DE677003C - Biegemaschine fuer Stab- und Profileisen, insbesondere fuer Betoneisen - Google Patents

Biegemaschine fuer Stab- und Profileisen, insbesondere fuer Betoneisen

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Publication number
DE677003C
DE677003C DEW100210D DEW0100210D DE677003C DE 677003 C DE677003 C DE 677003C DE W100210 D DEW100210 D DE W100210D DE W0100210 D DEW0100210 D DE W0100210D DE 677003 C DE677003 C DE 677003C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bending
lever
reversing
iron
hand
Prior art date
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Expired
Application number
DEW100210D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Wagenbach
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE677003C publication Critical patent/DE677003C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
    • B21D11/12Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Biegemaschine für Stab- und, Profileisen, insbesondere für Betoneisen Die Erfindungbezieht sich auf Biegemaschinen für Stab- und Profileisen, insbesondere Betoneisen, mit einem von Hand oder mit dem Oberschenkel zu bedienenden Umsteuerhebel und einem in dessen Bereich liegenden Biegehebel. Bei den bekannten Biegemaschinen dieser Art besteht die Gefahr, daß die Bedienungsperson durch Unachtsamkeit beim Umsteuem mit der Hand bzw. dem Oberschenkel zwischen den Steuerhebel und den Biegeflügel eingeklemmt wird.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, derartige Unfälle auszuschließen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß zwischen den Steuerhebel und das Umsteuerschaltgetriebe eine Übersetzung in der Weise eingeschaltet ist, daß der Drehsinn des von Hand oder durch den Oberschenkel zu bedienenden Umsteuerhebels der einzuschaltenden Drehrichtung des Biegetellers oder Biegeflügels entgegengesetzt ist. Dadurch wird erreicht, daß eben durch den Druck, der sonst dem Arbeiter Gefahr brachte, nunmehr die Vorrichtung selbsttätig ausgeschaltet bzw. umgesteuert wird. Infolgedessen sind Unfälle der oben beschriebenen Art nicht mehr möglich. Dabei sind die zur Erzielung dieses Erfolges erforderlichen baulichen Abänderungen außerordentlich geringfügig und bringen auch keinerlei Nachteile in technischer Hinsicht mit sich.
  • Der gegenläufige Drehsinn von Umsteuerhebel und Biegeflügel kann auf besonders einfache Weise dadurch erzielt werden, daß zwischen Umsteuerhebel und Umsteuernocken zur Richtungsumkehr ein zusätzlicher doppelarmiger Gegenhebel eingeschaltet ist und beide Hebel an einer gemeinsamen, an der Maschinenvorderseite anschraubbaren Stütze drehbar gelagert sinpd-Es-ist auf diese Weise möglich, auch die schon vorhandenen Maschinen der bekannten Bauart ohne wesentliche Änderungen und Kosten nachträglich mit der durch vorliegende Erfindung vorgesehenen abgeänderten Steuervorrichtung auszurüsten.
  • Zweckmäßig kann an dem Steuerhebel auch noch eine als Anschlag bzw. Mitnehmer dienende Erhöhung vorgesehen seiii, welche so angeordnet ist, daß sie eine Umstenerung bewirkt, noch ehe der Biegehebel auf die am Umsteuerliebel liegende Hand oder den Oberschenkel aufläuft.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Steuervorrichtung ist mit dem Biegeteller und aufgesetztenBiegeflügelimGrundrißgezeigt. Dabei sind der Biegeteller und -flügel nur in strichpunktierten Linien eingezeichnet.
  • Im dargestellten Beispiel ist a der Biegeteller einer Biegemaschine von üblicher Bauart. Der Biegeteller ist in oder über der Tischplatte der Maschine um eine senkrechte Welle b drehbar gelagert und mit mehreren Löchern c zum Einsetzen der Biegebolzen oder Biegeexzenter d für die zu biegenden Betoneisen f versehen. Für größere Biegeradien kann ein Biegeflügel j auf die Teller b aufgesetzt werden, der ebenso wie der Teller mit einer Anzahl Einstecklöcher c für den Biegeexzenter d versehen ist.
  • . Der auf der Zeichnung nicht dargestellte Antrieb für den Teller a bzw. Biegeflügel j kann durch eine Steuervorrichtung aus- und umgeschaltet werden, so daß er wahlweise im. einen oder anderen Drehsinn angetrieben oder stillgesetzt wird. Die Steuervorrichtung wird durch einen Hebel g bewegt, der etwa in Höhe des Maschinentisches liegt und wahlweise von Hand oder mit dem Bein nach der einen oder anderen Seite umgelegt wird. Dieser Steuerhebel ist um ein*e senkrechte Achse h an einer Winkelstütze i drehbar gelagert, die an d6r Vorderwand k des kastenfönnigen Maschinengestelles befestigt ist. Der Steuerhebel g ist mit einem zweiten Hebel m gekuppelt, der ebenfalls an der Winkelstütze i oder im Innern der Maschine uni eine iin geringen Abstand von dem Drehbolzen h des Steuerhebels angeordnete Achsen drehbar eingerichtet ist und durch sein dem Steuerhebel abgelegenes Ende auf die Schaltnocken o der Steuervorrichtung in bekannter Weise einwirkt. An ihren einander zugekehrten Enden sind der Steuer- und der Gegenhebel miteinander gekuppelt. Hierzu sind sie beide mit zehnförrnigen Verlängerungen P, r versehen, die lose ineinandergreifen.