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Diese Offenbarung betrifft eine auseinanderklappbare Stufenanordnung, die in einer Ladeklappe eines Fahrzeugs untergebracht ist und verwendet wird, um Zugang zu einer Ladefläche auf dem Fahrzeug zu erlangen.
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Manche Fahrzeuge wie Kombiwagen, SUV, Lieferwagen, Pritschenwagen, Tieflader, Kipplaster und dergleichen sowie bestimmte Arten von Anhängern und Wagen weisen eine Zugangstür auf, die an der Unterseite mit Scharnieren befestigt ist und geöffnet wird, um Zugang zu einer Ladefläche bereitzustellen. Typischerweise befindet sich diese Tür an der Rückseite des Fahrzeugs oder Anhängers und wird im Allgemeinen als eine Ladeklappe bezeichnet.
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Um einen einfacheren Zugang zu der Ladefläche durch eine geöffnete Ladeklappe zu erhalten, können Stufen oder Leitern verwendet werden. Das Mitführen von zusätzlichen Treppen oder Leitern in dem Fahrzeug nimmt der Ladefläche verfügbaren Laderaum. Fahrzeugstufensysteme wurden zwar bereits zuvor verwendet, jedoch waren die Stufensysteme möglicherweise nicht optimal an dem Fahrzeug angebracht, sie waren zu kompliziert zu betätigen, können Gerassel und andere NVH-Probleme verursacht haben, haben den Benutzer möglicherweise nicht angemessen gestützt, und lose Ladungen und Schmutz können Probleme beim Öffnen oder Schließen der Stufensysteme verursacht haben.
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Das bzw. die obigen Probleme und andere Probleme werden von dieser Offenbarung in Angriff genommen, wie nachstehend zusammengefasst.
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In einem Aspekt dieser Offenbarung wird eine Stufenanordnung offenbart, die eine Leiter aufweist, die teilweise in einer Ladeklappe in einer zusammengeklappten Position angeordnet ist. Die Leiter kann von der Ladeklappe auch nach unten in eine auseinandergeklappte Position geklappt werden. Ein Griff, der mit der Ladeklappe verbunden ist, weist eine erste Position, welche die Leiter in der zusammengeklappten Position sichert, und eine zweite Position auf, die sich von der offenen Ladeklappe nach oben erstreckt, um die Leiter auseinanderzuklappen.
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Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung wird eine Stufenanordnung offenbart, die eine Schienenführung aufweist, die in einer Ladeklappe angeordnet und mit dieser verbunden ist. Die Schienenführung weist einen ersten Flansch auf und definiert einen ersten Schlitz benachbart des ersten Flansches. Eine Leiter weist eine Schiene auf, die einen zweiten Flansch aufweist und einen zweiten Schlitz benachbart des zweiten Flansches definiert. Der zweite Flansch der Schiene ist in dem ersten Schlitz der Schienenführung angeordnet, um die Leiter in einer zusammengeklappten Position zu stützen. Der zweite Flansch gleitet entlang des ersten Schlitzes, während die Leiter aus einer zusammengeklappten Position herausgleitet.
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Gemäß noch einem anderen Aspekt der Offenbarung wird eine Ladeklappe offenbart, die einen Hauptkörperbereich und zwei obere Bereiche aufweist, die sich von dem Hauptkörperbereich erstrecken. Diese zwei oberen Bereiche stellen einen ersten und einen zweiten Abschnitt eines Spoilers bereit. Der Hauptkörperbereich und die zwei oberen Bereiche wirken zusammen, um eine Leitertasche zu definieren. Eine Basis der Leitertasche ist durch den Hauptkörperbereich und Seitenwände der Leitertasche definiert. Eine Leiter, die eine Stufenunteranordnung aufweist, ist selektiv in der Leitertasche angeordnet. Die Stufenunteranordnung stellt einen dritten Abschnitt des Spoilers bereit und ist zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt des Spoilers angeordnet, wenn sich die Leiter in einer zusammengeklappten Position befindet. Der Spoiler weist eine obere Oberfläche mit einer durchschnittlichen Breite auf, die größer als eine durchschnittliche Dicke des Hauptkörperbereichs ist. Die Stufenunteranordnung weist eine Stufenoberfläche gegenüber von und in einem Winkel zu der oberen Oberfläche auf. Die Stufenoberfläche ist benachbart zu der Basis der Leitertasche angeordnet, wenn sich die Leiter in der zusammengeklappten Position befindet. In dieser Konfiguration kann die Stufenoberfläche länger als die durchschnittliche Breite der oberen Oberfläche des Spoilers sein.
