DE3011260A1 - Schaltvorrichtung fuer den elektrischen antrieb von rollaeden, rollvorhaengen o.dgl. - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer den elektrischen antrieb von rollaeden, rollvorhaengen o.dgl.

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DE3011260A1 DE19803011260 DE3011260A DE3011260A1 DE 3011260 A1 DE3011260 A1 DE 3011260A1 DE 19803011260 DE19803011260 DE 19803011260 DE 3011260 A DE3011260 A DE 3011260A DE 3011260 A1 DE3011260 A1 DE 3011260A1
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    • E06B2009/6881Mechanical counters

Description

Schaltvorrichtung für den elektrischen Antrieb von Rolläden, Rollvorhängen oder dergleichen
Bei bekannten Schaltvorrichtungen für den elektrischen Antrieb von Rolläden, Rollvorhängen oder dergleichen gemäss Oberbegriff von Patentanspruch 1 (FR-PS 1 539 452) kann es vorkommen, dass der Endpunkt des elektrischen Antriebes überschritten wird, beispielsweise wenn der Schalter schadhaft ist und nicht das Anhalten des Antriebsmotors zum vorgesehenen Zeitpunkt bewirkt. Am meisten tritt diese Ueberschreitung des Endpunktes aber bei Rolläden, Rollvorhängen oder dergleichen auf, die mit einer von Hand zu betätigenden Hilfsvorrichtung ausgestattet sind, um den Rolladen, Rollvorhang oder dergleichen auch bei Stromausfall auf- und abrollen zu können. Mit einer solchen von Hand zu betätigenden Einrichtung kann es nämlich vorkommen, dass die Vorrichtung länger betätigt wird als es beim elektrischen Antrieb vorgesehen ist. Die üeberschreitung des Endpunktes bei elektrischem Antrieb kann vor allem die Zerstörung der Nocke und bzw. oder des Steuerteiles für den Schalter hervorrufen. Der Tastteil des Schaltgliedes ist nämlich nicht dafür vorgesehen, leicht aus der Kerbe der Nocke herauszutreten. Darüberhinaus gelangt dieser Tastteil beim Heraustreten aus der Nockenkerbe auf eine Radialhöhe, welche etwa gleich ist der Radialhöhe, die der Tastteil vor seinem Einfall in die Nockenkerbe einnimmt. Diese grössere Radialhöhe des Tastteiles entspricht aber einer Stellung des Steuerteiles des Schaltgliedes, in welcher der Antriebsmotor unter Strom gesetzt wird. So kann es nach einer Stromunterbrechung vorkommen, dass bei aufgerolltem Rollladen, Rollvorhang oder dergleichen der Antriebsmotor in einer Drehrichtung eingeschaltet wird, in welcher der Rolladen, Rollvorhang oder dergleichen noch mehr aufgerollt wird. Wenn der Rolladen, Rollvorhang oder dergleichen keinen mechanischen Anschlag aufweist, wie es in den mei-
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sten Fällen der Fall ist, besteht dann die Gefahr einer Beschädigung.
Darüberhinaus kann eine solche üeberschreitung des Endpunktes bei elektrischem Antrieb auch eine Verschiebung dieses Endpunktes bewirken. Das ist beispielsweise der Fall bei einer Weiterentwicklung der vorstehend beschriebenen Schaltvorrichtung, welche eine endlose Schraube aufweist, womit die Lage des Endpunktes bei elektrischem Antrieb eingestellt werden kann. Diese Schraube besteht aus einem flexiblen Material, so dass sie ausser Eingriff mit dem Ritzel gelangen kann, womit es normalerweise in Eingriff steht, und zwar in dem Augenblick, wo der Tastteil des Schaltgliedes sich über der Nockenkerbe befindet. Dieser Vorgang beeinträchtigt später die einwandfreie Funktionsweise der Schaltvorrichtung für den elektrischen Antrieb und erfordert die Beiziehung eines Spezialisten, um die Lage des Endpunktes bei dem elektrischen Antrieb neu einzustellen.
