DE1258353B - Periodisch arbeitende Schalteinrichtung fuer einen elektrischen Aufzugsmotor eines Zeitwerkes - Google Patents

Periodisch arbeitende Schalteinrichtung fuer einen elektrischen Aufzugsmotor eines Zeitwerkes

Info

Publication number
DE1258353B
DE1258353B DE1963B0073277 DEB0073277A DE1258353B DE 1258353 B DE1258353 B DE 1258353B DE 1963B0073277 DE1963B0073277 DE 1963B0073277 DE B0073277 A DEB0073277 A DE B0073277A DE 1258353 B DE1258353 B DE 1258353B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching element
wheel
switching device
trigger
motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1963B0073277
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Bihl
Werner Graf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KONRAD BIHL FA
Original Assignee
KONRAD BIHL FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KONRAD BIHL FA filed Critical KONRAD BIHL FA
Priority to DE1963B0073277 priority Critical patent/DE1258353B/de
Publication of DE1258353B publication Critical patent/DE1258353B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
    • G04C1/06Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs
    • G04C1/065Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs by continuous rotating movement

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Periodisch arbeitende Schalteinrichtung für einen elektrischen Aufzugsmotor eines Zeitwerkes Die Erfindung betrifft eine periodisch arbeitende Schalteinrichtung für einen elektrischen Aufzugsmotor eines Zeitwerkes, der über ein Aufzugsrad periodisch einen auf ein Ablaufrad wirkenden mechanischen Energiespeicher in Gestalt einer Feder spannt, wobei in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Stellung des Ablaufrades die elektrische Einschaltung des Motors und in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Stellung des Aufzugsrades dessen Abschaltung bewirkt wird. Bei einer bekannten Schalteinrichtung dieser Art zur Steuerung des Aufzugsmotors einer Uhr wird das Anlaufen des Motors über einen in Abhängigkeit von dem Ablaufrad bewegten Finger bewirkt, der an einen Mitnehmerstift heranläuft und ihn unter die Gleitkante eines Auslösehebels mitnimmt. Kommt der Stift an das Ende dieser Gleitkante, so fällt der Auslösehebel durch sein Eigengewicht und den Bürstendruck ab. Dadurch, daß die Bürste auf den Kollektor auf diese Weise aufgelegt wird, erfolgt ein Schließen des Stromkreises, und der Motor läuft an. Die Abschaltung des Motors wird nach erfolgtem Aufzug durch den Motor selbst bewirkt, indem der Mitnehmerstift gegen die Gleitkante des Auslösehebels stößt.
  • Im einzelnen wird bei der bekannten Schaltvorrichtung der Ankerstromkreis des Motors dadurch geschlossen, daß ein mit dem Ablaufrad verbundener Lappen am Ende der Ablaufbewegung des Rades unter ein Schaltglied geführt wird, das in einem Schlitzbogen des Aufzugsrades so weit verschwenkt wird, daß der Schalthebel freikommt und über den Stift die Bürsten auf den Kommutator legt. Nach etwa einer Umdrehung gelangt der Lappen wiederum unter den Schalthebel und schaltet durch Anheben desselben den Motor ab. Bei dieser bekannten Anordnung ist es ferner notwendig, ein Sperrglied in Gestalt eines Zahnsegments oder eines Einzelzahns vorzusehen, um zu verhindern, daß das Ablaufglied unter Federspannung abläuft, wenn das Aufzugsrad z. B. infolge erschöpfter Batterie nicht völlig bis zur mechanischen Abschaltung des Motors aufgezogen wurde. Diese Konstruktion ist sehr aufwendig und demgemäß auch störanfällig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile eine vereinfachte billig herzustellende Schalteinrichtung zu schaffen, die die gleichen Schaltaufgaben zuverlässig mit hoher Betriebssicherheit durchzuführen gestattet.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Schaltvorrichtung der eingangs genannten Gattung durch die Vereinigung folgender Merkmale gelöst: daß mit dem Ablaufrad ein an sich bekannter, auf einer Kreisbahn bewegter Mitnehmer fest verbunden ist, der mit einem auf dem Aufzugsrad exzentrisch gelagerten Auslöser formschlüssig zusammenwirkt, daß der Auslöser im Schaltbereich um einen begrenzten Betrag relativ zum Aufzugsrad verschiebbar ist und daß der Auslöser mit einem das Motorschaltglied steuernden Schaltelement derart fest verbunden ist, daß bei einer Relativbewegung des Auslösers gegenüber dem Aufzugsrad das Schaltelement in die Eingriffsstellung mit dem Motorschaltglied bzw. aus dieser heraus bewegt wird.