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Es zeigen:
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1 eine rückseitige perspektivische Teilansicht einer Ladepritsche eines Fahrzeugs mit einer offenen Ladeklappe mit einer auseinanderklappbaren Leiter in einer zusammengeklappten Position;
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2 eine rückseitige perspektivische Teilansicht einer Ladepritsche eines Fahrzeugs mit einer offenen Ladeklappe mit einer auseinanderklappbaren Leiter in einer auseinandergeklappten Position;
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3 eine Diagrammansicht von der Seite einer Ladeklappe mit einer Leiter in einer zusammengeklappten Position;
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4 eine Diagrammansicht von der Seite einer Ladeklappe mit einer Leiter in einer auseinandergeklappten Position;
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5 eine perspektivische Ansicht einer Leiterschiene und von Stiften;
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6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 aus 3, die eine Ausführungsform einer Schienenführung darstellt, die eine Leiterschiene stützt;
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7 eine Diagrammansicht eines Stützbügels, der mit einer oberen Kante einer Ladeklappe verbunden ist, wobei ein Griff mit dem Stützbügel durch eine Griffführung verbunden ist und eine Leiterschiene mit dem Stützbügel durch eine Leiterarretierung verbunden ist;
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8 eine Diagrammansicht eines Griffs in einer ersten Position in Bezug auf eine Stützbügelgriffführung und ein Positionierungselement;
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9 eine Diagrammansicht eines Griffs in einer zweiten Position in Bezug auf eine Stützbügelgriffführung und ein Positionierungselement.
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Die dargestellten Ausführungsformen sind in Bezug auf die Zeichnungen offenbart. Man wird jedoch verstehen, dass die offenbarten Ausführungsformen bloße Beispiele sein sollen, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu, wobei einige Merkmale übertrieben oder minimiert sein können, um Details bestimmter Komponenten darzustellen. Die spezifischen strukturellen und funktionellen Details, die offenbart sind, dürfen nicht als einschränkend ausgelegt werden, sondern als repräsentative Grundlage, um einen Fachmann zu lehren, wie die offenbarten Konzepte in die Praxis umgesetzt werden.
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1 und 2 zeigen rückseitige Teilansichten eines Fahrzeugs 20 mit einer Ladefläche 22 und einer offenen Ladeklappe 24, um zu der Ladefläche 22 leicht Zugang zu erlangen. Das dargestellte Beispiel eines Fahrzeugs mit einer solchen Ladefläche ist ein Pritschenwagen. Zu anderen Fahrzeugen, die eine Ladefläche aufweisen, gehören, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Kombiwagen, Kombis, SUV, Lieferwagen, Busse, und Tieflader und Kipplader. Die Vorrichtung kann auch bei Fahrzeugen ohne Antrieb, die eine Ladefläche aufweisen, wie Anhängern und Wagen verwendet werden. Die Ladefläche 22 eines Pritschenwagens kann auch als eine Ladepritsche bezeichnet werden.
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Die Ladeklappe 24 ist eine an der Unterseite durch Scharniere befestigte Zugangstür, -tor oder -klappe, die geöffnet wird, um Zugang zu der Ladefläche 22 zu erlangen. Die Ladeklappe 24 kann auch auf der Seite der Ladefläche des Fahrzeugs angeordnet sein. Die Ladeklappe 24 weist einen Hauptkörperbereich 26 mit einer pritschenseitigen Oberfläche 28 und einer oberen Kante 30 auf. Die Ladeklappe 24 stellt zwei Abschnitte eines oberen Bereichs 32 bereit, der sich von dem Hauptkörperbereich 26 erstreckt und mit diesem zusammenwirkt, um eine Leitertasche 34 zu bilden (am besten in 2 zu sehen). Die Leitertasche 34 weist eine Basis 36 auf, die durch den Hauptkörperbereich 26 an der oberen Kante 30 definiert ist. Die Leitertasche 34 kann auch eine Seitenwand 38 aufweisen, die durch einen Abschnitt des oberen Bereichs 32 definiert ist, der sich von dem Hauptkörperbereich 26 erstreckt.
