DE2151588A1 - Ruhender Leistungswechselrichter - Google Patents
Ruhender LeistungswechselrichterInfo
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Description
Patentanwälte
6 Frankfurt a. M. 1
Parksiiaße 13 6842
GEiSlUL EIEGiDRIG COMPANY, Schenectady, YStA
Ruhender Leistungswechselrichter
Die Erfindung "betrifft einen ruhenden Leistungswechselrichter.
Das "bevorzugte Anwendungsgebiet der Erfindung sind elektrische
Antriebe mit veränderbarer Drehzahl.
Bekanntlich läßt sich die Drehzahl von Mehrphasenwechselstrommotoren
durch Verwendung einer in der Frequenz einstellbaren Hehrphasenbetriebsspannung für diese Motoren ändern. Es
ist auch bekannt, daß man zwecknäßigerweise die mittlere Spannung, die man in diesem Falle an den Motor anlegt, entsprechend
ändert, um ein im wesentlichen konstantes Verhältnis von Spannung zu Frequenz zu erzielen. Ein bekanntes Mittel
zur Änderung des Mittelwertes der Spannung ist die üastverhältnissteuerung
oder Phasenanschnittsteuerung der einem Verbraucher oder einer Belastung zugeführten Viechseispannung.
Bei einer derartigen Steuerung wird der Mittelwert der Span-' nung durch das Verhältnis der Einschaltdauer zur Ausschaltdauer
während einer Halbwelle der Betriebsspannung bestimmt.
¥enn man einen Wechselstromverbraucher mit einer Spannung speist, die tastverhältnisgesteuert oder zerhackt wird, treten
Schwierigkeiten durch die Abweichung von der üblichen Sinusform der Betriebswechselspannung auf. Bei einem Wechselstrom-
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motor, insbesondere einen Wechselstrommotor mit einteiligem
Aufbau und größeren Abmessungen, erscheint es zweckmäßig, zur Stromversorgung symmetrische Halbv/ellen zu verwenden.
D. h., es 1st zv/eckmäßig, das Zerhacken bei der 'I-astvorhäitnissteuerung
mit der Wechselrichterausgangsspannung so zu synchronisieren, daß das Schalten bei der Tastverhältnissteuerung
symmetrisch hinsichtlich "Zeitpunkt und Abstand zu beiden Seiten der ;
Halbwelle erfolgt.
Halbwelle erfolgt.
beiden Seiten der Mitte oder des 9O°-Punktes einer bestimmten
Der Erfindung liegt daher im wesentlichen die Aufgabe zugrunde,
eine Sastverhältnissteuarungs—Schalteinrichtung für einen
liehrphasenwechselrichter za schaffen, bei dem der Verlauf der
liurvenform zwischen den Phasen und der zugeführten elektrischen
Leistung während jeder Betriebshalbwelle im wesentlichen symmetrisch ist.
Um eine höhere Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Steuerung zu erzielen, ist es häufig zweckmäßig, eine digitale Datenverarbeitung
zur Steuerung anzuwenden. Perner sollen zur 2ast—
Verhältnissteuerung an sich bekannte digitale logische drundbauelemente
verwendet werden.
Häufig muß die Grundbetriebsfrequens eines Wechselrichters
in einem großen Prequeazbereicfa veränderbar sein, Wenn eine
leistungsregelung unter Anwendung der Tastverhältnissteuerung mit Hilfe derartiger Wechselrichter durchgeführt werden soll,
können die Steuerschaltungen sowohl kompliziert als auch aufwendig sein, um die erforderlichen Sicherheitseinrichtungen
für einen zuverlässigen Betrieb der Hauptleistungsschaltbau—
elemente einzubauen. So ist es beispielsweise erwünscht, daß kein Schaltvorgang aufgrund der Sastverhältnissteuerung
während des Polaritätsweehsels einer bestimmten Phase erfolgt.