  • Die exzentrische Lagerung des Auslösehebels macht die Anordnung eines besonderen Sperrgliedes entbehrlich, das bei bekannten Anordnungen vorgesehen werden mußte, um das Ablaufrad zu fixieren, wenn die Batterie den Ablaufvorgang nicht mehr vollenden kann. Derartige Sperrmittel sind bei der Erfindung entbehrlich, weil auch bei nur teilweise aufgezogenem Aufzugsrad das Ablaufrad den Motor mit Sicherheit in der Einschaltstellung hält, so daß beim Einsetzen einer neuen Batterie der Aufzugsvorgang mit Sicherheit vollendet wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung ist es weiter nicht erforderlich, den Schwenkhebel an der Kante, an dem der Schaltstift anläuft, nach einer bestimmten Kurve auszubilden, wie dies bei der bekannten Schaltvorrichtung der Fall ist. Allein hierdurch ergibt sich konstruktiv eine wesentliche Vereinfachung, weil auf sehr präzise gefertigte und montierte Teile verzichtet werden kann.
  • Es ist zwar bereits eine Sperrvorrichtung mit exzentrischer Lagerung eines Schaltgliedes mit einer Zwangsführung in Gestalt eines in eine Spiralnut eingreifenden Stiftes bekannt, von dem die Steuerung abgeleitet wird. Auf diese Weise ist jedoch eine Kontaktsteuerung von Motoren praktisch nicht durchführbar, denn infolge der langgezogenen spiraligen Schaltwege ergibt sich eine sehr lange Schaltzeit, die bei einer Anwendung zum Abheben der Bürsten eines Elektromotors einen starken Abbrand und eine starke Verschmutzung ergeben würde. Bei der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung ist demgegenüber eine plötzliche und definierte Schaltung gewährleistet.
  • Konstruktiv kann die Erfindung in verschiedener Weise verwirklicht werden. In jedem Fall ist es nur erforderlich, daß das Aufzugsrad Auslöser und Schaltelement bewegungsschlüssig derart lagert, daß das vorstehend gekennzeichnete Zusammenspiel zwischen Auslöser und Mitnehmer und Schaltelement und Motorschaltglied gewährleistet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der als Stift ausgebildete Auslöser und das ebenfalls als Stift ausgebildete Schaltelement auf einem Schwenkhebel befestigt, der am Aufzugsrad begrenzt drehbar gelagert ist.
  • Dabei sind zweckmäßigerweise Aufzugsrad und Ablaufrad in herkömmlicher Weise koaxial im Abstand zueinander und unabhängig voneinander drehbar angeordnet, wobei die den Energiespeicher bildende Feder als Schraubenfeder ausgebildet ist, die die gemeinsame Achse umschließt und in das Aufzugsrad und das Ablaufrad eingehängt ist.
  • Statt dessen können jedoch zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens Mitnehmer und Auslöser auch im radialen Abstand zueinander stehen. Hierbei können Aufzugsrad und Ablaufrad ineinander konzentrisch gelagert sein, und das Schaltelement kann um einen begrenzten Betrag in axialer Richtung verschiebbar sein, wobei der Auslöser gegenüber dem Aufzugsrad in Abhängigkeit von der Bewegung des Schaltelementes in Umfangsrichtung beweglich ist.
  • Ferner ist es denkbar, die von Mitnehmer, Auslöser und Schaltelement beschriebenen Kurvenbahnen abzuwickeln und die so linearisierte Kurve auf den Zylinderumfang von Schalträdern zu legen, derart, daß die ursprünglich von der Kreisform abweichenden Kurvenabschnitte mit Punkten unterschiedlicher radialer Erstreckung vom Krümmungsmittelpunkt in Kurvenabschnitte transformiert werden, die seitlich abweichend auf unterschiedlicher axialer Länge liegen.
