, wenn beide Hälften der Hauptphasenwicklung zum Betrieb an höherer Spannung in Reihe geschaltet sind und nur ein Teil der Hauptphasenwicklung als Spannungsteiler wirksam ist.
    Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen
DES131152D 1938-03-06 1938-03-06 Einphaseninduktionsmotor Expired DE677286C (de)

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DES131152D DE677286C (de) 1938-03-06 1938-03-06 Einphaseninduktionsmotor

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