DE3802212C2 - - Google Patents
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- H02N2/10—Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction producing rotary motion, e.g. rotary motors
- H02N2/14—Drive circuits; Control arrangements or methods
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- General Electrical Machinery Utilizing Piezoelectricity, Electrostriction Or Magnetostriction (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung
für einen Ultraschallmotor nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, wie sie aus der US-PS 45 60 263 bekannt ist.
In Fig. 1 und 2 ist der allgemeine Aufbau eines weiteren üblichen
Ultraschallmotors dargestellt. Dieser
Ultraschallmotor 12 ist aufgebaut aus einem
Ständer 4, der übereinander angeordnete kreisförmige piezo
elektrische Elemente 1, 2 und ein elastisches Element 3
aufweist, einem kreisförmigen Läufer 6, der ein mit dem
Ständer 4 in Berührung stehendes Zwischenelement 5 auf
weist, einem Lager 7, einem Klemmelement 8 und Anschlüssen
9, 10 und 11, um an die beiden piezoelektrischen Elemente
1, 2 ein elektrisches Signal anzulegen. Bei der Darstellung
von Fig. 1 sind die Elektroden der piezoelektrischen Ele
mente 1, 2 derart aufgebaut, daß in der Umfangsrichtung
vier Biegeschwingungsrücken erzeugt werden. Die Polarisa
tionen benachbarter Elektroden 13 auf dem piezoelektrischen
Element 1 sind zueinander entgegengesetzt ausgeführt. Das
piezoelektrische Element 1 sitzt mit dem piezoelektrischen
Element 2 fest, wobei eine Phasendifferenz von einer viertel Wel
lenlänge (90°) der Biegeschwingung vorhanden ist. Auf der
gegenüberliegenden Oberfläche (untere Oberfläche; in Fig. 1
nicht gezeigt) der piezoelektrischen Elemente 1, 2 sind
Elektroden derart ausgeführt, daß sie die gesamte Oberfläche
überdecken.
In Fig. 3 ist der Stromkreis 22 einer weiteren üblichen Antriebsvorrichtung
für den Ultraschallmotor dargestellt. Ein
Oszillator 13 gibt zwei Signale A, B aus, die in
bezug aufeinander eine Phasendifferenz von 90° und eine
Antriebsfrequenz individuell für den Ständer 4 des
Ultraschallmotors 12 aufweisen. Invertierglieder 14, 15
invertieren die Polarität der Signale B bzw. A. Die Haupt
wicklung eines Transformators 20 weist eine mittlere Ab
griffstelle 20 b auf, und die Hauptwicklung eines weiteren Trans
formators 21 weist eine mittlere Abgriffstelle 21 b auf.
Eine Gleichspannungsquelle 23 ist mit den mittleren Ab
griffstellen 20 b, 21 b verbunden. Schaltereinrichtungen 16
und 17 sind mit einem Anschluß 20 a bzw. einem Anschluß 20 c
der Primärwicklung des Transformators 20 verbunden. Schal
tereinrichtungen 18 und 19 sind mit einem Anschluß 21 a bzw.
einem Anschluß 21 c der Primärwicklung des Transformators 21
verbunden. Die Schaltereinrichtungen 16, 17, 18 und 19
führen ansprechend auf Ausgangssignale des Oszillators 13
und der Invertierkreise 14 und 15 Schaltfunktionen aus. Die
Sekundärwicklungen der Transformatoren 20, 21 sind über ihre Anschlüsse 20d, 20e bzw. 21d, 21e mit An
schlüssen 9, 10, 11 des Ultraschallmotors 12 verbunden.
In Fig. 4 sind Wellenformen entsprechender Teile der Schal
tung von Fig. 3 dargestellt. Das Ausgangssignal A des
Oszillators 13 weist eine Wellenform I mit einem Tastver
hältnis von 1 auf, d.h. die Dauer des Zustandes mit hohem
Pegel ist dieselbe wie diejenige des Zustandes mit nie
drigem Pegel, und das Ausgangssignal B des Oszillators 13
weist eine Wellenform J mit einem Tastverhältnis von 1 auf.