  • Zur Vereinfachung der Herstellung und Montage wird gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung das Motorschaltglied von einem einstückigen, gekröpften Hebel gebildet, der an einem Ende in den beiden das Aufzugsrad und das Ablaufrad lagernden Platinen schwenkbar gelagert ist, ohne daß es einer zusätzlichen Welle bedürfte. Der die Welle bildende abgekröpfte Hebelabschnitt ruht in einem Lagerloch der einen Platine und ist mit seinem anderen Ende über einen Schlitz in ein weiteres Lagerloch eingeführt, wobei die axiale Abstützung durch benachbart zu einem Führungsschlitz liegende Abschnitte des abgekröpften Hebelabschnittes bewirkt wird.
  • Dieser Hebel kann demgemäß auf einfachste Weise in seine Lagerung durch Einführen in den Schlitz und Umschwenken um 90° eingesetzt werden, ohne daß zusätzliche Sicherungselemente bekannter Art erforderlich wären.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung, F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Schalteinrichtung, in Richtung des Pfeiles PI betrachtet, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III gemäß F i g. 1, F i g. 4 eine Funktionsskizze des Schaltablaufes. Zwischen den Platinen 1 und 2 sind das Aufzugsrad 3 und das Ablaufrad 4 auf einer Welle 5 unabhängig voneinander drehbar gelagert. Auf die Welle 5 ist eine den Federspeicher bildende Schraubenfeder 6 aufgezogen und mit ihren Enden in dem Aufzugsrad 3 bzw. dem Ablaufrad 4 festgelegt.
  • Auf dem Ablaufrad 3 ist exzentrisch ein doppelarmiger Schwenkhebel 7 mittels eines Drehzapfens 8 gelagert. Der Schwenkhebel 7 trägt ein Schaltelement 9 in Gestalt eines Stiftes, der mit einem Motorschaltglied 10 zusammenwirkt. Der Schaltstift 9 ragt durch einen kreisbogenförmigen Schlitz 3 a des Aufzugsrades 3 und bestimmt durch Anschlag an den Endbegrenzungen des Schlitzes 3 a die beiden Endstellungen des Schwenkhebels 7.
  • Der Schwenkhebel 7 trägt an seinem, dem Schaltstift 9 entgegengesetzten Ende einen Auslöser 11 in Gestalt eines sich parallel zur Welle 5 auf das Ablaufrad 4 hin erstreckenden Stiftes. Auf gleichem Radius bezüglich der Welle 5 wie der Auslösestift 11 ist ein Mitnehmer 12 an dem Ablaufrad 4 befestigt, der sich parallel zur Welle 5 auf das Aufzugsrad 3 hin erstreckt. Der Mitnehmer 12 weist eine solche radiale Erstreckung auf, daß er ständig formschlüssig mit dem Auslösestift 11 in Eingriff gelangen kann, unabhängig von der Schwenkstellung des Schwenkhebels 7 um seinen Drehzapfen B.
  • Der Mitnehmer 12 bewirkt, sobald er durch Federkraft 6 auf den Auslösestift 11 aufläuft, eine Schwenkung des Hebels 7 um den Drehzapfen 8 gemäß F i g. 2 im Gegenuhrzeigersinn, so daß das Motorschaltglied 10 freigegeben wird und sich unter Federspannung in Richtung des Pfeiles P, (F i g. 2 und 3) bewegen kann. Sobald das Aufzugsrad 3, durch den Aufzugsmotor verursacht, eine knappe Umdrehung durchgeführt hat, legt sich der Auslösestift 11 von hinten her an den Mitnehmer 12 an, so daß der Schwenkhebel 7 in die Ausgangslage zurückgeschwenkt wird und dabei das Motorschaltglied 10 entgegen der Richtung des Pfeiles P, in die Ausschaltstellung des Motors zurückführt. Der Schwenkhebel 7 kann am Aufzugsrad 3 derart gelagert sein, daß durch die Reibungskraft eine ungewollte Bewegung des Hebels in eine andere Stellung vermieden wird. Es ist jedoch auch möglich, diesen Schwenkhebel durch eine Feder in die Verriegelungsstellung gemäß F i g. 1 vorzuspannen.