Alle diese Nachteile früherer Ausführungen von Schaltvorrichtungen für den elektrischen Antrieb von Rolläden, Rollvorhängen oder dergleichen werden nun vermieden mit einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art, welche erfindungsgemäss gekennzeichnet ist durch Merkmale, wie sie im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 aufgeführt sind.
Zweckmässige Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen .
Durch eine solche Ausbildung in der einen oder anderen Art ist es in vorteilhafter Weise möglich, den Endpunkt des elektrischen Antriebes zu überschreiten, sei es wegen eines Schadens im Schalter, sei es durch eine zu lange Betätigung der Handrolleinrichtung, ohne dadurch die Zerstörung der
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Nocke und bzw. oder des Schaltgliedes zu bewirken, ohne dass das Schaltglied in einer Stellung gehalten wird, in welcher ein unbeabsichtigtes Anlaufen des Antriebsmotors bei späterer Stromeinschaltung möglich ist, ohne dass die Lage des Endpunktes beim elektrischen Antrieb verstellt wird und ohne dass letztlich der Rolladen, der Rollvorhang oder dergleichen selbst beschädigt werden kann. Alle diese Vorteile werden durch die erfindungsgemäss ausgebildete Schaltvorrichtung erzielt, welche eine sehr einfache Struktur und eine sehr zuverlässige Wirkungsweise aufweist.
In den beigefügten Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsmöglichkeiten einer erfindungsgemäss ausgebildeten Schaltvorrichtung dargestellt, wobei zeigen:
Fig. 1 Die Seitenansicht einer ersten Ausführungsform am Endpunkt des elektrischen Antriebes,
Fig. 2 einen Schnitt nach II-II in Fig. 1 der gleichen Ausführung,
Fig. 3 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 1 der ersten Ausführungsform nach Oeberschreiten des Endpunktes vom elektrischen Antrieb,
Fig. 4 in gleicher Darstellung eine zweite Ausführungsform und
Fig. 5 im Schnitt eine dritte Ausführungsform.
Wie die Figuren 1 bis 3 zeigen, besitzt die erfindungsgemässe Schaltvorrichtung einen Träger 1 und einen Träger 2, zwischen denen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die beiden einander parallelen Wellen 3 und 4 angeordnet sind. Hiervon dient die Welle 3 als Schwenkachse für ein
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bewegliches Schaltglied, welches bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Schwenkhebel 6 besteht und beispielsweise aus einer geformten Kunststoffmasse gefertigt ist. Der Steuerteil 7 dieses Schwenkhebels 6 betätigt einen Schalter 8, womit die Tätigkeit des in der Zeichnung nicht dargestellten elektrischen Antriebes gesteuert wird. Dieser Schalter 8 befindet sich bei diesem Ausführungsbeispxel vorzugsweise in seiner Ruhestellung geöffnet, wenn er nicht von dem Steuerteil 7 betätigt wird.
Der Schwenkhebel 6 besitzt ferner einen Tastteil 5, welcher beispielsweise aus den beiden Nasen 9 und 10 besteht, welche auf entsprechenden ümfangsprofilen zweier Nocken 11 und 12 laufen, die um die Achse 4 drehbar angeordnet sind. Diese beiden Nocken sind in ihrer axialen Lage auf der Welle 4 festgelegt. Das ümfangsprofil jeder dieser Nocken 11 und 12 besitzt eine Kerbe 13 und 14, deren Abmessungen so gross gewählt sind, dass die entsprechende Nase am Tastteil des Schaltgliedes einfallen kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispxel werden die beiden Nocken mittels eines nicht dargestellten Mechanismus mit unterschiedlichen Umlaufgeschwindigkeiten angetrieben und sind mechanisch mit dem elektrischen Antrieb und der Aufrollstange eines Rolladens, Rollvorhanges oder dergleichen verbunden.
