DE67560C - Pulsometer mit wechselseitiger Rohrverbindung zwischen den Arbeitskammern zum Zweck des Vorwärmens, sowie mit Regelungsvorrichtung für die Einspritzung - Google Patents

Pulsometer mit wechselseitiger Rohrverbindung zwischen den Arbeitskammern zum Zweck des Vorwärmens, sowie mit Regelungsvorrichtung für die Einspritzung

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DE67560C
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Germany
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chamber
pressure
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pulsometer
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Expired - Lifetime
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DENDAT67560D
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English (en)
Original Assignee
BRÜGGEMANN, König]. Eisenbahn-Bauinspector, in Breslau, Matthiasplatz 15
Publication of DE67560C publication Critical patent/DE67560C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 59: Pumpen.
BRUGGEMANN in BRESLAU.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1892 ab.
Der vorliegende Pulsometer ist dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen den beiden Kammern des Pulsometers wechselseitig Verbindungen hergestellt sind wodurch der Dampf nach vollendeter Druckperiode aus der Druckkammer in den Hals der Saugekammer übertreten kann.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 den Pulsometer im . Verticalschnitt,, Fig. 2 in der Seitenansicht.
Die Kammer α ist mit der Kammer b durch ein Rohr s2, welches auch durch einen in das Gehäuse eingegossenen Kanal ersetzt werden kann, derart verbunden, dafs das Rohr s2 in die Kammer α unten und in die Kammer b oben einmündet.
In das Rohr s2 ist ein Rückschlagventil r2 eingeschaltet, so dafs Wasser bezw. Dampf aus der Kammer α in die Kammer b zwar übertreten, aber nicht zurücktreten kann. Um den Hub des Rückschlagventils r2. und dadurch den Durchlafsquerschnitt des Rohres s2 beliebig reguliren zu können, ist über dem Rückschlagventil ein verstellbarer Hubbegrenzer angebracht.
Das Rohr s2 ist unten in die Kammer a so eingeführt, dafs man durch Drehen desselben das Niveau der Einmündung des Rohres s2 von aufsen beliebig verstellen kann.
In gleicher Weise ist die Kammer b mit der Kammer α durch das Rohr s1 verbunden.
Eine weitere Neuerung an diesem Pulsometer ist noch dadurch geschaffen, dafs zwei seitliche Kammern c1 und c2 angeordnet sind, welche dazu dienen, nach vollendeter Druckperiode Wasser aus der Druckrohrleitung in beliebig regulirbarer Menge in die Arbeitskammer einzuspritzen.
Die Kammern cl und c'2 sind gebildet durch horizontal liegende Röhren, welche auf der einen Seite mit dem Druckrohr durch die Röhren i1 bezw. if2 und auf der anderen Seite mit den Arbeitskammern durch die Röhren e1 und e2 verbunden sind.
In den Kammern c1 und c2 befinden sich die Kugeln kl und k2, deren freie Bewegung durch die Hubbegrenzer x1 und x'2 regulirt werden kann.
Die Wirkungsweise dieses Pulsometers ist folgende: Ist die Kammer a des Pulsometers mit Wasser gefüllt und nimmt man an, dafs die Steuerung so steht, dafs der Dampf in die Kammer α einströmen kann, so wird das Wasser aus der Kammer α in das Druckrohr übergeprefst.
Gleichzeitig wird aber auch Wasser aus der Kammer α durch das Rohr s2 in die Kammer b eingespritzt, wodurch die Condensation in letzterer beschleunigt wird.
. Hat sich der Wasserspiegel in a so tief gesenkt, dafs die Einmündung des Rohres s2 frei wird, so tritt plötzlich der Dampf aus der Kammer α in die Kammer b über, wodurch in α und b ein Druckausgleich stattfindet.
In dem Moment, wo dies erfolgt, findet bei den Klappen-, Kugel- oder Pendelsteuerungen die Umsteuerung statt. Nach der Umsteuerung

Claims (1)

  1. wiederholt sich der beschriebene Vorgang in der Kammer b.
    Während der Druckperiode in der Kammer a fliefst ein Theil des Druckwassers durch die Kammer c1 nach dem Druckrohr und bewegt die Kugel kl bis gegen den Hubbegrenzer xl. Im Moment der Druckverminderung in der Kammer α tritt die Einspritzung c1 in Wirksamkeit, und zwar so lange, bis die Kugel k1, welche durch den Wasserstrom der Druckrohrleitung mitgerissen wird, die Oeffnung ο verschliefst und den weiteren Zuflufs aus der Druckrohrleitung absperrt.
    Durch die Verstellung der Hubbegrenzer kann das Quantum des Einspritzwassers beliebig regulirt werden.
    Pa te ν τ -Ansprüche:
    ι . Ein Pulsometer, bei welchem eine wechselseitige Rohrverbindung zwischen dem Untertheil der einen Arbeitskammer mit dem Hals der anderen Arbeitskammer derart hergestellt ist, dafs Wasser bezw. Dampf aus der Druckkammer in die Saugekammer zwar eintreten, aber nicht zurücktreten kann, zum Zweck, den bei der Druckperiode in der einen Kammer bereits nutzbar gemachten Dampf in der anderen Kammer zum Vorwärmen nochmals nutzbar zu machen.
    2. Bei dem unter i. gekennzeichneten Pulsometer die Anbringung von Einspritzvorrichtungen, bestehend aus zwei zwischen Druckrohr und Arbeitskammern eingeschalteten Röhren cl und c2 mit den Ventilkugeln kl und k'2, derart wirkend, dafs bei der Druckperiode die Ventilkugeln nach der Druckrohrseite bis zum Hubbegrenzer und bei der Einspritzperiöde nach der Seite der Arbeitskammern mitgerissen werden und . das Einspritzrohr verschliefsen, zum Zweck, die Einspritzdauer bezw. Einspritzmenge beliebig reguliren zu können:
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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