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Die Leitertasche 34 ist zum selektiven Aufnehmen eines Abschnitts einer Leiter 40 konfiguriert. 1 stellt die Leiter 40 in einer zusammengeklappten Position 42 dar, wobei die Leiter teilweise in der Ladeklappe 24 angeordnet ist. Die Leiter 40 kann auch in einer auseinandergeklappten Position 44 angeordnet sein, wie in 2 dargestellt, wobei sich die Leiter 40 von der Ladeklappe 24 nach unten erstreckt. Der Abschnitt der Leiter 40, der von der Leiteratsche 34 selektiv aufgenommen wird, bildet einen Abschnitt des oberen Bereichs 32 der Ladeklappe 24, wenn sich die Leiter 40 in der zusammengeklappten Position 42 befindet. Der Abschnitt der Leiter 40 kann zu dem oberen Bereich 32 der Ladeklappe 24 in der zusammengeklappten Position 42 benachbart und mit diesem bündig sein.
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Eine Stufenunteranordnung 46 kann in der Leitertasche 34 selektiv angeordnet sein und den Abschnitt der Leiter 40 bereitstellen, der einen Abschnitt des oberen Bereichs 32 der Ladeklappe 24 bildet. Die Stufenunteranordnung 46 kann einen Abschnitt des oberen Bereichs 32 oder den gesamten oberen Bereich 32 bereitstellen.
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In der dargestellten Ausführungsform erstrecken sich zwei symmetrische Abschnitte des oberen Bereichs 32 von dem Hauptkörperbereich 26, um die Leitertasche 34 zu definieren, wobei die Leiter 40 in der Ladeklappe 24 im Wesentlichen zentriert ist. In einer anderen Ausführungsform erstreckt sich ein oberer Bereich 32 von dem Hauptkörperbereich 26, um die Leitertasche 34 zu definieren, wobei die Leiter 40 mit der Ladeklappe 24 asymmetrisch verbunden ist. In noch einer anderen Ausführungsform erstrecken sich keine Abschnitte des oberen Bereichs 32 von dem Hauptkörperbereich 26, wobei sich die Leitertasche 34 über die gesamte Ladeklappe 24 ohne Seitenwände 38 erstreckt. In dieser Ausführungsform bildet die Stufenunteranordnung 46 den gesamten oberen Bereich 32 der Ladeklappe 24, wenn sich die Leiter 40 in der zusammengeklappten Position 42 befindet.
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Ein Griff 48 kann zum Halten der Leiter 40 in der zusammengeklappten Position 42 verwendet werden. Die Verwendung des Griffs 48 zum Sichern der Leiter 40 in einer zusammengeklappten Position 42 macht ein separates Freigabesystem zum Halten der Leiter 40 in der zusammengeklappten Position 42 unnötig. Der Griff 48 weist ein proximales Ende 50 auf, das mit der Ladeklappe 24 an oder nahe bei der oberen Kante 30 schwenkbar verbunden ist. Der Griff 48 weist eine erste Position 52 (am besten in 1 zu sehen) auf, die die Leiter 40 in der zusammengeklappten Position 42 sichert.
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Der Griff 48 kann an eine zweite Position 54 bewegt werden (am besten in 2 zu sehen), sodass die Leiter 40 auseinandergeklappt werden kann. Der Griff 48 bewegt sich in einer Schwenk- oder Drehbewegung um das proximale Ende 50. Der Griff kann ein distales Ende 55 gegenüber dem proximalen Ende 50 aufweisen. Ein Benutzer kann den Griff greifen und an dem distalen Ende 55 oder entlang des Griffs 48 zwischen dem proximalen und dem distalen Ende 50, 55 in einer Bewegung von der Ladeklappe 24 weg ziehen, um den Griff 48 in die zweite Position 54 zu bewegen. Der Griff 48 in der zweiten Position 54 erstreckt sich über der Ladeklappe 24. Der Griff 48 stellt eine im Allgemeinen vertikale Stabilitätsstange bereit, um einen Benutzer beim Hinaufsteigen auf die Leiter 40 zu unterstützen, um auf die Ladefläche 22 zu gelangen.