Zwischen den Signalen I und J besteht eine Phasendifferenz
t 7 von 90°. Ein Signal K zeigt das Ausgangssignal A des
Oszillators 13, dessen Ausgangssignal in die Schalterein
richtung 18 eingegeben werden soll. Ein Signal L zeigt das
invertierte Signal, das durch Invertieren des Ausgangssig
nals A durch das Invertierglied 15 erzeugt worden ist,
dessen Ausgangssignal in die Schaltereinrichtung 19 ein
gegeben werden soll. Ein Signal M zeigt ein Ausgangssignal,
das zwischen den Anschlüssen 21 d und 21 e der Sekundärwick
lung des Transformators 21 erzeugt worden ist.
Das Ausgangssignal B des Oszillators 13 wird auf dieselbe
Weise wie oben beschrieben das Ausgangssignal A in der anderen
Hälfte des Antriebskreises 22 verarbeitet.
Es wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen und die Funktion der
Schaltung von Fig. 3 beschrieben. Wenn das Signal A aus dem
Oszillator 13 ausgegeben wird, wird das Signal K in die
Schaltereinrichtung 18 eingegeben, und das Signal L wird in
die Schaltereinrichtung 19 eingegeben. Daher gelangen die
Schaltereinrichtungen 18 und 19 abwechselnd in den ein
geschalteten Zustand. Der eingeschaltete Zustand der Schal
tereinrichtung 18 bewirkt, daß ein Strom vom Anschluß 21 b
zum Anschluß 21 a der Primärwicklung fließt. Der Einschalt
zustand der Schaltereinrichtung 19, d.h. der Ausschalt
zustand der Schaltereinrichtung 18, bewirkt, daß vom An
schluß 21 b ein Strom zum Anschluß 21 c fließt. Durch ab
wechselndes Schalten der Schaltereinrichtungen 18 und 19
wird die Stromrichtung in der Primärwicklung des Trans
formators 21 geändert. Daher wird die Wellenform M zwischen
den Anschlüssen 21 d und 21 e der Sekundärwicklung des Trans
formators 21 erzeugt. In bezug auf den Transformator 20
wird dieselbe Funktion ausgeführt. An den Sekundärwick
lungen der Transformatoren 20 und 21 werden Wechselspan
nungen erzeugt, die in bezug aufeinander eine Phasendiffe
renz von 90° aufweisen. Durch Aufprägung von Wechselspan
nungen mit dieser Phasendifferenz auf die piezoelektrischen
Elemente 1 und 2 wird eine Ultraschallschwingung bzw. -vi
bration erzeugt, um eine Wanderwelle bzw. fortschreitende
Welle auf dem Ständer 4 zu erzeugen. Daher kann eine Dreh
kraft erzeugt werden.
Wenn der Ständer 4 angesteuert wird, kontaktiert bzw. be
rührt die Spitze (maximaler Verschiebungspunkt) der
Schwingung des Ständers 4 an dem dem Läufer 6 gegenüber
liegenden Teil den Läufer 6 und die Schwingungsspitze be
wegt sich mit fortschreitender Zeit. Daher wird eine Kraft
um die Achse auf den Läufer 6 gegeben. Der Läufer 6 dreht
sich somit, wenn er wiederholte Male die Kraft
von der Wanderwelle in der Drehrichtung um die Achse mit
der dem Ständer 4 eigenen Antriebsfrequenz aufnimmt.
Bei einem solchen Ultraschallmotor ist es erforderlich,
zueinander jeweils eine Phasendifferenz von 90° aufweisende
Wechselspannungen auf zwei piezoelektrische Elemente aufzu
prägen, die den Ständer bilden, um die Wanderwelle auf dem
Ständer zu erzeugen und die Drehkraft zu erhalten. Daher
ist ein Oszillator erforderlich, der zwei Wechselspan
nungssignale erzeugen kann, die eine Phasendifferenz von
90° in bezug aufeinander aufweisen. Eine herkömmliche An
triebsvorrichtung hat daher großen Raumbedarf..
Außerdem besteht in einigen Fällen eine Neigung bzw. Ten
denz, daß die Schaltereinrichtungen 16 und 17 (oder 18 und
19) gleichzeitig den Einschaltzustand annehmen. In einem
solchen Fall werden die Schaltereinrichtungen aufgrund der
sich aus einem solchen gleichzeitigen Einschaltzustand er
gebenden Kurzschlüsse zerstört.
