DE6752709U - Rueckklappe fuer landwirtschaftliche fahrzeuge, insbesondere stalldungstreuer. - Google Patents

Description

Betr.: Rückklappe für landwirtschaf tliche Fahrzeuge, insbesondere iür Stalldungstreuer

Der Kastenaufbau von landwirtschaftlichen Fahrzeugen besteht im allgemeinen aus 4 klappbaren Seitenwänden. Normale landwirtschaftliche Anhänger werden meistens seitlich entladen, wobei die Seitenklappen durch Lösen der Kastenverschlüsse nach unten geklappt werden. Als die Stalldungstreuer ausgebildet als liehrzweckfahr zeuge immer mehr Transportarbeiten auf dem Bauernhof übernahmen, wurden diese Fahrzeuge nicht mehr wie bei den herkömmlichen Anhängern zur Seite, sondern wegen des vorhandenen Kratzbodens nach hinten entladen. Bei Transportarbeiten wird dann das hinten befindliche Streuwerk gegen eine Rückwandklappe ausgetauscht. Diese Rückklappen sind im allgemeinen so ausgebildet, daß sie wie die übrigen Bordwände beim Öffnen nach unten geklappt werden oder aber lose eingesetzt und beim Öffnen ganz weggenommen werden. Hat man zum Beispiel beim Transport von Kartoffeln oder Rüben schon eine oder mehrere Fuhren in der Miete abgeladen und schiebt mit dem Stalldungstreuer möglichst weit rückwärts auf üie Miete, so ist das Öffnen der bis jetzt bekannten Rückklappen von Stalldungstreuern schwierig und gefährlich. Es werden dabei die Seitenkastenverschlüsse geöffnet und man muß meistens mittig hinter dem Wagen stehend die Rückklappe fortnehmen. Dabei steht man auf den in der Miete schon vorhandenen Hüben oder Kartoffeln, wobei man leicht ausrutschen und hinfallen kann*

Die Neuerung sieht vor, daß die Öffnung der Kastenrückwand von einer Seite aus erfolgen kann. Dabei ist die Rückklappe auf der einen Seite an der Bordwand mittels Scharniere um eine vertikale Achse drehbar gelagert. "Werden die Kastenverschlüsse auf der gegenüberliegenden Seite geöffnet, so schwenkt die Rückklappe bis zu 27O⁰, ohne daß die Bedienungsperson hinter das Fahrzeug gehen mu^.j«^ p*» &% / S \ VJ

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In Figur 1 ist das Heck «ines solchen Stalldungstreuers dargestellte Me fiüekklappe (1) ist -as die Scharniere (2). d,b, um eine vertikale Achs· (?) schwenkbar· Bei» öffnen der Zastenvex-Schlüsse (4) wird die Bückklappe (1) freigesehen und kann üb einen Winkel von 270° schwenkbar geöffnet werden. Mit Hilfe des Winkels (5) kann die Bückwand an der Seitenwand befestigt werden, so daS der Schlepperfahrer nach !Entladen des Wagens alt | dem Kratz!)0den nicht wieder vom Schlepper absteigen braucht und f so zinn Feld fahren kann, wo dann die Bückwand vor dem neuen Beladen wieder geschlossen wird.

In gewissen Fällen kann es erforderlich sein, die Bückklappe (1} auch zur Gegenseite hin zu öffnen oder die Bückklapp· (1) in der bisher bekannt es &rt nach hinten wegn<»lunan zn müaseii. Zn de» Zweck können die Scharniere (2) als normale Kastenverschlüsse (4) ausgebildet sein, wie in Figur 2 dargestellt. Wenn der Kastenverschluß (4) als Scharnier verwendet werden soll, d.h. wenn die Bückklappe (1) zur Seite aufgeschwenkt werden soll, so wird der Ritgrel (7) in der dargestellten Stellung (8) vorgeschoben. Soll die Klappe nach unten hin aufgeklappt werden- so muß der Xastenverschluß (4) zu öffnen sein und der Riegel (7) wird in die Stellung (9) gebracht, so daS die Oese (1O) des Kastenverschlußes (4) freigegeben werden kann. Gleichzeitig wird dann die Rückklappe von den Nietzapfen (11) aufgenommen. Biese Aufnahme kann mit Laschen (12) erfolgen, die gleichzeitig unten an der Rückklappe (1) angebracht sind, ähnlich wie in Figur 5 dargestellt. Diese Laschen (12) sind in 2 Stellungen an der Rückklappe (1) anbringbar. In der Stellung a) ist die Lasche (12) so angebracht, daß die Öffnung (1_3) über den Metzapfen (ti) greift und die Heckklappe (1) nach unten zu öffnen bzw. ganz wegzunehmen ist. Die Stellung b) zeigt die Lasche (12) nachdem sie um den Drehpunkt (14) geschwenkt wurde, außer Funktion. In dieser Stellung der Laachen (12) ist die Rückklappe (1) in der beschriebenen Weise nach den Seiten schwenkbar.

Claims (2)

1.) Buckklappe (i) eines mit Transpor-fcboden versehenen Fahrzeuges dadurch gekennzeichnet, daß diese um eine Tertikaie Achse (3) an äußersten Ende einer Seitenklappe (15) schwenkbar angeordnet ist, wodurch die Rückklappe (1) wie eine Tür geöffnet und der Wagenkasten nach hinten freigegeben wird.

2.) Eücicklappe eines mit einem Transportboden versehenen Ts.hzzev.gBB dadurch gekennzeichnet, daß die Rückklappe (1) durch entsprechende Ausbildung der Zastenverschlüsse (4) als Scharniere wahlweise entweder zur einen oder zur anderen Seite geöffnet werden kann.

3·) Äückklappe (1) eines mit einem Transportboden versehenen Fahrzeuges nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die SScülappe (1) wahlweise zur Seite oder aber um eine am hintexen Ende unterhalb der Plattform liegende horizontale achse nach unten aufgeklappt werden kann.