DE2329441C2 - Synchronmotor mit Anlaufsperre - Google Patents
Synchronmotor mit AnlaufsperreInfo
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- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
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Description
Rotorwell« ein Zahnrad mit einseitig gestuften Zahnen
auf, in welches ein Sperrzahnrad eingreift und eine Drehung dann verhindert, wenn ein Zahn des
Sperrzähnrades auf eine Schulter eines Zahnes des Zahnrads des Rotors trifft (DE-GM 17 87 659), Hierbei s
kann eine sofortige Sperrung des Rotors bei Anlauf im
unerwünschten Drehsinne erreicht werden, aber eine Vorwahl der Drehrichtung am ausgeführten Motor ist
unmöglich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Synchronmotor mit einer Sperrvorrichtung auszustatten,
die ohne jede Montagearbeit vom Benutzer durch einen .Handgriff umstellbar ist und die je nach ihrer
Einstellung den Rotor augenblicklich sperrt, wenn er in
der unerwünschten Drehrichtung anlaufen will. Diese neue Aufgabe wird durch die Ausführungen gemäß
Ansprüchen 1, 8 und 10 gelöst, während die übrigen
Ansprüche bevorzugte Weiterbildungen umschreiben. In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Motors dargestellt.
Fig. 1 und 2 zeigen schematisch zwei Arbeitsstellungen
eines ersten Sperrgetriebes.
Fig.3. zeigt einen Schnitt durch das Spen-getrisbe
nach F ig. 1 und 2,
Fig.4 zeigt einen Schnitt durch ein weiteres
Sperrgetriebe,
Fig.5 zeigt das Sperrgetriebe nach Fig.4 in
Seitenansicht,
Fig.6 zeigt einen Schnitt durch ein weiteres
Sperrgetriebe, ·
Fig.7 zeigt das Sperrgetriebe nach Fig.6 in
Seitenansicht, und
F i g. 8 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform des Sperrgetriebes.
In den F i g. 1 — 3 ist eine Gehäusewand 1 des Synchronmotors teilweise dargestellt, in welcher die
Achse 2 gelagert ist Auf der Achse 2 sitzt ein Teil 3 des Rotors, welcher einseitig mit einer aus Zähnen 4 und
Lücken 5 bestehenden Verzahnung versehen ist Auf der Welle 2 ist ein Ritzel 6 lose drehbar zwischen einer
federbdastei-sn Scheibe 7 und einem auf der Achse 2
befestigten Ring 8 angeordnet Zwischen der Achse 2 beziehungsweise dem Rotorteil 3 und dem Ritzel 6 ist
somit eine Reibungskupplung vorgesehen, welche des Ritzel 6 mit einem bestimmten Drehmoment mitzunehmen
trachtet
Mit dem Ritzel 6 kämmt ein Zahnsegment 9, das auf
einer Achse 10 schwenkbar gelagert ist Mit dem Segment 9 sind zwei Sperrklinken 11 starr verbunden.