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Der Griff 48 in der ersten Position 52 ist mit der oberen Kante 30 der Ladeklappe 24 verbunden und erstreckt sich benachbart zu dieser. Der Griff 48 in der ersten Position 52 kann auch mit der pritschenseitigen Oberfläche 28 der Ladeklappe 24 im Wesentlichen bündig sein. Im Wesentlichen bündig bedeutet an oder nahe der gleichen Höhe der Pritschenoberfläche, die ausreichend ist, damit eine Ladung über den Griff 48 auf die und von der Ladefläche 22 herunter geschoben werden kann, ohne dass sich die Ladung bedeutend verhakt oder blockiert. Die Konfiguration des Griffs 48 in einer solchen Beziehung zu der Ladeklappe 24 reduziert signifikant die Möglichkeit, dass Schmutz und lose Ladung unter dem Griff 48 eingeschlossen werden. Diese Konfiguration verringert außerdem erheblich potenzielle Probleme, die bei dem Versuch, den Griff 48 von der zweiten Position 54 in die erste Position 52 zu schwenken, wenn Schmutz oder lose Ladung zwischen dem Griff 48 und der Ladeklappe 24 vorhanden sind, auftreten können.
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In Bezug auf 3 und 4 sind Diagrammansichten von der Seite der Ladeklappe 24 mit der Leiter 40 in der zusammengeklappten Position 42 bzw. der auseinandergeklappten Position 44 dargestellt. Der Griff 48 kann in die erste Position 52 bewegt und mit einem Abschnitt der Leiter 40 verriegelt werden, wenn sich die Leiter 40 in der zusammengeklappten Position 42 befindet. Eine C-förmige Arretierung 56, die an der Stufenunteranordnung 46 angeordnet ist, kann zum Verriegeln mit dem Griff 48 verwendet werden. Die C-förmige Arretierung 56 kann elastisch verformbar sein und eine Presspassung bereitstellen. Der Griff 48 kann in und aus der C-förmigen Arretierung 56 gepresst werden. In alternativen Ausführungsformen kann eine Kerbe oder Arretierung an der Leiter 40 entweder direkt oder indirekt mit dem Griff 48 zusammenwirken.
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Der obere Bereich 32 der Ladeklappe 24 kann einen Spoiler 58 für das Fahrzeug 20 bereitstellen, wenn die Ladeklappe 24 geschlossen ist. Die Stufenunteranordnung 46 kann einen Abschnitt des oder den gesamten Spoiler/s 58 bereitstellen, wenn sich die Leiter 40 in der zusammengeklappten Position 42 befindet. Der Spoiler 58 kann eine aerodynamische Automobilvorrichtung sein, deren beabsichtigte Konstruktionsfunktion es ist, eine ungünstige Luftbewegung über die Karosserie des Fahrzeugs 20 zu stören, wenn sich dieses bewegt. Der Spoiler 58 muss jedoch die Reduzierung einer ungünstigen Luftströmung nicht wirklich erreichen; vielmehr kann der Spoiler 58 nur zur Verbesserung des Erscheinungsbildes des Fahrzeugs 20 bereitgestellt sein. Der Spoiler 58 kann an dem Fahrzeug 20 von einem Karosserieblech beabstandet angebracht sein, damit eine Luftströmung zwischen dem Spoiler 58 und dem Fahrzeug 20 durchströmen kann. Der Spoiler 58 kann direkt an dem Karosserieblech angebracht sein oder kann ein erhöhter Abschnitt eines Karosserieblechs sein, der eine Luftströmung zwischen dem Spoiler 58 und dem Fahrzeug 20 verhindert. Der Spoiler 58 stellt, wie dargestellt, eine erhöhte Oberfläche über der Rückseite der Ladeklappe 24 bereit und wird hauptsächlich zur Verbesserung des Aussehens des Fahrzeugs 20 verwendet.
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Die erhöhte Oberflächenform des Spoilers 58 kann eine längere Stufenoberfläche 60 bereitstellen. Der Spoiler 58 weist eine obere Oberfläche 62 mit einer Länge 64 auf, die größer als eine durchschnittliche Dicke 66 des Hauptkörperbereichs 26 der Ladeklappe 24 ist. Die durchschnittliche Dicke 66 des Hauptkörperbereichs 26 kann durch Messen der Querschnittsdicke des Hauptkörperbereichs 26 von der pritschenseitigen Oberfläche 28 zu der außenseitigen Oberfläche ermittelt werden. Die Messungen sind Mittelwerte, die auf dem Bereich der Querschnittsdicke basieren. In einer alternativen Ausführungsform ist die Länge 64 der oberen Oberfläche 62 größer als die größte Dicke 68 des Hauptkörperbereichs 26 der Ladeklappe 24. Die Stufenoberfläche 60 ist auf der Stufenunteranordnung 46 gegenüber der oberen Oberfläche 62 des Spoilers 58 angeordnet. Die Stufenoberfläche 60 kann auch in einem Winkel 70 zu der oberen Oberfläche 62 angeordnet sein.
