DE198075C - - Google Patents

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DE198075C
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DE
Germany
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lever
movement
ring
spring
switch
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Expired - Lifetime
Application number
DE1907198075D
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Publication of DE198075C publication Critical patent/DE198075C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/022Security devices, e.g. correct phase sequencing
    • H02P1/026Means for delayed starting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

3(α Uw t'i cfici t CO-I-C-) ι I'cti ι1 Ii.
KAISERLICtIES
PATENTAMT.
'"Λ
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Anlasser für Elektromotoren, bei welchem während der Einschaltbewegung ein in einer Wellenlinie laufender Hebel die zu schnelle Bewegung des Einschaltkontaktes verhütet.
Ein Mangel an den. bekannten derartigen Einschaltern liegt darin, daß die Ausschaltbewegung der Schaltfedern nur ebenso langsam wie die Einschaltbewegung stattfinden kann, was unter Umständen sehr störend empfunden wird. Ein fernerer Mangel der bekannten Einrichtungen besteht darin, daß der von den Wellen entgegengesetzte Widerstand nicht im gleichen Maße wie die Kraft
: der durch den äußeren Handhebel des Schalters gespannten Feder während der Einrückbewegung der letzteren geringer wird.
Diesen Nachteilen soll nach der vorliegenden Erfindung durch fortschreitende Verlängerung und Abflachung der Wellen und dementsprechende Entgegensetzung eines geringen Widerstandes pro Einheit der Winkelbewegung der Einschaltfedern abgeholfen werden, und noch dadurch, daß die Wellen dabei an der Außenseite eines Ringes vorgesehen sind, welcher durch die bei der Bewegung des äußeren Handschalthebels gespannten Feder und während der Einschaltbewegung durch eine in innere Lücken des Ringes eingreifende Klinke mitgenommen, bei der Ausschaltbewegung des äußeren Handschalthebels aber gegen Rückwärtsdrehung durch den die Wellenlinie des Ringes bestreichenden Sperrhebel gesichert
wird. ..' .
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht einen in dieser Weise gebauten Schalter durch Fig. ι im teilweisen Längsschnitt, während Fig. 2 ein in Richtung der Pfeile a-b gesehener Querschnitt durch denselben ist.
Die feste Wand 1 des Anlassergehäuses trägt die bekannte Kontaktschiene 2 und die festen Kontaktstücke 3. Mit 4 und 5 sind die federnden Kontaktstücke bezeichnet, welche miteinander leitend verbunden und von dem Gehäuse 6, an welchem sie sitzen, zweckmäßig isoliert sind. Das zylindrische Gehäuse 6 sitzt lose auf der unbewegbaren Achse 8, kann sich also sowohl achsial verschieben als auch auf 8 drehen. Um den äußeren Umfang des Gehäuses ist ein Ring 9 gelegt, welcher sich achsial nicht verschieben, aber, wenn er nicht durch eine Klinke IO daran verhindert wird, in beiden Richtungen drehen kann. . . .
Die Klinke 10 (Fig. 2) ist in einer Aussparung 11 des Gehäuses 6 lose drehbar angeordnet, erhält aber durch eine Feder 12 das Bestreben, sich gegen die Innenfläche des Gehäuses 6 und wenn der Ring 9 die -entsprechende Stellung einnimmt, in einen seiner drei Ausschnitte 13 einzulegen.
Die Außenfläche des Ringes 9 ist wellenförmig gestaltet, und außerdem sind noch drei eigentliche Sperrzahnlücken 140 bis 142 vorgesehen, in deren eine sich im entsprechenden Zeitpunkt der Sperrzahn eines Br'emshebels 14 einlegt, der seinerseits bei 15 drehbar gelagert ist. Eine Feder 16 drückt den Hebel .14 dauernd nieder.
_
Die Wellen 17 werden entgegen der Schubrichtung der Klinke 10 immer länger, also die Zeitdauer einer Auf- und Abbewegung des Hebels 14 immer größer, je mehr sich der Sperrzahn bei einem in Richtung des Pfeiles 18 erfolgenden Umlauf des Gehäuses 6 der nächstfolgenden, also nacheilenden Lücke, z. B. 141 nähert.
In dem Gehäuse 6 ruht eine Spiralfeder 19, deren äußeres Ende, wie aus Fig". 2 hervorgeht, mit dem zylindrischen Gehäuseteil fest verbunden ist. Das innere Ende dieser Feder ist mit der Nabe eines sich ebenfalls völlig lose auf der festen Welle 8 drehenden Hebels 20 fest verbunden. Das freie Ende dieses Hebels 20 liegt bei jeder Endlage des äußeren Schalthebels 23, wie in Fig. 1 ausgezogen , in Fig. 2 aber nur durch strichpunktierte Mittellinien angedeutet ist, gegen eine seitlich vorspringende, in Fig. 1 punktiert angedeutete Nase 24 des zylindrischen Teils des Gehäuses 6 an.
Der Hebel 20 ist durch die Klauenkupplung 25 mit dem Hebel 23 gekuppelt und dieser letztere sitzt ebenfalls lose drehbar auf der festen Welle 8.
In Fig. 2 befindet sich der ganze Schalter in der Ausschaltstellung. Die in Fig. 1 punktiert angedeuteten Kontaktfedern liegen also auf den Isolierstücken 27, und der Schalthebel 23 liegt links.
