DE674736C - Sperrvorrichtung fuer elektrische Aufzuege von Uhrwerken - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer elektrische Aufzuege von Uhrwerken

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DE674736C
DE674736C DES123409D DES0123409D DE674736C DE 674736 C DE674736 C DE 674736C DE S123409 D DES123409 D DE S123409D DE S0123409 D DES0123409 D DE S0123409D DE 674736 C DE674736 C DE 674736C
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Germany
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locking device
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lifts
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spring housing
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DES123409D
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    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/10Protection against overwinding
    • G04C1/12Protection against overwinding of the spring

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Description

  • Sperrvorrichtung für elektrische Aufzüge von Uhrwerken Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für elektrische Aufzüge von Uhrwerken, bei welcher die zwischen zwei mit dein Federgehäuse bzw. mit dem Aufzugsräder-werk verbundenen Teilen auftretenden Winkelverschiebungen entsprechende Verschwerikungen eines auf einem dieser Ticile angebrachten Schwinghebels bewirken, dessen freies Ende je nach seiner Entfernung von der Achse in -oder außer Eingriff mit einem die Ein- und Ausschaltung des Aufzuges bewirkenden Sperrorgan ,gelangt.
  • Erfindungsgemäß wird eine besonders vorteilhafte Ausbildung einer solchen Sperrvorrichtung dadurch erzielt, daß der Schwinghebel an dem auf der Federwerksachse befestigten Aufzugsrad gelagert ist und mittels eines Stiftes in eine an dem Federgehäuse vorgesehene spiralförmige Kurvenführung eingreift. Diese Ausbildung der Sperrvorrichtung zeichnet sich durch ihre ganz besondere Einfachheit und die sich daraus ergebendie Raumersparnis, Betriebssicherheit und Billigkeit aus. Die Sperrvorrichtung besteht lediglich aus dem Schwinghebel und einem mit diesem zusammenarbeitenden, auf einem Rade der Aufzugsvorrichtung befestigten Stift. Die spiralförmige Kurvenführung kann in dem z. B. aus Spritzguß hergestellten Federeh;iuse ohne zusätzliche Kosten gebildet werden. Der Rotor des Motors ist keinem schädlichen Axialdruck ausgesetzt, da die bei der Sperrung auftretende Kraft radial gerichtet ist. Die Anordnung des Erfindungsgegenstandes gestattet ferner eine weitgehende Verringerung des Abstandes zwischen den Wandplatten des Uhiiverks, was bei den beliebten flach wandanliegenden Uhren von großer Dedeutung ist.
  • In der Zeichnung ist in schematischer Form ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • In der das Federgehäuse i abschließenden Wand ist eine spiralförmige Nut 2 vorgesehen. Diese Spirale kann auch an einem besonderen metallischen Teil angebracht werden, der mit dem Federgehäuse verbunden ist. In die kurvenförmige Nut 2 greift ein Mitnehmerstift 3 ein, der auf einem Hebel 4 befestigt ist. Der Hebel 4 ist gelenkig mit dem Aufzugsrad 5 verbunden, das seinerseits mit der Achse 6 des Federgehäusies verkeilt ist, und kann um seine Achse 7 ausschwingen.
  • Beim Zusammenbau, wenn also die Feder vollständig entspannt ist, wird der Stift 3 in die der Achse 6 nächstliegende Windung der spiralförmigen Nut eingeführt.
  • In dem Maße, in welchem. das Uhrwerk aufgezogen wird, eilt das Aufzugsrad 5 dem Federgehäuse i vor, wobei der Mitnehmer- Stift 3 sich längs der Spirale 2 nach außen verschiebt. Das äußerste Ende des Hebels ¢ bewegt sich hierbei gleichfalls im Sinne des Pfeiles a (Fig. 3) gegen den äußeren Umfang. Diese Bewegung hält _ so' länge an, bis der Hebel. die in Fig.3 in gestrichelten Linien dargestellte Lage einnimmt, in welcher er in die Laufbahn eines Vorsprunges, Stiftes oder Mitnehmers 8 gelangt, der fest mit einem der Räder des den Aufzugsmotor mit dem Aufzugsrad 5. verbindenden Untersetzungsgetriebes verbunden ist. In diesem Augenblick und ehe der Hebel q. aus der Bahn des Mitnehmers 8 heraustritt, gerät dieser mit ihm in Berührung; dadurch wird die weitere Bewegung des Laufwerkes rund damit auch des Aufzugsmotors abgestellt.