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Die Stufenoberfläche 60 weist eine Länge 72 auf, die größer als die durchschnittliche Dicke 66 des Hauptkörperbereichs 26 ist. In einer alternativen Ausführungsform ist die Länge 72 der Stufenoberfläche 60 größer als die größte Dicke 68 des Hauptkörperbereichs 26. In noch einer anderen Ausführungsform kann die Stufenoberfläche 60 sogar eine Länge 72 aufweisen, die länger ist als die Länge 64 der oberen Oberfläche 62 des Spoilers 58. Die Stufenoberfläche 60 kann eine nicht zusammenklappbare Oberfläche mit einer Länge 72 von mindestens 5 Inch bereitstellen.
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Die Stufenoberfläche 60 der Stufenunteranordnung 46 kann benachbart der Basis 36 der Leitertasche 34 angeordnet sein, wenn sich die Leiter 40 in der zusammengeklappten Position 42 befindet. Der Griff 48 kann zwischen der Stufenunteranordnung 46 und der oberen Kante 30 des Hauptkörperbereichs 26 der Ladeklappe 24 angeordnet sein, wenn sich die Leiter 40 in der zusammengeklappten Position 42 und der Griff 48 in der ersten Position 52 befindet. Schmutz und lose Ladung werden von dem Ende der Ladeklappe 24 an der oberen Kante 30 geschüttet, wenn sich der Griff 48 in der zweiten Position 54 befindet und sich die Leiter 40 in der auseinandergeklappten Position 44 befindet. Diese Konfiguration verringert die Möglichkeit, dass Schmutz und lose Ladung das Schließen der Leiter 40 in die zusammengeklappte Position 42 sowie das Schließen des Griffs 48 in die erste Position 52 behindern.
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Die Leiter 40 weist eine Leiterschiene 74 auf, die sich von der Stufenunteranordnung 46 erstreckt, um die Leiter 40 mit der Ladeklappe 24 zu verbinden. Eine Schienenführung 76 ist mit der Ladeklappe 24 verbunden und an oder in dieser angeordnet. Die Schienenführung 76 stützt die Leiterschiene 74, wenn sich die Leiter 40 in der zusammengeklappten Position 42 befindet (siehe 3), und lenkt die Leiterschiene 74 aus der Ladeklappe 24, während die Leiter 40 in die auseinandergeklappte Position 44 bewegt wird (siehe 4). Ein Stift 78 kann nahe dem Ende einer Leiterschiene 74 verbunden sein, um mit einer Leiterarretierung 80 zusammenzuwirken, um die Leiter 40 in der auseinandergeklappten Position 44 anzuhalten und zu stützen.
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5 stellt eine Ausführungsform der Leiterschiene 74 als ein einstückiges Einheitsteil mit einer im Allgemeinen U-förmigen Konstruktion dar. Die Leiterschiene 74 weist ein Sprossenelement 84 und zwei Holmelemente 86 auf, die sich von dem Sprossenelement 84 erstrecken. In alternativen Ausführungsformen kann ein einziges Holmelement 86 verwendet werden oder es können mehrere Holmelemente 86 verwendet werden. Die Leiterschiene 74 kann auch aus mehreren Komponenten bestehen und kann eine Anzahl unterschiedlicher allgemeiner Formen haben. Die Stufenunteranordnung 46 ist mit dem Sprossensegment 84 verbunden.
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6 stellt eine Querschnittsansicht der Leiterschiene 74 dar, die mindestens teilweise in einer Schienenführung 76 angeordnet ist. Die Leiterschiene 74 weist einen im Allgemeinen C-förmigen Querschnitt auf und die Schienenführung 76 weist einen im Allgemeinen G-förmigen Querschnitt auf. Ein Abschnitt des C-förmigen Querschnitts der Leiterschiene 74 bringt beweglich einen Abschnitt des G-förmigen Abschnitts der Schienenführung 76 in Eingriff. Die Schienenführung 76 weist einen ersten Flansch 88 auf und definiert einen ersten Schlitz 90 benachbart des ersten Flansches 88. Die Leiterschiene 74 weist einen zweiten Flansch 92 auf und definiert einen zweiten Schlitz 94 benachbart des zweiten Flansches 92. Der zweite Flansch 92 ist in dem ersten Schlitz 90 angeordnet, um die Leiter 40 in der zusammengeklappten Position 42 zu stützen. Ebenso kann der erste Flansch 88 in dem zweiten Schlitz 94 angeordnet sein, um die Leiter 40 in der zusammengeklappten Position 42 zu stützen. Die Leiterschiene 74 stützt die Leiter 40 in der zusammengeklappten Position 42 und ermöglicht, dass die Leiterschiene 74 entlang der Schienenführung 76 gleitet, während die Leiter 40 aus der zusammengeklappten Position 42 in die auseinandergeklappte Position 44 bewegt wird.