Eine Torsionsfeder 15 um die Welle 3 drückt ständig die beiden Nasen 9 und 10 in Richtung des Pfeiles 16 (Fig. 2) gegen die entsprechenden Umfangsprofile an den Nocken 11 und 12.
Die in Nockendrehrichtung rückwärtige Wandung 17 und 18 der Profilkerben 13 und 14 ist nun erfindungsgemäss nach hinten und seitlich abgeschrägt und geht in einen Abschnitt 19 bzw. 20 der beiden Nocken 11 und 12 über, wobei jeder
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dieser Nockenabschnitte 19 und 20 etwa dieselbe Radialhöhe aufweist wie der Boden der entsprechenden Profilkerbe. Diese Abschnitte 19 und 20 an den Profilen der Nocken 11 und 12 können auch eine geringere Radialhöhe als der Boden der Profilkerben 13 und 14 aufweisen und hierbei beispielsweise konisch in den Boden dieser Nocken übergehen.
Die Torsionsfeder 15 ist gleichzeitig eine Schraubendruckfeder und drückt dadurch den Schwenkhebel 6 ständig in Richtung des Pfeiles 22 gegen den in der Zeichnung linken Träger 1.
In dem Augenblick, wo der Rolladen, Rollvorhang oder dergleichen vollständig auf- oder abgerollt ist, befinden sich die beiden Profilkerben 13 und 14 der Nocken 11 und 12, wovon beispielsweise in Richtung des Pfeiles 25 die eine Nocke 12 langsam und die andere Nocke 11 schnell dreht, nebeneinander, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, sobald der Endpunkt des elektrischen Antriebes erreicht ist. Die beiden Nasen 9 und 10 des Schwenkhebels 6 fallen dann zusammen in die entsprechende Profilkerbe 13 und 14 ein. Der Steuerteil 7 lässt dann den Schalter 8 in seine offene Stellung schalten, welcher bis dahin von diesem Steuerteil 7 während der Tätigkeit des elektrischen Antriebes in seiner geschlossenen Stellung gehalten wurde. Sobald der Schalter 8 sich öffnet, hält der elektrische Antrieb an.
Wenn beispielsweise durch eine Störung der Stromzufuhr zu dem elektrischen Antrieb die Aufrollstange des Rolladens, Rollvorhanges oder dergleichen mittels der von Hand zu betätigenden Hilfseinrichtung gedreht wird, werden auch die Nocken 11 und 12 in Richtung des Pfeiles 25 durch diese Hilfseinrichtung in Umdrehung versetzt. Es kann dann vorkommen, dass die beiden Nocken 11 und 12 unfreiwillig über den Endpunkt des elektrischen Antriebes hinaus verdreht
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werden. In diesem Fall drückt die sich in Richtung des Pfeiles 25 schneller drehende Nocke 11 mittels der abgeschrägten Wandung 17 ihrer Kerbe 13 auf das Ende des Tastteiles 9. Dieser Druck verursacht eine Verschiebung der Nase 9 und damit des ganzen Schwenkhebels 6 auf der Welle 3 entgegen der Wirkung der Feder 15 in Richtung des Pfeiles 26, rechtwinklig zur Drehrichtung in Richtung des Pfeiles 25 der beiden Nocken 11 und 12. Die Nase 9 gleitet dadurch auf die Seitenfläche 17' der Nocke 11, welche sich an die geneigte Kerbenwandung 17 anschliesst.
Obgleich die andere langsam drehende Nocke 12 bei diesem Ausführungsbeispiel den Endpunkt des elektrischen Antriebes nicht überschreitet, verschiebt sich die andere Nase 10 des Schwenkhebels 6 gleichfalls in Richtung des Pfeiles 26.