Die Nabe des Segments 9 weist einen Anschlagzahn 12 so auf, der in eine Lücke M eines Anschlagschiebers 14
greift, dsr in einem Schlitz der Gehäusewand 1 in
Richtung dps in F i g. 1 angedeuteten Pfeils hin und her verschoben werden kann. Die seitlichen Begrenzungsflächen
15 und 16 der Lücke 13 bilden Anschläge für den Zahn 12, wobei, wii die Fig. 1 und 2 zeigen, je nach der
Arbeitsstellung des Schiebers 14 der eine oder andere Anschlag wirksam ist
Die Arbeitsweise der Anlaufsperre gemäß F i g. I —3
ist wie folgt
Will der Rotor bei der Stellung des Anschlagschiebers 14 gemiB Fi g. 1 im Uhrzeigersinn, d. h. in Richtung des
voll ausgezogenen Pfeils anlaufen, so wird das Segment 9 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt Der Zahn 12
entfernt sich hierbei vom Anschlag 16 und die rechtsliegende Sperrklinke 11 greift in die Verzahnung
4, 5 des Rotors ein. wie F i g. I andeutet wodurch die weitere Drehung des R?tors gesperrt ist Der Rotor
wird jetzt in umgekehrter Richtung anzulaufen versuchen, wobei er ober das Ritzel 6 das Zahnsegment 9 im
Uhrzeigersinn dreht, und die rechtsliegende Sperrklinke (1 ausrückt, bevor sie an den nächsten Zahn 4 der
Rotörverzahnung anschlagen könnte. Die Schwenkung
des Segments 9 im Uhrzeigersinn ist jedoch begrenzt durch den Anschlag des Zahnes 12 gegen die wirksame
Anschlagfläche 16 des Schiebers 14, so daß die Sperrklinken 11 in der in F i g. 1 in gestrichelten Linien
angedeuteten symmetrischen Mittelstellung gehalten werden. Der Rotor kann nun in dem durch den
gestrichelten Pfeil in F i g. 1 angedeuteten Gegenuhrzeigersinn weiterlaufen. Ein praktisch bedeutungsloser
Nachteil besteht hier darin, daß ein geringer Teil des verfügbaren Drehmomentes aufgewendet werden muß,
um die Reibung zwischen der Scheibe 7 beziehungsweise dem Distanzring 8 und dem stillstehenden Ritzel 6 zu
überwinden.
Fig.2 zeigt die andere mögliche Arbeitsstellung des
Sperrgetriebes, wobei der Schieber 14 nach links verschoben ist, so daß sein Anschlag 15 wirksam ist In
diesem Falle kann das Segment 9 nu-, im Uhrzeigersinn
verschwenkt werden und ein Anlaufen de; Rotors in der
durch einen ausgezogenen Pfeil angedeuteten Gegenuhrzeigerrichtung
sperren. Die Sperrstellung der linksliegenden Sperrklinke U ist in vollen Linien
angedeutet Läuft der Rotor dagegen im Uhrzeigersinn an, so kann das Segment mit den Sperrklinken 11 nicht
aus der in gestrichelten Linien angedeuteten Mittelstellung verschwenkt werden, weil der Zahn 12 gegen die
Anschlagfläche 15 anliegt Damit ist die Laufrichtung im Uhrzeigersinn bestimmt
Die Einstellung der Drehrichtung des Motors ist
somit in sehr einfacher Weise und mittels einer entsprechend einfachen Sperrvorrichtung möglich.
Die F i g. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsmöglichkeit
Außer einer Gehäusewand 20, in welcher die Rotorachse 21 gelagert ist zeigt F i g. 4 einen Teil 22
des Blechstators, insbesondere Statorpole 23. Auf der Achse 21 des Rotors 24 ist praktisch frei drehbar die
Nabe 25 eines Trägers 26 gelagert Die Nabe 25 ist zweiteilig ausgeführt und mit einem geschlitzten
länglichen Teil 27 verbunden, der so bemessen ist, daß die beiden Nabenteile leicht gegen die Achse 21
angelegt werden. An einem nach oben ragenden Arm 28 des Trägers 26 ist ein Zahnrad 29 frei drehbar gelagert,
das in eine Innenverzahnung 30 des Rotors 24 eingreift. Der Träger 26 weist ferner eine nach unten ragende
Gabel auf, deren Arme 31 und 32 als Anschläge mit einem Anschlagzapfen 33 zusammenarbeiten. Der
Zapfen 33 ist exzentrisch an einer im Gehäuse des Motors drehbar angebrachten Einstellschraube 34