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß der Gegenhebel m sich stets im umgekehrten Drehsinne bewegtwie der Steuerhebel g. In dem Kupplungszahn P ist ein unter Federdruck stehender Schnäpper u vorgesehen, der in den drei verschiedenen Schaltstellungen: Rechtslauf, Stillstand und Linkslauf entsprechende Rasten v der Winkelstütze eingreift. Dadurch soll ein ungewolltes Schalten vermieden werden.
  • Diese gegenläufige Bewegung von Steuerhebel und Biegeteller bzw. Biegeflügel wirkt sich in folgender Weise auf den Betrieb der Biegemaschine aus. Greift die bedienende Person mit der Hand oder dem Oberschenkel an dem Steuerhebel an und schwingt der Biegeflügel in dem auf .,der Zeichnung angedeuteten Sinne nach vorn herum, so liegt dieb den Steuerhebel bedienende Hand oder der Oberschenkel des Arbeiters in dem Zwis -henraurri zwischen Steuerhebel g und Biegeflügel j.
  • Würde der Steuerhebel g im Sinne der Drehung des Biegeflügels j eingerückt worden sein, so könnte er einem von dem Biegeflügel auf die anliegende Hand oder das Bein des Arbeiters ausgeübten Druck nicht ausweichen, und der Arbeiter würde mit der Hand oder dem Oberschenkel zwischen Steuerhebel und Biegeflügel eingeklemmt werden. Da nun aber der Steuerhebel zum, Biegeflügel gegenläufig beweglich angeordnet ist, so wird der Steuerhebel durch den von der Hand oder vom Oberschenkel übertragenen Druck des vorschwingenden Biegeflügels selbsttätig aus seiner jeweiligen Schaltstellung ausgerückt und in die entgegengesetzte Schaltstellung hinübergeschwenkt, so daß der Biegeflügel sofort umgesteuert wird und im entgegengesetzten Sinne zurückschwingt.
  • An dem Steuerhebel g ist ferner noch ein nach oben in den Weg des Biegeflügels j ragender runder Stift t vorgesehen, der als Anschlag für den Biegeflügel dient. Dadurch wird eine weitere Sicherung gegen Unfälle und außerdem die Möglichkeit einer selbsttätigen Umschaltung gegeben.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt; vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen möglich. Insbesondere könnte die gegenläufige Bewegung von Steuerhebel und Biegeflügel auch auf eine andere als die dargestellte Weise, z. B. durch Einschalten eines Unikehrrades in den Antrieb des Biegeflügels bzw. Biegetellers, erzielt werden. Die Erfindung kann auch ohne weiteres auf solche Biegemaschinen Anwendung finden, die nicht selbsttätig, sondern. von Hand gesteuert werden.
  • Hierbei können natürlich die Umsteuernocken und der mit ihnen verbundene Teil des Gegenhebels wegfallen. Der Anschlagstift t kann - zweckmäßig einen langrunden, quer zum Steuerhebel liegenden Querschnitt haben, um eine rechtzeitige Umschaltung zu erzielen. Dabei kann der Anschlag sogar gegebenenfalls über den Steuerarm vorspringen, damit zwischen Biegeflügel und Steuerhebel im Augenblick des Umsteuerns noch genügend Raum für den Arbeiter vorhanden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Biegemaschine für Stab- und Profileisen, insbesondere Betoneisen, mit einem von Hand oder mit dem Oberschenkel zu bedienenden Umsteuerhebel und einem in dessen Bereich liegenden Biegehebel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Steuerhebel und das Umsteuerschaltgetriebe eine Übersetzung in der Weise eingeschaltet ist, daß der Drehsinn des von Hand oder durch den Oberschenkel zu bedienenden Umsteuerhebels (g) der einzuschaltenden Drehrichtung des Biegetellers (a) oder Biegeflügels (i) entgegengesetzt ist. :z. Biegemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Umsteuerhebel (g) und Umsteuernocken (c) zur Richtungsumkehr ein zusätzlicher doppelarrniger Gegenhebel (m) eingeschaltet ist und beide Hebel an einer gemeinsamen, an der Maschinenvorderseite anschraubbaren Stütze (i) drehbar gelagert sind. 3. Biegemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Steuerhebel (g) eine als Anschlag bzw. Mitnehmer dienende Erhöhung (i) vorgesehen ist, welche so angeordnet ist, daß sie eine Umsteuerung bewirkt, noch ehe der Biegehebel auf die am Umsteuerhebel liegende Hand oder den Oberschenkel aufläuft.
DEW100210D 1936-12-30 1936-12-30 Biegemaschine fuer Stab- und Profileisen, insbesondere fuer Betoneisen Expired DE677003C (de)

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