  • Die Zahl der Windungen der Spiralnut 2, ferner die Abmessungen des Hebels q., seine Lage und ebenso die Lage des Mitnehmers 8 werden so gewählt, daß die Berührung des Hebels mit dem Anschlag 8 und damit die Sperrung des Aufzugswerkes stattfinden, ehe die Uhrwerksfeder vollständig aufgezogen ist.
  • Der Ablauf des Federwerkes i wird durch diese Sperrvorrichtung in keiner Weisse behindert. Das Federwerk eilt hierbei dem Aufzugsrad 5 vor, wobei die Spiralnut 2 den Stift 3 des Hebels 4 zwingt, in umgekehrter Richtung zu wandern und sich hierbei der Umlaufachse zu nähern. Dadurch wird auch dem äußeren Ende des Hebels q. Beine entsprechende Bewegung erteilt, welche zur Folge hat, daß er den Anschlag 8 freigibt, der das Laufwerk gesperrt hat. Das Aufzugswerk wird dadurch gleichfalls wieder freigegeben, so daß das Aufzugsrad 5 von neuem dem. Federwerk voreilen kann.
  • Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es möglich, genau bestimmte Aufzugsperioden mit Sperrperioden abwechseln zu lassen, derart, daß die Uhrwerksfeder dauernd-eine praktisch gleichbleibende Spannung erhält. Gegenüber bekannten Einrichtungen mit Reibungsübertragung, bei welchen die Aufzugsteile einschließlich des Motors abgebremst werden, hat die Sperrvorrichtung gemäß der Erfindung den Vorzug, daß sie Ungenauigkeiten und Änderungen durch Schlupf vermeidet, die jeder Reibungsübertragung anhaften. Sie arbeitet vollständig eindeutig in dem Sinne, daß entweder der vollständig freigegebene Motor das Federwerk aufzieht oder umgekehrt, sobald der gewünschte Aufzugsgrad erreicht ist, der Motor und sein Laufwerk vollständig angehalten werden.
  • Statt das Aufzugswerk mechanisch zu sperren, kann man die Winkelverschiebungen des freien Endes des Hebels q. auch dazu benutzen, einen elektrischen Kontakt zu b@etätigen, und zwar unabhängig davon, welcher Art die Ausführung im einzelnen ist. Der Hebel 4 kann auf diese Weise abwechselnd den Stromkreis des Aufzugsmotors öffnen und schließen und dadurch die gleiche Wirkung herbeiführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Sperrvorrichtung -für "elektrische Aufzüge von Uhrwerken, bei welcher die zwischen zwei mit dem Federgehäuse bzw. dem Aufzugsräderwerk verbundenen Teilen auftretenden Winkelverschiebungen entsprechende Verschwenkungen ..eines auf einem dieser Teile angebrachten Schwinghebels bewirken, dessen freies Ende je nach seiner Entfernung von der Achse in oder außer Eingriff mit einem die Ein-und Ausschaltung des Aufzuges bewirkenden Sperrorgan gelangt, dadurch geltennzeichnet, daß der Schwinghebel (4.) an dem auf der Federwerksachse befestigten Aufzugsrad (5) gelagert ist und mittels eines Stiftes (3) in eine an dem Federgehäuse vorgesehene spiralförmige Kurvenführung (2) eingreift.
DES123409D 1935-08-31 1936-07-10 Sperrvorrichtung fuer elektrische Aufzuege von Uhrwerken Expired DE674736C (de)

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FR (1) FR794493A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258353B (de) * 1963-08-27 1968-01-04 Konrad Bihl Fa Periodisch arbeitende Schalteinrichtung fuer einen elektrischen Aufzugsmotor eines Zeitwerkes
DE102006050241A1 (de) * 2006-10-18 2008-04-24 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Lenkstockmodul

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258353B (de) * 1963-08-27 1968-01-04 Konrad Bihl Fa Periodisch arbeitende Schalteinrichtung fuer einen elektrischen Aufzugsmotor eines Zeitwerkes
DE102006050241A1 (de) * 2006-10-18 2008-04-24 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Lenkstockmodul
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FR794493A (fr) 1936-02-18

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