  • Das als Zahnrad ausgebildete Ablaufrad 4 steht mit einem Zahnrad 13 im Eingriff, das mit einem Zahnrad 14 auf einer Welle zwischen den Platinen 1 und 2 gelagert ist und einen Teil des Räderwerkes der Uhr bildet.
  • Das Motorschaltglied 10 wird von einem abgekröpften Teil eines einstückigen Hebels 10a gebildet, der mit seinem nicht dargestellten Ende auf eine Schalteinrichtung des Antriebsmotors, z. B. im Sinne einer Bürstenabhebung, einwirken kann. An einem Ende ist der Hebel 10a mit einem abgekröpften Abschnitt 10 b ausgestattet, der als Welle dient. Das Ende 10c dieser Welle ruht in einer Bohrung der Platine 2. Im oberen Teil wird der Abschnitt 10 b mit einem verengten Abschnitt 10 d in einer Bohrung 15 der Platine 1 drehbar gelagert. In diese Bohrung 15 mündet ein von außen in die Platine eingeschnittener Schlitz 15 a, der die Stärke des Bleches des Hebelabschnittes 10 b hat, so daß der Abschnitt 10 d durch diesen Schlitz in das Loch 15 eingefügt werden kann, wenn der Hebel 10 a gemäß F i g. 2 um 90° im Uhrzeigersinn geschwenkt ist. Da der Hebel 10a nur eine verhältnismäßig geringe Schwenkwinkelbewegung durchzuführen hat, kann er bei dieser Schwenkbewegung nicht aus der Lagerbohrung 15 herausfallen. Eine axiale Abstützung des Hebelabschnittes 10 b wird durch die benachbart zu dem Abschnitt 10d liegenden Abschnitte 10e und 10f bewirkt.
  • Mit dem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden, als Schneckenrad ausgebildeten Aufzugsrad 3 steht eine vom Aufzugsmotor angetriebene Schnecke 16 im Eingriff.
  • Aus der Funktionsskizze gemäß F i g. 4 läßt sich der Bewegungsablauf verfolgen. Die Erfindung basiert auf dem Zusammenspiel zweier Räder und einer Feder, die sich in Wechselwirkung zueinander so verhalten, daß die an den Rädern angebrachten Steuer-und Schaltglieder bei jeder Umdrehung um 360° entsprechend den Kurven A bzw. B verlaufen. Der Schaltstift 9 und der Auslösestift 11 stehen infolge ihrer starren Verbindung durch den Schwenkhebel 7 derart in direkter Abhängigkeit, daß sie sich in ihrem Schwenkbereich so zueinander wie die Winkel ,#7: « und die Radien R 4 : R 5 verhalten.
  • Im ausgeschalteten Zustand des Antriebsmotors befinden sich Schaltstift 9 und Auslösestift 11 in der Stellung a. Der Schaltstift 9 hält dabei das Motorschaltglied 10 in Ausschaltstellung. Mittels der wirksamen Federkraft der Feder 6 läuft das Ablaufrad 4 und treibt ein Laufwerk bekannter Art an. Trifft der am Ablaufrad 4 befestigte Mitnehmerlappen 12 in seiner Umlaufbahn um die Welle 5 auf den Auslösestift 11, der am Punkt a der Kurve A steht, so schwenkt er diesen um das Kurvenstück a-b der Kurve A weiter, was dem Winkel ä entspricht. Infolge der direkten Abhängigkeit zwischen Schaltstift 9 und Auslösestift 11 schwenkt sich gleichzeitig der Schaltstift 9 aus der Stellung a nach der Stellung b des Kurvenstückes von Kurve B und gibt hierdurch das Motorschaltglied 10 frei, das seinerseits das Antriebsaggregat einschalten kann.
