DE676455C - Verfahren zur Herstellung von Bestecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bestecken

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DE676455C
DE676455C DEG90775D DEG0090775D DE676455C DE 676455 C DE676455 C DE 676455C DE G90775 D DEG90775 D DE G90775D DE G0090775 D DEG0090775 D DE G0090775D DE 676455 C DE676455 C DE 676455C
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cutlery
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pressing
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DEG90775D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/04Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of a rolling mill

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

Es ist bekannt, bei Bestecken aus unedlem Metall die Oberfläche durch galvanische Niederschläge, z. B. von Silber, zu veredeln. Diese Oberflächenschicht wird im Gebrauch an den Hauptabnützungsstellen schneller durchgescheuert, als der übrige Überzug. Das meist leicht oxydierende Grundmetall wird freigelegt, und die Bestecke werden nicht nur unansehnlich, sondern auch unhygienisch im
ίο Gebrauch. Diesem Übelstand wurde bisher dadurch abzuhelfen versucht, daß bei galvanischer Versilberung die Hauptabnützungsstellen einen verstärkten Feinsilberniederschlag erhielten, oder dadurch, daß an diesen Stellen kleine Feinsilberplättchen in das unedle Grundmetall eingelassen wurden oder daß ein schmaler, eingelassener Silberstreifen über die ganze Aufliegeseite des Besteckteiles lief.
2o- Gemäß der Erfindung besteht das Verfahren zur Herstellung von Bestecken darin, daß der edle Werkstoff auf die Oberfläche/rausgestanzten Kernrohlinge in gleichmäßiger Stärke durch Aufwalzen oder Aufpressen gebracht wird.
Für den Fall, daß nur die Aufliegeseite der Bestecke mit einem Überzug eines Edelmetalls durch Aufwalzen oder Aufpressen versehen werden soll, wird auf die andere Seite ein dünnerer Überzug des Edelmetalls z. B. auf galvanischem Wege aufgebracht. Derartig hergestellte Besteckteile
Vorzüge des unechten Besteckes intfTflde? echten Besteckes, ohne die Nacht/ilg dieser beiden Ausführungen zu haben; die Bestecke haben die Härte und Widerstandsfähigkeit von unechten Bestecken und kommen hinsichtlich der Oberfläche echt silbernen Bestecken gleich.
Bei dieser Herstellungsart ergeben sich große Ersparnismöglichkeiten in der Verarbeitung von Echtsilber. Die qualitative Überlegenheit dieser Bestecke gegenüber galvanisch versilberten ist offensichtlich, da die Oberfläche aus edlem Werkstoff noch den wichtigsten Arbeitsgängen bei der Herstellung, vor allem dem Pressen (Prägen) unterworfen wird. Dadurch wird die ohnehin schon größere Härte dieser Oberfläche gegenüber den galvanischen Feinsilberniederschlägen noch gesteigert.
Die sich daraus ergebende Überlegenheit der neuen Bestecke ist nicht allein für den Gebrauch derselben wichtig, sondern insbesondere auch bei dem selbst bei Echtsilber heute üblichen Reinigungsprozeß (Spülen der Bestecke), der schon lange meist auf maschinellem Wege vor sich geht und bei dem erfahrungsgemäß die galvanische Versilberung stark zu leiden hat. Die neuen Bestecke sind gegen alle Beanspruchungen geschützt, denn beim Prägen überzieht die Edelmetallauflage teilweise sogar die Schnittkanten, die aber außerdem zusätzlich auch noch auf galvanischem Wege mit Silber überzogen werden können, was an diesen Stellen, die die geingste Abnutzung erfahren, vollkommen austeichend ist.
Von besonderer Bedeutung ist aber, daß für die Herstellung von Bestecken gemäß der Erfindung als Kernmaterial Werkstoffe verwendet werden können, zu dem zusätzliche-Rohstoffe, wie Nickel oder Kupfer, nichtje||- forderlich sind. · <?}

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Bestecken, die einen Kern aus unedlem Werkstoff haben, dessen Oberfläche mit einem edlen Werkstoff, z. B. Silber, über
    zogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der edle Werkstoff auf die Oberfläche 4ef-
    ausgestanzten Kernrohlinge in gleichmäßiger Stärke durch' Aufwalzen oder Aufpressen gebracht ist.
    > 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Aufliegeseite der Bestecke mit einem Überzug eines Edelmetalls durch Aufwalzen oder Aufpressen versehen wird, während auf die andere Seite ein dünnerer Überzug des Edelmetalls z. B. auf galvanischem Wege aufgebracht wird.
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