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!-"c:.rcer soli eine wir2:sar.e und zuverlässige Sastverhältnic-Gteuerungs-Ausi&seeinrichtu'ag
geschaffen werden, die unnötige Ivor/pliliatioiien vermeidet und dennoch die bei einera
Ilehrphasen—V.'echselrichter mit veränderbarer !Frequenz erforderliche
Sicherheit bietet.
I.'ach der Erfindung v/ird diese Aufgabe bei einer lastverhilltnissteuerungs-Ausiösecuelle
für eine Kehrphasen-Dreiphasenv.'eehselrichterschaltung
dadurch gelöst, daß der Hauptoszillator, der die Grundfrequenz des Wechselrichters liefert, zu Erzeugung
weiterer Irrpulse verwendet wird, die den Synchronbetrieb des tastverhältnisgesteuerten Spannungsreglers auslösen und
steuern. Bei einen bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die einseinen Phasen durch einen synchronisierten digitalen
Verteiler zeitlich auf das Zeitverfaältnissteuerungs-Auslösenetswerk
aufgeteilt.
Sie Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Ansprüchen gekennzeichnet. Die Erfindung und ihre ".feiterbildunrren
v/erden ia folgenden anhand von Zeichnungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Pig. 1 ist ein teilweise scher-atisches Blockschaltbild
einer Castverhältniseinrichtung, das zur Beschreibung
des Prinzips der Erfindung verwendet v/ird, und
Pig. 2 stellt den Verlauf mehrerer Spannungen dar, die
zur Beschreibung des Betriebs und des Aufbaus der Einrichtung verwendet werden.
Pig. 1 stellt einen P.egler mit Sastverhältnissteuerung dar.
Hierbei handelt es sich ua einen Seil der Steuerung eines Mehrphasen-Wechselrichters.
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— A —
3in Hauptoszillator 12 odor Taktimpalsgeber liefert mehrere
Impulse an seines Ausgang 14 mit einer Folgefrecuens, die
von der Größe einer Sollwertspannung abhängt, die dessen 3in~ ™ang 16 zugeführt wird. Bei dem Oszillator 12 kann es sich
ua einen an sich bekannten frecuenzvariablen Oszillator handeln,
dessen Ausgangsfrequenz linear von der Größe einer eingangsseitig zugeführten Gleichspannung abhängt. D.h., wenn die
dem Eingang 16 zugeführte Spannung ansteigt, steigt auch die Oszillatorfrequenz am Ausgang 14 an, and wenn die Singangsspannung
abnimmt, nimmt auch die Ausgangsfrequens ab.
Der Ausgang 14 ist mit einem Frequenzteiler 18 verbunden, der
aus vier Teilen aufgebaut dargestellt ist, von denen jeder eine Frequenzteilung durch zwei bewirkt. Die Teile des Frequenzteilers
13 können beispielsweise einen an sich bekannten Digitalzähler oder hintereinander geschaltete Flip-Flops enthalten.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bewirken die vier Seile eine Division der Frequenz durch 16, so daß
das Ausgangssignal 20 des Frequenzteilers 18 eine Impulsfolgefrequenz
aufweist, die gleich 1/16 der vom Oszillator 17 gelieferten
Frequenz ist. Dies ist in Fig. 2 dargestellt. Die Impulsfolge 100 stellt das Ausgangssignal des Oszillators
12 und die Impulsfolge 110 das Ausgangssignal 20 des Frequenzteilers 18 dar. Hit jedem Impuls 111 der Impulsfolge 110
treten 16 Impulse 101 auf.
Das Ausgangssignal 20 des Frequenzteilers 18 wird einem dreiteiligen
Schieberegister 22 zugeführt. Die drei dargestellten Teile, von denen jede einer Phase zugeordnet ist, bilden
eine Rechteckschwingung, die der gewünschten Kehrphasenausgangsspannungsfolge
des Dreiphasenwechselrichters entspricht. ItLt jedem Impuls, den das Schieberegister 22 vom Frequenzteiler
18 erhält, führt es eine einzige Operation aus. Viie im einzelnen aus Fig. 2 zu ersehen ist, bev/irkt der erste
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BAD ORIGINAL
impuls 112 der Impulsfolge 110 einen Polaritätswechsel der Α-Phasen—Schwingung 120 im Zeitpunkt 121. Dieser Polaritäts—
wechsel wird vom A-Phasen-Ausgang 24 des Schieberegisters
v/eitergeleitet. Der nächste Impuls 111 der Impulsfolge 110
bewirkt einen Polaritätswechsel der Phase B. D.h., in der B-Phasen-Sehwingung 130 tritt ein Wechsel von positiver zu
negativer Polarität in einem Zeitpunkt 131 auf, der mit dem Auftrittszeitpunkt des Impulses 111 synchronisiert ist. Der
Impuls 113 der Impulsfolge 110 bewirkt einen Polaritätswechsel der C-Phasen-Schwingung 140 im Zeitpunkt 141 von
I-Iinus nach Plus. Diese Folge setzt sich in zeitlich gleichen
Abständen fort, wobei die Phasen wieder ihre ursprüngliche Polarität erhalten, und zwar die Phase A im Zeitpunkt 122,
die Phase 3 im Zeitpunkt 132 und die Phase C im Zeitpunkt
142, entsprechend dem jeweiligen Auftrittszeitpunkt der Impulse 114j 115 und 116 der Frequenzteiler-Ausgangsimpulsfolge 110.
Fig. 2 stellt einen vollständigen Zyklus von 360° elektrisch dar, und entsprechend wird ein weiterer Zyklus durch einen
Impuls ausgelöst, der dem Impuls 112 entspricht. Da die Frequenz des Frequenzteilerausgangssignals gleich 1/16 der
Frequenz des Oszillators 12 ist und sechs Impulse des !Frequenzteilers 18 zur Durchführung eines vollständigen
Zyklus des Schieberegisters 22 erforderlich sind, erhält man als 'tfechselrichter-G-rundbetriebsfrequenzeine Frequenz, die
96 mal kleiner als die Frequenz des Oszillators 12 ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung sind Synchronisiermittel vorgesehen, die am Ausgang des
Oszillators 12 angeschlossen sind und auf die Signale vom Ausgang 14 des Oszillators 12 dahingehend ansprechen, daß
sie ein periodisches Ausgangssignal erzeugen, das eine Fre- ι
quenz auf v/eist, die gleich einem Vielfachen der Wechselrichterausgangsfrequenz
ist. Diese Kittel in Fig. 1 umfassen vorzugsweise weitere Ausgänge des Frequenzteilers 18, wie
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BAD ORIGiNAi
Ausgänge 26, 27, 23 und 29, die Signale mit einer Prequonz
abgeben, die kleiner als die des Oszillators 12 ist, und
zwar um geradzahlige Bruchteile, zum Beispiel f/2, f/4, i/3 und f/15. Sin Wähler 30 dient zum Ausv/ählen der gewünschten
Sleilfrequenz der Oszillatorfrequenz. Obwohl der "Wähler 30
schematisch als von Hand betreibbarer Wählschalter mit einem drehbaren Kontaktarm 32 dargestellt ist, liegt es jedoch
auch im Rahmen der Erfindung, den Wähler so auszubilden, daß er eine selbsttätige Auswahl der leilfrequenzen, zumindest
prinzipiell, wenn auch nicht vollständig, als Punktion der Ausgangsfrequenz des Oszillators 12 ermöglicht. In diesem
3?alle wird das Seilerverhältnis durch den Wähler im niedrigsten Bereich der Oszillatorfrequenzen auf f/2, im höchsten Bereich
auf f/16 und in mittleren Bereichen auf f/4 und f/8 eingestellt.
Der Wähler 30 umfaßt vorzugsweise einen an sich bekannten digitalen Zähler, der einen Zustandsweehsel bei Zuführung
einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen bewirkt. Das Ausgangssignal 34 des Wählers 30 wird vorzugsweise von einem bistabilen
Kippglied abgenommen, dessen Ausgangssignalpolarität bei jedem ihm zugeführten Auslöseimpuls wechselt, so daß die
dargestellte Rechteckschwingung 36 entsteht. Bei Einstellung
auf f/4, wie dargestellt, und bei der beschriebenen Betriebsart, ergibt sich die synchronisierte Rechteckschv/ingung 150
nach Pig. 2. Der Polaritätswechsel der Schwingung 150 erfolgt bei jedem vierten Auslöseimpuls 101 vom Ausgang 114 des
Oszillators 12.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Ausgangssignal 34 des Wählers 30 einem Integrator 38
zugeführt, der eine Dreiecksehwingung 43 erzeugt. In Pig. 2
ist die Dreieckschv/ingung mit 160 bezeichnet, und wie man
sieht, treten die Maxima oder Spitzen 161 gleichzeitig mit
den Vorderflanken 151 der Schwingung 150 auf«
/7
■■■.··■'.·■■"·'-· -'■■'■-- 209818/0638 ÖAÖ ORKK"5*
Das Ausgangssignal der Synchronisiermittel ist daher in diesem Falle durch eine Dreieclcspannungsschwingung gekennrjöichnet,
die mit den Ausgangssignal des Oszillators 12 und den Schwingungen 120, 150 und 140 synchronisiert ist, wie
noch ausführlicher beschrieben \fird.
Zur Bildung eines Tastverhältnissteuerungspulssignals ist
ein I-Iischer und Auslöseimpulsgenerator 50 vorgesehen, dessen
Eingang 52 mit dem Synehronisiermittelausgang des Integrators
53 verbunden ist. Das Sollwertsignal, das die mittlere Leistung oder das Verhältnis zwischen "Ein"- und "Aus"-Signalen
für die Sastverhältnissteuerung steuert wird einem v/eiteren Eingang 54 des Generators 50 zugeführt. Die Bezugs- oder
Sollwertspannung, die den Eingang 54 zugeführt wird, ist vorzugsweise
eine Gleichspannung, deren Zunahme die Forderung nach höherer Leistung und deren Abnahme eine Forderung nach
niedrigerer Leistung darstellt. Diese Bezugsspannung kann
aus einer Messung der mittleren Spannung, die vom Wechselrichter
abgegeben wird, durch Vergleichen mit einer Bezugsgröße gebildet werden, um einen geschlossenen Regelkreis zu
bilden. Die Bezugsspannung kann jedoch auch bei einem offenen
Kreis zugeführt werden, wobei sie von Hand mit Hilfe eines Potentiometers eingestellt wird, das an einer geregelten
Gleichspannung liegt. Das schließlich zur Steuerung der iDastverhältnissteuersignale
verwendete Gleichsignal ist in Fig. mit 162 bezeichnet. Es hat eine bestimmte Lage in bezug auf
die synchrone Dreieckschwingung 160.
Der Mischer 50 tastet die Koinzidenz der Spannungen 160 und 162 bei gleichem Potential ab. Zur Erläuterung ist der
Generator 50 mit einem Ausgang 56 dargestellt, der einen , positiven Impuls 58 bei einem positiven Durchgang 165 der
synchronen Dreieckschwingung 160 durch die Bezugsspannung und einen negativen Impuls 59 bei einem negativen Durchgang
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ÖAD ORIGiNAU
164 der synchronen Dreiecksehwingung 160 durch die Bezugs—
spannung 162 abgibt. Sei diesen] Ausführungsbeispiel löst
der positive Impuls 5B die Ausschaltzeit der Hauptschaltvorrichtung
aus, die tastverhältnisgesteuert wird, während
der negative Impuls 59 die Einschaltzeit für diese Schaltvorrichtung
signalisiert.