  • Das Antriebsaggregat treibt nun in bekannter Weise das Aufzugsrad 3 um 360° weiter und spannt dadurch die Feder 6 um den abgelaufenen Betrag nach. Bei dieser Drehung des Aufzugsrades zusammen mit Schaltstift und Auslösestift entstehen die Kurven A und B, die sich aus F i g. 4 ergeben.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Periodisch arbeitende Schalteinrichtung für einen elektrischen Aufzugsmotor eines Zeitwerkes, der über ein Aufzugsrad periodisch einen auf ein Ablaufrad wirkenden mechanischen Energiespeicher in Gestalt einer Feder spannt, wobei in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Stellung des Ablaufrades die elektrische Einschaltung des Motors und in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Stellung des Aufzugsrades dessen Abschaltung bewirkt wird, gekennzeichnet d u r c h die Vereinigung folgender Merkmale: daß mit dem Ablaufrad (4) ein an sich bekannter, auf einer Kreisbahn (A) bewegter Mitnehmer (12) fest verbunden ist, der mit einem auf dem Aufzugsrad (3) exzentrisch gelagerten Auslöser (11) formschlüssig zusammenwirkt, daß der Auslöser (11) im Schaltbereich um einen begrenzten Betrag relativ zum Aufzugsrad verschiebbar ist und daß der Auslöser (11) mit einem das Motorschaltglied (10) steuernden Schaltelement (9) derart fest verbunden ist, daß bei einer Relativbewegung des Auslösers (11) gegenüber dem Aufzugsrad (3) das Schaltelement (9) in die Eingriffsstellung mit dem Motorschaltglied (10) bzw. aus dieser heraus bewegt wird.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (9) mit dem Auslöser (11) derart gekuppelt ist, daß es bei Verschiebung des Auslösers (11) gegenüber dem Schaltrad (3) in einer Kurve (B) in einer im wesentlichen senkrecht zur Bewegung des Auslösers verlaufenden Richtung verschoben wird.
  3. 3. Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer von einer achsparallel von dem Ablaufrad (4) abstehenden Lasche (12) gebildet wird und daß der Auslöser (11) und das Schaltelement (9) von dem Aufzugsrad (3) achsparallel vorstehen, wobei der Auslöser (11) auf im wesentlichen gleichem Radius wie die Mitnehmerlasche (12) liegt, und das Schaltelement (9) zwischen zwei Radien beweglich ist, wobei das Motorschaltglied (10) auf einem dieser Radien liegt.
  4. 4. Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mitnehmer und Auslöser in radialem Eingriff zueinander stehen.
  5. 5. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Aufzugsrad und Ablaufrad ineinandergelagert sind und das Schaltelement um einen begrenzten Betrag in axialer Richtung verschiebbar ist, wobei der Auslöser gegenüber dem Aufzugsrad in Abhängigkeit von der Bewegung des Schaltelementes in Umfangsrichtung beweglich ist.
  6. 6. Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (11) und das Schaltelement (9) auf einem Schwenkhebel (7) befestigt sind, der um einen Drehzapfen (8) gegenüber dem Aufzugsrad (3) schwenkbar ist.
  7. 7. Schalteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das als Stift ausgebildete Schaltelement (9) durch einen Schlitz des Aufzugsrades (3) hindurchragt und daß die Endstellungen des Schwenkhebels (7) durch den Anschlag des Schaltelementes (9) an den Schlitzenden bestimmt sind. B.
  8. Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (9) während eines Aufzugsvorganges zunächst eine im wesentlichen radial verlaufende steilflankige Bewegung, anschließend eine sich beinahe über einen vollständigen Kreis erstrekkende Bewegung und schließlich eine schräge Flankenbewegung nach außen durchführt.
  9. 9. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorschaltglied (10) von einem einstückigen Hebel (10 a,10 b) gebildet wird, der an einem Ende mittels eines Abschnittes (10 b) in den beiden, Aufzugsrad (3) und Ablaufrad (4) lagernden Platinen (1 und 2) schwenkbar gelagert ist.
  10. 10. Schalteinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelabschnitt (10 b) mit seinem Endabschnitt (10 c) in einer Lagerbohrung der Platine (2) gelagert ist und daß ein Abschnitt (10 d) mit verringerter Breite in einer Lagerbohrung (15) der Platine (1) begrenzt schwenkbar ist, in die ein der Einführung des Abschnittes (10 d) dienender Einschnitt (15 a) im wesentlichen rechtwinkelig zur Normalstellung der Querschnittslängenabmessung des Hebelabschnittes (10b) angeordnet ist.
  11. 11. Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Abstützung des Hebelabschnittes (10 b) durch gegen die Platine (1) lagernde Abschnitte (10 e und 10f) des Hebelabschnittes (10b) bewirkt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 674736; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1809 089; USA.-Patentschrift Nr. 3 031837.
DE1963B0073277 1963-08-27 1963-08-27 Periodisch arbeitende Schalteinrichtung fuer einen elektrischen Aufzugsmotor eines Zeitwerkes Pending DE1258353B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1963B0073277 DE1258353B (de) 1963-08-27 1963-08-27 Periodisch arbeitende Schalteinrichtung fuer einen elektrischen Aufzugsmotor eines Zeitwerkes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1963B0073277 DE1258353B (de) 1963-08-27 1963-08-27 Periodisch arbeitende Schalteinrichtung fuer einen elektrischen Aufzugsmotor eines Zeitwerkes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1258353B true DE1258353B (de) 1968-01-04

Family

ID=6977793

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1963B0073277 Pending DE1258353B (de) 1963-08-27 1963-08-27 Periodisch arbeitende Schalteinrichtung fuer einen elektrischen Aufzugsmotor eines Zeitwerkes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1258353B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE674736C (de) * 1935-08-31 1939-04-21 Vedette Horlogerie Sperrvorrichtung fuer elektrische Aufzuege von Uhrwerken
DE1809089U (de) * 1960-02-11 1960-03-31 Diehl Fa Uhr, deren antriebsfeder durch einen batteriegespeisten elektromotor periodisch nachgespannt wird.
US3031837A (en) * 1959-07-06 1962-05-01 Rubber Products Inc Spring winding mechanism for clocks

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE674736C (de) * 1935-08-31 1939-04-21 Vedette Horlogerie Sperrvorrichtung fuer elektrische Aufzuege von Uhrwerken
US3031837A (en) * 1959-07-06 1962-05-01 Rubber Products Inc Spring winding mechanism for clocks
DE1809089U (de) * 1960-02-11 1960-03-31 Diehl Fa Uhr, deren antriebsfeder durch einen batteriegespeisten elektromotor periodisch nachgespannt wird.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2650956C2 (de) Elektrischer Anlasser für Verbrennungsmaschinen
DE2850913C2 (de) Spiegelreflexkamera
DE2506944C3 (de) Kurbelgetriebe, insbesondere für Scheibenwischer
DE2648818B2 (de) Drehmomentabhängige Schaltvorrichtung für einen Elektromotor
DE3941352C2 (de) Elektromotorisches Stellglied
DE2329441C2 (de) Synchronmotor mit Anlaufsperre
DE2008355A1 (de) Steuergerat
DE1258353B (de) Periodisch arbeitende Schalteinrichtung fuer einen elektrischen Aufzugsmotor eines Zeitwerkes
DE2045330C3 (de) Rucklaufblockiereinnchtung eines Ratschenrades in einem Uhrwerk
DE69017257T2 (de) Leistungssteuerungsanordnung für einen Mikrowellenofen.
DE2829192C2 (de) Lenkschloß für Kraftfahrzeuge
DE3011260A1 (de) Schaltvorrichtung fuer den elektrischen antrieb von rollaeden, rollvorhaengen o.dgl.
DE2943966A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer scheibenwischer von fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen
DE2454429C3 (de) Gelenkbeschlag für Fahrzeugsitze
DE2104577B2 (de) Uhrwerk
DE2915062C2 (de) Elektrischer Anlasser für Verbrennungskraftmaschinen
DE844750C (de) Waehler fuer Fernmeldeanlagen
DE470523C (de) Elektrische Aufzugvorrichtung fuer Uhren
DE3741496C2 (de) Stelleinrichtung, insbesondere zur Türverriegelung in Kraftfahrzeugen
DE69400689T2 (de) Anlassvorrichtung für Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs
DE3332842A1 (de) Betaetigungsvorrichtung mit automatischer rueckstellung fuer fahrtrichtungsanzeiger von kraftfahrzeugen
DE2802059A1 (de) Gesperre fuer uhrwerk
DE836920C (de) Automatischer Aufzug fuer Armbanduhren
DE1962975U (de) Schalter.
DE650083C (de) Elektrischer Aufzug fuer Uhrwerke

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977