In der DE-OS 30 48 632 ist eine Antriebsvorrichtung beschrieben,
bei der dem piezoelektrischen Element eine
Spannung von einer Gleichspannungsquelle über eine Schaltereinrichtung
(Triac) aufgeprägt wird. Das piezoelektrische
Element ist daher nicht vom Schalterelement isoliert, und es
besteht die Möglichkeit, daß dem piezoelektrischen Element
eine zu hohe Spannung zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebs
vorrichtung für einen Ultraschallmotor zu schaffen, der
eine stabile Funktion ausführt und kleine Abmessungen auf
weist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Antriebsvor
richtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weitergestaltungen der erfindungsgemäßen An
triebsvorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wie z.B. der Aufbau
der Antriebsvorrichtung wird im folgenden weiter anhand
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und der Zeich
nung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsansicht, die den allgemeinen Aufbau
eines üblichen Ultraschallmotors darstellt,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht des üblichen Ultraschallmotors,
Fig. 3 ein Schaltbild einer üblichen Antriebsvorrichtung
für einen Ultraschallmotor,
Fig. 4 ein Wellenformdiagramm des in Fig. 3 dargestellten
Schaltkreises,
Fig. 5 ein Schaltbild einer Antriebsvorrichtung für einen
Ultraschallmotor gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 6 ein Wellenformdiagramm eines Phasenschieberkreises von
Fig. 5 und
Fig. 7 ein Wellenformdiagramm eines Verzögerungskreises
von Fig. 5.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
In Fig. 5 ist eine Antriebsvorrichtung für einen Ultra
schallmotor gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Die Teile von Fig. 5, die dieselben Teile wie
in Fig. 3 dargestellte Teile oder diesen entsprechende
Teile darstellen, sind mit denselben Bezugszeichen wie in
Fig. 3 bezeichnet.
Ein Ultraschallmotor 12 weist eine elektrische Schaltung
aus piezoelektrischen Elementen 1 und 2 auf. Die piezoelek
trischen Elemente 1 und 2 sind mit der Sekundärwicklung
eines Transformators als Antriebs- bzw. Treiberkreis 22
verbunden. Ein Oszillator 24 umfaßt einen auf dem Markt
erhältlichen Zeitgeber-IC, Widerstände, Kondensatoren etc.
und ist als astabiler Multivibrator aufgebaut. Ein Phasen
kreis 27 weist einen Zähler-IC 25 und ein Exklusiv-ODER-
Glied 26 auf, das im folgenden als EOR-Gatter bezeichnet
wird. Der Zähler-IC (Frequenzteiler) 25 weist einen Taktanschluß 25 a, einen
Ausgangsanschluß 25 b für das auf die halbe Frequenz geteilte
Taktsignal und einen Ausgangsanschluß 25 c für das auf die viertel
Frequenz geteilte Taktsignal auf.
Ein Verzögerungskreis 32 umfaßt einen durch einen Wider
stand 28 und einen Kondensator 29 gebildeten integrierenden
Kreis, eine Diode 30 und einen invertierenden (NICHT-)
Kreis 31 zur Formung der Wellenform. Verzögerungskreise 33,
34 und 35 sind auf dieselbe Weise wie der Verzögerungs
kreis 32 aufgebaut. Die Verzögerungskreise 32, 33, 34 und 35 sind über Anschlüsse 22a, 22b, 22c und 22d mit dem Antriebskreis 22 verbunden. Der Antriebskreis 22 weist denselben
Aufbau wie der in Fig. 3 dargestellte Antriebskreis 22 auf.
In Fig. 6 und 7 sind Wellenformen der Schaltung von Fig. 5
dargestellt. Der als astabiler Multivibrator ausgebildete
Oszillator 24 gibt ein in Fig. 6 dargestelltes Signal A an
den Taktanschluß des Zähler-ICs 25 aus. Wie in Fig. 6 dar
gestellt ist, ist das Tastverhältnis dieses Signals t 1 : t 2,
wobei t 1 die Zeitdauer des Zustandes mit hohem Pegel und t 2
die Zeitdauer des Zustandes mit niedrigem Pegel ist und die
Zeit t 1 nicht gleich der Zeit t 2 ist. Wenn das Signal A auf
den Anschluß 25 a des Zähler-ICs 25 gegeben wird, gibt der
Zähler-IC 25 ein ausgehend vom Signal A auf die halbe Fre
quenz geteiltes Signal B am Anschluß 25 b aus und gibt am
Anschluß 25 c ein ausgehend vom Signal A auf die viertel Fre
quenz heruntergeteiltes Signal C aus. Das EOR-Gatter 26
erhält diese Signale B und C als Eingangssignale und gibt
ein Signal D aus, das in bezug auf das Signal C eine Pha
sendifferenz t 3 von 90° aufweist. Das Ausgangssignal C aus
dem Anschluß 25 c wird direkt auf den Verzögerungskreis 32
aufgeprägt bzw. aufgegeben und nach Invertierung durch das
Invertierglied 14 auf den Verzögerungskreis 33 gegeben. Das
Signal D aus dem EOR-Gatter 26 wird direkt auf den Verzöge
rungskreis 34 gegeben und nach Invertierung durch das In
vertierglied 15 auf den Verzögerungskreis 35 gegeben.
