DE676041C - Selbsttaetig mustergemaess gesteuerte Fadenfuehrerwechselvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Selbsttaetig mustergemaess gesteuerte Fadenfuehrerwechselvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen

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DE676041C
DE676041C DEH147877D DEH0147877D DE676041C DE 676041 C DE676041 C DE 676041C DE H147877 D DEH147877 D DE H147877D DE H0147877 D DEH0147877 D DE H0147877D DE 676041 C DE676041 C DE 676041C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/64Thread guides for straight-bar knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Selbsttätig mustergemäß gesteuerte Fadenführerwechselvorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig xn.ustergemäß gesteuerte Fadenführerwechs.elvorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen, bei der der quer zur Längsrichtung der Maschine schwenkbare Mitnehmerfinger des Fadeiifübrers@chienenantriiebes von einem an der einen Seite der Maschine ortsfest angeordneten Schaltgetriebe eingestellt wird.
  • Bei den bekannten Fadenführerwechselvorrichtungen dieser Art bleibt der Mitnehmerfinger in dauernder Verbindung mit der ortsfesten Schaltvorrichtung. Hierbei wird zur Bewegungsübertragung stets eine Stellwelle verwendet, die drehbar, aber nicht längs verschiebbar am Maschinengestell gelagert ist. Jene Stellwelle muß zusätzlich zur Mitnehmerschiene und zur Führungsschiene des Bremsgehäuses vorgesehen werden, wodurch der Antrieb umständlicher als bisher und der Überblick über die Maschine beeinträchtigt wird. Außerdem erfordert die Stellwelle eine besondere Wartung, damit die auf ihr verschiebbar sitzenden Teile stets einwandfrei mit möglichst kleiner Reibung den Bewegungen des Bremsgehäuses folgen können. Dies gilt insbesondere dann, wenn in bekannter Weise am Bremsgehäuse Kurvenscheiben gelagert sind, die die Mitnehmerfinger ein- und auslegen und ihrerseits von der ortsfest am Maschinengestell gelagerten Stellwelle gedreht werden. Ferner wurde vorgeschlagen, die Mitnebmierfinger ummittelbar auf einer Stehwelle verschiebbar anzuordnen, jedoch derart, daß sie durch letztere gedreht und dadurch in oder außer Eingriff mit den anzutreibenden Fadenführerschienen gebracht werden können. In solchem Fall wird mitunter der Mitnehmerfinger durch Lageraugen, die an dem Bremsgehäuse: befestigt sind, längs der Stellwelle verschoben. Bei .einer anderen Steuervorrichtung hat man an einer Stellwelle Tragarme mit durchlaufenden Steuerstangen befestigt, die auf die Mitnehmerfinger einwirken und mit den letzteren bei deren Hin-und Herbewegung in Verbindung bleiben. Eine ,solche Anordnung ist nicht nur umständlich, sondern beeinträchtigt auch die Zugänglichkeit zu wesentlichen Teilen der Maschine in einem noch stärkeren Maße als die vorher besprochenen Anordnungen. Nach einem. weiteren Vorschlag wird von der Stellweile in einem mit dem Bremsgehäuse verbundenen Führungsarm ein Schieber verstellt, der einen Mitnehmerfinger trägt, wobei letzterer wahlweise in den Bereich bald der einen, bald einer anderen Fadenführerschiene eingestellt werden kann. Bei dieser Anordnung ist außer der durchgehenden Stellwelle noch eine weitere Stells.tange erforderlich, die in die am vorerwähnten Schieber befestigte Stellgabel eingreift, um diese verstellen zu können..