angebracht, an deren Außenseite der Schraubenschlitz 35 zusammen mit der Nut 36 einen Teil bildet, der die
Pteh. iciitung anzeigt
An der Gehäusewand 20 sind Anschläge 37 und 38 angeformt die im Schwenkbereich des Zahnrades 29
liegen.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Lage des Anschlagzapfens
33 liegt der Arm 31 der Anschlaggabel gegen diesen Zapfen an. Der Träger 26 kann somit aus der
dargestellten Ausgangslage nur im Uhrzeigersinn verschwenkt werden. Läuft del Rotor somit im
Uhrzeigersinn an, so werden durch die von der Achse 21 auf die Nabe 25 und von der Innenverzahnung 30 auf das
Zahnrad 29 wirkenden Kräfte der Träger 26 im Uhrzeigersinn mitgenommen. Sobald die Verzahnung
des Zahnrades 29 hierbei auf den Anschlag 37 trifft, wird
die Drehung des Zahnrades und damit die Drehung des Rotors blockiert. Damit wird der Rotor in umgekehrtem
Drehsinn angeworfen und nimmt den Träger 26 mit dem darauf gelagerten Zahnrad 29 im Gegenuhrzeigersinn
mit. Sobald der Träger 26 hierbei wieder die dargestellte symmetrische Mittellage zwischen den Anschlägen 37
und 3« erreicht hat, schlägt der Arm 31 gegen den
Anschlagzapfen 33 an. Eine weitere Drehung des Trägers 26 im Gegenuhrzeigersinn ist ausgeschlossen.
Die weitere Drehung des Rotors im Gegenuhrzeigersinn wird somit nicht mehr behindert, denn das Zahnrad
29 blüibt in der in Fig.S dargestellten Mittelstellung
und direht mit dem Rotor frei mit.
Um die andere Drehrichtung einzustellen, wird die Anschlagschraube 34 um 180° gedreht, so daß nun der
Anschlagzapfen 33 mit dem Anschlagarm 32 zusammenarbeitet. Bei der Einstellung kann nun der Träger 26
der Drehung des Rotors 24 nur im Gegenuhrzeigersinn folgen, so daß nun diese Drehrichtung durch Eingreifen
g
des Zshnrsdcs 29 in de" Arischis
des Zshnrsdcs 29 in de" Arischis
3B
wird. Oer
Rotor wird also schließlich im Uhrzeigersinn anlaufen, was durch den auf der Anschlagschraube 34 angebrachten
Pfeil angezeigt wird.
In 'ien Fig.6 und 7 sind entsprechende Teile gleich
bezeichnet wie in den F i g. 4 und 5. Außer in den F i g. 4 und 5 dargestellten Teilen des Motors ist in F i g. 6 auch
der Spulenkörper 39 mit der Spule 40 des Motors angedeutet. Auf der Welle des Motors sitzt wiederum
die zweiteilige Nabe 25 eines elastischen Trägers 26', der mit einer Verzahnung 41 versehen ist. Diese jo
Verzahnung greift in ein Zahnsegment 42 eines um die Achse 43 schwenkbar gelagerten Rahmens 44. Die
Ecken 43 und 46 dieses Rahmens bilden Sperranschläge,
die mit einer Sperrverzahnung 47 des Rotors 24 zusammenarbeiten. Der Rahmen 44 weist ferner
Anschlagflächen 48 und 49 auf, die mit dem Anschlagzapfen 33 zusammenarbeiten.
Befindet sich der Anschlagzapfen in der in F i g. 7 ausgezogen dargestellten Lage an der Anschlagfläche
49. so kann der Rahmen 44 aus der dargestellten unwirksamen Mittelstellung nur im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt werden. Das geschieht, wenn der Rotor im Gegenuhrzeigersinn anlaufen will und über den Träger
26' und die Verzahnungen 41 und 42 den Rahmen 44 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Die Ecke 46 wird
dann rasch in die Verzahnung 47 des Rotors eingreifen und die weitere Drehung sperren. Der Rotor wird daher
im Uhrzeigersinn angeworfen. Er kann dabei Ober den Träger 26 und die Verzahnungen 41 und 42 den Rahmen
nur bis in die dargestellte neutrale Mittelstellung zurücknehmen, so daß die weitere Drehung im
Uhrzeigersinn tvrht mehr gehindert wird. Durch
Umstellung des Sperrzapfens 33 in die strichpunktiert dargestellte Lage wird eine Drehung des Rahmens 44 im
Gegenuhrzeigersinn verhindert, so daß nun der Rotor
im Gegenuhrzeigersinn anlaufen kann.