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In einer alternativen Ausführungsform ist ein Laufrad (nicht dargestellt) mit der Leiterschiene 74 verbunden und in dem ersten Schlitz 90 der Schienenführung 76 angeordnet. Das Laufrad dreht sich entlang der Schienenführung 76 den ersten Schlitz 90 hinunter, während die Leiter 40 aus der zusammengeklappten Position 42 in die auseinandergeklappte Position 44 bewegt wird. Außerdem können Gerassel reduzierende Komponenten wie Dämpfer, Hülsen, Lager, Flansche, Federn, Laschen und Presspassungen an verschiedenen Stellen mit der Leiterschiene 74 und der Leiterführung 76 zusammenwirken.
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7 stellt eine Ausführungsform eines Stützbügels 100 dar, der mit der Ladeklappe 24 an der oberen Kante 30 verbunden ist. Der Stützbügel 100 weist eine Frontplatte 102 auf, die mit der Basis 36 der Leitertasche 34 verbunden ist. Der Stützbügel 100 weist einen pritschenseitigen Vorsprung 104 auf, der mit der Frontplatte 102 entlang der pritschenseitigen Oberfläche 28 der Ladeklappe 24 verbunden ist und sich von dieser weg erstreckt. Der pritschenseitige Vorsprung 104 stellt zusätzliche Unterstützung bereit, wenn sich die Leiter 40 in der auseinandergeklappten Position 44 befindet und die Leiter 40 mit Gewicht beschwert wird.
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Der Stützbügel 100 definiert ein Schienenloch 106, sodass die Leiterschiene 74 durch den Stützbügel 100 geleitet werden kann, wenn die Leiter 40 zwischen der zusammengeklappten und der auseinandergeklappten Position 42, 44 bewegt wird. Der Stützbügel 100 ist mit der Ladeklappe 24 verbunden und das Schienenloch 106 ist benachbart eines Endes der Schienenführung 76 angeordnet. In alternativen Ausführungsformen kann die Schienenführung 76 teilweise in dem Schienenloch 106 angeordnet sein oder durch dieses gehen. Die Leiterschiene 74 ist in dem Schienenloch 106 angeordnet, wenn sich die Leiter 40 in der zusammengeklappten Position 42 befindet. Die Leiterschiene 74 ist außerhalb des Schienenlochs 106 angeordnet, wenn sich die Leiter 40 in der auseinandergeklappten Position 44 befindet. In einer alternativen Ausführungsform bleibt die Leiterschiene 74 in dem Schienenloch 106, wenn sich die Leiter 40 in der auseinandergeklappten Position 44 befindet.
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Der Stützbügel 100 stellt eine Leiterarretierung 80 bereit. Die Leiterarretierung 80 wirkt mit dem Stift 78 zusammen, um die Leiter 40 in der auseinandergeklappten Position 44 anzuhalten und zu halten. Die Leiterarretierung 80 ist benachbart des Schienenlochs 106 gegenüber der Schienenführung 76 angeordnet. Die Leiterarretierung 80 definiert ein Stiftloch 108 für den Stift 78 der Leiter 40. Der Stift 78 wird in das Stiftloch 108 eingeführt, während die Leiter 40 in die auseinandergeklappte Position 44 bewegt wird.
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Die Leiterarretierung 80 und das Schienenloch 106 können durch Schneiden von drei Kanten 110, 112, 114 des Schienenlochs 106 und Nichtschneiden einer vierten Kante 116 gebildet werden. Das Stiftloch 108 wird mit den drei Kanten 110, 112, 114 des Schienenlochs 106 durchstoßen, während die vierte Kante 116 überlagert wird. Die Leiterarretierung 80 wird aus der vierten Kante 116 des Schienenlochs 106 gebildet. Der Schritt des Schneidens der drei Kanten 110, 112, 114 und der Schritt des Durchstoßens des Stiftlochs 108 kann ausgetauscht oder gleichzeitig durchgeführt werden. Ein viereckiges Schienenloch 106 ist dargestellt, jedoch kann auch ein halbkreisförmiges oder anders geformtes Durchgangsloch verwendet werden, wobei der Schritt des Schneidens der drei Kanten 110, 112, 114 durch das Schneiden eines Abschnitts des Umfangs der halbkreisförmigen oder anderen Form, die aus dem Schienenloch 106 gebogen werden soll, ersetzt wird.