  • Im Gegensatz zu den bisher besprochenen Einstellvorrichtungen für die Mitnehmerfari' ger der Fadenführerschienen hat man Umstellung von Mitnehmerdaumen, deie4. #.' Drehachse nicht parallel zu den anzutreiben, den Fadenführerschienen, sondern quer zu den letzteren liegt, durch ortsfeste Anschläge bewirken können, die an einem am Maschinengestell befestigten Teil mit Hilfeeiner selbsttätigen Umstellvorrichtung in und außer Wirkungsstellung gebracht werden. Solche Daumen haben aber den wesentlichen Nachteil, daß sie durch sehr erhebliche Kräfte in der Arbeitsstellung festgehalten werden müssen, um die bei ihrem Auftreffen auf die Mitnehmerschraub.en der Fadenführerschienen entstehenden Stoffkräfte sicher aushalten zu können. Die großen Kräfte, die die Daumen in ihrer jeweiligen Lage festhalten inüssen, müssen aber bei der Umstellung jener Daumen überwunden werden, was nicht nur einen entsprechenden Kraftaufwand, sondern auch eine sehr störende Abnutzung bedingt. Letztere aber ist besonders gefährlich, weil sie die Genauigkeit des Antriebes der Fadenführerschienen beeinträchtigt. Infolgedessen halten diese nicht immer zuverlässig beim. Fadenlegen an dem vorgesehenen Punkt, so da.ß Warenfehler entstehen, falls nicht gar noch schlimmere Folgen eintreten. Um diese zu vermeiden, ist man gezwungen, statt der Mitnehmerdaumen solche Mitnehnierfinger zu verwenden, deren Drehachse parallel zu den Fadenführerschienen -liegt: Schließlich sei noch die Verstellung von Riegelfingern erwähnt,- die zur Verhütung von Erschütterungen der Plattierfadenführer vorgesehen wurden. Solche Riegelfinger hat man am Bremsgehäuse gelagert. Sie brauchen aber nur an einer bestimmten Stelle ihres Hinundherganges ein- und ausgelegt zu werden und können daher keinen Fingerzeig für die Lösung der Aufgabe geben, wie von einer ortsfesten Stellvorrichtung aus mit möglichst einfachen Mitteln ein Mitnehmerfinger für die -Fadenfihrerschiene umzustellen ist. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß an dem zu verstellenden Mitnehnerfinger der Mitnehmerbüchse einerseits und an der ortsfesten Schaltscheibe andererseits Kupplungsteile vorgesehen sind und diese nur zeitweise nach jeder vollen Hin- und Herbewegung der Mitnehmerbüchse in Wirkungszusammenhang miteinander gebracht werden, um den Mitnehmerfinger bei der Weiterdrehung der Schaltscheibe unmittelbar von dieser ohne Mithilfe der die Umstellvorrichtung tragenden Welle umzustellen.
  • Bei einer solchen Anordnung ist ein Wechsel der Fadenführereinstellung zwar nur jeweils nach einem vollen Hin- und Hergang der Fadenführer und auch immer nur an der gleichen Stelle möglich. Aber -diese Bedingungen sind in vielen Fällen erillt, z. B. beim. Einarbeiten von Gummi-'fä,den in Warenstücke von gleichbleibender Breite oder in entsprechende Teile von solchen. Es ist daher von besonderer Bedeutung, daß man in derartigen Fällen die Vorteile eines vereinfachten und sehr Übersichtlichen Antriebes ausnützen kann und diese Vorteile der Erfindung sogar noch den nachträglichen Einbau der angegebenen Fadenführerwechselvorrichtung in vorhandenen Maschinen außerordentlich erleichtern, da hierfür im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen ähnlicher -Art keine besondere Stellwelle vorgesehen werden muß. Die Verringerung der zur Umsteuerung der Fadenführer.erforderlichen Teile ist in jedem Fall von erheblicher Bedeutung für die Anschaffungskosten und die Betriebssicherheit der Vorrichtung.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i stellt die für das Verständnis der Erfindung wichtigsten Teile des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht dar.
  • Abb. 2 zeigt die gleichen Teile wie Abb. i, jedoch in einer anderen Stellung.
  • Abb. 3 ist die Vorderansicht zu Abb. i. Die ortsfeste Führungsstange i ist von der Mitnehmerbüchse -2 in an sich bekannter Weise umfaßt. Die Bremsschiene, die die Antriebskraft auf die Mitnehm-erbüchse 2 überträgt, ist der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht dargestellt..
  • Die Mitnehmerbüchse 2 rägt einen Mitnehmerfinger 4. Der Mitnehmerfinger 4 hat abwechselnd bald die Fadenführerschiene 5, bald die Fadenführerschiene 6 anzutreiben. Infolgedessen ist er abwechselnd in die an den letzteren befestigten Gabeln 7 hzw. 8 ,einzulegen.
  • Die Umstellung des' Fingers 4 erfolgt durch ,eine Schwenkbewegung des letzteren um seinen Anlenkbolzen g. Hierbei ist jedoch Vorkehrung getroffen, daß der Finger in seiner jeweiligen Stellung an der Mitnehmerbüchse 2 festgehalten wird, bis er zwangsläufig oder kraftschlüssig mit Hilfe eines besonderen Umschaltgetriebes umgestellt oder in eine unwirksame Stellung gebracht wird. Das Festhalten des Fingers 4 in seiner jeweiligen Stellung erfolgt in an sich bekannter Weise durch Reibungskraft bzw. Klemmwirkung.