Während der Verschiebung dieser beiden Nasen 9 und 10 in Richtung des Pfeiles 26 bleiben diese in Höhe des Bodens der beiden Profilkerben 13 und 14, und zwar durch die Anordnung der beiden Nockenabschnitte 19 und 20. Die verschiedenen Teile nehmen dann die in Fig. 3 dargestellte Lage ein. ·Hierbei befindet sich der Schalter 8 unbetätigt von dem Steuerteil 7 in geöffneter Stellung und die Stromzuführungen zu dem Antriebsmotor sind unterbrochen. Der Rolladen, Rollvorhang oder dergleichen kann auf diese Weise später nur in umgekehrter Richtung elektrisch angetrieben werden, wie sie vorher von Hand ausgeführt wurde. Nach einer bestimmten Drehung der Nocken 11 und 12 gegen die Richtung des Pfeiles 25 verschieben sich die beiden Nasen 9 und 10 ebenfalls entgegen der Richtung des Pfeiles 26 zusammen mit dem Schwenkhebel 6, sobald sie sich gegenüber den entsprechenden Profilkerben 13 und 14 befinden.
Bei der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemässen Schaltvorrichtung nach Fig. 4 nimmt das Schaltglied 6 eine
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feste axiale Stellung ein, und zwar im Anschlag gegen den rechten Träger 2 unter dem Druck einer Schraubendruckfeder 27, welche gleichfalls eine Torsionsfeder ist, um die Nasen 9 und 10 gegen die ümfangsprofile der Nocken 11 und 12 zu halten. Diese beiden Nocken 11 und 12 sind hierbei auf der Welle 4 axial entgegen der Richtung des Pfeiles 26 und gegen die Kraft einer Schraubendruckfeder 15' verschiebbar. Diese Feder drückt ständig die beiden Nocken 11 und 12 gegen den Träger 2. Alle anderen Teile sind gleich denjenigen der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist ebenfalls gleich derjenigen der ersten Ausführungsform. Wenn die Nocken 11 und 12 unbeabsichtigt in Richtung des Pfeiles 25 über den Endpunkt des elektrischen Antriebes hinaus verdreht werden, bleiben die beiden Nasen 9 und 10 fest und verschieben sich nicht in Richtung des Pfeiles 26, sondern es sind hierbei die Nocken 11 und 12, welche sich axial entgegen der Richtung des Pfeiles 26 verschieben, bis die Nockenstirnfläche 17' entlang der Nase 9 des Schwenkhebels 6 gleitet. Wenn nachher die Nocken 11 und 12 entgegen der Richtung des Pfeiles 25 drehen, verschieben diese sich dann in Richtung des Pfeiles 26, sobald die beiden Nockenkerben 13 und 14 sich gegenüber den Nasen 9 und 10 befinden, so dass sie ihre normale Arbeitsstellung wieder einnehmen können.
Bei der dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäss ausgebildeten Schaltvorrichtung, wie sie teilweise in Fig. 5 dargestellt ist, sind die Nocken 11 und 12 axial fest auf ihrer Welle 4 angeordnet. Die Welle 3, der Schwenkhebel 6 und die Schraubenfeder 15 der ersten Ausführungsform sind hierbei ersetzt durch einen Schieber 16', welcher in einer Führung 31 gelagert ist und ständig in Richtung des Pfeiles 28 von einer Schraubendruckfeder 29 in
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Richtung der Profile der Nocken 11 und 12 gedrückt wird. Der Schalter 8 wird betätigt durch einen Steuerteil 7' des Schiebers 61. Die beiden Nasen 9 und 10 sind hierbei ersetzt durch die beiden Nasen 9 · und 10', welche einen eingeschnürten rückwärtigen Abschnitt 30 aufweisen, wodurch sie seitlich, insbesondere in Richtung des Pfeiles 26 unter Verbiegung verformbar sind. Die anderen Teile sind gleich denjenigen der ersten Ausführungsform.