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Der Stützbügel 100 kann auch eine Griffablage 118 sein, die den Griff 48 mit der Ladeklappe 24 verbindet und ermöglicht, dass der Griff 48 aus der ersten Position 52 in die zweite Position 54 schwenkt. Die Griffablage 118 definiert eine Griffführung 120, die mit einem Mitnehmer 122 zusammenwirkt, der an dem proximalen Ende 50 des Griffs 48 angebracht ist. Die Griffführung 120 ist ein Langloch mit einer Krümmung von im Allgemeinen 90 Grad nahe dem Mittelpunkt des Langlochs. Der Mitnehmer 122 ist in der Griffführung 120 angeordnet und folgt dem Langloch von einem Ende zum anderen, während der Griff 48 von der ersten Position 52 in die zweite Position 54 bewegt wird. Die Bewegung des Mitnehmers 122 durch die Griffführung 120 schwenkt den Griff 48 zwischen der ersten und der zweiten Position 52, 54. Der Stützbügel kann zwei Griffführungen 120 definieren und der Mitnehmer 122 kann ein einziges dübelähnliches Stück sein, das durch beide Griffführungen 120 und das proximale Ende 50 des Griffs 48 geht.
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Die Griffablage 118 und die Griffführungen 120 können durch Schneiden der Frontplatte 102 des Stützbügels 100 gebildet werden, wobei eine periphere Kante 124 geschaffen wird und die Griffablage 118 von der Frontplatte 102 an einer Biegelinie, die zu der peripheren Kante 124 orthogonal ist, nach oben gebogen wird. Ein Schritt des Durchstoßens der Griffführung (oder -führungen) 120 kann gleichzeitig mit oder nach dem Schritt des Schneidens der Frontplatte 102 durchgeführt werden. Die Griffablage 118 kann zweimal gebogen werden, um die Griffführungen 120 gegenüber voneinander und zueinander zeigend auszurichten. Die Schritte des Schneidens der Frontplatte 102, sodass die periphere Kante 124 geschaffen wird, des Durchstoßens der Griffführungen 120, des Schneidens der drei Kanten 110, 112, 114 und des Durchstoßens des Stiftlochs 108 können gleichzeitig oder in variierenden aufeinanderfolgenden Reihenfolgen ausgeführt werden.
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Die obigen Schritte können unter Verwendung eines effizienten automatisierten Verfahrens ausgeführt werden und bilden einen einzigen Einheitsstützbügel 100. Der Stützbügel 100 sorgt dafür, dass der Griff 48 mit der Ladeklappe 24 an der oberen Kante 30 verbunden wird, und verringert die Möglichkeit, dass Schmutz und lose Ladung unter dem Griff 48 eingeschlossen werden.
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Der Stützbügel 100 kann auch ein Positionierungselement 126 bereitstellen oder ein solches kann an ihm angebracht sein. Das Positionierungselement 126 ist über der Griffablage 118 angeordnet und wird zum Halten des Griffs 48 in seiner jeweiligen ersten und zweiten Position 52, 54 verwendet. Das Positionierungselement 126 kann an einer Kante geschnitten und von der Frontplatte 102 nach oben gebogen oder an der Griffablage 118 verschweißt sein.
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8 zeigt den Griff 48 in der ersten Position 52 mit dem Mitnehmer 122 an einem ersten Ende 128 der Griffführung 120. In dieser Position kontaktiert das proximale Ende 50 des Griffs 48 eine erste Oberfläche 130 des Positionierungselements 126. Die erste Oberfläche 130 stützt den Griff 48 und hält ihn in einer im Allgemeinen horizontalen Position, und zwar ungeachtet dessen, ob der Griff 48 mit der Leiter 40 verriegelt ist oder nicht. Der Griff 48 schwenkt von der ersten Oberfläche 130 weg, während der Griff 48 nach oben gezogen wird, und der Mitnehmer 122 folgt der Griffführung 120. Das Gewicht des Griffs 48 spannt den Griff 48 zu der ersten Oberfläche 130 vor, jedoch kann auch eine Feder (nicht dargestellt) verwendet werden, um den Griff 48 gegen die erste Oberfläche 130 des Positionierungselements 126 vorzuspannen.