Fig.8 zeigt schematisch ein weiteres umsteuerbares
Sperrgetriebe. Auf der Motorachse 50 ist ein Zahnrad 51 mit normaler Evolentenverzahming befestigt Auf
einer um die Achse 52 schwenkbaren Wippe mit zwei Armen 33 und 54 und einem Betätigungshebel 55 sind
zwei Sperräder 56 und 37 frei drehbar gelagert. Durch Schwenkung der Wippe um die Achse 52 kann das eine
oder andere dieser Sperräder mit dem Zahnrad 51 des Rotors in Eingriff gebracht werden. Bei der dargestellten
Stellung ist das Sperrad 56 in Eingriff gebracht. Jeder dritte Zahn der beiden Sperräder 56 und 57 weist
volles Profil entsprechend dem Profil der Zähne des Rades 51 auf. Die übrigen Zähne sind halbiert, d. h„ die
einseitig einer Symmetrie-Axialebene des gedachten Zahnes liegende Hälfte de* Zahnprofils ist entfernt, und
zwar beim Sperrad 56 die im Uhrzeigersinn liegende Hälfte und bei dem Sperrad 57 die im Gegenuhrzeigersinn
liegende Hälfte des Profils. Bei der dargestellten Stellung des Sperrgetriebes, d. h„ wenn das Sperrad 56
im Eingriff mit dem Zahnrad 51 steht, erfolgt eine Sperrung des Rotors, wenn derselbe in Richtung des
ausgezogenen Pfeils in F i g. 8 anlaufen will. Da nämlich hierbei die Zährse des Zshnrsdes 5! zur Mitnshme dcc
Sperrades 56 von der weggeschnittenen Seite der Zähne her das Rad 56 antreiben, wird der nächste Zahn des
Sperrades 56 nicht mehr korrekt in die folgende Lücke eingreifen, wie in F i g. 8 angedeutet ist, sondern wird so
auf den Zahnkopf des folgenden Zahnes des Rades 51 treffen, daß Selbsthemmung und damit Sperrung des
Rotors eintritt. Läuft hierauf der Rotor in dem durch den gestrichelten Pfeil angedeuteten Gegenuhrzeigersinn
an, io wirken die Zähne des Zahnrades 51 stets auf
die belassenen Halbprofile der Zähne des Sperrades. Das Sperrad wird damit wie ein normales Zahnrad
angetrieben und bewirkt keine Sperrung. Versieht man das Sperrad zum Teil mit vollen Zähnen, wobei jeder
zweite, vorzugsweise jedoch jeder dritte Zahn voll ausgeführt ist, so besteht eine erhebliche Wahrscheinlichkeit,
daß die Sperrung durch einen vollen Zahn erfolgt, welcher der hierbei auftretenden Beanspruchung
besser gewachsen ist und die Sperrung eindeutiger vornimmt als ein nur zur Hälfte belassener
Zahn. Bringt man durch Schwenkung der Wippe 53—55 das Sperrad 56 außer Eingriff und das Sperrad 57 in
Eingriff mit dem Zahnrad 51, so wird die andere Drehrichtung des Rotors gesperrt. Ein Sperrgetriebe
der in F i g. 8 dargestellten Art mit nur einem Sperrad könnte selbstverständlich mit Vorteil auch verwendet
werden, wenn nur die eine Richtung gesperrt werden soll. Das Sperrgetriebe gemäß Fig. 8 hat den
besonderen Vorteil, daß während des normalen Laufens des Motors nur äußerst geringe Reibungsverluste durch
das mitlaufende Sperrad bestehen.
