DE467134C - Einrichtung zur unmittelbaren Steuerung von Drehfeldmotoren durch den Ausgangskreis von Elektronenroehren - Google Patents

Einrichtung zur unmittelbaren Steuerung von Drehfeldmotoren durch den Ausgangskreis von Elektronenroehren

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DE467134C
DE467134C DEA44699D DEA0044699D DE467134C DE 467134 C DE467134 C DE 467134C DE A44699 D DEA44699 D DE A44699D DE A0044699 D DEA0044699 D DE A0044699D DE 467134 C DE467134 C DE 467134C
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DEA44699D
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Raytheon Anschuetz GmbH
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Anschuetz and Co GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/16Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
    • H02P25/32Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring using discharge tubes

Description

  • Einrichtung zur unmittelbaren Steuerung von Drehfeldmotoren durch den Ausgangskreis von Elektronenröhren Die Erfindung betrifft Schaltungsanordnungen zur Steuerung von Drehfeldmotoren durch sehr kleine Änderungen von Widerständen, Selbstinduktionen oder Kapazitäten, bei denen die durch jene Änderungen hervorgerufenen kleinen Wechselspannungen in dem Eingangskreis eines Röhrenverstärkers zur Wirkung gebracht werden und der zu steuernde Drehfeldmotor von dem Ausgangskreis dieser abhängig gemacht ist. Derartige Schaltungsanordnungen werden nach der Erfindung dadurch vereinfacht, daß die Anodengleichstrombatterie und die Heizbatterie durch Wechseistromquellenersetzt werden, womit Wartung und Aufladung der Gleichstromquellen fortfallen und die Anodenkreisspannung auf bequemere Weise, nämlich durch Transformatoren ohne Gleichrichter, hergestellt werden kann.
  • In der Mchnung sind drei verschiedene Ausführungsformen der Schaltungsanordnung dargestellt. In Abb. i sind R, R1, R2, R3 Widerstände, die eine an eine Wechselstromspannung angelegte Brücke bilden. - R ist veränderlich. Der Ausgleichsleiter der Brücke führt zur Primärwicklung P eines Vorübertragers, dessen SekundärwicklungS in der Mitte angezapft ist. Dieser Punkt der Sekundärwicklung S ist mit den Heizfäden zweier Verstärkerröhren V1 und V2 verbunden, während die Enden der Sekundärwicklung zu den Gittern dieser beiden Röhren führen. Den Heizstrom liefert der Heiztransformator H. Die Anodenspannung wird durch den Transformator A; geliefert, dessen Sekundärwicklung ebenfalls in der Mitte angezapft und mit dem neutralen Punkt des Heizstromkreises verbunden ist. je nachdem in P die Phase gleich oder entgegengesetzt der an die Brücke gelegten Spannung ist, wird V1 oder V2 einen Ausgangsstrom liefern. Ein Nachübertrager N mit drei Wicklungen, von denen die mittlere die Hilfswicklung J des Drehfeldmotors M speist, sorgt für ilbertragung des Ausgangsstromes der Röhren V1 und V, .auf den Motor. Die Hauptwicklung W des Motors liegt an der gleichen Wechselspannung wie die Brücke des Eingangskreises. Es ist dafür zu sorgen, daß das durch J erzeugte Hilfsfeld um 9o° gegen das Hauptfeld in der Phase verschoben ist, wodurch der Motor M zum Anlaufen gebracht wird. Die Umlaufsrichtung des Motors hängt dann von der Vorzeichenänderung von R ab.
  • Eine andere Ausführungsform ist in Abb. z dargestellt. Sie unterscheidet sich von der Ausführungsform i lediglich dadurch, daf die Steuerimpulse nicht durch eine Brückenanordnung von Widerständen, sondern durch einen nach Art eines Spannungsteilers angeordneten veränderlichen Widerstand R erzeugt werden. Von den Enden dieses Widerstandes R werden zwei Wicklungen W1 und W2 im entgegengesetzten Sinne gespeist, die eine etwai, ge Differenz der beiden Ströme auf eine dritte Wicklung W3 übertragen. Diese dritte VA.'icklung W3 speist die obenerwähnte Primärwicklung P des Vorübertragers. Die anderen Teile der Schaltung bleiben ungeändert.
  • Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt liegt in der Schaffung eines masselosen, nicht von Gleichstrom abhängigen funkenlosen Relais für die Vor- und Rückwärtssteuerung von Drehfieldmotoren. Die Relaiswirkung ist doppelter Art, einmal diejenige der Elektronenröhren, zum anderen diejenige des Motors mit Haupt- und Hilfswicklung, bei dem sich mit Vorteil bis 8o % des Gesamtstromes in die Hauptwicklung schicken läßt. In anderen Worten, man steuert das Fünffache der Leistung des Ausgangsstromes der Röhren V, und V., die natürlich auch die letzten Röhren eines Mehrfachverstärkers sein können.
  • Bei größeren Leistungen des Motors wird es sich empfehlen, unter Umständen nur eine Verstärkerröhre zu verwenden, die jedoch mit zwei getrennten Anoden versehen. wird. Eine derartige Anordnung ist in Abb.3 dargestellt, die eine solche Verstärkerröhre V zeigt, im übrigen aber mit Abb. i übereinstimmt.
  • Der Zeitfaktor dieser Steuerung ist außerordentlich klein, die Anlaßkurve des Motors M läßt sich sehr steil gestalten. Eine solche Steuerung besitzt darum großen Wert für alle Fälle, in denen @es auf getreueste, schleppfehler- und pendelfreie Wiedergabe vorgegebener Bewegungen ankommt, z. B. beim Stabilisieren von Fernrohren, Scheinwerfern und anderen Gegenständen an Bord von Schiffen oder anderen Fahrzeugen durch Kreisel. Die vorliegende Anordnung übertrifft in dieser Beziehung z. B. bei weitem die Leonhard-Schaltung und besitzt dabei die Vorteile, daß Regelwiderstand und Motor nur durch ruhende Zwischenglieder verbunden sind. Dabei kann der Regelwiderstand R, da' es sich um Wechselstrom handelt, als FlüssiigkeitswidersItand gestaltet werden, so daß die Betätigung kräftefrei und infolge der Verstärkung. sehr feinfühlig gestaltet werden kann.
  • An Stelle der Widerstände können selbstverständlich Selbstinduktionen oder Kapazitäten in genau entsprechender Anordnung Verwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur. unmittelbaren Steuerung von Drehfeldmotoren durch den Ausgangskreis von Elektronenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß Eingangskreis (S), Anodenstromkreis (A) und Hauptwicklung (W) des Motors von derselben Wechselstroinspannung gespeist sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Heizstromkreis (H) der Elektronenröhren vom Wechselstromkreis gespeist ist.
DEA44699D 1925-04-08 1925-04-08 Einrichtung zur unmittelbaren Steuerung von Drehfeldmotoren durch den Ausgangskreis von Elektronenroehren Expired DE467134C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130503B (de) * 1956-08-25 1962-05-30 Siemens Ag Anordnung zur Speisung eines Wechselstrommotors ueber einen elektronischen Leistungsverstaerker

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