Es wird nun auf Fig. 7 Bezug genommen und anschließend die
Funktion des Verzögerungskreises beschrieben. Ein Signal E
zeigt das Signal an einem Punkt 32 a, ein Signal F zeigt das
Signal an einem Punkt 32 b, und ein Signal G zeigt das Aus
gangssignal aus dem NICHT-Glied 31.
Wenn ein Signal mit hohem Pegel "H" (das den Pegel 5 V auf
weist) am Punkt 32 a aufgeprägt wird, fließt in der Diode 30
ein Strom in Vorwärtsrichtung. Daher wird in einem Augen
blick am Punkt 32 b eine Differenzspannung zwischen der
Spannung "H" und der Basis-Emitter-Spannung V BE der Diode
30 erzeugt. Die Spannung am Punkt 32b steigt dann durch die
Aufladefunktion des Widerstandes 28 und des Kondensators 29
auf die Spannung "H" an. Wenn die Spannung am Punkt 32 a zu
Null wird, fällt als nächstes die Spannung am
Punkt 32 b langsam von der Spannung "H" aufgrund der Entla
defunktion des Widerstandes 28 und des Kondensators 29 auf
Null ab (vgl. Kurve des Signals F in Fig. 7).
Das Signal F wird für die Formung der Wellenform auf das
NICHT-Glied 31 gegeben. Das NICHT-Glied 31 gibt ein Signal
G aus, dessen Anstiegsflanke um eine Zeit t 5 zur Endflanke
des Signals E verzögert ist, da das NICHT-Glied 31 eine
Quellenspannung V th aufweist. Da im Pegel des Signals E die
Zeitdauer des "H"-Zustandes (=t 4) dieselbe wie die "L"-Zu
standszeit (=t 4) ist, ist die Zeitdauer des Zustandes mit
hohem Pegel "H" (=t 6) im Signal G kürzer als die Zeitdauer
des Zustandes mit niedrigem Pegel "L" (=t 4+t 5). Daher wird
die Anstiegsflanke des Signals G ausgehend von der An
stiegsflanke des Signals E verzögert.
Durch Verzögerung des Signals E im Verzögerungskreis 33
wird nach Invertierung im Invertierglied 14 ein Signal H
erhalten.
Wie aus den Signalen G und H ersichtlich ist, wird zwischen
der Anstiegsflanke des Signals G und der Endflanke des Sig
nals H oder zwischen der Endflanke des Signals G und der
Anstiegsflanke des Signals H ein Zeitintervall t 5 bewirkt.
Unter Verwendung der Signale G und H als Treiber- bzw. An
triebssignal für den Antriebskreis 22 wird ein unerwünsch
tes gleichzeitiges Einschalten der beiden Schaltereinrich
tungen verhindert.
Obwohl die Zeit t 1 des Pegels mit hohem Zustand des Signals
A beim beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung
nicht gleich der Zeitdauer t 2 des Zustandes des Signals A
mit niedrigem Pegel ist, kann bei anderen abgewandelten
Ausführungsbeispielen der Erfindung die Zeitdauer des Zu
standes des Signals A mit hohem Pegel gleich der Zeitdauer
t 2 des Zustandes des Signals A mit niedrigem Pegel sein;
d.h., das Tastverhältnis des Signals A kann 1 sein. Bei
diesem Ausführungsbeispiel wird das Signal A direkt in den
Verzögerungskreis 32 und in den Verzögerungskreis 33 nach
Verzögerung eingegeben. Das Signal B (das auf die halbe Frequenz
heruntergeteilte Signal) und das Signal A werden in das EOR-
Gatter 26 eingegeben. Das Ausgangssignal des EOR-Gatters 26
wird in den Verzögerungskreis 34 und nach Verzögerung in
den Verzögerungskreis 35 eingegeben. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist daher ein auf die viertel Frequenz herunter
geteiltes Signal nicht erforderlich.