Anstelle einer Reibungskupplung gemäß Fig. 1—3 könnte auch eine magnetische Kupplung, eine Vrbelstromkupplung
oder dergleichen vorgesehen sein. Diese Kupplung könnte, statt auf dem Rotor, zwischen einem
z. B. von dem fest auf der Rotorwelle sitzenden Ritzel 6 angetriebenen Zahnrad und einem Sperrhebel angeordnet
sein. Für die magnetische Kupphing könnten gegebenenfalls die permanentmagnetischen Pole des
Rotors benutzt werden.
Claims (12)
1. Synchronmotor mit einer umstellbaren Vorrichtung,
welche den Anlauf des Rotors je nach ihrer Stellung in einer Richtung sperrt, wozu mindestens
ein Sperrorgan vorgesehen ist, das bei Drehung des Rotors in der unerwünschten Drehrichtung vom
Rotor in eine Sperrstellung mitnehmbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß am Rotor bzw. einem damit verbundenen Teil eine, in an sich
bekannter Weise über den ganzen Umfang gleichmäßig geteilte Sperrverzahnung (4, 5, 30, 47, 51)
vorgesehen ist, in weiche das wirksame Sperrorgan (11, 29, 44, 56, 57) eingreifen kann und den Rotor
unmittelbar nach seinem Anlauf in der unerwünsch- is ten Drehrichtung sperrt und daß verstellbare
Anschläge (14; 33) für das Sperrorgan (11; 44) vorgesehen sind, welche je nach ihrer Lage ein
Einrücken des Sperrorgans in Sperrstellung nur in einem Sinne gestatten, derart daß der Rotor (3) je
nach Lagecier Anschläge nur im einen oder anderen
Sinne anlaufen kann!
2. Synchronmotor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet daß das Sperrorgan (11; 44) vom Rotor (3) über eine Reibungskupplung (6,7; 21,25),
eine magnetische Kupplung, eine Wirbelstromkupplung oder dergleichen mitgenommen wird.
3. Synchronmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß sich die Kupplung (6,7; 21,25)
auf der Rotorwelle (2; 21) befindet wobei der eine Kupplungsteil (6; 25) mit einem schwenkbaren
Sperrorgan (11; 44) in Eingriff steht
4. Synchronmotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf de>
Rotorwelle (2) ein Zahnrad (6) lose zwisciien einem auf der Welle
befestigten und einem losen, fede belasteten Reibbelag
(7) angeordnet ist wobei das Zahnrad (6) mit einem Zahnsegment (9) des Sperrorgans (11) kämmt
5. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet daß ein schwenkbares
Sperrorgan (11; 44) mit in eine Sperrverzahnung (4,5; 47) des Rotors einschwenkbaren Klinken
vorgesehen ist, wobei das Sperrorgan mit einem verstellbaren Anschlag (14; 33) zusammenarbeitet
6. Synchronmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß das Sperrorgan (11) einen Zahn
(12) aufweist der zwischen gemeinsam verschiebbare Anschläge (15,16) greift
7. Synchronmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Klinken in eine Außen- so
oder Innenverzahnung (4, 5 bzw. 47) des Rotors eingreifend ausgebildet sind.
8. Synchronmotor mit einer umstellbaren Vorrichtung, welche den Anlauf des Rotors je nach ihrer
Stellung in einer Richtung sperrt wozu mindestens ss ein Sperrorgan vorgesehen ist, das bei Drehung des
Rotors in der unerwünschten Drehrichtung vom Rotor in eine Sperrstellung mitnehmbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein auf einem Schwenkarm (26) gelagertes Zahnrad (29) mit einem Zahnrad (30) des
Rotors kämmt, wobei auf den Schwenkarm ein verstellbarer Anschlag (33) wirkt, der den Schwenkarm
in jeder seiner Stellungen eine Verschwenkung des Schwenkarms bis zum Eingriff des Zahnrades
(29) in einen Sperrzahn (37,3H) erlaubt.
9. Synchronmotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (26) auf der
Rotorwelle (21) gelagert ist
441 \0, Synchronmotor mit einer umstellbafen Vorrichtung,
welche den Anlauf des Rotors je nach ihrer Stellung in einer Richtung sperrt, Wozu mindestens
ein Sperrorgan vorgesehen ist, das bei Drehung des Rotors in der unerwünschten prehrichtung vom
Rotor in eine Sperrstellung mitnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rotor oder dessen
Weile (50) ein Zahnrad (51) mit symmetrisch geformten Zähnen sitzt, während auf ^jner Wippe
(53—55) zwei wahlweise in das ZaHm. 3d (51)
einschwenkbarc Sperräder (56,57) drehbar gelagert sind, die Zähne aufweisen, deren Profil der einseitig
einer Axial-Symmelrieebene liegenden Hälfte des Profils der Zähne des Sperrades (51) des Rotors
entsprechen, wobei beirrt einen Sperrad im einen Drehsinn und beim anderen Sperrad im anderen
Drehsinn orientierte Profilhälften der Zähne fehlen.
11. Synchronmotor nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet daß die Sperräder (56, 57) auch vollständige Zähne mit symmetrischem Profil
aufweisen.
12. Synchronmotor nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder dritte Zahn der Sperräder (56,57) symmetrisches Profil aufweist
Die Erfindung betrifft einen Synchronmotor mit einer umstellbaren Vorrichtung, welche den Anlauf des
Rotors je nach ihrer Stellung in einer Richtung sperrt wozu mindestens ein Sperrorgan vorgesehen ist das bei
Drehung des Rotors in der unerwünschten Drehrichtung
vom Rotor in eine Sperrstellung mitnehmbar ist
Bei einem bekannten Motor dieser Art ist auf dem Rotor ein einzelner Sperrzahn angeordnet der bei
Anlauf des Motors im unerwünschten Drehsinn gegen einen durch die Drehung des Rotors in eine Sperrstellung
schwenkbaren Anschlagnocken anschlägt (US-PS 31 11 596). Nachteilig wird an dieser Lösung empfunden,
daß der Rotor im ungünstigsten Falle bis zu annähernd einer vollen Umdrehung im falschen Drehsinn ausführen
kann, bevor er angehalten und in die erwünschte Drehrichtung umgesteuert wird.
Bei einem weiteren bekannten Motor (DE-PS 6 76 987) ist eine zweiarmige Sperrfeder vorhanden, die
schwenkbar angeordnet ist, derart, daß wahlweise der
eine oder andere Arm als federnde Sperrklinke in den Bereich eines Anschlagstiftes am Rotor gebracht
werden kann. Diest- Sperre ist zwar sehr einfach, weist
aber auch den oben erwähnten Nachteil auf, daß der Rotor bis zu praktisch einer Umdrehung im unerwünschten
Drehsinn ausführen kann. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die eine Sperrfeder gerade mit
Federdruck auf den Anschlag aufliegen kann, wenn der Rotor zum Stehen kommt, was ein Wiederanlaufen des
Motors unmöglich macht, besonders wenn wegen der Reibung der Sperrfeder der Rotor nicht in eine günstige
Anlaufverhältnisse gewährleistende Ruhestellung läuft
Es ist zwar auch bekannt Synchronmotoren bei der Fabrikation wahlweise mit je einem von zwei
verfügbaren Sperrgetrieben auszustatten, von welchen
jedes den Rotor unmittelbar nach dem Anlauf in einem bestimmten Drehsinn sperrt (DE-OS 17 63 855). Es ist
jedoch unmöglich, das einmal eingebaute Getriebe umzustellen oder auszuwechseln, um eine Sperrung im
anderen Drehsinne zu erreichen.
Ein weiterer bekannter Synchronmotor weist auf der
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |