DE708738C - Ventilstoessel, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Ventilstoessel, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen

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DE708738C
DE708738C DER99811D DER0099811D DE708738C DE 708738 C DE708738 C DE 708738C DE R99811 D DER99811 D DE R99811D DE R0099811 D DER0099811 D DE R0099811D DE 708738 C DE708738 C DE 708738C
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DE
Germany
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internal combustion
combustion engines
insert
valve lifters
pressed
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Expired
Application number
DER99811D
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English (en)
Inventor
Adolf Roebig
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/12Transmitting gear between valve drive and valve
    • F01L1/14Tappets; Push rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Ventilstößel, insbesondere für Brennkraftmaschinen Ventilstößel für Brennkraftmaschinen bedürfen bekanntlich an den Flächen, -die auf der Nockenwelle aufsitzen, in Rücksicht auf die sehr hohe Beanspruchung dieser Flächen eines besonderen Schutzes, so- daß man in der Regel zu diesem. Zwecke am StößelsChaft besondere Einlagen aus harten Werkstoffen anbringt; wie beispielsweise Einlagen aus Hartpreßglas, harten oder besonders gehärteten Legierungen.
  • Am häufigsten gebräuchlich sind zur Zeit Einsätze in Form sog. Pilze aus Schreckguß, deren Kopffläche die Aufschlagplatte bildet.
  • Die Anbringung dieser Einsätze und Auflagen im oder am Stößelschaft bietet jedoch zahlreiche Schwierigkeiten; auch ist die Haltbarkeit dieser Anordnung in manchen Fällen eine verhältnismäßig beschränkte. So hat man beispielsweise vorgeschlagen, in eine entsprechenden Ausdrehung des gegossenen und zugerichteten Stöß:elschafteseine Aufschlagplatte aus Bronze einzusetzen oder eine besondere Aufschlagplatte auf der pilzartigen Verbreiterung des Stößelkörpers, eine Platte besonderer Härte durch Aufschlag von gepulverter Bronze, gegebenenfalls mit weiteren metallischen Zusätzen, im Gebrauch zu bilden oder schließlich eine vorbereitete Platte aus besonders harten oder gehärteten Legierungen aufzuschweißen.
  • Die Herstellung der für die--Einsetzung noch vorbereiteten, der erwähnten Art erforderlichen Ausdrehung irn Stößelkörper bedingt besondere Sorgfalt, da von einem einwandfreien Sitz der Aufschlagplatte die Brauchbarkeit des Stößels abhängig ist und beispielsweise bereits ein geringer Luftraum die alsbaldige Lösung mit der Gefahr einer schweren Schädigung des Motors veranlassen kann.
  • Auch die Einpassung der Zurichtung der verhältnismäßig dicken Aufschlagplatte ist umständlich und für die Massenherstellung nicht geeignet. Aber auch die Aufsch-,veißung einer Aufschlagplatte auf den metallischen Körper des Stößels bietet verschiedene Nachteile, da bei Außerachtlassen besonderer Vorsichtsmaßregeln unerwünschte Strukturbeeinflussungen des Werkstoffes des Stößels und der Aufschlagplatte eintreten können. Auch die Nachbearbeitung der aufgeschweißten Platten ist umständlich. Die gebräuchlichste Herstellung von Stößeln durch Einarbeitung eines Gußstückes aus sog. Schreckguß in den metallischen Zylinder des Stößelschaftes schließlich besitzt ebenfalls '. verschiedene Nachteile, und zwar hinsichtlich der Herstellung dieses Körpers, vor allem aber auch hinsichtlich seiner Anbringung im Stößelschaft. Die Erfordernis einer besonders harten Aufschlagfläche und andererseits die Erhaltung der Bearbeitbark:eit für den übrigen Körper, der für die Einpassung im Schaft zugerichtet werden muß, bedingen einen verhältnismäßig hohen Anfall an Ausschuß. Wenn die Härtung der Aufschlagfläche, die während des Gießens erfolgt, größere Teile des übrigen Körpers ergreift, ist die Bearbeitung Im Massenbetrieb kaum noch möglich. Die Anbringung im Schaft bedingt besondere Soirgfalt; vor allem ist die erforderliche elektrische Verschweißung des Körpers mit dem Schaft umständlich und von besonderer Erfahrung abhängig.
  • Diese Nachteile werden gemäß vorliegender Erfindung in einfacher Weise dadurch vermieden, daß der Stößelschaft aus einem Kunststoff besteht, in den die Einlage bei der Herstellung eingepreßt werden kann, wodurch die Druckfläche durch dünne Blechplatten, z. B. Stahlblechplatten oder Aluminiumblechplatten, gebildet werden kann. Es können auch andere entsprechend vorbereitete Bleche, wie eloxierte Aluminiumbleche, Bronzebleche odeT Platten aus Hartpreßglas, eingepreßt werden. Es genügt nunmehr, lediglich die zur Bildung einer widerstandsfähigen Aufschlagfläche bestimmten, entsprechend harten Körper, z. B. Stahlblecliplatten, in die Preßform einzulegen, wodurch sie nach der Verformung des Stößelschaftes mit diesem unlösbar und vor allem maßhaltig verbunden sind. Die Vorbereitung eines besonderen Bettes, wie dies bei den metallischen Stößelschaften bisher gebräuchlicher Arterforderlich war, auch die Notwendigkeit der Verwendung dickerer Einlagescheiben, die der besonderen Vorbereitung durch Abdrehung bedurften, kommt in Fortfall.
  • Die dünnen Blecheinlagen laufen nicht Gefahr, die Form zu verändern, was bei der Befestigung durch Löten oder Schweißen eintreten würde. Selbst eine durch das Härten verzogene Einlage aus-Blech macht bei der Befestigung keine Schwierigkeiten, denn der Stößelschaft aus Kunststoff wird unter derartig hohem Druck angepreßt bzw. bei seiner Formung eingepreßt, daß sich die Einlage eben anlegt und so maßhaltig und formgerecht aus der Preßform herauskommt.
  • Durch diese Herstellung wird an Werkstoff und Arbeitszeit eine erhebliche Ersparnis erzielt. Die Einlegekörper können hl Massenherstellung gestanzt und geformt werden. Bei der Wahl von polierten Blechen kommt das Schleifen in Fortfall. Die dünne Schicht anhaftender Salze aus dein Härtesalzband kann mit der Schwabbelscheibe entfernt werden. Weitere Nacharbeiten sind im allgemeinen nicht erforderlich, in einer Mehrzahl kann auch eine größere Anzahl von Stößeln zugleich fertiggestellt werden.
  • Ein besonderer Vorteil ist das verhältnismäßig geringe Gewicht der aus Kunststoffen bestehenden Stößelkörper, das sich insbesondere bei größeren Motoren, vorzugsweise Flugzeugmotoren, als wesentlich erweist. Den mannigfaltigen Beanspruchungen gegenüber erweisen sich die Kunststoffe nicht nur in vollem Umfange beständig, sie besitzen sogar eine geringe Empfindlichkeit.
  • Als Kunststoff kommen in erster Linie Kunstharze in Betracht, die bei entsprechender Verpressung und Härtung teilweise selbst den Beanspruchungen durch die Beaufschlagnng der Steuernocken gewachsen sind. Unter den Einlagekörpern genießen fein poröse Werkstoffe, z. B. solche mit -Eloxal- oder Aloxalschichten, besondere Vorzüge, da diese die geschliffene Oberfläche des Nockens trotz ihrer Feinporigkeit nicht angreifen, aber hierdurch Schmieröl aufnehmen und infolgedessen besonders gute Gleitflächen bilden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Stößels im Schnitt sowie einzelne Teile desselben, und zwar stellen Fig. 1 und 2 einen Einsatz aus Blech in Aufsicht und .im Schnitt dar, während Fib. 3 den fertigen Stößel im Schnitt und in der Draufsicht veranschaulicht. Dabei sind in Fig. 1 und 2 mit a Zacken oder hochumgebogene Zungen. veranschaulicht, wie sie etwa bei Stahleinsätzen verwendet werden können, während bei tiefzi.elifähigen Werkstoffen ein Rand hochgezogen und dessen .obere Kante etwas nach innen gedrückt werden kann-Die Einsatzkörper können aber auch in Form einfacher runder Scheiben verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCI1: Ventilstößel, insbesondere für Brennkraftmaschinen, an dessen von dem Steuernocken beanspruchter Druckfläche sich eine Einlage aus einem harten Werkstoff befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößelschaft aus Kunststoff, insbesondere Kunstharz, besteht und die Einlage bei der Herstellung eingepreßt wird, die aus einem dünnen Blech, z. B. Stahlblech oder Aluminiumblech, oder einer anderen vorbereiteten Platte besteht.
DER99811D 1937-07-11 1937-07-11 Ventilstoessel, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen Expired DE708738C (de)

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DE (1) DE708738C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928744C (de) * 1949-12-20 1955-06-10 Adolf Roebig Ventilstoessel, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928744C (de) * 1949-12-20 1955-06-10 Adolf Roebig Ventilstoessel, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen

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