Wird nun der Schalthebel 23 in Richtung 18 beliebig schnell bis zur zweiten durch eine strichpunktierte Mittellinie angedeuteten Endlage herumgeworfen, so wird dadurch zunächst nur die Feder 19 gespannt, denn der Widerstand, welchen der durch die Feder 16 belastete Klinkenhebel 14 entgegensetzt, ist zu groß, um ein gleich schnelles Mitlaufen des Gehäuses 6 und des mit ihm durch die Klinke 10 verkuppelten Ringes 9 zu ermöglichen. Die Feder 19 überwindet aber wegen der Anordnung von entsprechend geformten Wellen 17 die Kraft der Feder 16 doch derart, daß der Ring 9 und dementsprechend auch das Gehäuse 6 mit wesentlich verminderter Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 18 nachfolgen können. Gleichzeitig mit dieser Drehung des Gehäuses 6 gleiten dann auch die beiden Federn 4 und 5 über die Kontaktstücke 2 und 3 hinweg, und der Motor wird in bekannter Weise trotz plötzlichen Herumschwenkens des äußeren Schalthebels 23 doch nur allmählich eingeschaltet. Die Feder 19 verliert ihre Kraft hierbei allmählich, da die Wellen 17 aber, wie eingangs erwähnt, anfänglich kurz und stark steigend und weiter nach hinten lang und schwachsteigend ausgeführt sind, so bleibt das Verhältnis zwischen Kraft und Widerstand auf dem ganzen Weg einigermaßen gleich und die Schaltfedern werden trotz der Abnahme der Federkraft doch gleichmäßig und bis auf den letzten Kontakt bewegt.
Wenn die Federn 4 und 5 bis zum letzten Kontaktstück 3 (Fig. 2, rechts) gelangt sind, springt die Nase des Hebels 14 in die Lücke 141 des Ringes 9 und es kann sich auch die Nase 24 wieder gegen den Hebel 20 legen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist aber die Gesamtordnung so getroffen, daß der Winkel, welchen der Hebel 23 beschreibt, größer als der von den Federn 4 und 5 durchlaufene ist, so daß also die Feder 5 sich bereits gegen einen Anschlag 28 anlegt, welcher sich in einem gewissen Winkelabstand von der durch eine strichpunktierte Mittellinie (Fig. 2) angedeuteten Endlage des Hebels 23 befindet, ehe die Feder 19 vollkommen entspannt ist. Dadurch ist erreicht, daß die Feder 19 auch für den letzten Teil der Bewegung der Feder 4 und 5 noch eine genügende Kraft behält, -um die Federn 4 und 5 bis zum Anschlage 28 zu führen. Der Anschlag 24 verbleibt dann ebenfalls in einem gewissen Abstande von dem mit 23 durch eine Klauenkuppelung verbundenen Hebel 20.
In der rechten Endlage kann der Hebel 20 entweder durch den bloßen Druck der Hand oder irgendeine geeignete Klemm- oder Hemm-Vorrichtung gehalten werden. Wenn der Hebel 23 zum Zwecke des Ausschaltens entgegen dem Pfeil 18 gedreht wird, so nimmt er mit Hilfe des Hebels 20 das Gehäuse 6 und demnach auch die Federn 4 und 5 mit gleicher Geschwindigkeit mit. Das Ausschalten des Motors erfolgt also ebenso schnell wie die Herumbewegung des Hebels 23. Der Ring 9 wird hierbei aber dadurch, daß der Hebel 14 in eine der Zahnlücken 140 bis 142 eingreift, an der Rückwärtsdrehung verhindert.
An Stelle der Feder 16 kann der Hebel 14 auch durch ein Gewicht belastet werden; ferner kann man auch, wie in Fig. 2 an der unteren Kranzperipherie durch Punktierung teilweise angedeutet ist, den Ring 9 mit einer wellenförmigen Nut versehen, in die ein seitlicher Stift des Hebels 14 eingreift. In diesem Falle könnte mit dem Hebel 14 in bekannter Weise der (in Fig. 2 punktiert angedeutete) mit undichtem Kolben versehene Luft- oder Flüssigkeitsbremszylinder 29 verbunden sein.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: ■ ·
    I. Anlaßvorrichtung für Elektromotoren, bei der eine zu schnelle Einschaltbewegung der Schaltfedern durch einen mit einem Sperrhebel zusammenarbeitenden Wellenkranz verhütet wird, dadurch
    gekennzeichnet, daß dieser Wellenkranz bei der Einschaltbewegung von einer mit dem Handhebel durch Feder verbundenen Schaltklinke mitgenommen, bei der Ausschaltbewegung jedoch von dem mit dem Wellenkranz zusammenarbeitenden Sperrhebel festgehalten wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Anlaßvorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen des Kranzes in der Reihenfolge, wie sie bei der Einschaltbewegung von dem über sie hinweggleitendenSperrhebel berührt werden, flacher und länger werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1907198075D 1907-06-05 1907-06-05 Expired - Lifetime DE198075C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT36960D AT36960B (de) 1907-06-05 1908-05-16 Anlasser für Elektromotoren.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE198075C true DE198075C (de)

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ID=460904

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907198075D Expired - Lifetime DE198075C (de) 1907-06-05 1907-06-05

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DE (1) DE198075C (de)

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