DE676689C - Achsschenkellenkung fuer gezogene Fahrzeuge, insbesondere Anhaenger von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Achsschenkellenkung fuer gezogene Fahrzeuge, insbesondere Anhaenger von KraftfahrzeugenInfo
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- DE676689C DE676689C DEH149510D DEH0149510D DE676689C DE 676689 C DE676689 C DE 676689C DE H149510 D DEH149510 D DE H149510D DE H0149510 D DEH0149510 D DE H0149510D DE 676689 C DE676689 C DE 676689C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D13/00—Steering specially adapted for trailers
- B62D13/04—Steering specially adapted for trailers for individually-pivoted wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
Description
Für Fahrzeuge, die eine hohe Standsicherheit erfordern, verwendet man nach Möglichkeit
Achsschenkellenkung. Diese hat jedoch bei den üblichen Ausführungsformen den Nachteil, daß sie keinen so großen Einschlag
zuläßt wie der unterwendige Drehschemel. Das macht sich besonders unangenehm beim
Schlepperzug bemerkbar, weil bei diesem, im Gegensatz zum Gespannbetrieb, ein Zurückstoßen
des Fahrzeuges nur bei Anwendung besonderer Vorrichtungen möglich ist.
Es gibt Achsschenkelanordnungen üblicher Bauart, die ein so weites Einschlagen der
Vorderräder gestatten, daß bei kleinster Wendung, das nach dem Kurveninneren zu liegende
Hinterrad auf der Stelle bleibt und das äußere Hinterrad vorwärts um dieses herumrollt. Demgegenüber ermöglicht ein
unterwendiger Drehschemel ein so weites Einschlagen der Deichsel, daß diese schräg
nach hinten gerichtet ist. Bei der Wendung des Wagens bleibt dann das äußere Hinterrad
stehen, und das innere Hinterrad rollt rückwärts um dieses herum. Bei diesem Fahrzeug
wird gegenüber dem vorbeschriebenen ein um die Spurbreite verkleinerter Wenderadius
erzielt.
Derartig weite Einschläge der Vorderräder, bei denen diese schräg rückwärts gerichtet
werden können, lassen sich bei Achs-Schenkellenkung nur erzielen, wenn der Drehpunkt
der Achsschenkel hinter der Mittellinie der Vorderachse liegt. Auch derartige Anordnungen
sind an sich bekannt. In diesen bekannten Fällen hatte man aber, um einigermaßen
günstige Winkel- und Längenverhältnisse zwischen Lenkhebeln, Lenkstangen und Deichsel
zu erhalten, die Lenkhebel so hoch angeordnet, daß sie oberhalb der Vorderräder lagen.
Das erfordert eine ungünstig hohe Deichsellage und sehr lange Schwenkzapfen für die
Achsschenkel.
Demgegenüber liegt die Erfindung in der Vereinigung folgender an sich bekannter
Maßnahmen. Die Drehzapfen der Achsschenkel liegen hinter der Mittellinie der
Vorderachse. Die nach vorn gerichteten Lenkhebel der Achsschenkel liegen, wie üblich,
etwa in Höhe der Vorderachse. Die Lenkstangen aber, die an den Enden der Lenk:
hebel angreifen, sind zur Erzielung günstiger Hebelwirkungen an dem Deichselträger so
angelenkt, daß sie sich in an sich für andere Zwecke bekannter Weise überschneiden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι eine Aufsicht auf das Untergestell tmd
Fig. 2 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt nach der Pfeillinie a-b in Fig. ι.
Die Achskörper ι und 2 sind durch einen
beispielsweise in dem Hinterachskörper 2 drehbar gelagerten Langbaum 7 miteinander
verbunden. Seine Befestigung und Abstützung am Vorderachskörper 1 erfolgt durch eine
rohrförmige Schelle 8, mit deren Flanschen außerdem gleichzeitig zwei winkelförmige
Stützbleche 9 und 10 verschraubt werden. Die Anordnung gestattet trotz schmaler Bauart
und leichter Lösbarkeit größte Festigkeit der
Abstützung.
Der Vorderachskörper 1 läuft seitlich in
Arme aus, die nach hinten umgebogen sind. Sie tragen die Achsschenkeln und 12, die
durch Lenkhebel 13 und 14 und Lenkstangen und 16 mit dem Deichselträger 17 gelenkig
verbunden sind. Die Verbindung der Lenkstangen am Deichselträger erfolgt'z.B..
mit Hilfe einer Kulisse 18 derart, daß die beiden Stangen sich kreuzen. Die Lenkhebel
sind entsprechend der Form des Vorderachskörpers gebogen.
Beim größten Einschlag der Deichsel 19 geht das Vorderrad 3 in die Lage 3'. Wird
durch Ziehen an der Deichsel das Fahrzeug auf der Stelle gewendet, so gehen die Hinterräder
in die Lage 5' bzw. 6'.
Claims (1)
- Patentanspruch:Achsschenkellenkung für gezogene Fahrzeuge, insbesondere Anhänger von Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender an sich bekannter Anordnungen: die Drehzapfen der Aehssdhenkel (11, 12) liegen hinter der Mittellinie der Vorderachse (1); die nach vorn gerichteten Lenkhebel (13, 14) der Achsschenkel· liegen etwa in Höhe der Vorderachse, und die an den Lenkhebeln angreifenden Lenkstangen (15, 16) sind derart am Deichselträger (17) angelenkt, daß sie sich überkreuzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH149510D DE676689C (de) | 1936-11-12 | 1936-11-12 | Achsschenkellenkung fuer gezogene Fahrzeuge, insbesondere Anhaenger von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH149510D DE676689C (de) | 1936-11-12 | 1936-11-12 | Achsschenkellenkung fuer gezogene Fahrzeuge, insbesondere Anhaenger von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE676689C true DE676689C (de) | 1939-06-09 |
Family
ID=7180712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH149510D Expired DE676689C (de) | 1936-11-12 | 1936-11-12 | Achsschenkellenkung fuer gezogene Fahrzeuge, insbesondere Anhaenger von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE676689C (de) |
-
1936
- 1936-11-12 DE DEH149510D patent/DE676689C/de not_active Expired
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