Wie für verschiedene Ausführungsbeispiele im einzelnen be
schrieben worden ist, bewirkt die erfindungsgemäße An
triebsvorrichtung für einen Ultraschallmotor ungeachtet
ihres einfachen Aufbaus einen stabilen Betrieb.
Durch zeitliche Verschiebung der Phasen von
zwei Steuersignalen für zwei Schaltereinrichtungen besteht daher
keine Gefahr gleichzeitiger Einschaltungen der Schalter
einrichtungen.
Claims (6)
1. Antriebsvorrichtung für einen Ultraschallmotor, mit
- - einem Oszillator,
- - einem Phasenschieberkreis (27), der basierend auf dem Ausgangssignal des Oszillators (24) zwei Signale ausgibt, die in bezug aufeinander eine Phasendifferenz von 90° aufweisen,
- - einem Invertierer (14, 15), der mindestens zwei invertierte Signale erzeugt, und
- - einem Antriebskreis (22), der piezoelektrische Elemente (1, 2) des Ultraschallmotors basierend auf den Ausgangssignalen des Phasenschieberkreises (27) und des Invertierers (14, 15) antreibt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - vier Verzögerungskreise (32 bis 35) vorhanden sind, welche die Anstiegsflanken der aus dem Phasenschieberkreis (27) und dem Invertierer (14, 15) ausgegebenen Signale um eine gewünschte Zeitdauer zusätzlich zu der Phasendifferenz von 90° verzögern,
- - der Phasenschieberkreis (27) einen Frequenzteiler (25) aufweist, der die Ausgangsfrequenz des Oszillators (24) auf mindestens einen vorbestimmten Wert herunterteilt, dessen Ausgänge (25b, 25c) mit den Eingängen eines Exklusiv-ODER-Kreises (26) verbunden sind und dessen Ausgangssignal den Verzögerungskreisen (34, 35) zugeführt ist, während einer der Ausgänge (25c) des Frequenzteilers (25) mit den Verzögerungskreisen (32, 33) verbunden ist, und
- - der Antriebskreis (22) die piezoelektrischen Elemente (1, 2) entsprechend den Ausgangssignalen der Verzögerungskreise (32 bis 35) ansteuert.
2. Antriebsvorrichtung für einen Ultraschallmotor nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Oszillator (24) als astabiler Multivibrator ausgebildet ist
und der Frequenzteiler (25) dessen Ausgangsfrequenz auf die
halbe und die viertel Frequenz teilt, daß der Phasenschieberkreis
(27) den Exklusiv-ODER-Kreis (26) aufweist,
und daß das von dem Exklusiv-ODER-Kreis (26) erzeugte Ausgangssignal
die Phasendifferenz von 90° in bezug auf das auf
die viertel Frequenz geteilte Signal aufweist.
3. Antriebsvorrichtung für einen Ultraschallmotor nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungskreise (32 bis 35) je einen integrierenden
Kreis mit einem Widerstand (28) und einem Kondensator
(29), eine parallel zum Widerstand (28) angeschlossene Diode
(30) und ein Invertierglied (31) zum Formen des Ausgangssignals
des integrierenden Kreises (28, 29) umfassen.
4. Antriebsvorrichtung für einen Ultraschallmotor nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebskreis (22) Transformatoren
(20, 21), deren Sekundärwicklungen mit dem
piezoelektrischen Element (1, 2) verbunden sind, und
Schaltereinrichtungen (16 bis 19) aufweist, die mit den
Primärwicklungen der Transformatoren verbunden sind, wobei
eine den Primärwicklungen vorgeschaltete Gleichspannungsquelle
(23) entsprechend den Ausgangssignalen der Verzögerungskreise
(32 bis 35) geschaltet ist.
5. Antriebsvorrichtung für einen Ultraschallmotor nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Primärwicklungen der Transformatoren (20, 21) mit der
Gleichspannungsquelle (22) verbundene mittlere Abgriffstellen
aufweisen und die Schaltereinrichtungen (16 bis 19)
mit Endabgriffstellen der Primärwicklungen verbunden sind.
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