  • Um den Finger 4 umstellen zu können, ist an ihm der seitlich vorspringende Finger i o befestigt, der an seinem freien Ende die abwärts gerichtete Nase i i aufweist. Außerdem besitzt der Finger 4 einen rückwärtigen Arm 12, der mittels des seitlich vorspringenden Fingers 13 die abwärts gerichtete Nase 14 trägt. Der Finger 13 ist länger als der Finger i o. @' Bei den Hinuüdherbewegungen der Mitnehmerbüchse 2 gelangen die Nasen i i und 14 in den Bereich der Schaltscheibe 15, die zwischen den Stellringen 16 und 17 auf der Führungsstange i drehbar, aber nicht axial verschiebbar gelagert ist. Das Schaltrad 15 ist fest mit dem Zahnrad 18 verbunden, in das eine Klinke 19 eingreift, die an dem Schalthebel 2o angelenkt ist. Dieser wird mittels der Stange 21 von einem hin und her gehenden oder umlaufenden Teil der betreffenden Wirkmaschine bei jedem Arbeitsgang einmal hin und her bewegt, so daß dabei. jeweils das Schaltrad 18 um einen Zahn weitergedreht wird. An dieser absatzweisen Drehbewegung nimmt auch die Schaltscheibe 15 teil, auf der die Schaltnocken 22 und 23 in zwei verschiedenen Spuren angebracht sind. Der Schaltnocken 22 arbeitet mit der Nase i i des Mitnehmerfingers 4. und der Schaltnocken 23 mit der Nase 14 des rückwärtigen Hebelarmen 12 jenes Mitnehmerfingers 4 zusammen. Die Gesamtanordnung ist derart getroffen, daß eine Weiterschaltung der Schaltscheibe. 15 immer erst dann ausgeführt wird, wenn die Nasen i i und 14 in die Spuren der Nocken 22 bzw. 23 ,eingestellt sind.
  • Aus der Abb. i ist zu erkennen, daß jeweils dann, wenn der Schaltnocken 22 auf die Nase i i einwirkt, der Mitnehmerfinger 4 angehoben wird und in die Gabel 8 der Fadenführerschiene 6 eingreift, wobei sich die Nase 14 des rückwärtigen Armes 12 des Mitnehmerfingers 4 an den Umfang der Schaltscheibe 15 anlegt. Wenn umgekehrt gemäß Abb. i die Nase 14 auf einen Nocken 23 gelangt, wird der Finger 4 in den Bereich der Gabel 7 der Fadenführerschiene 5 eingestellt, wobei die Nase i i des Fingers 4 an die Schaltscheibe 15 herangeschwenkt -wird. In seiner jeweiligen Einstellung wird der Finger 4 durch eine Rasteneinrichtung oder durch Klemmwirkung 25 zuverlässig an der Mitnehmerbüchse 2 festgehalten, wenn sich diese wieder aus dem Bereich der Schaltvorrichtung 15 entfernt. Eine Umstellung des Fingern 4 kann also jeweils nur nach einem vollen Hin- und Hergang der Mitnehmerbüchse stattfinden, wie dies z. B. beim Arbeiten von Warenstücken mit gleichbleibender Breite oder zum Einlegen von Schuß-, insbesondere Gummifäden in gleich breit bleibende Maschenreihenstücke erforderlich ist.
  • Es ist nicht unbedingt notwendig, mehrere Schaltnasen ii und 14 an dem Mitnehmerfinger 4 und demgemäß zwei Spuren auf der Schaltscheibe 15 vorzusehen. Es ist z. B. auch angängig, an dem Mitnehmerfinger-4 nur !einen seitlichen Vorsprung anzuordnen und diesen in eine seitliche Nut der Schaltscheibe 15 nach jedem Hin- und Hergang hineinreichen zu lassen, um durch diese Nut die zwangsläufige Verstellung des Fingers 4 zu bewirken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE.: i. Selbsttätig mustergemäß gesteuerte-Fadenführerwechselvorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen, bei der der quer zur Längsrichtung der Maschine schwenkbare Mitnehmerfing r des Fadenführerschi:enenantriebes von einem an der einen Seite der Maschine ortsfest angeordneten Schaltgetriebe eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zu verstellenden Mitnehmerfinger (4) der Mitnehmerbüchse (2) einerseits und an der ortsfesten Schaltscheibe (i5) andererseits Kupplungsteile -(i1, 14; 22, 23) vorgesehen sind und diese nur zeitweise nach jeder vollen Hin- und Herbewegung der Mitnehmerbüchse (2) in Wirkungszusamanenhang miteinander gebracht werden, um den Mitnehmerfinger (4) bei der Weiterdrehung der Schaltscheibe (15) unmittelbar von dieser ohne Mithilfe der die Umstellvorrichtung tragenden Stange (i) umzustellen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zu verstellenden Mitnehmerfinger (4) in Richtung nach der ortsfesten Schaltscheibe (15) hin zwei verschieden lange Vorsprünge (io und 13) vorgesehen sind und für diese auf der Schaltscheibe (15) auf zwei Spuren Schaltnocken (ä2 und 23) derart angeordnet sind, daß dieEinstellung des Mitnehmerfingers in beiden Richtungen zwangsläufig erfolgt.
DEH147877D 1936-06-12 1936-06-12 Selbsttaetig mustergemaess gesteuerte Fadenfuehrerwechselvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen Expired DE676041C (de)

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