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9 zeigt den Griff 48 in der zweiten Position 54, wobei sich der Mitnehmer 122 an einem zweiten Ende 132 der Griffführung 120 befindet. In dieser Position kontaktiert das proximale Ende 50 des Griffs 48 eine zweite Oberfläche 134 des Positionierungselements 126. Die zweite Oberfläche 134 stützt den Griff 48 und hält ihn in einer im Allgemeinen vertikalen Position. Der Griff 48 kann leicht angehoben werden, damit er von der zweiten Oberfläche 134 wegschwenken kann, um den Mitnehmer 122 um die Biegung der Griffführung 120 und zurück in die erste Position 52 zu schieben. Das Gewicht des Griffs 48 spannt den Griff 48 nach unten auf die Griffablage 118 und gegen die zweite Oberfläche 134 vor. Eine Feder (nicht dargestellt) kann ebenfalls verwendet werden, um den Griff 48 gegen die zweite Oberfläche 134 des Positionierungselements 126 vorzuspannen. Eine Feder mit zwei Positionen kann verwendet werden, um den Griff 48 in der ersten Position 52 zu der ersten Oberfläche 130 und den Griff 48 in der zweiten Position 54 zu der zweiten Oberfläche 134 vorzuspannen.
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Verschiedene Kombinationen von Leitern 40, Schienenführungen 76, Stützbügeln 100 und Griffen 48 bilden eine Stufenanordnung 136 (am besten in 2 zu sehen). Die obigen Ausführungsformen offenbaren die Stufenanordnung 136 als Teil einer Ladeklappe 24. Die Stufenanordnung 136 kann auch an einem Fahrzeug ohne Ladeklappe (nicht dargestellt) verwendet werden. In diesem Szenarium sind die Schienenführungen 76 unter der Ladefläche angeordnet und die Stufenunteranordnung 46 der Leiter 40 stellt einen Abschnitt einer Kante der Ladefläche bereit. Der Griff 48 wird zum Sichern der Leiter 40 in einer zusammengeklappten Position 42 verwendet, wenn sich der Griff 48 in einer ersten Position 52 befindet.
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Der Stützbügel 100 ist mit der Kante der Ladefläche oder des Fahrzeugkarosserieelements verbunden. Der Griff 48 ist mit einer Kante der Ladefläche durch den Stützbügel 100 verbunden. Der Griff 48 kann in eine zweite Position 54 geschwenkt werden, sodass die Leiter 40 freigegeben wird und die Leiter 40 in eine auseinandergeklappte Position 44 bewegt werden kann. Die Leiter 40 erstreckt sich von der Kante der Ladefläche nach unten und stellt eine Stufe bereit, um auf die Ladefläche zu gelangen. Der Griff 48 erstreckt sich von der Kante der Ladefläche und stellt eine im Allgemeinen vertikale Stabilitätsstange bereit, um einen Benutzer beim Steigen auf die Leiter 40 zu unterstützen.
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In einer anderen Ausführungsform kann die Stufenanordnung 136 einen im Dunkeln leuchtenden Abschnitt 138 aufweisen. Der im Dunkeln leuchtende Abschnitt 138 kann irgendwo an der Stufenanordnung 136 angeordnet sein, wobei spezifische Beispiele an einem distalen Ende 55 des Griffs 48 und der Stufenoberfläche 60 der Leiter 40 sind (siehe 2). Die im Dunkeln leuchtenden Abschnitte 138 können aus lumineszierendem oder photolumineszierendem Material wie phosphoreszierenden oder radiolumineszierenden Materialien sein.
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Wenngleich vorstehend Ausführungsbeispiele beschrieben wurden, sollen diese Ausführungsformen nicht alle möglichen Formen der offenbarten Vorrichtung und des offenbarten Verfahrens beschreiben. Vielmehr sind die Begriffe, die in der Spezifikation verwendet werden, beschreibende und nicht einschränkende Begriffe, wobei es sich versteht, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Geist und Schutzbereich der Offenbarung wie beansprucht abzuweichen. Die Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen können zur Bildung weiterer Ausführungsformen der offenbarten Konzepte kombiniert werden.