Vorzugsweise wird die Tastverhältnissteuerung so eingesetzt, daß sie in einer bestimmten Zeit jeweils immer nur eine
der Hauptschaltvorrichtungen synchron steuert. Insbesondere ist es zweckmäßig, das Schalten nur derjenigen Schaltvorrichtung
zu steuern, die einer Phase entspricht, deren Polarität zu der der beiden übrigen Phasen entgegengesetzt
ist. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein Verteiler 60 vorgesehen, der eine für diese Verteilung geeignete
Logik aufweist. Im einzelnen kann der Verteiler 60 irgendeine an sich bekannte logische Schaltung, vorzugsweise
in Porm einer integrierten Schaltung, umfassen. So kann der Verteiler 60 beispielsweise abtasten, ob die Phasen A und.B
gleichzeitig positiv sind, und während dieser Zeit den Ausgang des Generators 50 mit der Schaltvorrichtung der Phase C,
die negativ ist, verbinden. Die anderen fünf Permutationen oder Kombinationen, die bei einem Dreiphasenausgang mit '
Schaltvorrichtungen für jede Polarität zur Verteilung oder Aufteilung der von den Ausgängen 62, 64 und 66 abgegebenen
lastverhältnissteuerimpulse auf die geeigneten Schaltvorrichtungen
der Phasen A, B und C möglich sind, erfolgen in ähnlicher Weise.
Die Wirkungsweise des Sastverhältnissteuerschaltungsverteilers
wird anhand der Phasenspannungen und der verketteten Spannungen (der Spannungen zwischen den Phasen) von Pig. 2 näher
erläutert. Im Zeitpunkt Null ist die Phase B positiv, während die Phase A zu Beginn positiv wird. Dementsprechend wird,
wie bereits erwähnt wurde, die negative Schaltvorrichtung
6AD ORIGINAL. ./9
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der Phase C während dieser Zeitspanne tastverhältnisgesteuert.
Insbesondere dann, wenn die Dreieckschwingung 160 die Bezugsspannung
162 in positiver Richtung kreuzt, so daß sie mit dieser hei 165 zusammenfällt, wird die Hauptschaltvorrichtung
der Phase C, die mit der negativen Phasenleitung verbunden ist, ausgeschaltet, wie dies bei 201 in der C-Phasen-Schwingung
200 dargestellt ist, während bei entsprechender Koinzidenz in negativer Richtung bei 166 diese Schaltvorrichtung
der Phase C erneut eingeschaltet und mit der negativen Phasenleitung verbunden wird, wie es bei 202 dargestellt
ist. Diese Folge wird bei der betreffenden Schaltvorrichtung erneut wiederholt, wie es bei 203 angedeutet
ist. Danach wird - wie es bei 191 in der Schwingung 190 der
Phase B (und bei 131 durch die Steuersehwingung 130) dargestellt ist - die negative Ausgangsschaltvorrichtung der Phase B
mit der negativen Phasenleitung verbunden, so daß die Schaltvorrichtung der Phase A allein mit der positiven
Phasenleitung verbunden bleibt. Dementsprechend wird die lastverhältnissteuerung daraufhin nur der positiven Schaltvorrichtung
der Phase A zugeteilt, so daß Tastverhältnissteuerungs-Ausschaltzeiten
181 und 182 auftreten, wie es im Verlauf der Schwingung 180 der Phase A dargestellt ist.