Die Funktionsweise dieser Ausführungsform ist gleich derjenigen der ersten Ausführung. Wenn hierbei die schnellere Nocke 11 in Richtung des Pfeiles 25 über den Endpunkt des elektrischen Antriebes verdreht wird, drückt deren abgeschrägte Profilkerbenwandung 17 die Nase 91 in Richtung des Pfeiles 26 zur Seite, welche sich dabei elastisch in diese Richtung verformt. Die andere Nase 10' der langsameren Nocke 12 ist bei diesem Ausführungsbeispiel nicht elastisch verformt, so dass der Steuerteil 7' des Schiebers 6' weiterhin eine Arbeitsstellung einnimmt, in welcher sich der Schalter 8 in seiner unbetätigten, offenen Stellung befindet.
Bei einer nicht dargestellten weiteren Ausführungsmöglichkeit sind sowohl die Nocken einerseits und das Schaltglied zur Betätigung des Schalters andererseits axial gleichzeitig auf ihren Wellen in entgegengesetzten Richtungen und gegen die Wirkung entsprechend angeordneter Federn verschiebbar .
Die erfindungsgemäss ausgebildete Schaltvorrichtung für den elektrischen Antrieb von Rolläden, Rollvorhängen oder dergleichen braucht auch nur eine Nocke aufzuweisen oder kann auch mit mehr als zwei Nocken ausgestattet sein. Auch braucht sich das Profil der Nocken nicht unbedingt auf deren Umfang zu befinden, sondern kann in gleicher Weise
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auch auf einer ihrer seitlichen Stirnflächen vorgesehen werden. Die Nocken sind dann axial fest auf ihrer Welle angeordnet und der Tastteil des beweglichen Schaltgliedes zur Steuerung des Schalters ist allein seitlich verschiebbar.
Wie bereits mehrmals erwähnt, ist die erfindungsgemäss ausgebildete Schaltvorrichtung insbesondere verwendbar für den Antrieb von Rolläden oder RoI!vorhängen.
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Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜECHE
    Ij Schaltvorrichtung für den elektrischen Antrieb von Olladen, Rollvorhängen oder dergleichen mit einem beweglichen Schaltglied, wovon ein Steuerteil einen die Stromzuführung des Antriebes steuernden Schalter betätigt und ein Tastteil auf dem mit einer Kerbe versehenen Profil wenigstens einer drehbaren Nocke läuft, wobei der Schalter zur Unterbrechung der Stromzuführung zum Antrieb betätigt wird, wenn bei vollständig auf-oder abgerolltem Rolladen, Rollvorhang oder dergleichen der Tastteil des Schaltgliedes in die Profilkerbe des Nockenprofils einfällt, dadurch gekennzeichnet, dass die in Nockendrehrichtung (25) rückwärtige Wandung (17, 18) der Profilkerbe (13, 14) nach hinten und seitlich abgeschrägt ist und in einen Abschnitt (19, 20) der Nocke (11, 12) übergeht, welcher eine gleiche oder geringere Radialhöhe wie der Kerbenboden aufweist, und dass der Tastteil (9, 10; 91, 10') des Schaltgliedes (6; 6') und die abgeschrägte Kerbenrückwand bei Weiterdrehung der Nocke aneinander gleiten und sich seitlich elastisch gegeneinander verschieben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Schaltglied (6) etwa rechtwinklig zur Drehrichtung (25) des Profils der Nocke (11, 12) gegen die Wirkung einer Feder (15) auf den Nockenabschnitt (19, 20) mit gleicher oder geringerer Radialhöhe wie der Boden der Profilkerbe (13, 14) verschiebbar ist (Fig. 1 bis 3) .
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastteil (91, 10') des beweglichen Schaltgliedes (6') etwa rechtwinklig zur Drehrichtung (25) des Profils der Nocke (11, 12) elastisch auf den Nockenabschnitt (19,
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    20) mit gleicher oder geringerer Radialhöhe wie der Boden der Profilkerbe (13, 14) verbiegbar ist (Fig. 5).
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocke (11, 12) entlang ihrer Drehachse (4) gegen die Wirkung einer Feder (15') nach der dem Nockenabschnitt (19, 20) mit gleicher oder geringerer Radialhöhe wie der Boden der Profilkerbe (13, 14) entgegengesetzten Seite verschiebbar ist (Fig. 4).
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