In der nächsten 3?olge wird die Phase C ins Positive umgeschaltet,
wie es bei 141 in der Phasensteuersehwingung 140 dargestellt ist, so daß die Phase B allein mit der negativen
Phasenleitung verbunden bleibt. Dementsprechend ist die Tastverhältnissteuerung während dieser Zeitspanne von 60° »
elektrisch auf die Schaltvorrichtung der negativen Phase B geschaltet, so daß während dieser Zeitspanne Tastverhältnissteuerungs-Ausschaltzeiten
192 und 193 auftreten. Wie eine Betrachtung der übrigen Schwingungen der Phasen A, B und C
zeigt, gilt für die nächsten drei Folgen der Phasen C, A und B jeweils das gleiche, nur mit umgekehrtem Vorzeichen.
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2151583
- ίο -
Die volle Bedeutung der Erfindung versteht nan besser
• anhand einer Betrachtung des in Pig. 2 dargestellten Verlaufs
der verketteten Spannungen, d.h. der Spannungen zwischen den Phasen. Wie insbesondere aus der Darstellung
des Verlaufs der verketteten Spannung 210 zwischen den Phasen A und B zu ersehen ist, treten während der positiven1
Halbwelle fünf Impulse auf, nämlich"die Impulse 211, 212, 213, 214 und 215· Hierbei ist es sehr wesentlich, daß die
Impulse 211 und 215 ΐω Vergleich zueinander und die dazwischenliegenden
Impulse 212, 213 und 214 ebenfalls im Vergleich
zueinander gleiche Dauer haben. Die Dauer jener Impulse 211 und 215 ist im wesentlichen gleich der halben
Dauer dieser Impulse 212,213 und 214· Kan erhält daher ein
Mehrphasenspannungssystem, bei dem der Verlauf jeder Halb—
welle einer Phasenspannung praktisch symmetrisch ist. Dies bedeutet, daß beispielsweise der Verlauf einer Ealbwelle
der Spannung 210 symmetrisch zum Mittelpunkt 216 ist. Perner ist auch wesentlich, daß die Dauer der Impulse an Anfang und
am Ende einer Halbwelle kurzer als die der mittleren Impulse ist, was den Vorteil hat, daß sich eine bessere Annäherung
an eine Sinusschwingung ergibt als v/enn das Umgekehrte der Pail wäre. Wie man sieht, gilt das gleiche für die negative
Halbwelle bei allen drei verketteten Spannungen 210, 220 l
und 230 zwischen den Phasen A und 3, bzw. B und C ozw. C und
A. Der dargestellte Spannungsverlauf hat sich besonders
vorteilhaft zur Steuerung der mittleren Betriebsspannung eines über einen Wechselrichter gespeisten Kehrphaseninduktionsmotors
herausgestellt.
Der als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte Regler mit Tastverhältnissteuerung ist gekennzeichnet durch
eine Phase-Phase-Ausgangsleistung mit einer ungeradzahligen Anzahl von Impulsen pro Halbwelle, von denen die ersten und
letzten Impulse einer Halbwelle eine Dauer haben, die gleich der halben Dauer der mittleren Impulse oder Impulse während
../11 209818/0638
DAD
2151583
des stationären Zustands haben, und durch eine Symmetrie
der Ilalbv/ellenimpulsirälllcurve. Die Schaltvorgäiige bei der
xCßtverhältnissteuerung ergeben eine Anzahl von Ausschaltzeiten,
(in denen der Stromfluß gesperrt ist) für jsde IIau.ptschaltvorriehtung
pro Zyklus oder Periode, die gleich 2 ist, wobei η gleich 0 oder eine ganze Zahl- ist, d.h. die Anzahl
ist gleich einer Zahl der Folge 1, 2, 4» 8 usw.
Obwohl es als besonders vorteilhaft angesehen wird, nur einen einsigen Auslöseimpulsgenerator zur Bildung symmetrischer
YJellenforinen der verschiedenen Phasenspannungen zu
verwenden, ist es auch möglich, mehrere dieser Generatoren zur individuellen Steuerung der verschiedenen Phasen-Schaltvorrichtungen
zu verwenden. Perner liegt es im Rahmen der Erfindung, diesen Gedanken nicht nur bei Dreiphasen-Sastverhältnissteuerschaltungen,
sondern auch bei anderen Wechsel— richtersystemen anzuv;enden.
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Claims (6)
- 6842 PatentansprücheRuhender Leistungsweehselrichter mit mehreren Phasen— ausgängen, gekennzeichnet durch Schaltvorrichtungen für jeden der Ausgänge und einen Hauptoszillator, der digital mit den Schaltvorrichtungen verbunden ist, um die Schaltvorrichtungen der Reihe nach leitend und nicht leitend zu machen und eine Wechselrichterausgangsfrequenz einzustellen, die mit einer ganzzahlig in der Oszillatorfrequenz enthaltenen Teilfrequenz der Oszillatorfrequenz synchronisiert ist, einen Tastverhältnissteuerungs-Regler für diese Schaltvorrichtungen, der Synchronisiermittel enthält, die am Ausgang des Oszillators angeschlossen sind und auf dessen Ausgangssignale dahingehend ansprechen, daß sie ein periodisches Ausgangssignal mit einer Frequenz erzeugen, die ein Vielfaches der Wechselrichterausgangsfrequenz ist, einen Mischer und Auslöseimpulsgenerator, der am Ausgang der Synchronisiermittel angeschlossen ist und eine Spannungsmittelwert-Bezugsspannungsquelle enthält, wobei der Impulsgenerator auf deren Kombination dahingehend anspricht, daß er Tastverhältnissteuerungsauslöseimpulsefür die Schaltvorrichtungen nur während Zeitspannen erzeugt, die zeitlich von deren aufeinanderfolgende Schaltvorgänge beabstandet ist, und durch eine die Sastverhältnissteuerungsauslöseimpulse wählbar mit den Schaltvorrichtungen derart verbindende Torrichtung, daß der Mittelwert der Ausgangsspannung des Wechselrichters gesteuert wird.../15209818/0638- - 13 -
- 2." Wechselrichter nach Anspruch 1, dadurch g e - 1: e η η zeichnet, daß die Synchronisieriaittel ein Mittel zum Erzeugen eines Signa.ls mit dreieckföraigem V-orlauf und einer Frequenz enthalten, die das i/2n-fache der Oszillatorfrequenz ist, wobei η eine ganze Zahl ist.·
- 3- Wechselrichter nach Anspruch 2,"dadurch g e kennzeichnet , daß der Regler eine Vorrichtung zum Vergleichen des Augenblickswerts des Signals mit dreieckförmigem Verlauf mit einer Bezugsspannung und eine Vorrichtung enthält, die in Abhängigkeit davon synchrone !Eastver hält niss teuer ungsauslöseimpulse erzeugt.
- 4. Wechselrichter nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet , daß die Synehronisiermittel ■ einen Frequenzteiler, der am Ausgang des Oszillators angeschlossen ist, Und einen am Ausgang des Frequenzteilers angeschlossenen Integrator enthalten, der auf dessen Ausgangssignale dahingehend anspricht, daß er ein Synchronisiersignal mit einer Frequenz erzeugt , die in einem ganzzahligen Verhältnis zur Oszillatorfrequenz steht und kleiner als diese ist.
- 5. Wechselrichter nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet , daß das Synchronisiersignal einen dreieckförmigen Verlauf aufweist, dessen positive Spitze (oder Maximum) zeitlich zwischen dem Auftreten mehrphasiger Wechselrichterschaltvorgänge der Schaltvorrichtungen liegt.
- 6. Wechselrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Frequenz des Hauptoszillators veränderbar ist.Re/Z/Ho209813/0638
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US8175770A | 1970-10-19 | 1970-10-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2151588A1 true DE2151588A1 (de) | 1972-04-27 |
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ID=22166196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712151588 Pending DE2151588A1 (de) | 1970-10-19 | 1971-10-16 | Ruhender Leistungswechselrichter |
Country Status (4)
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